Wie komm ich morgens aus dem Bett

So schaffen Sie es aus dem Bett. Foto: DimaBerlin / shutterstock.com

Hier sind 5 praktisch anwendbare Tricks, die wirklich helfen, um morgens aus dem Bett zu kommen.

Von diesem Trick haben Sie vermutlich schon mal gehört. Doch so simpel die Methode klingt, so effektiv ist sie auch. Können Sie nicht direkt vom Bett aus auf die Snooze-Taste drücken, sind Sie gezwungen, aufzustehen, um das nervtötende Bimmeln abzustellen. Dann gibt es auch keinen Grund mehr, zurück ins Bett zu hüpfen. Schalten Sie außerdem beim Aufstehen direkt das Licht an. So werden Sie noch schneller wach. Ein Lichtwecker kann den Effekt zusätzlich verstärken.

Tipp: Wecker-Apps für das Smartphone mit integrierten Aufgaben bieten eine zusätzliche Herausforderung beim Abschalten des Alarmtons. Sie werden zum Beispiel aufgefordert, eine Mathe-Aufgabe zu lösen oder eine gewisse Anzahl an Schritten zu gehen, bevor sich der Wecker abschalten lässt.

2. Die Decke vom Bett werfen

Ein seltsames Phänomen unseres Bettes: Morgens ist es gemütlicher als am Abend. Und die Decke ist so schön warm! Das muss aber nicht so sein. Gerade während der kalten Jahreszeiten können Sie Ihren Schweinehund mit einem einfachen Trick überwinden: Werfen Sie die Decke beim Aufwachen direkt vom Bett. So müssen Sie aufstehen, um der Kälte zu entkommen. Außerdem müssen Sie ja den Wecker abschalten, der nicht mehr in unmittelbarer Nähe steht.

3. Für Hartnäckige: Zwei Wecker stellen

Falls Sie trotz der beiden obigen Tricks wieder zurück ins Bett kriechen, müssen Sie härtere Geschütze auffahren. Und zwar einen zweiten Wecker. Diesen platzieren Sie aber nicht im Schlafzimmer, sondern in einem anderen Raum. Er sollte nahe genug sein, um ihn deutlich zu hören, gleichzeitig aber auch so weit entfernt, dass Sie das Zimmer verlassen müssen, um ihn abzuschalten. Nachdem Sie nun zwei Wecker ausgeschaltet und sich bereits einige Meter bewegt haben, sollten Sie der Versuchung Ihres Bettes endgültig widerstehen können.

Tipp: Stellen Sie den zweiten Wecker neben die Kaffeemaschine, sofern es sich anbietet. So gleichen Sie den Unmut des Aufstehens mit der Vorfreude auf den Morgenkaffee aus.

4. Gehen Sie früh genug ins Bett

Die benötigte Schlafdauer variiert von Mensch zu Mensch, aber im Schnitt brauchen wir 8 Stunden, um uns in der Nacht zu regenerieren. Nun rechnen die meisten Menschen so:

Um 22 Uhr ins Bett, um 6 Uhr raus = 8 Stunden Schlaf

Das funktioniert vielleicht, wenn Sie todmüde ins Bett fallen und direkt einschlafen. Viele Menschen brauchen jedoch noch einige Zeit, bevor sie Schlaf finden. Gehen Sie also so ins Bett, dass sie rechtzeitig einschlafen, um auf ungefähr 8 Stunden zu kommen.

Tipp: Falls Sie Probleme beim Einschlafen haben, meiden Sie anregende Tätigkeiten und Bildschirme vor dem Zubettgehen. Nehmen Sie sich eine halbe Stunde Zeit, um mental abzuschalten, indem sie zum Beispiel einen Tagebucheintrag verfassen, Atemübungen oder Meditation praktizieren oder ein (langweiliges) Buch lesen. Mehr Tipps zum Einschlafen finden Sie in unserem Ratgeber.

5. Kleiner Spritzer Wasser

Sollte all das immer noch nicht gereicht haben, um Sie zum Aufstehen zu motivieren, probieren Sie das: Füllen Sie vor dem Zubettgehen eine Sprühflasche mit kaltem Wasser und stellen diese auf den Nachttisch. Wollen Sie morgens partout nicht aus dem Bett, sprühen Sie sich etwas Wasser ins Gesicht. Das sorgt nicht nur für einen Frischekick, sondern macht das Weiterdösen durch die Nässe im Gesicht auch sehr unangenehm.

Lesen Sie jetzt weiter: So werden Sie zum Frühaufsteher

Kommen Sie morgens nicht aus dem Bett, kann sich das negativ auf Ihren Alltag auswirken. Damit es Ihnen in Zukunft leichter fällt, in der Früh aufzustehen, haben wir einige gute Tipps und Tricks für Sie zusammengefasst.

Viele von uns müssen in der Früh aufstehen, um pünktlich in den Arbeitsalltag zu starten. Fällt es Ihnen schwer, nach dem Ertönen Ihres Weckers aufzustehen, kann das zur Folge haben, dass Sie verschlafen. Damit Sie in Zukunft pünktlich zu Ihren morgendlichen Terminen erscheinen, haben wir einige Tipps für Sie zusammengefasst.

  • Feste Schlafzeiten: Hand aufs Herz. Schlafen Sie genug? Ein Erwachsener Mensch sollte im Durchschnitt 7 bis 8 Stunden pro Nacht schlafen. Unterschreiten Sie diese Zeit deutlich, sollten Sie dringend versuchen etwas daran zu verändern. Haben Sie beim Ertönen Ihres Weckers ausreichend Schlaf sammeln können, fällt es Ihnen wesentlich leichter, aufzustehen.
  • Koffein am Abend vermeiden: Leiden Sie unter Problemen beim abendlichen Einschlafen oder erwachen Sie in der Nacht öfter als Ihnen lieb ist? Dann sollten Sie Ihren Koffeinkonsum im Blick behalten. Vermeiden Sie es nach 15:00 Uhr koffeinhaltige Getränke zu sich zu nehmen. Über den Tag verteilt sollten es nicht mehr als 400 mg Koffein werden.
  • Zu viel Schlaf: Sollten Sie die empfohlene Schlafzeit von 8 Stunden deutlich überschreiten, könnte auch dies ein Grund für Ihre morgendlichen Probleme beim Aufstehen sein. Es klingt paradox, aber zu viel Schlaf macht müde. Ist dies bei Ihnen der Fall, sollten Sie Ihre Schlafdauer auf 8 Stunden reduzieren.
  • Keine Bildschirme am Abend: Oftmals ist der Wille zum frühen Zubettgehen bei den meisten vorhanden. Wer kennt es nicht? Man legt sich vorbildlich um 22:00 Uhr ins Bett und möchte nur schnell noch einen Blick auf das Handy werfen. Ehe man sich versieht, ist es mitten in der Nacht. Versuchen Sie deshalb, in Ihrem Schlafzimmer auf sämtliche Bildschirme zu verzichten.

Die Verwendung eines Tageslichtweckers, kann das morgendliche Aufstehen erleichtern. Dieser imitiert einen morgendlichen Sonnenaufgang und suggeriert dem Körper auf natürliche weise, dass ein neuer Tag beginnt.

  • Mehrere Wecker: Haben Sie einen sehr tiefen Schlaf, ist es ratsam, mehr als einen Wecker zu stellen. Damit gehen Sie sicher, dass Sie Ihren Wecker nicht aus versehen überhören.
  • Vermeidung der Schlummerfunktion: Vermeiden Sie es unbedingt, die Schlummerfunktion zu verwenden. In den 3 Minuten die verstreichen, bis Ihr Wecker erneut klingelt, werden Sie keinen erholsamen Schlaf finden. Zögern Sie das Aufstehen deshalb nicht hinaus.
  • Wecker nicht in Reichweite: Damit Sie gar nicht erst in Versuchung gelangen, die Schlummertaste Ihres Weckers zu betätigen, sollten Sie diesen außer Reichweite schaffen. Platzieren Sie Ihren Wecker so weit von Ihrem Bett entfernt, dass Sie aufstehen müssen, um ihn auszuschalten. Sind Sie erst einmal aufgestanden, haben Sie das Schwierigste bereits hinter sich.
  • Kaltes Wasser: HabenSie die Hürde des Aufstehens gemeistert, sollten Sie sich auf dem Weg in Ihr Badezimmer begeben. Spülen Sie Ihr Gesicht mit kaltem Wasser ab und trinken Sie einen großen Schluck Wasser. Die hartgesottenen können sich auch unter die kalte Dusche wagen.
  • Kaffee im Bett: Um morgens in Ruhe wach zu werden, ist es nicht zwingend notwendig, sofort aufzustehen. Stellen Sie sich ein paar Minuten eher den Wecker, können Sie Ihren ersten Kaffee entspannt im Bett genießen und in Ruhe wach werden.

Haben Sie bereits sämtliche Tipps angewendet und immer noch starke Probleme beim morgendlichen Aufstehen? Dann könnte es hilfreich für Sie sein herauszufinden, zu welchem Schlaftyp Sie gehören. Haben Sie schon einmal von den Begriffen Eulen oder Lerchen im Schlafkontext gehört? Die Lerche steht stellvertretend für die Frühaufsteher und die Eule für die Nachtmenschen unter uns.

  • Lerche: Sind Sie eine Lerche, fällt es Ihnen tendenziell leichter in der Früh aufzustehen. Am Morgen sind Sie zudem am konzentriertesten, weswegen es sinnvoll für Sie ist, die wichtigsten To-Dos direkt in der Früh zu erledigen. Gehören Sie zu den Lerchen haben Sie es leichter in Ihrem Leben, denn diese sind gesellschaftlich anerkannter. Sie gelten als fleißige, zielstrebige und ehrgeizige Menschen.
  • Eulen: Gehören Sie hingegen zu den Eulen, fällt es Ihnen tendenziell nicht so leicht, in der Früh aufzustehen. Am Morgen finden Sie nur schwer die Konzentration für wichtige To-Dos. Sie benötigen zwei bis drei Kaffees und einige Stunden Zeit, um in Fahrt zu kommen. So richtig produktiv werden Sie erst am Nachmittag oder Abend. Es fällt Ihnen nicht schwer, bis in die Nacht konzentriert zu arbeiten.
  • Sie sind bekannt als Langschläfer, der gerne mal den Tag zur Nacht macht. Da dieses System im Kontrast zu unserem herrschenden gesellschaftlichen Leben steht, genießen die Eulen oftmals kein gutes Ansehen. Sie werden ungerechtfertigterweise schnell als faul und unzuverlässig eingeschätzt.
  • Einen Einfluss auf unsere innere Uhr haben wir jedoch kaum. Ob wir als Lerche oder Eule geboren werden, liegt nicht in unserer Entscheidungsmacht. Leben wir dauerhaft entgegengesetzt unserer inneren Uhr, kann sich dies negativ auf unser Wohlbefinden auswirken.
  • Nicht alle Menschen lassen sich in Eulen oder Lärchen teilen. Die Mehrheit der Menschen lässt sich diesen Typen gar nicht zuordnen. Sie stehen irgendwo in der Mitte und passen sich den Gegebenheiten ohne große Schwierigkeiten an.
  • Ob Sie zum Typ Eule oder Lerche gehören, können Sie durch einen einfachen Test herausfinden. Es ist lohnenswert sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und das eigene Leben, so weit wie möglich, an seinem Schlaftyp anzupassen.

Kommen Sie morgens nicht aus dem Bett, könnten Sie zu den Eulen gehören.imago images / Panthermedia

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