Wo ist es auf malta am schönsten

Die Inselrepublik Malta ist klein, aber oho: Im Urlaub hast du deshalb die Chance, quer über die Insel zu cruisen und auch auf die Nachbarinseln zu schippern. Wir haben die schönsten Orte auf Malta, Gozo und Comino, die du bei einer Reise nach Malta unbedingt sehen solltest.

Valletta

Im Nordosten von Malta liegt mit Valletta die Hauptstadt der Republik: Nur 6000 Menschen leben auf einer Fläche von 80 Hektar. Das macht Valletta zur kleinsten Hauptstadt in der Europäischen Union. Im Jahr 1565 wurde Valletta als Festungsstadt gegründet. Noch heute gibt es einen Ring an Bastionen, der die Stadt umgibt. 

Rund 6000 Menschen leben in der Inselhauptstadt Valletta.

Kommst du mit dem Bus an, dann stehst du direkt vor dem beeindruckenden Stadttor am Tritonenbrunnen und bekommst einen ersten Eindruck von der Schönheit Vallettas. Die gesamte Stadt wurde im Jahr 1980 zum Unesco-Welterbe ernannt und im Jahr 2018 zur Kulturhauptstadt Europas gewählt. Sehenswürdigkeiten gibt es eine ganze Menge, von der St. John’s Co-Cathedral über das Parlament bis hin zum Großmeisterpalast.

Valletta ist die Hauptstadt von Malta.

In der Republic Street finden sich unzählige Geschäfte und ein reges Treiben. In der Markthalle Is-Suq Tal-Belt an der Merchants Street findet von montags bis samstags immer vormittags ein Markt statt, auf dem man Fleisch, Käse und Gemüse kaufen kann. Einen tollen Blick von Valletta aufs Mittelmeer hat man von den Upper Barracca Gardens. Dort war einst der Exerzierplatz der Johanniter; heute schaut man über den Grand Harbour, gigantische Felsen und das Mittelmeer.

Mdina 

Bevor Valletta die Hauptstadt von Malta wurde, hatte Mdina diese Aufgabe. Der Name stammt aus dem Arabischen und bedeutet so viel wie „ummauerte Stadt“. Heute wird die Mdina oft die „stille Stadt“ genannt, da es keinen Autoverkehr innerhalb der Stadtmauern gibt und weil in der Festung nur etwa 250 Menschen leben.

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Der Name Mdina bedeutet so viel wie „ummauerte Stadt“.

Mdina umgibt rundum ein mittelalterliches Flair. Die Stadt im Zentrum der Insel thront auf einem Hügel und bezaubert mit historischen Mauern, Palästen und Kirchen. Einwohnerinnen und Einwohner gibt es heute nur noch um die 250, dafür kommen viele Touristinnen und Touristen. Zwar gibt es nur ein Hotel und wenige Restaurants, dafür aber ein berühmtes Stadttor: Das kommt nämlich in „Game of Thrones“ vor.

Marsaskala

Ein kleines, ruhiges Städtchen im Südosten von Malta, das noch nicht von Urlauberinnen und Urlaubern bevölkert wird, ist Marsaskala. Wer dorthin kommt, erlebt die ländliche, stille und authentische Seite der Insel. Das Dorf hat einen malerischen Hafen mit bunten Booten und eine schöne, lange Promenade.

Marsaskala ist ein kleines Städtchen im Südosten von Malta.

Typisch für Marsaskala sind Salzpfannen am Meer, die früher für die Salzproduktion verwendet wurden. Die aus dem Fels gehauenen flachen Becken stammen aus der Zeit der Römer und wurden verwendet, um Meerwasser zu sammeln. Wenn das Wasser durch die Sonne verdunstet, hinterlässt es einen weißen Rückstand, aus dem Meersalz gewonnen wird.

Sliema 

Nur wenige Kilometer von Valletta entfernt, befindet sich die Stadt Sliema. Sie ist unter Urlauberinnen und Urlaubern bestens bekannt. Denn es gibt zahlreiche Geschäfte, die zwei größten Malls der Insel, viele Restaurants, Cafés und Hotels – und ein Nachtleben, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat.

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Die Uferpromenade von Sliema in der Abenddämmerung.

Als Malta einst von osmanischen Truppen belagert wurde, ließen sie sich in Sliema nieder. Später wurde Sliema zur Sommerresidenz der besser situierten Bevölkerung Vallettas. Ab den 1990er-Jahren wuchs die Stadt immer mehr – und der Tourismus kam in Sliema an.

St. Julian’s 

Nicht weit entfernt ist St. Julian’s genauso bekannt unter Touristinnen und Touristen. Dort gibt es zwei Hauptdarsteller: ausschweifende Partys und lange Nächte. Mittelpunkt ist das Viertel Paceville mit unzähligen Clubs, Bars und Restaurants.

St. Julian’s ist bekannt für ein ausschweifendes Nachtleben.

Tagsüber dreht sich viel um Shopping, denn in Paceville gibt es auch eine große Shoppingmall: „The Baystreet“ besteht aus drei Etagen mit Shops, Cafés, einem Kino und einem Bowlingclub. Auch baden ist in St. Julian’s möglich: Der kleine Sandstrand der St. George Bay befindet sich direkt neben der Mall.

Einer der pittoresken und hübschesten Orte der Insel ist das Fischerdorf Marsaxlokk. Der Name setzt sich aus dem arabischen Wort „Marsa“ für Hafen und dem maltesischen Wort „Xlokk“ für Südwind zusammen. Das passt sehr gut, denn sobald du am Hafen stehst, entdeckst du die berühmten maltesischen Boote im Wasser: die sogenannten Luzzus.

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Marsaxlokk ist eines der schönsten Fischerdörfer auf Malta.

Die Luzzus sind am Bug mit Augen verziert. Diese sollen das Horusauge oder die Augen des Osiris, des ägyptischen Totengottes, darstellen – und die Fischer vor Gefahren beschützen. Neben einem Spaziergang im Hafen lohnt sich auch der Besuch in einem der Fischlokale in Marsaxlokk.

Mosta 

Eine der größten Städte Maltas findest du im Zentrum der Insel. In Mosta leben rund 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner, es kommen aber auch viele Touristinnen und Touristen, da sich dort eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten auf Malta befindet: Die Rotunda of St. Marija Assunta ist der drittgrößte Dom mit einer freitragenden Kuppel weltweit und erzählt eine spannende Geschichte.

Die Rotunda of St. Marija Assunta ist die wichtigste Sehenswürdigkeit in Mosta.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Rotunda von der Deutschen Luftwaffe angegriffen. Eine Bombe traf die Kuppel des Doms, explodierte jedoch nicht, zwei weitere Bomben prallten von der Kuppel ab und landeten auf dem Platz, ebenfalls ohne zu explodieren. Heute gibt es eine Nachbildung der Bombe zu sehen, die ein Mahnmal darstellt.

The Three Cities Cospicua, Vittoriosa und Senglea

Drei auf einen Streich erlebst du, wenn du The Three Cities besuchst, die auf der gegenüberliegenden Seite des Grand Harbour im Süden der Insel liegen. Die drei kleinen Städte Cospicua, Vittoriosa und Senglea gehören zu den ältesten Siedlungen auf Malta.

Die drei kleinen Städte Cospicua, Vittoriosa und Senglea gehören zu den ältesten Siedlungen auf Malta.

Im Mittelpunkt stehen die Spuren der Ritter des Johanniter- oder Malteserordens: Highlights sind die alten Festungen, der Palast des Inquisitors, viele Museen, Kirchen, Paläste und Bastionen. Es gibt aber auch zahlreiche Restaurants, Weinlokale und einen Jachthafen, in dem die größten Jachten von Malta vor Anker liegen.

Bugibba und Qawra

Im Norden der Insel hat sich auf der Halbinsel zwischen Salina Bay und St. Paul’s Bay in den letzten 50 Jahren ein großes Tourismuszentrum entwickelt. Im Mittelpunkt stehen die neuen Touristenstädte und Badeorte Bugibba und Qawra, die nahtlos ineinander übergehen.

Die Küste der neuen Touristenstädte und Badeorte Bugibba und Qawra.

Urlaubende finden dort alles, was sie benötigen: Hotelanlagen und Strände, Pubs, Restaurants und Souvenirgeschäfte. In Bugibba dominieren Hotels, dafür gibt es in Qawra überwiegend Apartmentanlagen. Gut zu wissen: Vor allem in Qawra ist es immer ruhiger als in Sliema oder St. Julian’s.

Victoria, Hauptstadt der Insel Gozo

Auf Maltas Nachbarinsel Gozo ist Victoria die Hauptstadt. Die Stadt mit dem ursprünglichen Namen Rabat wurde nach Queen Victoria benannt – zu Ehren ihres Thronjubiläums im Jahr 1897.

Die Hauptstadt der Insel Gozo ist Victoria.

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Das Zentrum bezaubert mit schmalen Gassen, vielen kleinen Cafés und urigen Geschäften. Der Höhepunkt der Inselhauptstadt ist die auf einem Hügel stehende Zitadelle, die zum Unesco-Welterbe gehört. In der Zitadelle gibt es mehrere Museen, zum Beispiel das archäologische Museum und das Volkskulturmuseum.

Gharb auf Gozo

Eines der hübschesten Dörfer auf Gozo ist Gharb, das im Westen der Insel liegt. Dort schlenderst du zwischen alten Häusern mit üppigen Balkonen und staunst am Dorfplatz über eine üppige Barockkirche, die zwischen 1699 und 1729 erbaut wurde und eine der ältesten noch erhaltenen Pfarrkirchen der Insel ist.

Die weite Landschaft von Gharb auf der Insel Gozo.

Wer sich für Geschichte interessiert, sollte das Folklore-Museum besuchen. In einem Haus aus dem 18. Jahrhundert gibt es eine spannende Sammlung zum Leben der Malteser im 18. Jahrhundert – mit Druckmaschinen, Weinpressen, Mühlsteinen oder alten maltesischen Trachten.

Insel Comino

Zwischen Malta und Gozo liegt die Insel Comino, die gerade mal 3,5 Quadratkilometer groß ist. Der Name Comino stammt vom Wort „Cumin“ für Kreuzkümmel, der früher dort angebaut wurde. Städte gibt es auf Comino nicht, das Herz der Insel ist der gleichnamige Inselort. Comino war schon zu römischen Zeiten bewohnt, später ein Unterschlupf für Piraten und dann ein Verteidigungsstützpunkt gegen die Osmanen.

Das Wahrzeichen der Insel Comino ist der St. Mary Tower.

In den 1960er-Jahren starteten langsam die Ausflüge für Touristinnen und Touristen von Malta nach Comino. Das Wahrzeichen der Insel ist der St. Mary Tower, der im 17. Jahrhundert vom Orden der Johanniter errichtet wurde und heute eine tolle Aussichtsplattform bietet. Ein Highlight ist auch ein ehemaliges Hospital, das im 19. Jahrhundert als Quarantäne- und Isolierstation genutzt wurde und heute ein Lost Place ist.

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