Wie kommt das Baby in den Bauch Video

Lassen Sie sich von uns durch die Geburt führen: Eine 3D-Animation von der ersten Wehe bis zur Geburt.

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In den Wochen vor der Geburt produziert Ihr Körper weniger Progesteron, aber dafür mehr andere Hormone wie Prostaglandine, die den Muttermund weicher machen, und Oxytocin, wodurch die Gebärmuttermuskeln kontrahieren. Geburtswehen sind regelmäßig, schmerzhaft und werden immer stärker. Wenn sich die seitlichen Muskelwände der Gebärmutter zusammenziehen, öffnet das den Muttermund. Die oberen Uterusmuskeln drücken rhythmisch nach unten und dadurch Ihr Baby in Richtung Muttermund. Der Schleimpfropf, ein Sekret aus dickem Zervixschleim, der Ihren Muttermund neun Monate verschlossen hat, kann sich Tage vorher oder erst während der Wehen lösen. Beim Blasensprung reißt Ihre Fruchtblase. Es tritt Flüssigkeit aus - manchmal in Tropfen, manchmal im Schwall. Ihr Muttermund beginnt sich zu weiten und zu dehnen. Das ist die Dilation oder Muttermundöffnung. Wenn Sie 4 Zentimeter erreicht haben, beginnt Ihr Körper aktiv mit der Geburt. In dieser Phase werden die Wehen stärker und häufiger. Bei 8 Zentimetern kommt der Teil, den viele Frauen als den schmerzhaftesten empfinden: Die Übergangsphase. Bei 10 Zentimetern ist der Muttermund vollständig erweitert und Sie könnten einen Pressdrang spüren. Das ist das Signal, dass die zweite Phase beginnt. Ihr Baby wir mit jeder Wehe nach unten rutschen. Die drei weichen Knochenplatten am Kopf werden sich ineinander schieben, damit es besser durch den Geburtskanal passt. Der Kopf Ihres Babys erscheint. Wenn sich die breiteste Stelle zeigt, war das "Durchschneiden" erfolgreich. Noch ein paar Mal pressen, dann erscheinen Babys Gesicht, Schulter und Körper. In der dritten und letzten Geburtsphase wird die Plazenta abgestoßen. Mit dem ersten Schrei Ihres Babys ist die unglaubliche Reise zur Geburt beendet.

 

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Alles über die Geburt

Wie ein Baby aus dem Bauch der Mutter herauskommt, habt ihr vielleicht schon mal in einem Film über die Geburt gesehen. Aber wie kommt das Baby in den Bauch?

Wie kommt das Baby in den Bauch? WDR 5 KiRaKa Herzfunk 29.06.2020 03:46 Min. Verfügbar bis 29.06.2025 WDR 5 Von Katrin Sanders

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Babys werden im Bauch der Mutter gezeugt. Wenn beim Liebemachen, beim Sex, beim Geschlechtsverkehr der Penis in der Scheide der Frau ist, kommen Samen in die Gebärmutter der Frau. Sie machen sich dort auf den Weg zur Eizelle der Frau. Eizelle und Samenzelle verschmelzen miteinander und bilden dabei die allererste Zelle des zukünftigen Babys. Das ist der Moment, in dem das Baby gezeugt wird.

Wann geschieht das?

Eine Frau kann nicht immerzu schwanger werden. Die Eizelle, auf die die Samenzelle trifft, muss „reif“ sein - nur dann kann der Samen in die Eizelle eindringen und mit ihr verschmelzen. Nur einmal im Monat für wenige Tage bildet sich im Körper der Frauen so eine reife Eizelle. Und nur dann kann sie schwanger werden.

Wie geht’s weiter?

Sofort nach der Zeugung beginnt die erste Zelle vom Körper des Babys zu wachsen, das heißt, sie teilt sich und verdoppelt sich. So geht es in den nächsten Stunden und Tagen weiter: Teilen und Verdoppeln. In kurzer Zeit entsteht so ein ganzer Haufen neuer Körperzellen. Schon nach wenigen Wochen erkennt man, dass dieser Zellhaufen eine Form annimmt: Ein Kopf wird erkennbar, Hände und Füße bilden sich und ein Herz entsteht, das schlägt.

Geht es auch anders?

Ja. Bei einer künstlichen Befruchtung entsteht ein Kind, ohne dass die Eltern miteinander Sex haben. Die Eizellen einer Frau können in speziellen Kliniken mit den Samenzellen eines Mannes „künstlich“ befruchtet werden. Dazu holt man im Labor die reifen Eizellen der Frau aus ihrem Körper heraus und trägt Samenzellen mit einer Pipette (das ist eine Art Spritze) in diese Eizellen ein. Anschließend wird die künstlich befruchtete Eizelle wieder in die Gebärmutter der Frau eingebracht. Wenn alles klappt, wächst dann das Baby bis seiner Geburt dort heran.

Stand: 29.06.2020, 11:18 Uhr

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