Leider gibt es nicht den allgemeinverbindlichen Auto-Leasing-Testsieger, der für jedes Lebensalter bzw. jede Berufsgruppe gleichermaßen vorteilhaft ist. Wer nach Auto-Leasing ohne Schufa sucht, wird wohl kaum die Angebote von Auto-Leasing für Rentner nutzen können. Show Außerdem unterscheiden sich die Angebote von Auto-Leasing für Gebrauchtwagen und Neuwagen deutlich von Modellen, bei denen Auto-Leasing über den Arbeitgeber abgewickelt werden. Einige Eigenschaften, auf die Sie grundsätzlich achten sollten, sind uns auf BILD.de beim Vergleich der unterschiedlichen Auto-Leasing-Tests dennoch aufgefallen. 3.1. Wollen Sie privat oder geschäftlich ein Fahrzeug leasen?Achten Sie besonders bei Angeboten im Internet immer darauf, ob diese sich an private oder geschäftliche Kunden wenden. Denn häufig kann das günstige Auto-Leasing-Angebot für Unternehmen von Privatpersonen überhaupt nicht genutzt werden. Außerdem werden Sie in diesen B2B-Angeboten kaum Auto-Leasing ohne Bonitätsprüfung finden, weil dies im gewerblichen Bereich eine Standard-Voraussetzung ist.
3.2. Welche Rolle spielen Marke und Budget beim Auto-Leasing?Wenn Sie nach Auto-Leasing-Angeboten für eine bestimmte Fahrzeugmarke, wie BMW, Ford, Audi, Mercedes, Volkswagen oder Seat suchen, werden Sie bei praktisch jedem Hersteller fündig. Bei den verschiedenen Vertragshändlern vor Ort oder auf den Internet-Präsenzen der Hersteller finden Sie dazu detaillierte Informationen. Hinsichtlich des Budgets sollten Sie nicht nur die monatlichen Kosten, sondern die Gesamtkosten des Leasings beachten. Zu diesen Nebenkosten gehören bei Neuwagen beispielsweise Kosten für die Überführung, die meist zwischen 500 und 1.000 Euro liegen. Weiterhin werden Gebühren für die Anmeldung des Fahrzeugs sowie die Kennzeichen fällig – sowohl bei Gebraucht- als auch bei Neuwagen. Dazu addieren sich die Kfz-Steuer (jährlich) sowie die Kosten von Auto-Leasing mit Versicherung und Reparaturkosten. Beim Auto-Leasing für Sportler, Unternehmer und Rentner sollten Sie sich also nicht nur von auf den ersten Blick niedrigen, monatlichen Kosten verleiten lassen.
Vor Carsharing und Co. war Auto-Leasing die Alternative zum Autokauf. Dabei handelt es sich um ein zeitlich begrenztes Mietmodell für Autos. Im Rahmen eines Leasingvertrages erhalten Autofahrerinnen und -fahrer ein neues Fahrzeug, für das sie über eine festgelegte Laufzeit eine monatliche Rate zahlen. Nach Ablauf dieser Laufzeit wird das Auto dann zurückgegeben. Anschließend kann es gegen ein neues Modell eingetauscht oder in manchen Fällen auch gekauft werden. Lange wurde dieser Service überwiegend von Gewerbetreibenden genutzt (weil er diverse bilanzielle und steuerliche Vorteile hat), doch mittlerweile stößt er auch bei Privatkundinnen und -kunden auf größer werdendes Interesse. Kein Wunder, immerhin gibt Leasing Personen, die sich kein eigenes Auto kaufen wollen oder können, die Möglichkeit, ein Fahrzeug zu halten – bei überschaubaren laufenden Kosten. Wie funktioniert Auto-Leasing?Beim Auto-Leasing wird grundsätzlich zwischen Kilometerleasing und Restwertleasing unterschieden. Beim Kilometerleasing wird im Leasingvertrag neben der Laufzeit auch eine Obergrenze des Kilometerstandes des Autos vereinbart. Wird sie unterschritten, erhalten Kundinnen und Kunden nach Ablauf des Vertrags eine Erstattung. Wird sie überschritten, sind Nachzahlungen fällig. Im Gegensatz dazu ist beim Restwertleasing der Wert des Fahrzeugs entscheidend. Zu Beginn des Vertrags wird festgehalten, wie viel das Auto am Ende der Laufzeit noch wert sein soll. Das wird dann von einem Gutachter oder einer Gutachterin ermittelt, nachdem das Auto zurückgegeben wurde. Etwaige Differenzen im vertraglich festgehaltenen und tatsächlichen Restwert werden entweder vom Anbieter oder der Kundschaft ausgeglichen. Darauf solltet ihr beim Auto-Leasing achtenUm das perfekte Leasing-Angebot zu finden, gibt es verschiedene Punkte, die ihr beachten solltet. Neben dem gewünschten Fahrzeug gehören dazu zum Beispiel die Laufzeit des Leasingvertrages (die wiederum die monatliche Leasingrate beeinflusst), der vereinbarte Kilometerstand oder Restwert des Autos sowie der sogenannte Leasingfaktor. Das ist ein Wert, der sich aus der monatlichen Leasingrate sowie dem Bruttolistenpreis des Autos ergibt und als Vergleichswert für verschiedene Leasingangebote verwendet wird. Je niedriger dieser Wert ist, desto besser das Angebot. Schließlich fallen beim Auto-Leasing auch häufig Bereitstellungs- und Lieferkosten an, die vor Abschluss eines Vertrags berücksichtigt werden sollten. Diese können anhand des Gesamtkostenfaktors bewertet werden, der im Gegensatz zum Leasingfaktor auch die Nebenkosten einkalkuliert. Vergleich: Günstige Auto-Leasing–Angebote im März 2022Wenn ihr ein Auto leasen möchtet, lohnt es sich, vorab verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen. Viele Anbieter haben zeitlich begrenzte Aktionen mit attraktiven Deals und günstigen Leasingraten, die zum Teil weniger als 100,00 Euro im Monat betragen. Einen Vergleich mit aktuellen Angeboten zum günstigen Auto-Leasing findet ihr hier. Scrollt euch am besten einfach durch die folgende Liste mit den Vergleichsangeboten! Was ihr sonst noch über Auto-Leasing wissen solltet? Hier haben wir noch ein paar wichtige Hinweise für euch, die euch dabei helfen sollen, beim Auto-Leasing die richtige Entscheidung zu treffen. Die wichtigsten Tipps zum Auto-LeasingIn der Regel muss das Fahrzeug nach Ablauf der Leasing-Laufzeit wieder zurückgegeben werden. Deshalb solltet ihr sorgsam damit umgehen, da ihr für etwaige Schäden zur Kasse gebeten werdet. Reparaturen dürfen zwar vorgenommen werden, müssen allerdings meistens von Vertragswerkstätten durchgeführt werden. Das kann schnell teuer werden, da ihr an vorgegebene Partner gebunden seid und keine eigenen Angebote einholen und vergleichen könnt. Außerdem seid ihr als Leasingnehmer oder -nehmerin für das Auto und seine Wartung und Versicherung verantwortlich. Auch hier könnt ihr in den meisten Fällen nicht zu einem x-beliebigen Dienstleister gehen, sondern müsst euch an die Vorschriften des Leasingpartners halten. Deshalb bieten viele Händler Service-Pakete an, die für einen monatlichen Festpreis Leistungen wie Wartung und Pflege beinhalten. Das kann sinnvoll sein, wenn ihr kein Risiko eingehen und eure Kosten von Anfang bis Ende der Laufzeit relativ stabil halten wollt. Auto-Leasing: Das sind die Vor- und NachteileDer größte Vorteil vom Auto-Leasing ist dabei, dass ihr ohne hohe Anschaffungskosten an ein neues Auto kommt. Stattdessen zahlt ihr für eine vorab festgelegte Laufzeit (die meist zwischen zwölf Monate und vier Jahre beträgt) moderate Monatsraten. Die Kosten sind dabei planbar und überschaubar, da sie vertraglich festgehalten werden. Ein weiterer Vorteil vom Leasing ist, dass ihr das Auto nach Ablauf des Vertrags einfach zurückgeben könnt. So müsst ihr es nicht selbst weiterverkaufen, wenn ihr zum Beispiel auf ein neueres Modell umsteigen wollt. Alternativ bieten euch auch viele Händler an, die geleasten Fahrzeuge auf Wunsch nach der Leasinglaufzeit zu übernehmen. Leasing hat aber auch ein paar Nachteile, über die ihr euch im Klaren sein solltet. Obwohl alle Kosten relativ planbar sind, können Nachzahlungen fällig werden – zum Beispiel, wenn ihr das Auto beschädigt oder die festgelegte Laufleistung überschreitet. Beim Restwertleasing geht ihr zudem ein Restwertrisiko ein, indem ihr euch abhängig von der Einschätzung des Gutachters oder der Gutachterin macht. Der größte Nachteil ist allerdings, dass Leasingverträge so unflexibel sind. Das bedeutet: Vor Ablauf gibt es meist keine Chance, den Vertrag zu kündigen und ihr müsst eure monatlichen Raten weiterhin bis zum Ende der ein- bis vierjährigen Laufzeit zahlen. Fazit: Wie sinnvoll ist Auto-Leasing?Auto-Leasing kann sehr sinnvoll sein, wenn ihr ein brandneues Fahrzeug wollt, ohne dafür einen Kredit aufnehmen oder viel Eigenkapital aufbringen zu müssen. Da ihr das Auto nicht selbst kauft, könnt ihr durch Leasing nach Ablauf des Vertrags wieder auf einen brandneuen Wagen umsteigen, ohne euch um den Weiterverkauf des jetzigen Fahrzeugs zu kümmern. Die Kosten sind dabei relativ stabil, was euch große Planungssicherheit bietet. Da sich Leasingverträge nicht kündigen lassen, solltet ihr euch gleichzeitig nur verpflichten, wenn ihr euch sicher seid, dass ihr das Auto über die gesamte Laufzeit benötigen werdet. Achtet zudem darauf, dass ihr als Leasingnehmer oder -nehmerin an gewisse Weisungen eures Vertragspartners gebunden seid. Deshalb empfehlen wir euch, Service-Pakete für Wartung und Versicherung dazu zu buchen. Diese Zusatzoptionen sind zwar meist etwas überteuert, sparen euch allerdings wertvolle Nerven und Stress. 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