Wie äußert sich Unverträglichkeit bei Pre Nahrung?

Eine Unverträglichkeit und Allergie sind nicht dasselbe. Wir klären dich über die Unterschiede auf und sagen dir, worauf du achten kannst, wenn du eine Unverträglichkeit oder Allergie bei deinem Kind vermutest.

Ob dein Kind an einer Unverträglichkeit oder Allergie leidet, lässt sich nur durch einen Arztbesuch sicher abklären.

Bei einer Unverträglichkeit ist der Darm schlicht nicht fähig, gewisse Bestandteile der Nahrung zu verdauen. Das äußert sich in einer Überempfindlichkeitsreaktion wie beispielsweise Durchfall oder Blähungen. Der Grund: z. B. ein Mangel an bestimmten Verdauungsenzymen oder eine Stoffwechselerkrankung. Dadurch gelangt der unverdaute Nahrungsbestandteil in den Dickdarm, wo es von Darmbakterien zersetzt wird. Beispiel: Milchunverträglichkeit durch Laktoseintoleranz.

Bei einer Allergie handelt es sich um eine, durch das Immunsystem hervorgerufene, Überempfindlichkeitsreaktion gegen bestimmte Allergene, also Stoffe. Beim Verzehr oder Kontakt mit dem entsprechenden Allergen, kann es zu einer Abwehrreaktion des Immunsystems kommen, z. B. zu Atemwegsproblemen, Hautreaktionen (Ausschläge und Pusteln), Durchfall oder Erbrechen. Der Körper hat Antikörper gegen das Allergen gebildet und behandelt dieses wie einen Krankheitserreger. Beispiele: Nuss- oder Sojaallergie.

Häufig ist das Allergierisiko familiär, also genetisch bedingt und kann vererbt werden. Besonders allergiegefährdet sind also Kinder, deren direkte Familienmitglieder an einer Allergie leiden z. B. Hausstaub, Tierhaare. Ob Dein Kind eine Allergie hat, kann nur durch einen Bluttest festgestellt werden. Erst nach einer ärztlichen Diagnose kannst Du also sicher von einer Allergie ausgehen.

Folgende Fragen können eine Orientierungshilfe sein:

  1. Leidet mindestens einer der Elternteile an Neurodermitis, Heuschnupfen, Allergischem Asthma oder an einer Allergie gegen Lebensmittel, Tierhaare, Hausstaubmilben oder Pollen?

  2. Leidet eines der Geschwisterkinder an einer der genannten Allergien?

  3. Leben Katzen in eurem Haushalt? (Katzen an sich, vor allem wenn sie schon im Haushalt leben, gelten erst mal nicht als Risiko. Nur bei bestehender familiärer Vorbelastung sollte auf die Anschaffung einer Katze verzichtet werden)

  4. Wird in der Wohnung oder Gegenwart von Mutter oder Kind geraucht?

  5. Gibt es Schimmelprobleme in der Wohnung?

Kannst Du keine der Fragen mit einem „Ja“ beantworten, besteht für Dein Baby kein erhöhtes Allergierisiko. Lautet bei einer oder mehreren Fragen deine Antwort „Ja“, dann spricht man von einem erhöhten Allergierisiko.

Liegt eine Allergiegefährdung bei deinem Baby vor, empfiehlt es sich, in den ersten 4–6 Monaten ausschließlich zu stillen. Denn Muttermilch ist von Natur aus allergenarm und enthält wertvolle Schutzstoffe für eine gesunde Darmflora.

Wird dein Baby nicht gestillt, sollte es möglichst allergenarm ernährt werden z. B. mit einer speziellen hypoallergenen Babynahrung wie Töpfer HA-Nahrung. Diese enthält hochwertiges und gut verträgliches Milcheiweiß, das in einem schonenden Verfahren in kleinere Eiweißbestandteile zerlegt wurde. Sprich bei Unsicherheiten und Fragen am besten mit deinem Kinderarzt, einem Allergologen oder deiner Hebamme.

Das Spucken beginnt häufig gegen Ende des ersten Lebensmonats, wenn die Milchportionen größer werden. Kleine Tricks können dagegen helfen.

Hey ihr Lieben,   Mein Kleiner bekommt Pre Nahrung von Aptamill (HA) für Allergiegefährdete Babys.  Ich war als er 4 Wochen alt war bereits mit ihm im Krankenhaus weil er nur Gebrüllt hat, von morgens bis abends...Er hat alles verweigert egal ob Brust oder Flasche.  Nach ein paar Schlucken fing er an bitterlich zu weinen.  Er wurde dann als Schreibaby abgestempelt mit den 3 Momatskoliken.  Es war eine sehr harte Zeit und ist es immer noch des öfteren.  Von Kümmel Zäpfchen,  Windsalbe, Bauchmassagen,  Sab Simplex,  Espumisan ( vom Kkh bekommen), Fliegergriff bis hin zu Einschlaf'hilfen wie Monotone Baby Geräusche wie Föhn alles ausprobiert.   Seit dem wir die PaderbornerPupsglobuli haben ist er um einiges Ruhiger.  Nun möchte ich aber seine Nahrung umstellen,  da er immer zu Durchfall hat & ich mittlerweile denke das die Nahrung daran Schuld ist. Auch wenn meine Kinderärztin da nicht der Meinung ist.  Außerdem ist sein Windelinhalt Grün und riecht extrem! SO extrem kenne ich das von Babys nicht. RICHTIG faulig.  Nun meine Frage.. mit welcher Pre Nahrung habt ihr Gute Erfahrungen gemacht?  Ich habe ja gelesen, das für Babys mit Bauchschmerzen Comfort Nahrung gut sein soll.  Ich Danke euch jetzt schon für Hilfreiche Antworten. 

Lg Synli mit Krümel (14 Wochen)

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Nadja18.08.2017Lesezeit ca. 3 Minuten

Hallo mein Sohn ist 4 Monate alt von Geburt an erbricht er ständig von der Milch hab schon alle Milchpulver Sorten probiert bei jeder erbricht er, wenn er Brei isst erbricht er nie kann es sein das er eine Milchallergie hat oder lactoseintolerant ist?

Hallo Krissi, das äußert sich normalerweise mit Verdauungsproblemen. Und das Spucken liegt an der Anatomie des Magens. Die Milch ist ja auch dünner als Brei und wird mehr getrunken. Du kannst die Milch etwas andicken mit Johannisbrotkernmehl bzw. Nestargel, wenn du willst. Aber nötig ist das nicht. Viele Grüße Hebamme Sonja

Hallo liebe Hebamme, meine Kleine, 10 Wochen jung, hat ständig Bauchkrämpfe von der Pre-Milch, speit oft in hohem Bogen wieder so ziemlich alles raus und möchte mehr trinken als die Vorgabe es erlaubt. Kann ich ihr zwischendurch Tee geben, wenn ja, welchen? Lg und danke!!!

Hallo Christina, er braucht keinen Tee und er darf so viel trinken wie er mag. Wenn er Bauchweh hat, kannst du die Milch mal mit Fencheltee zubereiten. Viele Kinder spucken viel und solange sie gut zunehmen und normal ausscheiden besteht kein Grund zur Sorge. Mach ihm Bauchmassagen bei jedem Wickeln im Uhrzeigersinn mit einem Bäuchlein Öl und leg ihm Wärme auf den Bauch. Trag ihn im Fliegergriff, lass ihn ausstoßen und leg ihn tagsüber schon viel auf den Bauch. Viele Grüße Hebamme Sonja

Hallo liebes Hebammen-Team, meine Tochter ist 6 Wochen alt und bekommt mittlerweile nur noch Pre-Nahrung. Seitdem ist ihr Stuhlgang sehr fest. Man hat mir gesagt, dass man Milchzucker mit in die Flasche geben soll. Ist das im Ordnung oder lieber etwas anderes?

Hallo Jenni, du kannst das Fläschchen mit Fencheltee zubereiten, den Bauch bei jedem Wickeln mit Bäuchlein Öl im Uhrzeigersinn massieren und wenn das nicht hilft, ist Milchzucker möglich. Leider bläht das und plagt die Kinder manchmal. Viele Grüße Hebamme Sonja

Nur der Kinderarzt / Spezialist ist befugt eine Diagnose zu stellen und eine Therapie vorzuschlagen.
Hier findest du nur elternverständliche Informationen – die auf keinen Fall den Arztbesuch ersetzen wollen.

Nahrungsmittelunverträglichkeit

Wenn bestimmte Nahrungsmittel Symptome des Unwohlseins oder einer Krankheit hervorrufen. Unverträglichkeiten können in aller Regel nicht durch Bluttests bestätigt werden. Darüber hinaus können aber Symptome wie Hautrötungen, Durchfall etc. beobachtet werden.

Nahrungsmittelallergien

dagegen laufen mit der Beteiligung, nämlich einer Überreaktion, des Immunsystems ab. Bei einer echten Allergie erkennt der Körper auch kleinste Eiweißbestandteile und zeigt daraufhin seine Abwehrreaktion. Während bei einer Unverträglichkeit meistens bestimmte (kleine) Eiweißmengen ohne Reaktion bleiben. Und die Symptome im Laufe des Kleinkindalters häufig wieder verschwinden.

Im Säuglings- und Kleinkindalter gibt es manchmal bereits diese Verdachtsmomente ausgelöst durch z.B.

  • sehr starke Blähungen (siehe auch Blähungen)
  • schaumige Stühle (kann Hinweis sein – muss nicht!)
  • blutige Stühle
  • mangelnde Gewichtszunahme bei altersgerechter Trinkmenge
  • schwallartiges Erbrechen (siehe auch Speikinder)
  • Nahrungsverweigerung
  • Hautekzeme
  • häufige schwere Infekte (Hals, Nase, Lunge)

Auch unter ausschließlicher Muttermilchernährung kann es zu Unverträglichkeiten kommen. In diesem Moment ist es nicht das natürliche Muttermilcheiweiß welches Probleme bereitet, sondern (meistens) das über die Muttermilch transportierte (Kuh)Milcheiweiß. Manchmal auch Hühnerei-Eiweiß. Lässt die stillende Mutter die im Verdacht stehenden Eiweißprodukte in ihrer Ernährung weg (nach Absprache mit dem Arzt und Ernährungsberatung der Stillenden), verschwinden auch die Symptome beim Baby. Aber Achtung, eine Diät bei einer Stillenden sollte immer mit einem Arzt oder besser einer Ernährungsberaterin (z.B. Angestellte der Krankenkasse) abgestimmt sein, um Mangelernährung von Mutter & Kind zu verhindern. Vorsorglich eine Diät zu halten ist nicht sinnvoll und wird von den Experten abgelehnt. Es kann zur Fehl- oder Mangelernährung der stillenden Mutter kommen.

Bitte immer mit dem Kinderarzt besprechen!

Die nachfolgende Beikost muss ebenfalls entsprechend abgestimmt sein. Mehr dazu etwas weiter unten.

Zeigt ein flaschenernährtes Baby Symptome einer „Milchunverträglichkeit/allergie“ empfiehlt der Kinderarzt einen Nahrungswechsel. Damit ist nicht der Wechsel von einer  Marke zur anderen gemeint, sondern der Wechsel auf eine vom Arzt bestimmte Spezialnahrung.

Von Kinderärzten werden unterschiedliche Empfehlungen ausgesprochen. Diese hängen einmal mit den Symptomen des Kindes zusammen und mit der Erfahrung des Arztes. Klassische Standards gibt es wenige, aber viele unterschiedliche gute Erfahrungen. Eine vertrauensvolle Eltern-Arzt-Beziehung ist sehr hilfreich.

Bei schweren Erkrankungssymptomen wie z.B. wiederholende Durchfälle womöglich mit blutendem Stuhlgang, oder starken Atemwegsproblemen muss das Kind erst mal stabilisiert werden durch die Ernährung mit einer Spezialnahrung.

Die gängigsten sind wohl Aptamil Pregomin und Alfaré (sehr stark gespaltenes Molkenproeteinhydrolysat) und Aptamil Pregomin AS oder Neocate (freie Aminosäuren nach dem Muster der Muttermilch – Nonallergen). Unter dieser Diät wird sich die Gesundheit des Kindes wieder herstellen und es können weitere Ernährungsschritte geplant werden. Der Arzt begleitet diese Phase!  * wichtiger Hinweis

Nachdem sich der Zustand stabilisiert hat, es dem Baby gut geht, könnte (unter Abstimmung mit dem Arzt) auf eine Sojanahrung umgestellt werden. Meist wird eine Zeit von ca. 2 Monaten, aber mindestens bis das Baby 6 Monate alt ist, der Darm mit Hilfe einer Hydrolysatnahrung stabilisiert. Immerhin vertragen dann 75 % der Babys mit einer „Milchallergie/-unverträglichkeit“ eine Sojanahrung. Zum Thema Sojanahrungen gibt es sehr unterschiedliche Meinungen und Haltungen. Hier bleibt der Kinderarzt der Empfehler.

Der Vorteil von einer Sojanahrung ist der günstigere Preis und der deutlich bessere  Geschmack teilweise auch die bessere Sättigung.  Die Ernährung sollte in diesem Situationen grundsätzlich mit dem Kinderarzt abgestimmt sein!  Ich biete elterngerechte Erklärungen aber keinerlei therapeutische Hilfe. Die Diagnose und  Therapie gehört in die Hand der Ärzte!

*Medical Tribune Bericht    17.01.2007

Gängige Allergietests bieten bei Kindern keine Garantie für Richtigkeit. Selbst Bluttests können zu falsch-positiven Ergebnissen führen, warnt ein Experte.

Bei Verdacht auf eine Nahrungsmittelallergie bei Kindern ist weder auf einfache Hauttests noch auf Bluttests Verlass. Zu dieser Einschätzung kommt der Allergologe Paul Brand aus Zwolle, Niederlande.

Auf dem Jahreskongress der European Respiratory Society in München berichtet der Allergologe, dass in Zwolle zwei Drittel aller herkömmlich festgestellten „Kuhmilchallergien“ bei Kindern durch doppelblinde placebokontrollierte Tests ausgeschlossen wurden. Doppelblind und placebokontrolliert bedeutet, dass abwechselnd der vermeintliche Allergieauslöser und eine erwiesenermaßen harmlose Substanz auf die Haut gegeben wird. Dabei ist weder dem Tester noch dem auswertenden Arzt noch der Testperson bekannt, wann welche Substanz aufgetragen wird.

Den Einwand, dass bei schweren oder offenkundigen Symptomen ein Doppelblindtest überflüssig sei, hält Brand nicht für stichhaltig. Denn angebliche „allergische“ Reaktionen, auch schwer verlaufende, wurden bei seiner Überprüfung genauso bei Placebos beobachtet.

Selbst bei Babys und Kleinkindern traten in jeder vierten Placebotestung Symptome auf, die bei anderen Tests als allergische Reaktion gewertet worden wären. Brand plädiert daher dafür, Nahrungsmittelallergien immer mit Doppelblind-Studien zu kontrollieren.

Hinweis zur Erstattungsfähigkeit von Spezialnahrungen.

Seit dem 01.10.2005 treten geänderte Richtlinien zur Erstattungsfähigkeit von Spezialnahrungen in Kraft.

15.4.3 Verordnungsfähige Standard- und Spezialprodukte

Bei gegebener Indikation erfolgt die Versorgung mit Elementardiäten und Sondennahrung in Form von norm- oder hochkalorischen Standardprodukten (bilanzierte Diäten); hierzu zählen auch gegebenenfalls

  • Produkte mit Anpassung für Niereninsuffiziente, altersadaptierte Produkte für Säuglinge und Kleinkinder,
  • Elementardiäten (so genannte Trinknahrung) mit hochhydrolysierten Eiweißen oder Aminosäuremischungen für Säuglinge und Kleinkinder mit Kuhmilcheiweißallergie oder Patientinnen und Patienten mit multiplen Nahrungsmittelallergien, usw.

Bei entsprechender medizinischer Indikation und Verordnung durch den Kinderarzt, Allergologen etc. müssen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten übernehmen.

Es handelt sich dabei um Hochhydrolysate wie z.B. Aptamil Pregomin oder Pregomin AS.

Mein dringender Hinweis – Warnung

Sojadrinks aus dem Reformhaus oder Bioladen sind NICHT für Babys und Kleinkinder geeignet!!! Sie haben keine Muttermilchnähe, kaum Calcium, stimmen weder in der Vitaminierung noch in den Eiweiß – Fett –Kohlenhydrat Bereichen. Die Gefahr – Fehlernährung!

Dasselbe gilt für die so genannten Reismilch, Hafermilch und ähnliches. Sie sind auf Grund ihrer Zusammensetzung keine Alternative für Säuglinge und Kleinkinder.

Relativ häufig wird auch empfohlen (meist bei Hautkindern) auf eine gängige H.A. Milch umzustellen. Das sollte man wissen.

HA ist auf Milchbasis und keine Therapie-Nahrung. Dennoch kann es im Einzelfall eine Lösung sein.

Die Beikost

sollte  auf mögliche Milchbestandteile (oder Hühnereiweiß) geprüft werden. Auf der Zutatenliste steht ALLES (jede Zutat) was in die Dose/Päckchen/Gläschen gefüllt wurde. Trotzdem sollte stets auf den Hinweis „milchfrei“ oder gegebenenfalls „hühnereiweißfrei“ geachtet werden. Es können aus produktionstechnischen Gründen zum Beispiel Spuren von Milcheiweiß im Produkt sein. Nur wenn der Hersteller es garantieren kann, wird es auf der Verpackung als „milchfrei“ deklariert. Vorsicht also auch bei Keksen und anderen Knabbereien. Bei Unsicherheiten den Hersteller fragen – bei einer guten Firma bekommst du auch eine Auskunft.

Weitere Unverträglichkeiten oder Allergien gibt es natürlich auch bei anderen Lebensmitteln. Nüsse, Hühnerei, Weizen oder glutenhaltige Getreide allgemein (siehe Zöliakie unter Fachbegriffe), sehr selten auch Reis oder Mais, sowie Reaktionen auf Gemüsesorten von Karotte bis Zucchini. Auch Konservierungsstoffe, Hefe, Glutamat und Gewürze können Unverträglichkeiten hervor rufen – zumeist erst im 2. Lebensjahr – davor besteht normalerweise kaum der Verzehr dieser möglichen Auslöser.

In allen Fällen bedeutet die beste Therapie den Rohstoff zu meiden.

In erster Linie gilt es den Verursacher auszumachen und dann zu meiden.

Buchtipp: Nahrungsmittelallergie ein Leitfaden für Betroffene

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Die Autorin Karin Buchart beschreibt sehr fundiert auf was es bei der Diagnose und Therapie Nahrungsmittelallergie ankommt. Hintergründe werden klar – zeigen aber auch Wege auf durch den Dschungel der Empfehlungen. Wer selbst unter Nahrungsmittelallergien leidet, oder ein Kind hat welches darunter leidet, muss lernen mit Deklarationen auf Verpackungen umzugehen. Kritische Inhalts- oder  Zusatzstoffe müssen erkannt und verbannt werden. Mögliche Kreuzallergien sollten bekannt sein, um diese verhindern zu können.

Es werden sehr detaillierte Infos gegeben zu den verschiedenen Formen der

  • Milchallergie und ihrer diätetischen Behandlung
  • Allergene im Hühnerei
  • Allergenarmes Kochen für Fischallergiker
  • Sojaallergie
  • Getreideallergene
  • Nussallergien
  • Kreuzallergien zwischen Pollen und Nahrungsmitteln und vieles mehr

Eine weitere Rubrik widmet sich der Lactoseintoleranz und der Fructosemalabsorption. Der Zusammenhang zwischen Neurodermitis und Nahrungsmittelallergenen wird ebenfalls gut erklärt dargestellt.
Allen Bereichen sind gute Übersichten zugeordnet um die passenden Alternativen ausfindig zu machen bzw. die Rohstoffe, welche es zu meiden gilt, kennen zu lernen.

Ca. 60 allergenarme Rezepte – gekennzeichnet für welche Allergiker geeignet – werden vorgestellt. Eine echte Hilfe, vor allem für Menschen die mehrere Nahrungskomponenten meiden und ersetzen müssen.

Betroffenen ist dieses Buch eine sehr gute Orientierung, Ernährungsberater/innen sollten dieses Buch auf ihrem Schreibtisch liegen haben. Ein sehr gutes, fachlich fundiertes Nachschlagewerk.  Ute H.  02/04

Dieses sind Infos und Hinweise ersetzen nicht den Arztbesuch!

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