Welcher pferdeanhänger ist der beste


Ganz gleich, ob Sie uns mit 2 PS oder mit dem Auto besuchen möchten, eine Fahrt zu uns lohnt sich immer!

Welcher pferdeanhänger ist der beste

Sie finden unseren Hof in Bayern, im Landkreis Aichach-Friedberg nahe Pöttmes zwischen Handzell und Gundelsdorf, direkt an der Verbindungsstraße Augsburg – Neuburg/Donau.
Von Norden: Von Donauwörth kommend, die Bundesstraße 2 bei Meitingen Abfahrt Pöttmes verlassen, kurz vor Pöttmes links in Richtung Augsburg fahren, nach ca. 6 km liegt Mandlach an der Verbindungsstraße Augsburg – Neuburg/Donau.

Von der A 9 München – Nürnberg:

Die BAB 9 Abfahrt Manching verlassen, der B 16 in Richtung Neuburg folgen. Kurz vor Neuburg am Kreisverkehr in Richtung Donauwörth fahren, nach 1 km links abfahren in Richtung Augsburg-Pöttmes; nach ca. 15 km an Pöttmes und Handzell vorbeifahren, danach finden Sie auf der linken Seite Mandlach.

Von der A 8 aus richtung München kommen:

Die BAB 8 Abfahrt Dasing verlassen, nach Aichach fahren, in Aichach Richtung Donauwörth; Oberbernbach, Motzenhofen und Mainbach durchfahren, nach Gebersdorf in Richtung Pöttmes abbiegen, Gundelsdorf durchfahren, nach ca. 1 km finden Sie Mandlach auf der rechten Seite.

Von der A 8 aus Richtung Stuttgart kommend:


Die BAB 8 Abfahrt Augsburg Ost verlassen, immer Richtung Pöttmes auf der Vorfahrtstraße bleiben. Sie durchqueren Mühlhausen, Aulzhausen, Affing; den Ort Gundelsdorf durchfahren, nach ca. 1 km finden Sie Mandlach auf der rechten Seite.

Zugkräftig: Will ein Reiter sein Ross mit dem Auto bewegen, braucht er das richtige Auto

Zugkräftig: Will ein Reiter sein Ross mit dem Auto bewegen, braucht er das richtige Auto© Volkswagen

Um ein Pferd im Anhänger zu transportieren, sollte Ihr Auto eine hohe Anhängelast bieten und zudem Platz im Kofferraum für diverses Zubehör. Die folgende Übersicht zeigt geeignete Modelle für Pferdebesitzer.

  • Empfohlen wird eine Zugkraft von mindestens 2,2 Tonnen

  • Alle vorgestellten Autos haben eine Allrad-Option

  • Pick-Ups und SUVs sind oft eine gute Wahl

Der Transport von Pferden stellt besondere Ansprüche an ein Fahrzeug. Pferdeanhänger sind schwer – sie haben oft bis zu 2,7 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht. Entsprechend hoch muss die Anhängelast des Zugfahrzeugs ausfallen. Zudem sind Reitutensilien, wie zum Beispiel ein Sattel, meist recht sperrig. Auch anderes Zubehör muss bei Reitern oft im Fahrzeug Platz finden: Kleidung, Decken, Arzneimittel oder Futter.

Nicht viele Fahrzeuge erfüllen diese Ansprüche. Immer gut passen gängige Pickups wie der Toyota Hilux, der Mitsubishi L200 oder der VW Amarok. Meist liegt deren zulässige Anhängelast zwischen 2,7 und 3,5 Tonnen und zumindest in Verbindung mit einem Hardtop steht ein riesiger Frachtraum zur Verfügung. Wegen ihres rustikalen Auftritts sind sie aber nicht jedermanns Sache. Und auf Grund der Größe sind sie besonders im städtischen Alltag oft eher hinderlich.

Einen riesigen Innenraum und hohe Anhängelasten (bis 2,5 Tonnen) bieten außerdem häufig Kleinbusse wie der VW T6, der Peugeot Traveller oder der Opel Zafira Life. Doch mit der "Baustellenoptik" der Kleinbusse können sich viele Fahrer ebenfalls nicht anfreunden. Daher haben wir in unserer Übersicht Fahrzeuge zusammengestellt, die eine hohe Anhängelast, einen mindestens 360 Liter großen Kofferraum und eine Pkw-Optik haben. Zudem haben alle vorgestellten Autos zumindest eine Option auf Allradantrieb.

Audi Q5: Viel Platz für Pferde-Zubehör

Punktet mit einem großen Kofferraum: Audi Q5 © Audi

Seit Anfang des Jahres 2017 bietet Audi die zweite Generation des Q5 an. Das Blechkleid ist deutlich kantiger gezeichnet und der Neue hat an Länge und Höhe sowie an Radstand gewonnen. Dies macht sich im Innenraum allerdings kaum bemerkbar: Während das Platzangebot in der ersten Reihe im Vergleich zum Vorgänger auf ähnlichem Niveau liegt, fallen die Beinfreiheit im Fond und das Kofferraumvolumen geringer aus. Für übliche Utensilien eines Reiters steht aber auch in der aktuellen Version genügend Raum zur Verfügung.

Überzeugen kann der Audi mit seinem Fahrverhalten: In Verbindung mit der optionalen Luftfederung bietet der SUV nicht nur einen ausgezeichneten Federungskomfort, sondern auch sichere Fahreigenschaften, wie der ADAC Ausweichtest bestätigt. Der 190 PS starke Diesel sorgt in Verbindung mit dem Doppelkupplungsgetriebe für völlig ausreichende Fahrleistungen und hält sich beim Kraftstoffkonsum einigermaßen zurück. Mit einer maximalen Anhängelast von 2,4 Tonnen ist der Allradler auch für das Ziehen der meisten Doppel-Pferdeanhänger gerüstet.

Positiv: Sehr gute Verarbeitungsqualität, standfeste Bremsanlage, umfangreiche Sicherheitsausstattung lieferbar
Negativ: Gewöhnungsbedürftiges Bedienkonzept

Mehr Infos und Baureihen des Audi Q5

Audi Q7: Hoher Fahrkomfort, kompliziertes Bediensystem

Ein Schwergewicht mit viel Zuglast: Audi Q7 © Audi

Mit dem Q7 sprang Audi 2005 auf den SUV-Zug auf. Nach zehnjähriger Bauzeit – eine Ewigkeit im heutigen Automobilbau – rollte Mitte 2015 die zweite Generation zu den Händlern. Auch wenn sich optisch nicht so viel getan hat, ist sie technisch gesehen ein großer Schritt.

In puncto Fahrerassistenz und Elektronik zeigt der Ingolstädter, was derzeit möglich ist. Beim Thema Gewichtsreduzierung hat Audi ebenfalls großen Aufwand betrieben. Im Vergleich zum Vorgänger ist das aktuelle Modell rund 300 kg leichter, bringt aber immer noch knapp 2,2 Tonnen auf die Waage. Mit dem 218 PS starken Basis-Diesel unter Haube bietet der Allradler bemerkenswert gute Fahrleistungen bei einem noch vertretbaren Verbrauch.

Der Audi Q7 punktet nicht nur mit seiner harmonischen Antriebseinheit, auch der hohe Fahrkomfort kann dank der optionalen Luftfederung sowie des leisen Innenraums überzeugen. Das großzügige Platzangebot der hervorragend verarbeiteten Karosserie und das hohe Sicherheitsniveau sind ebenfalls tadellos.

Ein Kritikpunkt ist das gewöhnungsbedürftige Bediensystem inklusive des digitalen Kombiinstruments (optional), das sich einem erst nach einer längeren Eingewöhnungsphase erschließt. Alles in allem hat Audi ein sehr überzeugendes Fahrzeug auf die Räder gestellt. Mit bis zu 3,5 Tonnen Anhängelast kann der Q7 selbst die schwersten Anhänger bewegen.

Positiv: Sehr gute Verarbeitungsqualität, hoher Fahrkomfort, sehr hohes Sicherheitsniveau, kräftige Motoren verfügbar, großer Kofferraum
Negativ: Gewöhnungsbedürftige Bedienung, mäßige Rundumsicht, teuer in der Anschaffung

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BMW X3: Gute Zugkraft, moderater Verbrauch

SUV ohne nennenswerte Schwächen: BMW X3 © BMW

Fünfzehn Jahre nach dem Debüt des BMW X3 brachten die Münchner 2018 die dritte Generation des Mittelklasse-SUV auf den Markt. Technisch sind keine Quantensprünge zu vermelden, BMW hat Feinarbeit betrieben und so das Auto an vielen Stellen verbessert. Der 190 PS starke Selbstzünder (20d) verhilft dem knapp 1,9 Tonnen schweren SUV zu ordentlichen Fahrleistungen bei gleichzeitig moderatem Verbrauch. Die noch kräftigeren Sechszylinder sind gerade im Zugbetrieb ein Gedicht. Doch auch mit den Vierzylindermotoren eignet sich der X3 als Zugfahrzeug mit einer maximalen Anhängelast von 2,4 Tonnen bestens.

Der Innenraum ist komplett neu gestaltet und überzeugt mit sehr guter Verarbeitung und hochwertigen Materialien. Das Armaturenbrett wirkt edel und punktet mit der BMW-typisch guten Bedienbarkeit. Die Summe der Detailverbesserungen machen aus dem aktuellen X3 einen sehr ausgewogenen SUV ohne nennenswerte Schwächen.

Positiv: Sehr hohe Verarbeitungs- und Materialqualität, guter Federungskomfort, harmonische Motor-Getriebe-Kombinationen
Negativ: Bescheidene Serienausstattung, mäßiger Geradeauslauf

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BMW X5: Komfort und gute Verarbeitung

SUV in vierter Generation: Der BMW X5 © BMW

Der BMW X5 war 1999 der erste SUV von BMW. Seit Ende 2018 steht die vierte Generation bei den Händlern. Sie wird wie die drei Vorgängermodelle im US-Werk in Spartanburg gefertigt. Optisch haben die Münchner den großen SUV nur behutsam verändert, am auffälligsten sind die schmalen Rückleuchten mit LED-Technik.

Beim Interieur hat sich deutlich mehr getan. Der zentrale Touchscreen thront nicht mehr auf dem Armaturenbrett, sondern ist eleganter darin integriert. Spürbare Fortschritte hat der neue X5 bei der Verarbeitungsqualität gemacht. Besonders die verwendeten Materialien im edel anmutenden Innenraum wirken nun wertiger. Hier rangiert der Münchner nun wieder auf Augenhöhe mit der Konkurrenz.

Unter der Haube stecken zumeist kraftvolle Sechszylinder. Der bekannte Dreiliter-Diesel, der mit seiner mustergültigen Laufruhe überzeugt, den X5 souverän motorisiert und perfekt mit der Automatik harmoniert, ist die Idealbesetzung für ein Zugfahrzeug. In Anbetracht von Masse, Größe und Fahrleistungen fällt der Verbrauch nicht zu hoch aus.

Das optionale Luftfederfahrwerk überzeugt mit gutem Komfort. Rund 70.000 Euro muss man aber für einen neuen X5 investieren. Auch der Unterhalt geht ins Geld. Selbst gebraucht ist der X5 teuer. Immerhin entschädigt der X5 mit einer umfangreichen Komfort- und Sicherheitsausstattung.

Positiv: Hohe Verarbeitungsqualität, gute Serienausstattung, kräftige und kultivierte Antriebe, bis 3,5 t Anhängelast
Negativ: Schlechte Rundumsicht, teuer in Anschaffung und Unterhalt

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Jaguar F-Pace: Dynamische Formen, nobles Flair

Formschöne Gelände-Katze: Jaguar F-Pace © Jaguar

Lange stand die Marke Jaguar ausschließlich für elegante Limousinen und sportliche Coupés, bis sich die Briten mit dem F-Pace erstmals an einen SUV wagten. Optisch ist der F-Pace gelungen und der getestete 180-PS-Diesel sorgt für gute Fahrleistungen. Eines der potenten Sechszylinder-Triebwerke ist bei häufigerem Anhängerbetrieb aber die bessere Wahl – immerhin 2,4 Tonnen dürfen an den Haken genommen werden. In puncto Fahrwerk schneidet der F-Pace nur durchschnittlich ab. Der Federungskomfort leidet etwas unter dem spröden Ansprechverhalten.

Besser sieht es da bei der Sicherheits- und Konnektivitätsausstattung aus, hier befindet sich der Brite jeweils auf dem neuesten Stand der Technik. Der Innenraum versprüht durchaus nobles Flair, bei genauerem Hinsehen ist die Materialqualität an einigen Stellen für ein Premiumauto jedoch enttäuschend.

Positiv: Umfangreiche Sicherheitsausstattung, gute Konnektivität
Negativ: Umständliche Bedienung, teils enttäuschende Materialqualität, rustikale Vierzylinder-Diesel

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Jeep Grand Cherokee: Massiv und trotzdem sportlich

Ein kräftiges "Zugpferd": Jeep Grand Cherokee © Jeep

Er hat schon eine beeindruckende Statur, der Jeep Grand Cherokee. Von Understatement hält er nicht viel, was sich seit seinem letzten Facelift noch verstärkt hat. Besonders die Front wurde markanter und sportlicher. Optisch liegt er auf Augenhöhe mit Audi, BMW und Co., nicht aber bei der Verarbeitung, wo man einen deutlichen Respektabstand zur Premium-Konkurrenz sehen kann.

Der Sechszylinder-Diesel treibt das schwere Auto kräftig vorwärts, läuft kernig aber vibrationsarm. Leider enttäuscht er mit einem hohen Verbrauch. Trotzdem ist der Diesel der ideale Motor bei häufigem Einsatz als Zugfahrzeug. Mit bis zu 3,5 t schweren Anhängern kommt der Motor gut zurecht.

Erfreulich ist die sehr reichhaltige Grundausstattung der Summit-Variante, die neben Luxus auch wichtige Assistenzsysteme beinhaltet. In dieser Grundausstattung kostet der Jeep als Neuwagen aber auch bereits über 65.000 Euro. Im Alltag darf man zudem mit immensen Unterhaltskosten rechnen.

Positiv: Gute Sitze, großzügige Platzverhältnisse im Fond, bis 3,5 Tonnen Anhängelast
Negativ: Hoher Verbrauch, relativ kleiner Kofferraum, sehr hohe Unterhaltskosten

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Jeep Wrangler: Nostalgie- und Cabrio-Feeling

Stilikone mit gewissen technischen Schwächen: Jeep Wrangler © Jeep

Der Jeep Wrangler ist etwas Besonderes: Eine amerikanische Ikone, die für automobile Freiheit steht und deren Wurzeln bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts zurückreichen. Im Design nimmt er zahlreiche klassische Anleihen: Die nach vorn klappbare Frontscheibe, die außenliegenden Türscharniere, die Motorhaube mit Bügelverschlüssen – das gab es auch beim Urahn. Dafür muss man Einschränkungen im Alltag in Kauf nehmen. Das Verdeck lässt sich zwar vollständig öffnen und es dürfte schwer sein, ein Cabrio mit vergleichbarem Platzangebot zu finden – für das Öffnen und Schließen sollte man aber viel Zeit, Geduld und Geschick mitbringen. Im Gelände kann der Jeep beeindrucken und erreicht Orte, zu denen die meisten anderen Autos nicht gelangen würden.

Die aktuelle Generation (JL, seit 2018) macht sogar auf der Straße einen überraschend guten Eindruck. Den Klassiker gibt es mit einem Diesel- (200 PS) oder Benzinmotor (272 PS). Als besonders praktisch erweisen sich die Ablauföffnungen im Innenraum. So kann man den Innenraum mit Wasser auswaschen. Wer seinen Pferdeanhänger mit einem Cabrio ziehen möchte und Sinn für Nostalgie hat, für den ist der Jeep Wrangler der ideale Begleiter.

Positiv: Hervorragende Geländeeigenschaften, als Cabrio erhältlich, mehrere Karosserievarianten, abwaschbarer Innenraum
Negativ: Umständliches Verdeck (Cabrio), hoher Verbrauch, großer Wendekreis

Mehr Infos und Baureihen des Jeep Wrangler

Land Rover Defender: Stilvoll und zugleich praktisch

Das Non-Plus-Ultra für Pferdebesitzer: Land Rover Defender © Land Rover

Der Land Rover Defender gilt als einer DER Geländewagen schlechthin. Die erste Generation wurde zwischen 1948 und 2016 hergestellt. Seit Anfang 2020 wird die zweite Generation produziert. Der neue Defender soll in die Fußstapfen seines Urahns treten. Der reinrassige Geländewagen punktet mit einem robusten Innenraum, einer dank kantiger Karosserie sehr guten Platzausnutzung und hervorragenden Geländeeigenschaften. Selbstverständlich darf der Defender bis zu 3,5 t schwere Anhänger an den Haken nehmen. Mit diesen Eigenschaften wird er für Pferdebesitzer zum Star.

Der robuste Innenraum lässt sich gut abwaschen und nimmt Gerüche weniger schnell an. Mit Hilfe des intelligenten Allradsystems und kräftigen Motoren kommt der Land Rover auch mit schweren Anhängern gut zurecht. Der altmodische Vorgänger ist wesentlich rustikaler aufgebaut und daher eher die zweite Wahl.

Positiv: Hervorragende Geländeeigenschaften, gute Platzausnutzung, hohe Anhängelasten, robuster Innenraum
Negativ: Großer Wendekreis, hoher Anschaffungspreis, gebrauchte Defender (erste Generation) sind sehr rustikal

Mehr Infos und Baureihen des Land Rover Defender

Land Rover Discovery: Viel Platz und gut im Gelände

Premium-SUV mit Platz für alle Reitutensilien: Land Rover Defender © Land Rover

Der neue Discovery (seit 2017) kommt nun im Designer-Gewand der aktuellen Land Rover Modelle daher. Ein Merkmal hat der Discovery von seinem Vorgänger übernommen: die angedeutete Stufe am Dach. Diese hat einen ganz praktischen Hintergrund, denn sie schafft mehr Platz im Innenraum. Das ist interessant, wenn man die ausklappbaren Sitze im Kofferraum ordert – dort können selbst Erwachsene für kurze Trips ordentlich sitzen. Aber auch sonst bietet der Discovery ein üppiges Platzangebot für die Passagiere und einen sehr großen Kofferraum. Platz für die verschiedenen Reitutensilien ist genügend vorhanden.

Bei den Ausstattungsmöglichkeiten ist der "Disco" auf dem neuesten Stand – Land Rover positioniert ihn klar im Premiumbereich. Wer eine der beiden höchsten Ausstattungslinien ordert, muss nicht nur eine Menge Geld bezahlen, er bekommt auch stattlichen Luxus und allerlei Assistenten.

Die große Karosserie macht den Discovery nicht gerade Innenstadt-tauglich; dafür punktet er aber als Zugfahrzeug mit tollem Komfort. Ihren Anteil daran hat die serienmäßige Luftfederung, die einen hohen Fahrkomfort beschert und auch eine automatische Niveauregulierung mitbringt. Bei hoher Stützlast ist das ein Vorteil. Sie verhilft dem Discovery auch zu exzellenter Geländegängigkeit.

Positiv: Großzügiges Platzangebot, riesiger Kofferraum, sehr gute Geländeeigenschaften, hohe Anhängelast, hoher Fahrkomfort, dritte Sitzreihe auch für Erwachsene erträglich
Negativ: Teure Anschaffung und Unterhalt, hoher Verbrauch

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Mercedes GLC: Edel-SUV für lange Etappen

Zuverlässiger Partner mit hohem Komfort auf langen Strecken: Mercedes GLC © Mercedes

Der Mercedes GLC hat als Allradler einiges zu bieten. Verarbeitungs- und Materialqualität liegen auf hohem Niveau und lassen ebenso wie das Platzangebot kaum Wünsche offen. Kritik erntet der Mercedes allerdings für das Bedienkonzept, das teils recht umständlich gestaltet ist. In puncto Fahrkomfort kann der SUV dagegen vollauf überzeugen: Dank der optionalen Luftfederung, der bequemen Sitze sowie des geringen Geräuschniveaus lassen sich mit dem Schwaben selbst lange Etappen sehr entspannt zurücklegen. Dass dabei die Agilität etwas auf der Strecke bleibt, müssen die Kunden in Kauf nehmen.

Als Antriebsquelle dienen im GLC verschiedene Diesel- und Benzinmotoren, die zwischen 163 und 510 PS generieren. Insgesamt hat Mercedes mit dem GLC ein sehr gelungenes, mit einem Grundpreis von über 46.000 Euro allerdings auch sehr teures Auto auf die Räder gestellt.

Positiv: Hoher Fahrkomfort, sehr gute Verarbeitungsqualität
Negativ: Umständliche Bedienung, hohe Kosten, teils unverständliche Aufpreispolitik

Mehr Infos und Baureihen des Mercedes GLC

Mercedes GLE: Der Pionier unter den Geländewagen

Überzeugt Reiter mit Ambiente und hohem Fahrkomfort: Mercedes GLE © Mercedes

Zumindest in Europa war Mercedes bei den SUVs der oberen Mittelklasse Pionier. Der ML, wie der GLE bis 2015 hieß, kam im Frühjahr 1998 zu den Händlern und hatte lange keine ernsthafte Konkurrenz. Ende 1999 kam der BMW X5 und erst 2002 Porsche Cayenne, VW Touareg und Volvo XC90 auf den Markt. 2018 wurde der aktuelle GLE vorgestellt.

Ganz im Zeichen der Zeit prangen auch im GLE die beiden für Mercedes aktuell typischen Breitformat-Displays auf dem Armaturenträger. Das wirkt modern und schick, ob die Touchflächen auf dem Lenkrad und der Mittelkonsole der letzte Schluss sind in Sachen Bedienung, darf aber bezweifelt werden.

Ohne Frage ein grandioser Wurf sind dagegen Reihensechser-Diesel. Sie sind ein Beispiel an Laufruhe, verfügbarem Drehmoment, Kraftentfaltung und ja, auch: Abgasreinigung. Nur ein Bruchteil der erlaubten Emissionen kommt aus den Endrohren, egal wie sehr man die Motoren fordert. Anmutung und Qualität liegen auf einem sehr hohen Niveau – wie auch das komfortable Fahrwerk.

Positiv: Umfangreiche Sicherheitsausstattung, sehr guter Fahrkomfort, kraftvolle und kultivierte Dieselmotoren
Negativ: Bediensystem mit großem Ablenkungspotenzial, sehr teuer in Anschaffung und Unterhalt, teils kleinliche Aufpreispolitik

Mehr Infos und Baureihen des Mercedes GLE

Opel Insignia Sports Tourer: Unterschätztes Raumwunder

Viel Platz dank fast fünf Metern Länge: Opel Insignia Sports Tourer © Opel

Der Opel Insignia ist zweifellos eines der meist unterschätzten Fahrzeuge hierzulande und muss sich selbst vor der deutschen Premiumkonkurrenz nicht verstecken. Dies gilt besonders, wenn man den Rüsselsheimer als Kombi mit dem mindestens 170 PS starken Dieselmotor ordert. In Kombination mit Allradantrieb und Schaltgetriebe steht damit eine maximale Anhängelast von 2,2 Tonnen zur Verfügung – das genügt für die meisten Pferdeanhänger. Mit knapp fünf Metern Länge ist der Insignia ST der Mittelklasse eigentlich schon entwachsen, das Platzangebot für Passagiere und Gepäck fällt dementsprechend großzügig aus.

Gut, dass sich der Insignia ST auch bei der Zuladung (615 kg) spendabel zeigt. Dank des großen Kofferraumes ist der Insignia daher für Pferdebesitzer ideal, denen ein SUV oder Geländewagen nicht zusagt. Zu den weiteren Highlights gehört das beim Business Innovation serienmäßige LED-Licht, das die Fahrbahn sehr gut ausleuchtet. Ebenfalls Serie und sehr überzeugend sind die AGR-Vordersitze mit ihren vielfältigen Einstellmöglichkeiten.

Für einen fairen Preis bekommt der Kunde nicht nur sehr viel Auto fürs Geld, sondern auch ein richtig gutes Fahrzeug, wie die Testurteile im ADAC Autotest eindeutig belegen.

Positiv: Viel Platz für Passagiere und Gepäck, hohe Zuladung, sehr gutes LED-Licht, bequeme Sitze, faire Preisgestaltung
Negativ: Ungeschützter Unterboden, lange und breite Karosserie, Anhängelast reduziert sich mit Automatik

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Seat Tarraco: Flexibel dank verschiebbarer Rückbank

Ein rundes Gesamtpaket: Seat Tarraco © Seat

Nun hat also auch Seat seinen großformatigen SUV – die Nachfrage ist schließlich da und Geld verdienen lässt sich mit dieser Fahrzeuggattung auch ganz gut. Die technische Basis liefert der VW Tiguan Allspace, eng verwandt ist auch der Škoda Kodiaq.

Innen hat der Seat nicht einfach alles aus Wolfsburg übernommen, sondern eigene Akzente gesetzt, z.B. beim Infotainment. Letzteres ist dank zweier Dreh-/Drückknöpfe sogar einfacher und übersichtlicher zu bedienen als das des Technikspenders. Das Platzangebot ist für bis zu fünf Leute samt reichlich Gepäck fürstlich, von Vorteil auch die verschiebbare Rückbank. Die beiden kaum nutzbaren Notsitze im Kofferraum kann man sich zugunsten eines größeren Kofferraumes getrost sparen.

Das Fahrwerk haben die Ingenieure sehr ausgewogen abgestimmt. Es bietet ein gewisses Maß an Fahrdynamik, soweit das in einem SUV möglich ist, gleichzeitig kommt der Komfort aber nicht zu kurz. Insgesamt ist der Tarraco also durchaus ein rundes Gesamtpaket. Die maximale Anhängelast liegt in Verbindung mit Diesel, Automatik und Allrad bei bis zu beachtlichen 2,3 Tonnen (VW Tiguan Allspace bis 2,4 t), was für die meisten Pferdeanhänger mehr als ausreichend sein dürfte.

Positiv: Viel Platz für Insassen und Gepäck, variabler Innenraum, bequemer Ein- und Ausstieg
Negativ: Große Karosserie unhandlich in der Stadt, Notsitze in dritter Sitzreihe kaum nutzbar

Mehr Infos und Baureihen des Seat Tarraco

Volvo V90: Viel Sicherheit und Liebe zum Detail

Auf Augenhöhe mit der Premiumkonkurrenz: Volvo V90 © Volvo

Er macht schon etwas her, der aktuelle Volvo V90. Das moderne Design hat auch nach mehreren Jahren Bauzeit nicht an Eleganz verloren. Die Anleihen an vergangene Volvo-Modelle lassen die Familienzugehörigkeit sofort erkennen. Der Innenraum ist ebenfalls modern gestaltet, wirkt gediegen und ist mit Liebe zum Detail verarbeitet. Zum Einsatz kommen hochwertige Materialien und viel Leder.

Der Fortschritt bei Volvo zeigt sich auch in der Technik. Es gibt viele Assistenzsysteme, etliche sind sogar serienmäßig. In Sachen Sicherheit gibt sich Volvo keine Blöße. Bei den Komfortsystemen ist der V90 ebenfalls auf aktuellem Stand und auch Augenhöhe mit der Konkurrenz.

Dass man als vergleichsweise kleiner Hersteller nicht alles und jeden bedienen kann, fällt eigentlich nur bei den Motoren auf – hier muss man sich mit Vierzylindern begnügen. Doch selbst mit der Basismotorisierung ist man alles andere als ein Verkehrshindernis. Die stärkeren Motoren erlauben in der etwas höher gelegten Version Cross Country Anhängelasten von bis zu 2,5 Tonnen. Der normale V90 darf bis zu 2,2 Tonnen an den Haken nehmen. In Kombination mit dem ausreichend großen Gepäckabteil bietet sich der V90 damit als sehr elegantes Auto für Pferdebesitzer an.

Positiv: Viele praktische Ablagen, praktische Einzelsitze im Fond, umfangreiche Sicherheitsausstattung, kräftige Motoren verfügbar
Negativ: Teils billige Materialien, weiter Schwenkbereich der Heckklappe

Mehr Infos und Baureihen des Volvo V90

Volvo XC90: Gereifter Mittelklasse-SUV

Überzeugt mit seiner Sicherheitsausstattung: Volvo XC90 © Volvo

Mit der zweiten Generation des XC90 schlug Volvo neue Wege ein und mischte die SUV-Konkurrenz der oberen Mittelklasse kräftig auf. Die Fortschritte gegenüber dem in die Jahre gekommenen Vorgänger sind enorm. So gut wie in allen Bereichen ist die aktuelle Generation deutlich gereift.

Überzeugend ist vor allem die Sicherheitsausstattung. Eine ganze Reihe neuer Systeme wie den Kreuzungsbremsassistenten oder die optionalen IntelliSafe-Sicherheitspakete (u.a. mit teilautonomen Stauassistent) machen den XC90 zu einem der sichersten Fahrzeuge, die man aktuell kaufen kann.

Neben dem hohen Sicherheitsniveau überzeugt der SUV auch durch seine guten Transporteigenschaften (2700 kg zulässige Anhängelast) und den permanenten Allradantrieb. Die kräftigen Dieselmotoren reichen für flottes Vorankommen bei noch akzeptablem Verbrauch. Dank optionalem Luftfahrwerk und äußerst leisem Innenraum ist der Volvo auch auf Langstrecken ein ideales Fahrzeug.

Auf Wunsch kann man eine dritte Sitzreihe ordern, auf der aber allenfalls Kinder genügend Platz finden. Neben dem hohen Anschaffungspreis kann man dem XC90 letztendlich nur eines ankreiden: Das moderne Bedienkonzept, das aus einem großen Zentralbildschirm besteht und wie ein Smartphone bedient wird, erfordert eine enorme Eingewöhnung und lenkt vom Verkehr ab.

Positiv: Sehr hohe Fahrzeugsicherheit, äußerst komfortabel, großzügiges Platzangebot, hohe Anhängelast
Negativ: Bedienkonzept erfordert Eingewöhnung, teure Anschaffung

Mehr Infos und Baureihen des Volvo XC90

VW Passat Alltrack: Ein Klassiker, der mit der Zeit geht

Darf mit Allradantrieb und Automatik bis zu 2,2 Tonnen ziehen: VW Passat Alltrack © Volkswagen

Es gibt ihn schon seit 1973, den Passat von Volkswagen. In den Jahrzehnten ist er gereift und hat sich durchaus beeindruckend weiterentwickelt – kein Wunder, war er doch lange Zeit VWs Topmodell. Die aktuelle Generation, immerhin schon die achte, ist seit 2014 in Europa auf dem Markt. Die bekannten Qualitäten des Passat sind dabei stets geblieben, er bietet viel Platz bei angemessenen Außenabmessungen, das Ein- und Aussteigen fällt nicht schwer (es muss nicht immer ein SUV sein!) und es gibt viel aktuelle Technik. Der Kofferraum zählt zu den größten unter den Kombis – somit steht viel Platz für Reitzubehör zur Verfügung.

In Kombination mit Allradantrieb und Automatik darf der Passat bis zu 2,2 Tonnen schwere Anhänger ziehen. Für die meisten Pferdeanhänger sollte das ausreichend bemessen sein. Unter unseren Vorschlägen ist der Passat eines der günstigsten Angebote. Ein großer Vorteil des Passat: Trotz bekannter Qualitäten eckt man mit einem Passat nie an. Ein Passat passt einfach immer.

Positiv: Komfortables Fahrwerk (v.a. mit adaptiven Dämpfern), große Reichweite, viel Platz im Innenraum, großes Angebot an Gebrauchtwagen
Negativ: Langsames Infotainment

Mehr Infos und Baureihen des VW Passat Alltrack

VW Sharan: Guter Stauraum, und hohe Zugkraft

Prädestiniert als Transportfahrzeug: VW Sharan © Volkswagen

Es gibt ihn noch, den klassischen Van. Der VW Sharan gehört zu den beliebtesten Autos dieser Gattung. Der große Van punktet sowohl mit den praktischen Schiebetüren als auch mit serienmäßigen Einzelsitzen im Fond. Neben einer dritten Sitzreihe gibt es den Van auch mit sechs Einzelsitzen. Sowohl das Platzangebot als auch die Variabilität des Innenraums können absolut überzeugen.

Es gibt eine Vielzahl an Assistenzsystemen, die sowohl die Fahrsicherheit als auch den Fahrkomfort erhöhen. So lässt sich der VW nun auch mit einer adaptiven Geschwindigkeitsregelung (ACC) ordern, die vor allem bei langen Autobahnetappen für Entlastung sorgen kann.

Das Konzept des Sharan eignet sich für eine Vielzahl an Zielgruppen. Familien werden die gut nutzbaren Einzelsitze ebenso zu schätzen wissen wie die großen Schiebetüren. Dank gutem Stauraum, hoher Zuladung und großzügiger Anhängelast (bis 2,4 Tonnen) ist der Van aber auch als Transportfahrzeug prädestiniert. Nicht zuletzt der leise Innenraum und das komfortable Fahrwerk sorgen für eine gute Langstreckentauglichkeit. Ebenso empfehlenswert ist der baugleiche Seat Alhambra.

Positiv: Sehr viel Platz im Innenraum, hohe Variabilität, großes Angebot an Gebrauchtwagen, praktische Schiebetüren, gute Komforteigenschaften
Negativ: Teils altmodisch wirkender Innenraum, mäßiger Fußgängerschutz

Mehr Infos und Baureihen des VW Sharan

VW Touareg: Kraftvoller Premium-SUV

Zieht auch schwere Pferdetransporter: VW Touareg © Volkswagen

Die aktuell aufwendigste Technik bei Volkswagen bekommt man im Touareg. Stattet man den Allradler mit allen verfügbaren Fahrwerkssystemen aus, erhält man einen erstaunlich agilen Wagen, der gleichzeitig durchaus komfortabel federn kann. Dazu passt ein kräftiger V6-TDI-Motor, der den Touareg auch in der schwächeren Ausführung angemessen in Fahrt bringt – 231 PS und 500 Nm sind mehr als ausreichend. Damit darf man bereits 3,5 Tonnen ziehen. Bei Verwendung der stärkeren Motoren kommt der Touareg mit den schweren Anhängern noch besser zurecht. Sogar ein gewaltiger V8-Diesel steht zur Verfügung.

Der Kofferraum bietet genügend Stauraum auch für längere Reisen. Auf der Höhe der Zeit ist der Touareg bei den Assistenzsystemen und bei der Infotainmentausstattung – wenn man fleißig die Optionsliste durcharbeitet. Dann geht's mit dem Preis aber Richtung 100.000 Euro.

Positiv: Kräftige Motoren, hoher Fahrkomfort, ausgefeilte Assistenzsysteme, viel Platz im Innenraum, 3,5 t Anhängelast
Negativ: Sehr teuer, teils relativ einfache Materialien, hoher Verbrauch

Mehr Infos und Baureihen des VW Touareg

Die für die Fahrzeug-Liste herangezogenen Daten stammen aus der ADAC Autodatenbank
beziehungsweise aus dem ADAC Autotest.

Kaufvertrag für gebrauchte Pferdeanhänger

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Pferde im Straßenverkehr – was Autofahrer beachten sollten