Warum gibt es keine impftermine in baden württemberg

  • Die Corona-Zahlen in Deutschland und auch in Baden-Württemberg sinken aktuell deutlich.
  • Derzeit ist die Nachfrage beim Impfstoff größer als das Angebot.
  • Was passiert mit nicht wahrgenommenen oder abgesagten Impfterminen in Baden-Württemberg?

Die einen versuchen es zeitgleich bei Impfzentrum und Hausarzt, die anderen stehen im Stau, haben einen früheren Termin verschwitzt oder die Impfung vielleicht auch einfach vergessen. Immer wieder müssen Ärzte Ersatz für ihre Patienten in Baden-Württemberg suchen. Und finden sie ihn auch?

Millionen Menschen in Baden-Württemberg warten seit Monaten auf einen ersehnten Impftermin. Und sie werden weiter warten müssen, denn nach wie vor kommt der Impfstoff für Ärzte und Zentren in viel zu kleinen Lieferungen. Doch es gibt auch immer wieder Menschen, die ihre Termine für die Spritze im Impfzentrum und auch bei Hausärzten nicht wahrnehmen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums handelt es sich um Einzelfälle, aus den Impfzentren sind aber auch andere Eindrücke zu hören. Sicher sei aber, dass am Ende des Tages nichts übrig bleibe, heißt es einstimmig.

Im Impfzentrum in Ulm werden 2700 Spritzen am Tag gesetzt, weitere 800 bis 900 Impfungen übernehmen die mobilen Teams. Die Quoten der nicht wahrgenommenen oder abgesagten Termine liege konstant bei 3 oder 4 Prozent, wenn Moderna oder das Biontech-Vakzin in die Spitze aufgezogen werden soll, sagt Hagen Feucht, der Organisatorische Leiter des Impfzentrums.

Beim lange umstrittenen Astrazeneca-Impfstoff müssten neun Prozent der Termine am Tag neu oder anderes besetzt werden. Probleme sieht er nicht: „Wir bereiten den Impfstoff erst zu, wenn die Person auch erschienen ist. Das hat sich bewährt.“

Allerdings spart Feucht nicht mit Kritik an der Freigabe der Impfstoffe für alle zum 7. Juni. „Wer jetzt berechtigt ist, geimpft zu werden und noch keinen Termin hat, der bekommt derzeit kaum einen Termin wegen des fehlenden Impfstoffs“, sagt Feucht. „Und später hat er kaum eine Chance, wenn sich alle auf die Termine stürzen.“ Für Supermarktkassiererinnen oder Busfahrer sei das ein ganz schlechtes Zeichen.

Im Klinikum Stuttgart bleibt auch nichts liegen, wie Sprecherin Annette Seifert versichert. Im Impfzentrum werde stets frisch aufgezogen. „Da bleibt nichts übrig.“ Probleme mit der Nichtwahrnehmung von Impfterminen gebe es nicht. „Das Interesse an einer Impfung ist so gewaltig, dass alle abgesagten oder nicht wahr genommenen Impftermine sofort durch andere Impfwillige aufgefüllt werden können.“ Auch Begleitpersonen würden Termine in diesen Fällen angeboten, sofern sie berechtigt seien. Mit dem Astrazeneca-Impfstoff werde ebenfalls „gerne und häufig geimpft“, heißt es im Klinikum, das eines der neun Zentralen Impfzentren im Land betreibt.

Zahlen zu nicht wahrgenommenen Terminen liegen dem Gesundheitsministerium nicht vor, es spricht aber von einem „verschwindend geringen Anteil“. „Die Person ist dann meistens krank oder hat einen wirklich wichtigen anderen Termin, für den man die Impfung nicht antritt“, sagt ein Sprecher. Es sei in diesen Fällen in der Regel kein Problem, die Lücke zum Beispiel über Wartelisten zu füllen. „Die Nachfrage ist größer als das Angebot. Kein Impfstoff wird einfach so verworfen, weil jemand nicht kommt. Viele Menschen fahren auch extra weiter entfernte Impfzentren an, wenn es dort Termine gibt“, sagt er.

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Seit der Freigabe der Impfpriorisierung bei Hausärzten organisieren sich Menschen allerdings bisweilen auch parallel zum Impfzentrum einen Termin beim Hausarzt. „Selbst Biontech-Termine werden bei uns nicht wahrgenommen, weil die Menschen vielleicht schon bei ihrem Hausarzt einen Termin bekommen haben“, sagt Dieter Hassler, der Leiter der beiden Impfzentren im Landkreis Karlsruhe. An manchen Tagen kämen bis zu zehn Prozent der geplanten Patienten nicht. „Das ist erstmal keine große Menge, aber für unsere Planungen schon relevant“, sagte der Allgemeinmediziner. „Wir haben aber niemals Impfstoff vernichtet“, betont er.

Zum einen versuchten die Mitarbeiter gegen Mittag zu kalkulieren, wie viele Impfdosen noch bis zum Abend benötigt würden, um nicht zu viele Spritzen aufzuziehen. Zum anderen arbeiteten die Impfzentren in Bruchsal und Sulzfeld mit den Maltesern zusammen. „Da führt eine Frau eine Warteliste. Die rufen wir dann an und die Frau ruft die Menschen an.“ Eine ähnliche Kooperation gebe es mit zwei Hausärzten in der Nähe. Auch an ein Dialysezentrum seien schon überschüssige Impfdosen abgegeben worden.

Die Mediziner und Projektleiter haben eben unterschiedliche Wege, um mögliche Ausfälle aufzufangen, wie Manfred King sagt, der Sprecher des baden-württembergischen Hausärzteverbands. „Der Schlüssel sind hier die individuellen Lösungen der Praxen. Von Wartelisten bis Maillisten ist alles möglich.“

Baden-Württemberg hat sich beim Bund über die Verteilung des Corona-Impfstoffes auf die Bundesländer beschwert. Baden-Württemberg habe bis einschließlich Kalenderwoche 20 rund 95 000 Dosen Impfstoff weniger bekommen, als dem Land gemäß Bevölkerungsschlüssel zustünden, teilte eine Sprecherin des Sozialministeriums am Donnerstag mit. Dies gehe aus einem Bericht des Paul-Ehrlich-Instituts hervor. Zuvor hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.

Hintergrund sind demnach nicht abgerufene Impfdosen von niedergelassenen Ärzten in Baden-Württemberg. Sollten Ärzte Impfstoff nicht abrufen, müsse dieser an die Impfzentren des Landes gehen und nicht an Ärzte in anderen Bundesländern. Die Sprecherin nannte etwa Nordrhein-Westfalen. Dieses Bundesland liege rund 130 000 Dosen im Plus.

Zugleich seien die Impfzentren in Baden-Württemberg derzeit nur zu rund 60 Prozent ausgelastet. Es gebe also durchaus Kapazitäten, den Impfstoff schnell und effizient zu impfen, sagte die Sprecherin weiter. Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha (Grüne) habe sich in dieser Sache bereits an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gewandt.

Zuvor hatten bereits Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (beide SPD) die Impfstoff-Verteilung auf die Bundesländer kritisiert. Sie beklagten ebenfalls, dass ihre Länder weniger Impfstoff bekämen, als ihnen entsprechend ihres Bevölkerungsanteils zustünde.

Bei einem Impfgipfel an diesem Donnerstag wollen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten über den Fortgang der Corona-Impfkampagne beraten.

Schlagwörter

Impfstoff Deutschland

Viele Hausärztinnen und Hausärzte bieten Erst- und Zweitimpfungen sowie Auffrischimpfungen an. Zusätzlich gibt es in jedem Stadt- oder Landkreis kleine, fest verankerte Impfstationen. Die Landesregierung hat dazu beschlossen, die niedergelassenen Arztpraxen mit Mobilen Impfteams zu unterstützen.

Wenn Sie keine Hausarztpraxis haben, können Sie über die Arztsuche der Kassenärztlichen Vereinigung mit der Filteroption Hausarzt (Rubrik Arztgruppe) den Standort der nächstgelegenen Haus- und Facharztpraxis finden, um einen Termin für die Impfung zu vereinbaren.

Monatelang hat die Impftermin-Ampel von Schwäbische.de Menschen dabei geholfen, schneller und zuverlässiger einen Impftermin zu erhalten, als das über offizielle Kanäle möglich war. Doch die Entwicklungen der Impfkampagne in Deutschland hat zuletzt dafür gesorgt, dass die Nachfrage nach dem Service stetig gesunken ist. Deshalb wird der beliebte Dienst nun eingestellt - lesen Sie hier die Details zu dieser Entscheidung.

Schwäbische.de hat die Impftermin-Ampel seit Februar 2021 angeboten und dafür viel Zuspruch von dankbaren Lesern erhalten - neben Kritik, die oft auf den bloßen Mangel an Impfterminen in allen Impfzentren zurückzuführen war. Jennifer Schuler, Initiatorin des Projekts meint:

Am Ende gaben mehr als zwei Millionen Anfragen und wahrscheinlich Tausende über das System gebuchte Impftermine dem Konzept recht.

Im Juni 2021 ist allerdings der Punkt erreicht, an dem sich der Service nicht mehr aufrechterhalten lässt. Zuvorderst gibt es mittlerweile sehr gute Alternativen zur Impfung an den offiziellen Impfzentren: Hausärzte und Betriebsärzte verimpfen große Mengen an Moderna, Biontech und Co. Zugleich sind mehr als 50 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft, viele Risikogruppen weitgehend versorgt.

Die täglichen Zugriffe auf die Impftermin-Ampel gingen wohl wegen dieser Veränderungen deutlich zurück. Für das verbleibende Bedürfnis nach Terminen an Impfzentren haben sich außerdem spezialisierte Anbieter wie Impfterminradar.de etabliert, die mittlerweile sogar Arztpraxen mit Impfservice aufführen und sich voll auf dieses Angebot konzentrieren. Das kann Schwäbische.de als journalistisches Angebot nicht in dieser technischen Tiefe leisten.

Schwäbische.de hat daher entscheiden, die Impftermin-Ampel nicht mehr weiterzuentwickeln und auch nicht mehr an technische Änderungen des offiziellen Impfterminservice anzupassen, der für den Dienst automatisiert abgefragt wurde.

Der Service wird allerdings nicht vollständig abgeschaltet. Diese Seite hier bleibt weiter in Betrieb und wer möchte, kann weiterhin versuchen, den Dienst zu nutzen.

Schwäbische.de wird aber keine Updates mehr einspielen und die Zuverlässigkeit und Funktionsfähigkeit des Systems nicht mehr sicherstellen. Das gilt auch für den zwischenzeitlich für Abonnenten angebotenen Premium-Zusatzservice "Impfterminalarm per Pushnachricht". 

Online seit: 3. Februar 2021

Zahl der Seitenaufrufe: Mehr als zwei Millionen

Zeit, die Nutzer insgesamt auf der Seite verbracht haben: Mehr als 296 Tage

Für Ihre Impfampel möchte ich mich vielmals bedanken! Sie hat es mir sehr erleichtert, für meine über 80-jährige Mutter endlich einen Impftermin zu organisieren. Ein wirklich gemeinnütziger Service für alle Bürgerinnen und Bürger!

Martin N., Sigmaringen (März 2021)

Geniale Idee! Dass die Ampel oft rot ist, liegt am fehlenden Impfstoff. Gestern hatte ich Glück und konnte über die Ampel einen Termin für meinen Vater buchen. Herzlichen Dank für die Entwicklung des Tools.

Thomas H. (Februar 2021)

Man darf sich nicht auf diese Ampel alleine verlassen, immer wieder alles durchklicken, auch wenn es hier rot angezeigt ist [...] Aber man muss wirklich dran bleiben, klicken, klicken, klicken, auch wenn die Ampel rot ist, manchmal gibt es ein paar Termine und bis die Ampel hier auf grün ist, sind diese schon wieder weg.

Paul M. (Mai 2021)

Also ich finde die Impfampel suuuuper. Habe gestern das 1. Mal davon gehört. Und was soll ich sagen. Ich habe für mich und meinen Mann jeweils Termine bekommen. Den ersten gestern Nachmittag und den anderen heute Nacht. Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Ich habe es immer und immer wieder versucht. Vielen Dank an das Team der Impfampel!!

Brigitte G.  (Februar 2021)

Schön, dass sie weitermachen. Eigentlich müsste dieser Service Grundbestandteil des offiziellen Buchungssystems sein.

Franz P. (April 2021)

Die Impftermin-Ampel von Schwäbische.de zeigt mit einem Ampelsystem Impfzentren der Region an, in denen es gerade freie Termine gibt. Beachten Sie den Hinweis: Der Service wird aus den zu Beginn dargelegten Gründen nicht mehr aktualisiert, es gibt keine Garantie auf Funktion oder Zuverlässigkeit.

Direkt zur bisherigen Version der Impfampel? Scrollen Sie ganz nach unten!

  • Die Impftermin-Ampel zeigt Ihnen für eine Liste von Impfzentren an, ob es im jeweiligen Zentrum gerade freie Termine gibt.
  • Rot bedeutet: Hier gibt es leider keine freien Termine. Hier erspart Ihnen die Ampel die mühsamen Klicks durch den Buchungsprozess, um am Ende zu erfahren, dass es nichts zu buchen gibt.
  • Grün bedeutet: Sie haben eine hohe Chance auf die Buchung eines konkreten Termins. Klicken Sie in einem solchen Fall direkt auf den Link in der jeweiligen Zeile und lassen Sie sich durch den Buchungsprozess leiten.
  • Grau bedeutet: Das Impfzentrum hat einen sogenannten "virtuellen Warteraum" vorgeschaltet. Das bedeutet längere Wartezeiten bis zum Buchungsversuch und ist ein Zeichen für besonders starke Auslastung. Die Chancen so einen Termin zu buchen sind sehr gering - aber es gibt vereinzelt erfolgreiche Buchungen nach dem Warteraum.
  • Die neueste Version der Impfampel unterscheidet nun wieder zwischen freien Terminen für zwei Altersgruppen - über und unter 60 Jahren.
  • Schwäbische.de hat Updates für diesen Dienst eingestellt. Er wird nur noch angeboten wie er ist - ohne Garantie zu Funktion oder Zuverlässigkeit.
  • Es lohnt sich wieder mehr, über die Impftermin-Ampel nach Terminen zu suchen. Versuchen Sie Ihr Glück - das Team von Schwäbische.de freut sich über jeden Termin, der dank der Ampel gebucht werden kann. 
  • Es gibt aber weiterhin keine Garantie, dass eine grüne Ampel wirklich auch zu einem buchbaren Termin führt. Der Grund: Bei großer Nachfrage sind neue Termine manchmal schneller gebucht, als dass die Ampel-Technologie erneut prüfen kann, ob es weiterhin freie Termine gibt. 
  • Es kann sich lohnen, am späten Abend oder sogar nach Mitternacht Termine zu buchen. Die Erfolgsquote ist dann größer.
  • Wer kein Glück hat, kann Buchungsversuche auch unter der Telefonhotline 116 117 vornehmen.

Sie suchen Informationen über Corona-Impfungen und zum aktuellen Infektionsgeschehen in der Region?

    • Auf der Startseite von Schwäbische.de finden Sie die aktuellsten Meldungen zur Pandemie im Corona-Newsblog
    • Wir haben auf Schwäbische.de Informationen rund um die Corona-Impfung für Sie aufbereitet. Zur Impfung selbst, ihrer Funktionsweise und Fragen zur Impf-Sicherheit finden Sie hier viele Antworten.
    • Wie hat alles angefangen, welche Fake-News zu Corona führen mich in die Irre und was muss ich noch zu Corona wissen? In diesem Dossier haben wir die wichtigsten Texte zur Pandemie seit Beginn für Sie gesammelt. 

  1. Wo kann ich mich impfen lassen?

    Generell haben die meisten Landkreise der Region ein Impfzentrum aufgebaut. Dort können Sie sich - wenn es freie Termine gibt und Sie zur aktuellen Zielgruppe gehören, impfen lassen.

    Es ist aber zulässig, sich auch in einem anderen Impfzentrum, zum Beispiel im Nachbarlandkreis, anzumelden. Die Impftermin-Ampel hilft Ihnen herauszufinden, wo sich eine Terminbuchung lohnt.

  2. Wie bekomme ich einen konkreten Impftermin?

    Haben Sie in der Ampel ein Impfzentrum mit freien Terminen entdeckt, können Sie auf der Webseite www.impfterminservice.de einen Antrag für einen konkreten Termin stellen. Hier geht es direkt zum Impfterminservice.

  3. Was ist die aktuelle Impf-Zielgruppe?

    Impfungen gibt es aktuell in Baden-Württemberg für folgende Personengruppen: 

    • Personen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben.
    • Personen, die in stationären Einrichtungen zur Behandlung, Betreuung oder Pflege älterer oder pflegebedürftiger Menschen behandelt, betreut oder gepflegt werden oder tätig sind.
    • Personen, die im Rahmen ambulanter Pflegedienste regelmäßig ältere oder pflegebedürftige Menschen behandeln, betreuen oder pflegen.
    • Personen, die in Bereichen medizinischer Einrichtungen mit einem sehr hohen Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 tätig sind.
    • Personen, die in medizinischen Einrichtungen regelmäßig Personen behandeln, betreuen oder pflegen, bei denen ein sehr hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 besteht.
    • Personen, bei denen ein sehr hohes oder hohes Risiko für einen schweren oder tödlichen Krankheitsverlauf nach einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 besteht:
    • Weitere Personengruppen wie Lehrer, Erzieher, Sozialpädagogen oder Polizisten oder Mitarbeiter von Berufen der kritischen Infrastruktur.
    • Personengruppen entsprechend der gültigen Liste des Landes Baden-Württemberg (Link) 
  4. Die Impftermin-Ampel ist grün, trotzdem konnte ich keinen Termin buchen

    Die Impftermin-Ampel von Schwäbische.de wird in engen Zeit-Intervallen aktualisiert. Trotzdem kann es vorkommen, dass freie Termine wegen der hohen Nachfrage rasch vergriffen sind. Aus technischen Gründen können bis zu 9 Minuten vergehen, ehe ein vergriffener Termin bei uns wieder als nicht verfügbar (rot) angezeigt wird. Die Impftermin-Ampel ist aber in den meisten Fällen eine gute Entscheidungshilfe. Schnell sein lohnt sich allerdings immer.

  5. Haben Menschen wirklich dank der Ampel Termine bekommen?
    Ja, tatsächlich. Lesen Sie diesen Text mit Stimmen von Betroffenen, die endlich einen der begehrten Termine bekommen haben.
  6. Was bringt mir die Ampel, wenn ich doch den Termin manuell buchen muss?

    Auf Impfterminservice.de sehen Sie nicht sofort, in welchem Impfzentrum es wirklich freie Termine gibt. Dank der Impftermin-Ampel sehen Sie sofort, ob Sie überhaupt die Chance auf einen Termin in Ihrem Wunsch-Impfzentrum haben.

  7. Die Ampel zeigt doch ständig rot. Ist sie nicht nutzlos?

    Es ist bekannt, dass es unter anderem wegen Impfstoff-Knappheit derzeit sehr wenige Impftermine in den Impfzentren gibt. Das ist kein Fehler von Schwäbische.de, sondern zeigt schlicht den Ernst der Lage. Umso hilfreicher ist die Impftermin-Ampel, wenn Sie einen der wenigen freien Termine erhalten wollen.

    Derzeit können nach Angaben des Sozialministeriums täglich rund 7000 Menschen im Südwesten erstmals geimpft werden, bald sollen es bis zu 10 000 Impfungen am Tag sein. Es wird erwartet, dass sich die Lage zu Beginn des zweiten Quartals entspannt. Dann wird die Impftermin-Ampel öfters als bislang "grünes Licht" geben. Bitte sehen Sie auch von Anrufen in Geschäftsstellen von Schwäbische.de und Schwäbischer Zeitung ab. Die Kollegen haben keinen Einfluss auf die Zahl der freien Termine.

  8. Ich kann die Impfampel nicht sehen
    Falls die Impfampel bei Ihnen nicht sichtbar ist, ist das meistens ein Problem der Browser-, Sicherheits- oder Cookieeinstellungen. Gehen Sie auf unsere Cookie-Einstellungen [Hier klicken] und stellen Sie mindestens das Tool "Flourish", besser aber alle Cookies auf "An". Damit sollte das Laden klappen. Sollte das nicht zum Erfolg führen testen Sie einen anderen Browser. Wir empfehlen Google Chrome oder Microsoft Edge für das beste Nutzungserlebnis.
  9. Ist die Online-Terminbuchung der einzige Weg, um Impftermine zu buchen?

    Nein, Sie können auch telefonisch einen Impftermin erhalten. Die Hotlinenummer 116117 ist aber oft überlastet und auch hier gibt es oft keine freien Termine. Allerdings wird hier ab Montag ein Rückrufservice angeboten. Anrufer bekommen also Bescheid, wenn doch ein Termin für sie freigeworden ist. Wer zur Hotline vordringen will, hängt aber oft sehr lange in der Warteschleife. Außerdem gibt es mit dem Rückrufservice bisweilen Probleme und er funktioniert nicht immer zuverlässig.

  10. Warum gibt es keine Impftermine in bayerischen Landkreisen, z.B. Lindau?
    Die Vergabe von Corona-Impfterminen ist in Bayern grundsätzlich anders geregelt und kann nicht auf gleich Art wie in Baden-Württemberg durch ein Ampelsystem abgebildet werden. Sie können jedoch versuchen, einen Termin über die bayerische Impfregistrierung zu erhalten. Folgen Sie einfach diesem Link hier.
  11. Ich will mehr über die Impfkampagne und Chancen und Risiken der Corona-Impfungen erfahren

    Wir haben auf Schwäbische.de Informationen rund um die Corona-Impfung für Sie aufbereitet. Zur Impfung selbst, ihrer Funktionsweise und Fragen zur Impf-Sicherheit finden Sie hier viele Antworten.

    In unserem täglichen Corona-Newsblog erfahren Sie alles Wissenwerte zur Entwicklung der Corona-Pandemie in der Region - also zwischen Bodensee und Allgäu, Alb und Oberschwaben. Hier geht's lang (zur Startseite mit dem täglichen aktuellen Blog).

    Wie hat alles angefangen, welche Fake-News zu Corona führen mich in die Irre und was muss ich noch zu Corona wissen? In diesem Dossier haben wir die wichtigsten Texte zur Pandemie seit Beginn für Sie gesammelt.