Wie viel Risotto-Reis pro Person benötigt wird, hängt von den Beilagen ab. Generell ist Risotto, wegen der sättigenden Eigenschaften, eher eine Hauptspeise, denn eine Beilage. Und genau hier beginnt die Schwierigkeit: Oft sind die Augen größer als der Magen und es wird viel zu viel Reis gekocht. Damit das fortan nicht mehr passiert, verraten wir in diesem Beitrag, wie viel Risotto-Reis pro Person geeignet ist. Show
Risotto bedeutet übersetzt „kleines Reisgericht“. Der Klassiker aus der norditalienischen Küche ist allseits beliebt. Das Essen der armen Leute wandelte sich im Laufe der Zeit zu einem beliebten Klassiker. Kein Wunder, schließlich kann das Gericht auf vielfältige Art und Weise zubereitet werden. Egal ob mit Pilzen, Spargel, Gemüse oder Meeresfrüchten – es ist immer ein geschmackliches Highlight. Um einschätzen zu können, wie viel Risotto-Reis benötigt wird, muss unterschieden werden, ob das Risotto ein Hauptgang oder nur eine Beilage werden soll. Optimale Menge als Hauptspeise:
Generell sind 100 Gramm Risotto-Reis für eine Person ausreichend. Sollte das Hauptgericht aus zahlreichen unterschiedlichen Gemüsesorten bestehen oder wird mit dem Reis eine leckere Paella gezaubert, dann kann die Menge auf 50 bis 80 Gramm reduziert werden. Optimale Menge als Beilage:
Gerade als Beilage sollte wenig von dem sättigenden Risotto-Reis verwendet werden. Und bleibt doch einmal etwas davon übrig, kann man daraus am nächsten Tag einen leckeren Milchreis zaubern. Welcher Reis eignet sich für Risotto?Zu den bekanntesten Risotto-Reissorten gehören Vialone Nano und Arborio. Aber auch Carnaroli kann verwendet werden. Hierbei handelt es sich um eine Kreuzung aus Vialone Nano mit einer asiatischen Reis-Sorte. Carnaroli ist, verglichen mit den beiden anderen Sorten, ein etwas größerer Rundkornreis mit weniger starken Klebeeigenschaften. Gleichzeitig zeichnet er sich für seine Bissfestigkeit aus. Arborio besitzt etwas länglichere, aber dennoch runde Körner und klebt mehr. Seine Zubereitung muss besonders langsam und schonend erfolgen. Die beliebteste Sorte ist und bleibt aber der Vialone Nano. Neben seiner kleinen Korngröße ist diese Sorte auch weniger klebrig als die beiden anderen. Wegen seiner hohen Saugfähigkeit verleiht dieser Rundkornreis dem Risotto eine wunderbar cremige Konsistenz. Wie lange muss Risotto-Reis kochen?Anders als beim üblichen Reis wird dem Risotto-Reis die Flüssigkeit immer portionsweise hinzugefügt. Und zwar immer dann, wenn der Reis die vorherige Portion aufgesaugt hat. Wichtig ist, dass immer nur heiße Flüssigkeit nachgefüllt wird. Eine Schöpfkelle kalter Brühe würde den Kochprozess nur unterbrechen und verlängern. Je nach Sorte ist der Risotto-Reis nach 15 bis 25 Minuten Kochzeit fertig. Auch interessant: Risotto-Reis darf vor dem Kochen nicht gewaschen werden, sonst würde die Stärke ausgewaschen werden und das Risotto wird nicht cremig.
Wie viel Gramm Reis pro Person richtig ist, hängt unter anderem davon ab, ob der Reis als Beilage oder als Hauptgericht serviert werden soll. Und allgemein auch von dem Gericht. Gibt es dazu Fleisch oder nur Gemüse? Daher dreht sich der heutige Beitrag um das Thema, wie viel Gramm Reis pro Person die Richtige ist. Wie viel Gramm Reis pro Person als Beilage und Hauptspeise?Aus Sorge, ja nicht zu viel Reis zu kochen, verwenden viele Leute fertig portionierten Kochbeutelreis. Das ist aber nicht nur umweltschädlicher, wegen der anfallenden Kochbeutel, sondern auch teurer als eine 500 Gramm Packung loser Reis. Denn im Grunde genommen ist Reis, in der richtigen Menge, kochen ganz einfach, wenn man weiß wie viel Gramm pro Person benötigt werden. Optimale Menge als Hauptspeise:
Bei einem Hauptgang und mäßig großem Appetit, sind 100 Gramm Reis pro Person ausreichend. Selbstverständlich kann die Menge, bei entsprechend großem Hunger auch angehoben werden. In diesem Fall sind 120 Gramm Reis als Hauptspeise genug. Grundsätzlich kann man, ausgehend von der Menge an ungekochtem Reis für eine Person, einfach die entsprechende Grammzahl für die jeweiligen Personen ausrechnen. Optimale Menge als Beilage:
In der Regel reichen 60 Gramm ungekochter Reis pro Person als Beilage. Da aber jeder ein anderes Hungergefühl hat, kann es sich lohnen, einfach etwas mehr oder weniger Reis zu kochen. Vor allem dann, wenn Gäste geladen sind, sollte man lieber auf Nummer sicher gehen. Zu viel gekochter Reis kann außerdem problemlos eingefroren werden. Wie viel Tassen Wasser werden auf zwei Tassen Reis benötigt?Auf eine Tasse mit 200 ml Fassungsvermögen voll Reis, kommen zwei Tassen Wasser in den Topf. Das reicht für 2 Personen. Generell hängt die Wassermenge aber von der Reissorte ab. Bei Basmati und Jasminreis gilt die Regel: 1 Teil Reis auf 1,5 Teile Wasser. Ungeschälte Reissorten und Vollkornreis brauchen 2 Teile Wasser. Wie viel trockener Reis ergibt gekochten Reis?Da der Reis beim Kochen das Wasser aufsaugt und aufquillt, kommt am Ende etwa die 3-fache Menge an Gewicht heraus, als zu Beginn in den Topf eingefüllt wurde. Demnach ergeben 50 Gramm ungekochter Reis rund 150 Gramm gekochten Reis. Wie viel ist eine Tasse?In deutschen Rezepten entspricht „1 Tasse“ meist 125 ml. Liegt der Ursprung des Rezeptes aber im englischsprachigen Raum und ist in der Mengenangabe von „Cup“ die Rede, dann sind in der Regel Tassen mit einem Fassungsvermögen von 250 ml gemeint. Ganz genau kann das aber nicht bestimmt werden, außer man kennt das Ursprungsrezept. Engländer meinen bei „Cup“ rund 284 ml, Amerikaner hingegen 236 ml. Wie viel Reis für eine Mahlzeit gebraucht wird, ist eigentlich leicht zu entscheiden. Wie bei so vielen alltäglichen Dingen wirft die aufmerksame Betrachtung aber auch hier Umfeld-Fragen auf, die nachfolgend mit beantwortet werden. Tipp: Die besten Reiskocher bei Amazon Welcher Reis?Reis gibt es in unzähligen Ausführungen und Verarbeitungsstufen, die mehr oder weniger gut zu deiner Haushaltssituation und deinen Vorstellungen passen. Also gilt es, auszuwählen, im kleinsten Laden findest du schon einmal mindestens vier Handelsformen vom “ganz normalen Reis”. Basmati ReisBasmati-Reis ist eine langkörnige, ursprünglich afghanische Reis-Sorte mit viel feinem Aroma. Wenn auf der Packung nichts anderes vermerkt ist, kannst du davon ausgehen dass es sich um geschälten und polierten Reis handelt, der um den nährstoffreichen Teil “erleichtert” wurde. Vorteil: Leicht zuzubereiten, bringt trotz Nährstoffarmut typischen Reis-Charakter. Reis im BeutelIm Kochbeutel steckt gewöhnlich schnellkochender Reis, geschält, poliert, vorgekocht und wieder getrocknet. Mit dem Kochbeutel kriegst du auch noch essbaren Reis hin, wenn Zeit und Aufmerksamkeit noch nicht einmal zum Anschwenken in Öl ausreichen – einfach in einen Topf mit kochendem Salzwasser fallen lassen und je nach Vorbehandlung und Packungsaufdruck nach 2 – 10 Minuten wieder herausfischen. Wenn du zwischenzeitlich ein paar kleingeschnittene Zwiebeln, Champignons, Filetstreifen von Schwein, Huhn, Rind (in dieser Reihenfolge) in einer Pfanne anbrätst, mir Pfeffer, Salz und einer Prise Zucker würzt und und dann mit Sahne und ein wenig (Tüten-) Brühe aufgießt, ist ein repräsentables Gericht für Überraschungsgäste fertig. Außer Energie bringt der Reis aus dem Kochbeutel aber nicht viele Nährstoffe in dein Essen ein – da gibt es Reis, der weit mehr “kann”. Paraboiled ReisParboiled Reis wird nach der Ernte kurz in Wasser eingeweicht, dann unter heißen Dampf gesetzt, der Inhaltsstoffe löst und nach innen in das Korn diffundieren lässt. Anschließend wird er getrocknet und geglättet und enthält dann je nach Parboiling-Verfahren bis zu 80 % der Nährstoffe, Vitamine und Minerale des vollen Reiskorns. Der “Reis für alle Fälle” – gibt Energie und enthält ein paar wertvolle Nährstoffe, ist lange haltbar, immer verfügbar, gelingt sicher und kostet wenig (gibt es oft in No-Name Packungen und heißt dann vielleicht nur “Langkorn Spitzenreis”). VollkornreisVollkonreis – auch Naturreis, Vollreis, unpolierter Reis oder brauner Reis genannt – enthält alles, was sich in der Pflanze während des Wachstums entwickelt hat: Den vitalstoffreichen Keimling inklusive eiweißreichem Silberhäutchen, alle angereicherten Vitamine und Minerale und viele wertvolle Ballaststoffe. Nur die trockenhäutigen, ungenießbaren Deckblätter (die sogenannten Spelze) werden entfernt. Er wird heute in den normalen Packungen und zu normalen Preisen neben den anderen Basis-Reissorten angeboten. Die offiziellen Angaben sind immer die gleichen, pro Person werden empfohlen:
Das “von – bis” kennzeichnet die grundlegenden Unterschiede in Appetit, Gewohnheit, Energiebedarf: Beim Kochen für schlanke, durchtrainierte “Bewusst-Esser” kommst du meist mit der ersten Angabe aus. Für wohlgenährte Zeitgenossen musst du womöglich etwas mehr rechnen. Wie viel von welchem Reis?In deinem Haushalt darfst du näher differenzieren, Reis sättigt nämlich je nach Reissorte in höchst unterschiedlicher Art:
Beim Abmessen kannst du jedoch ohnehin gerne etwas großzügiger sein, weil einmal abgekühlter Reis ein Gewinn für die gesunde Ernährung ist: Wenn der Reis abkühlt, bildet er Anteile an sogenannter resistenter Stärke aus – die ein absolutes Lieblingsfutter guter Darmbakterien sind (weshalb der Reis auch deine Energiebilanz weniger belastet, weil etwa die Hälfte der Kalorien von den Darmbakterien verputzt wird). Übrig gebliebenen Reis weiterverwendenDer kalte Reis kann wieder als Beilage serviert werden, dazu vorsichtig auf etwa 80 Grad aufwärmen (= warmes Essen, das aber nicht weiter gart). Mit einem großzügigen Löffel Curry, etwas Butter und/oder einem aromatischen Pflanzenöl wie Walnuss-, Hanf-, Kürbiskern-Öl bekommt er geschmacklich ganz neue Dimensionen. Er kann aber auch sehr gut zu einem Reisauflauf verarbeitet werden – auch zu einem süßen Reisauflauf, dem normaler, beim Kochen zurückhaltend gesalzener Reis gegenüber dem üblichen Reisauflauf aus Milchreis überraschende Würze und Biss verleiht. Oder zu Reissalat und Reissuppe, Reisfladen, Reiskuchen, Reispuffer; Aiwowo und Arancino, Dirty Rice und Djuvec-Reis, Jambalaya und Kedgeree und Nasi Goreng, Paella, Pilaw und Zongzi. Guten Appetit! Die besten Reiskocher bei Amazon Wie lange muss Reis kochen? |