Google Chrome kann sich Deine Login-Daten für Dich merken. Wie Du dafür vorgehst und wie Du Dir die in Chrome gespeicherten Passwörter anzeigen lässt, erfährst Du hier.
Google Chrome ist der weltweit am meisten genutzte Browser: Neben Versionen für macOS und Windows gibt es das Tool auch für mobile Android- und iOS-Geräte. Ein praktisches Feature von Google Chrome ist die Möglichkeit, Passwörter abzuspeichern. Der Browser merkt sich die Kennwörter für Dich und füllt die Login-Felder auf Webseiten automatisch aus, sodass Du nur noch auf „Anmelden“ klicken musst.
Das Abspeichern von Passwörtern in Google Chrome funktioniert relativ einfach: Sobald Du Dich im Browser zum Beispiel bei Facebook zum ersten Mal anmeldest, fragt Dich Google automatisch, ob Du das Passwort speichern möchtest. Klicke auf „Speichern”, um dem zuzustimmen. Gehst Du dagegen auf „Nie”, wird es nicht im Browser hinterlegt.
Möchtest Du Dir jetzt ansehen, für welche Webseiten Du Passwörter in Google Chrome hinterlegt hast: Unter Android beziehungsweise iOS öffnest Du dafür den mobilen Browser. Gehe oben rechts auf das Drei-Punkte-Symbol und wähle „Einstellungen“ aus. In den Settings tippst Du anschließend auf „Passwörter“.
Der Browser zeigt Dir nun eine Liste aller Webseiten an, bei denen Du die Login-Daten gespeichert hast. Wählst Du einen Eintrag aus, kannst Du URL, Nutzername und Kennwort einsehen. Letzteres wird zur Sicherheit zunächst in Form von Punkten verschlüsselt. Um Dir das Passwort im Detail anzeigen zu lassen, tippst Du auf das Auge. Du musst dann Deine für das Smartphone eingerichtete Entsperrmethode – zum Beispiel Fingerabdruck oder Muster – anwenden. Anschließend zeigt Dir Google Chrome das genaue Passwort an. Wählst Du erneut das Auge aus, wird es wieder verborgen.
Du kannst in Google Chrome hinterlegte Kennwörter über die Einstellungen löschen.
Möchtest Du, dass ein bestimmter Datensatz nicht mehr gespeichert ist: Wähle unter „Passwörter“ den jeweiligen Eintrag aus und gehe oben rechts auf das Papierkorb-Icon. Die Login-Daten werden somit aus Chrome gelöscht.
Ähnlich gehst Du vor, um die gespeicherten Kennwörter am PC oder Mac einzusehen: Klicke in Google Chrome oben rechts auf das Drei-Punkte-Symbol. Wähle dann den Menüpunkt „Einstellungen“ aus. Im neuen Fenster gehst Du im Bereich „AutoFill“ schließlich auf „Passwörter“.
Anschließend öffnet sich wie im mobilen Browser die Liste der in Chrome hinterlegten Login-Daten. Auch hier klickst Du auf das Auge und gibst dann Dein Windows- oder Mac-Passwort ein, um Dir das unverschlüsselte Kennwort anzeigen zu lassen. Um einen bestimmten Eintrag zu löschen, klickst Du neben ihm auf das Drei-Punkte-Symbol und wählst „Entfernen“ aus.
Zusatz-Tipp: Du möchtest, dass Google Chrome Dir zukünftig nicht mehr vorschlägt, Passwörter abzuspeichern? Dann wische unter „Einstellungen | Passwörter“ den Regler bei „Speichern von Passwörtern anbieten“ nach links.
Das Speichern von Passwörtern in Chrome ist zwar komfortabel und ohne große Mühen verbunden – Du solltest Dir jedoch über etwas bewusst sein: Willst Du den Google-Browser so sicher wie möglich machen, hinterlegst Du Deine Kennwörter besser nicht. Am besten hebst Du diesen Datensatz getrennt von Chrome auf – zum Beispiel über Alternativen wie Passwort-Manager.
Passwort-Manager sind verschlüsselte Tools, in die Du Deine Kennwörter einträgst und per Master-Passwort schützt. Die Programme gibt es für Android und für iOS. In vielen Fällen stehen auch Versionen für den PC oder Mac bereit, sodass Du den Passwort-Safe plattformübergreifend nutzen kannst. Auf dem Blog haben wir Dir bereits zwei dieser Manager im Detail vorgestellt: Den Enpass Password Manager und 1Password.
- Google Chrome kann sich Deine Passwörter für Dich merken.
- Nach dem ersten Login auf einer Webseite fragt Dich der Browser automatisch, ob Du das Kennwort speichern möchtest.
- Klicke auf „Speichern“, um die Login-Daten in Chrome zu hinterlegen.
- Oder „Nie“, wenn Du sie für diese Webseite niemals speichern möchtest.
- Um Dir die in Chrome gespeicherten Passwörter anzuzeigen, wechsle in die Browser-Einstellungen.
- Tippe/Klicke dort auf den Menüpunkt „Passwörter“.
- Hinweis: Die gespeicherten Kennwörter sind verschlüsselt dargestellt – um sie einzusehen, musst Du zunächst Passwort, PIN, Muster oder Fingerabdruck hinterlegen.
- Möchtest Du Login-Daten aus Sicherheit überhaupt nicht in Google Chrome speichern, gibt es Alternativen.
- Dazu gehören zum Beispiel plattformübergreifende Passwort-Manager.
Welche Methode bevorzugst Du: Login-Daten im Browser abspeichern oder Alternativen wie Passwort-Manager verwenden? Wir freuen uns auf Deine Rückmeldung in Form eines Kommentars.
(Update 01.05.2021) Mit Google Chrome können Sie Passwörter für beliebige Websites speichern. Wie das geht und wie Sie die Informationen konkret verwalten, lesen Sie in diesem Guide.
Inhaltsverzeichnis:
Passwörter in Chrome speichern: Praktisch und zeitsparend
Soziale Medien, Marktplätze, Onlineshops, E-Mail-Accounts: Internetnutzer verfügen über dutzende Konten bei verschiedenen Online-Diensten. Jeder dieser Services erfordert ein eigenes Passwort. Sich all diese Zugangsdaten zu merken, ist annähernd unmöglich. Davon abgesehen ist es unkomfortabel, den Benutzernamen und das Passwort bei jedem Anmeldevorgang manuell einzugeben.
Glücklicherweise können Passwörter heute in jedem gängigen Browser gespeichert werden – so auch in Google Chrome. Dies erfolgt aufgrund einer Synchronisation sogar geräteübergreifend, sofern Sie in Chrome mit Ihrem Google-Konto angemeldet sind. Wie das Passwort-Management im Einzelnen funktioniert, hat Host Europe im Folgenden für Sie zusammengefasst.
So speichern Sie Passwörter in Google Chrome
Damit Chrome Ihre Passwörter speichern kann, muss diese Option „Speichern von Passwörtern anbieten“ in den Einstellungen aktiviert sein. Um das zu überprüfen, klicken Sie im Browser oben rechts auf die Schaltfläche „Profil“ und anschließend auf „Passwörter“. Letztere Schaltfläche erkennen Sie an einem Schlüssel-Symbol. Nun aktivieren Sie die Einstellung, sofern noch nicht aktiviert. Zudem können Sie an dieser Stelle festlegen, ob Sie zukünftig automatisch bei Websites angemeldet werden möchten.
Ist die Einstellung aktiv, fragt Chrome bei jeder Eingabe eines neuen Passworts, ob dieses gespeichert werden soll. Prüfen Sie vor dem Abspeichern, ob der korrekte Nutzername eingegeben wurde, und korrigieren Sie ihn bei Bedarf.
Wo speichert Google Chrome Passwörter?
Die Speicherung erfolgt verschlüsselt auf Ihrer lokalen Festplatte. Sofern Sie die Synchronisierung aktiviert haben, werden die Daten bei der nächsten Anmeldung auch auf Ihre anderen Geräte (z. B. weiterer Windows-PC, Android-Smartphone oder iPhone) übernommen und dort ebenfalls lokal abgelegt.
Chrome-Passwörter anzeigen
Selbstverständlich können Sie all Ihre gespeicherten Anmeldedaten anzeigen lassen. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
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Achtung: Diese Kennwort-Abfrage ist neben der verschlüsselten Speicherung im Übrigen das einzige Feature, das Ihre Passwörter vor der Einsichtnahme durch unberechtigte Dritte schützt. Jeder Hacker, der Ihre Windows-Zugangsdaten kennt, kann also zugleich auch all Ihre anderen gespeicherten Passwörter einsehen und nutzen. Dies stellt ein nicht unerhebliches Risiko dar.
Passwörter in Chrome löschen
Sie möchten ein gespeichertes Passwort bei Google Chrome wieder herausnehmen? Auch dies erledigen Sie in der Passwortverwaltung des Browsers („Profil“ -> Passwörter). Suchen Sie den gewünschten Eintrag in der Liste und klicken Sie anschließend auf das Dreipunkt-Menü in der entsprechenden Zeile. Nun wählen Sie „Entfernen“, um die Aktion abzuschließen.
Passwörter in Chrome importieren
Folgen Sie diesen Schritten, um in Chrome Passwörter zu importieren:
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Chrome Passwörter exportieren (CSV)
Um aus Chrome Passwörter zu exportieren, müssen Sie ebenso zunächst die Passwortverwaltung öffnen. Hier klicken Sie auf das Dreipunkt-Menü über der Passwortliste und wählen anschließend „Passwörter exportieren“. Sie erhalten nun einen Sicherheitshinweis, den Sie bestätigen müssen. Jetzt erstellt Chrome eine CSV-Datei mit Ihren gespeicherten Passwörtern. Diese können Sie als Datensicherung verwenden und bei Bedarf erneut in Chrome importieren – auch auf einem anderen Computer.
Achtung: Das Exportieren gespeicherter Passwörter ist risikobehaftet. Jeder, der Zugriff auf die CSV-Datei hat, kann diese in seinen Chrome-Browser importieren. Die Datei sollte daher ausschließlich an einem sicheren Speicherort aufbewahrt werden.
Google Passwörter verwalten
Zusätzlich können Sie Ihre gespeicherten Passwörter online in Ihrem Google-Konto verwalten. Rufen Sie dafür im Browser „passwords.google.com“ auf. Diese Seite zeigt eine Liste der gespeicherten Passwörter an. Um die Google Passwörter zu verwalten, können Sie diese ansehen, ändern oder löschen. Suchen Sie über das Suchfeld nach Zugangsdaten zu bestimmten Webseiten. Zum Anzeigen eines Passworts klicken Sie auf das Auge-Symbol und zum Löschen auf das Papierkorb-Symbol.
Hinweis: Sie können die Passwörter auf dieser Seite nicht aufrufen, wenn Sie eine Synchronisierungs-Passphrase verwenden. In dem Fall können Sie in den Chrome-Einstellungen die Google-Passwörter verwalten.
Fazit: Komfortabel, aber nicht völlig sicher
Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Speicherung von Passwörtern in Chrome einerseits komfortabel, andererseits riskant ist. Gehen Sie daher behutsam mit den Funktionen um. Mehr Sicherheit bieten Passwort-Manager wie LastPass.
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