23.08.2007 – 09:12
Baierbrunn (ots) Große Mengen der im grünen Tee enthaltenen Polyphenole können Leber und Nieren schädigen, berichtet die "Apotheken Umschau". Bisher sind diese Stoffe eher als Schutzfaktoren bekannt: Sie sollen vor Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. Forscher der Rutgers-Universität, New Jersey/USA, fanden jetzt aber heraus, dass sie im Übermaß genossen giftig sind. Bis zu zehn Tassen am Tag seien aber unbedenklich, beruhigen die Forscher. Dagegen warnen sie vor bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln: In ihnen sind zum Teil 50-mal mehr Polyphenole enthalten als in einer Tasse Tee.Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung freiDas Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 8/2007 B liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.Mehr Pressetexte auch online: www.GesundheitPro.de > Button Presse-Service (Fußleiste)Pressekontakt: Kontakt:Ruth PirhallaPressearbeitTel.: 089 / 7 44 33-123Fax: 089 / 744 33-459 E-Mail:
Die Niere ist ein Stoffwechselorgan mit der Aufgabe zur Ausscheidung von wasserlöslichen Stoffwechselabbauprodukten, in erster Linie Harnstoff. Außerdem ist sie für die Aufrechterhaltung des Säure-Basenhaushaltes und der Elektrolytspiegel zuständig. Zuletzt hat sie auch eine zentrale Stellung im Knochenstoffwechsel und bei der Blutbildung. Die häufigsten Ursachen einer Nierenschwäche sind unbehandelter Bluthochdruck und Diabetes. Die Nierenschwäche entwickelt sich meist schleichend, vorerst häufig ohne wesentliche Symptome, schreitet aber, wenn sie einen gewissen Schweregrad erreicht hat, unweigerlich fort. Typische Symptome eines schwer nierenkranken Patienten sind Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Atemnot, Infektionsneigung und fahle, blasse Haut. Es ist wichtig, eine Nierenschwäche möglichst früh zu erkennen und die Kontrolle bestimmter Laborwerte macht dies auch leicht möglich. Das Fortschreiten der Erkrankung kann durch rechtzeitige Intervention deutlich verzögert werden! Extrem wichtig ist eine optimale Einstellung von Bluthochdruck und einer evtl. bestehenden Zuckerkrankheit. (Blutdruck maximal 135/85 in Ruhe, bei vermehrter Eiweißausscheidung im Harn sogar unter 130/80). In weiter fortgeschrittenen Stadien können die Blutarmut, die Überwässerung, die Übersäuerung, die Knochenbrüchigkeit und das Ungleichgewicht der Blutsalze behandelt werden. Ernährung bei Niereninsuffizienz:Bei chronischer Nierenschwäche werden Stoffwechsel-Endprodukte wie Harnstoff, Kreatinin, Säure und viele andere unzureichend ausgeschieden und im Körper angereichert. Ziele der Ernährungstherapie bei Niereninsuffizienz sind daher:
Die Ernährungsempfehlungen für Nierenkranke unterscheiden sich sehr von den Empfehlungen für eine gesunde Ernährung für die Allgemeinbevölkerung. Erschwerend kommt hinzu, dass es keine einheitliche „Nieren-Diät“ gibt, sondern sich die Empfehlungen am individuellen Schweregrad der Niereninsuffizienz und den aktuellen Laborwerten orientieren.
Zusammenfassend kann man festhalten:Jede Nierenerkrankung kann heute durch das optimierte Zusammenwirken von PatientInnen, ÄrztInnen und DiätassistentInnen so gut beeinflusst werden, dass ein rasches Voranschreiten bzw. eine rasche Verschlechterung mit der Notwendigkeit einer Nierenersatztherapie (Bauchdialyse, Haemodialyse oder Nierentransplantation) meistens verhindert wird. Die Nieren spielen eine sehr wichtige Rolle im Stoffwechsel des Menschen. Indem Sie sich bewusst ernähren und die Nieren mit Hausmitteln reinigen, beugen Sie gesundheitlichen Problemen vor. Wenn Sie Ihren Nieren etwas Gutes tun wollen, müssen Sie nicht gleich auf Medikamente zurückgreifen. Stattdessen gibt es einfache Hausmittel und Verhaltensweisen, mit denen Sie die Funktionen Ihrer Nieren unterstützen.
Nicht nur mit Kräutern können Sie Ihre Nieren reinigen. Auch in der alltäglichen Ernährung können Sie bereits einiges zu Ihrer Nierengesundheit beitragen:
Die besten Hausmittel zum Nieren reinigen: Zwiebeln und Knoblauch können helfen.(Foto: Isabell Gaede)
Kräutertees unterstützen Sie dabei, Ihre Nieren gesund zu halten. Tipps, welche Tees sich zum Entwässern des Körpers eignen, finden Sie im nächsten Artikel. Themen des ArtikelsGesundheitHausmittelNierenerkrankungen |