Wo kann ich dollar in euro wechseln

Wechselstuben, Reisebanken, Geldwechsel und Zahlungsmittel in Berlin.

Währung & Zahlungsmöglichkeiten

Die gültige Währung in Deutschland und Berlin ist der Euro. Ein Euro hat 100 Cents. Den Euro gibt es in 1 und 2 Euro Münzen sowie in 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cent Münzen. Scheine werden in den Größen 5, 10, 20, 50, 100 und 200 Euro ausgegeben.

Weit verbreitet in Deutschland und Berlin ist die Zahlung mit EC-Karte, die von den meisten Geschäften und in der Gastronomie akzeptiert wird. Auch gängige Kreditkarten werden vielerorts als Zahlungsmittel angenommen. An den zahlreichen Geldautomaten im Stadtgebiet kann man mit EC- oder Kreditkarten rund um die Uhr Geld abheben.

Wechselstuben & Reisebanken

Wechselstuben und Reisebanken haben bis zu 100 verschiedene Währungen vorrätig. Geldwechsel ist hier in der Regel auch ohne Vorbestellung möglich.

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Geld wechseln mit bestem Wechselkurs. Dircksenstr. 2, 10178 Berlin–MitteAlle Details

Hubertusstr. 14, 12163 Berlin–SteglitzZum Eintrag

Flughafen Schönefeld, 12529 SchönefeldZum Eintrag

Alexanderplatz, 10178 Berlin–MitteZum Eintrag

Tauentzienstr. 9-12, 10789 Berlin–CharlottenburgZum Eintrag

Wilmersdorfer Str. 125, 10627 Berlin–CharlottenburgZum Eintrag

Schloßstr. 18, 12163 Berlin–SteglitzZum Eintrag

Skalitzer Str. 136, 10999 Berlin–KreuzbergZum Eintrag

Joachimstaler Str. 5-6, 10623 Berlin–CharlottenburgZum Eintrag

Schlossstr. 18, 12163 Berlin–SteglitzZum Eintrag

Mehr Wechselstuben im BerlinFinder.

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Berliner Hotels mit Infos zu Lage und Ausstattung, Fotos, Buchung und mehr

Quelle: BerlinOnline

| Aktualisierung: 27. Mai 2019

Hast du auch noch fremde Währungen irgendwo rumfliegen, die du während der Reise nicht ausgegeben oder vor der Rückreise nicht zurückgetauscht hast? Ich habe kürzlich beim Aufräumen einen in Vergessenheit geratenen Umschlag mit diversen Währungen aus aller Welt gefunden und mich schlau gemacht, wie ich sie am besten umtauschen kann.

Denn: Einfach zur Hausbank gehen (sofern deine Bank überhaupt noch Filialen vor Ort hat) und dort zurücktauschen geht in den meisten Fällen nicht mehr. Auch kann der Umtausch in einer Bank mit hohen Gebühren verbunden sein, wodurch auch dieser Weg dann nicht lohnenswert ist. Der beste Weg wäre daher in jedem Fall, die Scheine und Münzen für die nächste Reise aufzubewahren.

Wer aber das betreffende Reiseland in nächster Zeit voraussichtlich nicht mehr besuchen wird, dem stehen diese drei Wege zur Verfügung:

1. Die ReiseBank

In Deutschland gibt es rund 100 Filialen, sowohl an den Flughäfen als auch in den meisten größeren Städten. Hier kann man seine Fremdwährung (auch Sorten genannt) gegen Euro loswerden und auch ist es der (mir bekannte) einzige Ort, wo man seine ausländischen Münzen tauschen kann. Allerdings gibt es einiges zu beachten:

  • Es werden nicht alle Fremdwährungen angenommen (z. B. der Kyat aus Myanmar) und hier finden auch regelmäßig Änderungen statt. Zum Beispiel gibt es während der aktuellen Pandemie offenbar deutlich mehr Einschränkungen als sonst.
  • Der Wechselkurs ist in jeder Filiale anders; an Flughäfen z. B. wird man wahrscheinlich weniger rausbekommen als in einer Filiale in der Stadt.
  • Bei Münzen werden i. d. R. nur die bekannteren Währungen angenommen (z. B. aus USA, Kanada, Großbritannien und einigen europäischen Ländern, die eine eigene Währung haben) und dabei meist nicht die ganz kleinen Münzen.
  • Die Gebühren betragen zwischen 1 Euro bis 10 Euro. Wenn man z. B. 10 US$ tauschen möchte, muss man mit 2,78 Euro Gebühr rechnen und je nach Wechselkurs würde man (Stand heute) 5,17 Euro rausbekommen. Gebühren und Kurse können sich ändern, daher bitte selbst erfragen.

Bevor man mit seiner Fremdwährung den Weg zur nächstgelegenen Filiale antritt, lohnt sich daher vorher ein kurzer Anruf, um zu erfragen, ob die vorliegende Währung auch angenommen wird.

Münzen sind gerade in kleinen Mengen nur schwierig zurückzutauschen

2. JojMoney

Eine super Möglichkeit, seine Währung kostenlos und ohne großen Aufwand anzubieten, ist die Plattform Jojmoney. Einfach ein Konto anlegen und mit ein paar Klicks seine Fremdwährung (Scheine und Münzen) zum Kauf anbieten – fertig. Dann muss man nur noch warten, bis jemand zuschlägt. Hier noch ein paar wissenswerte Aspekte:

  • Der Wechselkurs wird bei der Eingabe des Betrags vorgeschlagen und kann selbst verändert werden. Je günstiger man ihn setzt, umso schneller müsste man die Währung verkauft bekommen. Nach meiner Erfahrung gehen die Währungen mit viel Tourismus schnell weg, also US Dollar, Thai Baht, Mexikanischer Peso usw. mit dem vorgeschlagenen Wechselkurs schnell weg.
  • Im Verkaufsbetrag ist das Porto nicht enthalten und muss man selbst übernehmen. Das sind dann entweder 0,80 Euro per Brief bzw. bei Münzen auch mehr oder, wenn man sicher gehen möchte, 3 Euro oder mehr per Einwurf-Einschreiben. Ein Verlust seitens der Post ist meines Wissens zwar das Risiko des Käufers, aber wäre trotzdem unangenehm. Ich handhabe es so, dass ich bei Beträgen ab 40 Euro das Einwurf-Einschreiben wähle. Mit einkalkulieren muss man auch die Paypal-Käuferschutzgebühr, die leider die meisten Käufer wählen, obwohl sie ohnehin kein Recht hätten, wenn der Umschlag nicht ankommt. Das können auch nochmal ca. 50 Cent bis 1 Euro sein. Daher lohnen sich Verkaufs-Beträge um die ca. 5 Euro nicht so wirklich, die spendet man besser…
  • Die Abwicklung erfolgt easy durch Jojmoney, d. h. der Käufer wird zunächst gebeten, den Betrag an den Verkäufer zu zahlen (Paypal oder Überweisung), der Verkäufer wird wiederum danach gebeten, das Geld zu versenden und zum Abschluss wird der Käufer noch per Email erinnert, den Empfang zu bestätigen. Die Zahlung erfolgt aber direkt und vorab vom Käufer an den Verkäufer, d. h. es geht keine Provision oder Vermittlungsgebühr an das Portal.
  • Minimal-/Maximalwerte: Der Verkauf bzw. der Gesamtpreis für die angebotenen Fremdwährungen muss jeweils mindestens 5 Euro und darf maximal 75 Euro betragen. Wenn man über mehr als die 75 Euro an Währung verfügt, kann man einfach mehrere Verkäufe anlegen (s. Beispiel unten im Screenshot). Werte bis 20 Euro lassen sich am schnellsten verkaufen.
  • Tipp: Wenn du eine Währung haben solltest, deren Herkunftsland du nicht mehr nachvollziehen kannst (z. B. Währungen aus Laos), fotografiere den Schein einfach ab und lade das Bild einfach in der umgekehrten Google Bildersuche hoch. Da ergibt sich schnell eine Antwort.
Rot markiert: Der Verkaufsbetrag wird vorgeschlagen, wodurch man nicht extra nachschauen und rechnen muss.

3. Fremdwährung spenden

Wer nur geringe Beträge hat oder wem das alles zu aufwändig ist, kann seine übrig gebliebenen Scheine und Münzen für einen guten Zweck spenden. Oder vielleicht gibt es ja auch jemanden im Verwandten- oder Bekanntenkreis, der in nächster Zeit dorthin reise. Spenden geht jedenfalls auf vielfältige Weise:

  • Hilfsorganisationen wie z. B. die Welthungerhilfe nehmen Währungen an: Scheine, Münzen und sogar nicht mehr aktuelle Währungen (auch D-Mark). Wie die Spende funktioniert? Entweder auf eigene Kosten per Post in einem Umschlag oder im Paket versenden oder nach Absprache mit der Ansprechpartnerin der Welthungerhilfe bei einer Bank-Filiale abgeben, wo es kostenfrei abgeholt wird. Mehr Informationen dazu auf dieser Seite der Organisation.
  • Spendenboxen: Einfach zum Flughafen fahren (falls nicht weit entfernt) und dort in eine Spendenbox einwerfen. In Köln-Bonn ist sie z. B. im Terminal 1 vor dem Sicherheitscheck. Alternativ in großen Sehenswürdigkeiten; in Köln gibt es beispielsweise auch eine Spendenbox im Kölner Dom.

Wenn man mich fragt, würde ich mich hier für die Welthungerhilfe entscheiden, da ich genau wüsste, wie mein Geld eingesetzt wird. Für Spenden-Skeptiker: Lt. Jahresabschluss 2017 gingen von den gesamten Ausgaben der Welthungerhilfe 92,8 % direkt an Projekte (Projektförderung u. -begleitung). Weitere 1,5 % flossen in die Bildungs- und Aufklärungsarbeit und lediglich 5,7 % wurden für Werbung und Verwaltung ausgegeben.

Zusammenfassung

Wer die Zeit hat und noch höhere Fremdwährungen zu Hause liegen hat, ist wahrscheinlich mit Jojmoney am besten bedient. Wer sich den Aufwand des Inserierens und Verschickens sparen möchte, geht am besten zur Reisebank, sofern die Währung dort angenommen und umgetauscht wird. Der Rest, der durch die ReiseBank nicht angenommen wird und zu gering zum Inserieren bei Jojmoney ist, kann einem sozialen Projekt zugeführt werden, indem man es einer Hilfsorganisation wie z. B. der Welthungerhilfe zukommen lässt.

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