Wann ist alles wieder normal nach Weisheitszahn OP?

Sind Sie besorgt darüber, was Sie nach der Zahnentfernung erwartet? Während Ihr Heilungsprozess in Abhängigkeit von einigen Faktoren leicht variieren kann, findet der Großteil der Heilung innerhalb von sieben bis zehn Tagen statt. Falls Sie sich Sorgen darüber machen, wie lange die Schmerzen nach der Zahnextraktion anhalten - zum Glück stellen die meisten Menschen nach drei Tagen fest, dass die Schmerzen abnehmen.

In den ersten zwei Tagen nach der Zahnextraktion benötigt die Extraktionswunde ist die meiste Nachsorge und Aufmerksamkeit. Eine leichte Blutung bis zu 24 Stunden nach der Extraktion ist völlig normal. Achten Sie außerdem auf die Aufrechterhaltung des Blutgerinnsels, das sich im Zahnfach bildet, in dem sich der Zahn befunden hat.

Wie sollte eine Extraktionswunde aussehen, wenn diese heilt?

Granulationsgewebe spielt eine Schlüsselrolle im Heilungsprozess und hilft, das Gerinnsel zu schützen. Wenn ein Zahn extrahiert wird, bildet sich nach etwa einer Woche Granulationsgewebe, das die Extraktionsstelle schützt, bis sich der neue Knochen bilden kann, was etwa acht Wochen dauert.

Um die Heilung der Extraktionswunde zu beschleunigen, können Sie Maßnahmen ergreifen, um die offene Alveole zu schützen und eine Zerstörung des Blutgerinnsels zu vermeiden.

Was ist nach einer Zahnextraktion zu tun?

Für eine schnelle Heilung Ihrer Extraktionsstelle sollten Sie in den ersten Tagen Folgendes beachten

Tag 1 und 2:

  • Lassen Sie die Extraktionsstelle nach dem Eingriff mindestens 24 Stunden in Ruhe. Im Liegen sollten Sie den Kopf leicht erhöht lagern.
  • Lassen Sie die Gaze, die Ihr Zahnarzt in die Wunde eingebracht hat, mindestens einige Stunden im Mund, damit sich das Blutgerinnsel bilden kann. Danach kann diese so oft wie nötig gewechselt werden.
  • Vermeiden Sie es, Ihren Mund sofort auszuspülen, da sich das Gerinnsel dadurch lösen und Ihre Heilungszeit beeinträchtigen könnte. Sie sollten auch vermeiden, durch einen Strohhalm zu trinken, zu auszuspucken, heiße Flüssigkeiten oder Alkohol zu trinken.
  • Vermeiden Sie nach Möglichkeit, sich die Nase zu putzen und zu niesen, insbesondere wenn der Zahn im Oberkiefer entfernt wurde.
  • Sie sollten mindestens drei Tage nach dem Eingriff nicht rauchen oder anderweitig Tabak konsumieren.
  • Nehmen Sie Schmerzmittel wie vorgeschrieben ein. Schmerzmittel können auch entzündungshemmend wirken.
  • Laut Dr. Carolin Gerner-Beier sollte man den Operationsbereich in den ersten Tagen so oft wie möglich kühlen. Nach 15 Minuten Kälteeinwirkung sollte eine 5-minütige Pause eingelegt werden.

Tipps für eine schnelle Heilung

Nachdem sich das Blutgerinnsel gebildet hat, treffen Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen, damit es an Ort und Stelle bleibt und andere Probleme in den nächsten 3 bis 10 Tagen vermieden werden können:

  • Spülen Sie Ihren Mund mit Kochsalzlösung oder einer Prise Salz in warmem Wasser aus, um Bakterien abzutöten.
  • Die Zahnarztpraxis Herford empfiehlt, nach einer Zahnextraktion wie üblich mit der Zahnpflege fortzufahren. Die Wunde sollte dabei jedoch nicht berührt werden.
  • Nehmen Sie nur weiche, gesunde Lebensmittel und Snacks zu sich, die nicht viel Kauen erfordern. Vermeiden Sie Pommes Frittes und bevorzugen Sie Suppen, Joghurt und ähnliche Lebensmittel.

Nach zwei Wochen steht in der Regel eine Nachkontrolle beim Zahnarzt oder Kieferchirurgen an. Bei diesem Termin wird der Heilungsfortschritt überprüft, um sicherzugehen, dass Ihre Wundheilung problemlos verläuft.

Wundheilungsstörungen

Der normale Heilungsprozess nach einer Zahnextraktion kann bis zu 10 Tage dauern. Wenn Sie jedoch folgende Symptome bei sich feststellen und Ihr Zustand sich im Allgemeinen verschlechtert, sollten Sie sich an Ihren Zahnarzt oder Kieferchirurgen wenden:

  • Schmerzen und Schwellungen, die sich mit der Zeit verschlimmern
  • Blutungen, die nicht aufhören
  • Hohes Fieber, Übelkeit oder Erbrechen
  • Starke Schmerzen, die sich auf das Ohr ausbreiten
  • Flüssigkeit, die aus der Wunde austritt, die unangenehm schmeckt oder riecht
  • Wenn Sie Symptome einer trockenen Alveole zeigen
  • Wenn Sie an HIV oder einer anderen Krankheit leiden, die ein geschwächtes Immunsystem verursacht, das Ihre Heilungsfähigkeit beeinträchtigen kann.

Heilungsdauer nach einer Weisheitszahnentfernung

Laut zwp online kann die Heilungsdauer nach einer Weisheitszahn OP bis zu zwei Wochen betragen. Nach dem Entfernen dieser großen Backenzähne im hinteren Bereich des Mundes dauert es einige Zeit, bis Zahnfleisch und Knochen vollständig verheilt sind. Das Weichgewebe kann einige Wochen nach dem Eingriff noch empfindlich sein.

Gewährleistung eines gesunden Heilungsprozesses

Nach der Extraktion wird Sie Ihr Zahnarzt oder Kieferchirurg darüber aufklären, wie Sie sich nach dem Eingriff verhalten sollten. Die Heilungsdauer ist bei jedem Patienten verschieden. Sie können jedoch ein paar Dinge beachten, um einen gesunden Heilungsverlauf zu ermöglichen. Denken Sie daran, die Extraktionsstelle vorsichtig zu behandeln. Halten Sie sich außerdem an die Hinweise Ihres Zahnarztes und achten Sie weiterhin auf eine sorgfältige Mundhygiene, um eine schnelle Heilung und beste Ergebnisse zu erzielen.

Die Weisheitszähne – nicht viele Menschen haben das Glück, mit Ihren „Achtern“ leben zu dürfen. Meist wird mit der Zeit eine Operation notwendig oder ratsam, in der die Zähne entfernt werden.

Dieser OP sehen Patienten oft mit Angst entgegen, schließlich werden einem dabei Zähne entfernt. Doch in der Regel ist der Eingriff bei weitem nicht so schlimm, wie man es sich vorstellt.

Die Weisheitszahn-Operation bereitet Kopfzerbrechen, aber auch die Zeit nach der OP wirft viele Fragen auf. Was darf man essen? Wann werden die Fäden gezogen? Ist die Zigarette tabu?

Wir klären die wichtigsten Fragen zur Phase nach der OP der Weisheitszähne!

Schmerzmittel gegen Zahnbeschwerden

Auch wenn die Operation komplikationsfrei ablief: Schmerzen in der Zeit nach dem Eingriff sind durchaus möglich. Dann sollte am besten mit Schmerzmitteln Linderung verschafft werden.

Ibuprofen ist dabei ein geeignetes Medikament – ganz im Gegensatz zu Aspirin. Denn die Acetylsalicylsäure verdünnt das Blut und die Einnahme kann somit zu Nachblutungen führen.

Darf man nach der Weisheitszahn-OP Sport machen?

Grundsätzlich sollte zu fordernde körperliche Betätigung in den ersten Tagen vermieden werden, um Nachblutungen zu vermeiden. Nach etwa zwei Wochen kann man kontaktarme Sportarten langsam wieder aufnehmen. Kontaktintensive Sportarten wie Kampfsport sind jedoch erst nach einigen Wochen wieder erlaubt.

Für eine genaue Prognose sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Wann darf man nach der Weisheitszahn-OP essen?

Viele Menschen denken, dass eine Operation am Mund bedeutet, längere Zeit auf Nahrung verzichten zu müssen. Das ist jedoch ein Irrglaube – natürlich sollte man nicht gleich nach dem Eingriff ein Viergänge-Menü in Angriff nehmen.

Doch sobald die Betäubung nachgelassen hat, kann man auch wieder Nahrung zu sich nehmen. Dabei sollte man am besten die gesunden Zähne benutzen und die operierte Stelle meiden.

Darf man nach der Weisheitszahn-OP Milchprodukte essen?

Allerdings kommt es darauf an, was man in der Phase nach der Operation isst. So sollte in der ersten Zeit flüssige bis breiförmige Nahrung aufgenommen werden. Auch sollten die Speisen nicht allzu heiß sein.

Zähe, klebrige Lebensmittel sind zu meiden. Genauso wie Milchprodukte – auch die sollten in der Zeit unmittelbar nach dem Eingriff gemieden werden. Die Milchsäurebakterien, die auch in Quark oder Käse enthalten sind, können die Wunde entzünden.

Darf man nach der Weisheitszahn-OP rauchen?

Rauchen ist generell eine Angewohnheit, die den Zähnen nicht gut bekommt. Neben hartnäckigem Zahnbelag führen die giftigen Inhaltsstoffe im Tabakrauch im ungünstigen Fall zu Parodontose, Karies oder sogar Mundhöhlenkrebs.

In Bezug auf die Genesung von einer Weisheitszahn-OP ist ebenfalls von Zigarettenkonsum abzuraten. Das Nikotin verengt die Adern und stört so die Durchblutung. So wird die Wundheilung negativ beeinflusst.

Kopf hoch nach der Weisheitszahn-OP

Ein Tipp für die verbesserte Genesung vom Eingriff an den Zähnen: Lagern Sie Ihren Kopf hoch. Liegt der Kopf erhöht, ist auch der Mund in der Tendenz vertikal ausgerichtet. Liegt der Kopf höher als der restliche Körper, können Blutungen und Schwellungen vermieden werden.

Mit Kompressen gegen die Blutung

Sollten Nachblutungen auftreten, kann es helfen, für ca. 30 Minuten auf ein Tuch oder eine Kompresse zu beißen.

Wichtig ist dabei, nicht ständig nachzusehen, ob die Blutung nachgelassen hat, sondern kontinuierlich die Zähne zusammenzuhalten.

Bei starken Blutungen, die auch nach längerer Zeit nicht nachlassen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Die operierte Stelle kühlen

Damit eine starke Schwellung der Wunde ausbleibt, sollte die betroffene Mundpartie umfassend gekühlt werden.

Nehmen Sie dafür ein Kühlkissen oder gut umwickeltes Eis. Zu kalte Gegenstände sollten nicht auf die bloße Haut gelangen – das ist unangenehm und schmerzhaft. Denken Sie auch an regelmäßige Kühlpausen.

Hitze sollte hingegen vermieden werden. Saunabesuche oder ausgiebige Sonnenbäder sind tabu.

Nach einer Woche werden die Fäden gezogen

Beherzigt man die Tipps für die Zeit nach der Weisheitszahn-OP, kommt man gut durch die unangenehme Phase.

Spätestens nachdem die Fäden an der Wunde gezogen wurden, ist man aus der kritischsten Phase heraus.

Wann das der Fall ist, hängt ganz von der Art des Behandlungsverlaufs, dem Fortschritt der Heilphase und der Größe der Wunde ab. In der Regel werden die Fäden ca. eine Woche nach der OP gezogen.

Eine genaue Prognose kann aber nur der behandelnde Zahnarzt nach eingehender Untersuchung tätigen.

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