Welche Spiele kann man auf Xbox zusammen spielen?

Zweiten Controller schnappen und los geht’s: Für die Xbox One gibt es einige Spiele, die auf einen gemeinsamen Spielspaß abzielen.

Der lokale Multiplayer-Modus gehörte früher zu den wichtigsten Features von Konsolen. Heute findet der Mehrspielerspaß fast ausschließlich online statt. Dennoch gibt es immer noch Titel, die sich wunderbar zu zweit an einer Konsole spielen lassen.

Insbesondere Sportspiele eignen sich hervorragend für zwei Spieler und mehr. Zu den beliebtesten Games darunter gehören unter anderem:

  • Rennspiele wie Forza Motorsport 7, F1 2021 und Crash Team Racing Nitro-Fueled.
  • Ballsportarten wie FIFA 22, NBA 2K 22 oder NHL 22.

Doch auch in anderen Genres gibt es einige sehr gelungene Titel für zwei Spieler:

  • Das Rollenspiel Divinity: Original Sin macht zu zweit sogar noch mehr Spaß.
  • Sämtliche LEGO-Spiele sind speziell für zwei Spieler konzipiert. Die Auswahl ist groß, da viele Franchises bereits als LEGO-Spiel umgesetzt wurden, zum Beispiel mit Marvel-Superhelden oder im Universum von Star Wars.
  • Blizzards ewiger Dauerbrenner Diablo III ist ebenfalls für seinen Koop-Modus bekannt.
  • Der kreative Überraschungshit Rocket League macht zusammen auf der Couch eindeutig am meisten Spaß.
  • Spannende Spiele mit Logik-Rätseln sind zum Beispiel Portal 2 und A Way Out.
  • Halo : The Master Chief Collection sowie Gears 5 bieten Ihnen besonders actionreiche Games.
  • Wer auf kultige Jump’n’Runs steht, sollte Cuphead ausprobieren.
  • Overcooked 1 & 2: In diesem Geheimtipp herrscht pures Chaos in der Küche, das Sie mit Ihren Freunden beheben müssen.

Diese Auswahl kann sich sehen lassen – trotz des Online-Trends dürfen Konsolenzocker darauf hoffen, dass Spiele für zwei Spieler auch künftig nicht aussterben werden.

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Bild: TechStage.de

Viele Videospiele drehen im Couch-Koop-Modus mit Freunden erst richtig auf. Welche das auf Xbox One beziehungsweise Xbox Series X oder S sind, verrät TechStage in der folgenden Bestenliste.

Microsofts Xbox gilt als Pionier im Bereich Online-Gaming auf Konsole. Aber auch Spieler mit einer Vorliebe für Couch-Koop-Action kommen auf Xbox-Systemen voll auf ihre Kosten. Die besten Veröffentlichungen aus diesem Sektor für Xbox One und Xbox Series X/S haben wir in diesem Feature zusammengetragen. Wichtig bei der Zusammenstellung war uns, dass Titel aus möglichst vielen verschiedenen Genres stammen und nicht nur volljährige Spieler, sondern auch jüngere Semester ihren Spaß damit haben.

Das Spektrum der hier vorgestellten Spiele reicht entsprechend von bunten Action-Abenteuern wie It Takes Two über rasante Third-Person-Shooter wie Gears 5 bis hin zu komplexen Rollenspielen wie Divinity: Original Sin 2 - Definitive Edition. Ebenfalls wichtig: Nicht alle, aber doch einige der vorgestellten Titel sind mittlerweile im Game Pass enthalten. Sofern dies der Fall ist, weisen wir jeweils separat darauf hin. Wo möglich, zeigen wir im Preisvergleich die Angebote für andere Konsolen.

Bei It Takes Two ist der Name Programm: Die beiden zu Puppen geschrumpften, kurz vor der Scheidung stehenden Eheleute Cody und May müssen sich zusammenraufen und an einem Strang ziehen, um einen Fluch zu brechen und wieder in ihre normalen Körper zurückzukehren. Bis es allerdings so weit ist, erlebt das Duo eine aufwühlende Achterbahnfahrt der Emotionen, die Action-, Knobel und Plattform-Elemente grandios vermengt und Kooperation vor alles andere stellt. Konkreter formuliert: In jedem der insgesamt neun Kapitel stellt Entwickler Hazelight Studios den Protagonisten individuelle Talente zur Verfügung, die ständiges Kombinieren und Absprechen erfordern. Im Inneren eines Baumes etwa gilt es, bewegliche Plattformen an der richtigen Stelle in Position zu bringen. Cody erhält zu diesem Zweck eine Kanone, die Harz verschießt, das Plattformen schwerer macht und somit absenkt. Muss man die Plattformen nun aber wieder anheben, ist May gefragt, die in diesem Abschnitt mit einem Streichholzgewehr hantiert, das die klebrige Masse in Brand setzt.

Aber auch die Interaktion mit Magnetstiefeln, Wurfnägeln, Schrumpfgürteln und vielen anderen Gadgets macht einen Riesenspaß, ebenso wie die zahlreichen Bonus-Minispiele und Passagen, in denen teils tierische Fortbewegungsmittel (Frösche, Käfer, Spinnen) und teils mechanische (Plastikdinos, Piratenschiff, Fidget-Spinner) Vehikel zum Einsatz kommen. Prima: Besteht mal keine Zeit, das Abenteuer klassisch im Couch-Koop zu spielen, funktioniert It Takes Two auch online – dank fairem Freunde-Pass-Feature sogar ohne den Kauf einer weiteren Vollversion. Seit dem 4. November 2021 ist die famose Koop-Perle außerdem im Xbox Game Pass Ultimate enthalten und wird dort vermutlich auch noch einige Zeit verweilen.

Spießspaß kann definitiv durch den Magen gehen – den eindeutigen Beweis dafür liefert das Koop-Kochspiel Overcooked 2. Das Grundprinzip ist schnell erklärt: Bis zu vier aus der Draufsicht gesteuerte Köche müssen zusammenarbeiten, um die oben links im Bildschirm angezeigten Gerichte zuzubereiten. Klingt simpel, erfordert aber volle Aufmerksamkeit, denn ohne effiziente Arbeitsteilung müssen die hungrigen Kunden lange warten und stornieren ihre Bestellung. Gemüse schnipseln, Fleisch braten, Reis kochen, Mehl und Eier im Mixer verrühren, vorbereitete Gerichte in den Ofen schieben, schmutziges Geschirr abwaschen, fertig angerichtete Teller zur Durchreiche bringen – in Overcooked 2 kommt schnell Hektik auf.

Hat man sich aber erst einmal warmgespielt und die ersten Speisen erfolgreich ausgeliefert, steigt der Spaßfaktor fast schon exponentiell. Ein klares Daumen hoch gibt’s ferner für die abgedrehten Szenarien: Sei es nun das Brutzeln von Burgern zwischen den rotierenden Schienen eines alten Bergwerks, das Zubereiten von Burritos in einer Küche mit ratternden Förderbändern oder der Nudelimbiss an Bord von fliegenden Heißluftballons, die ständig die Position wechseln – die Levels sind nun wesentlich interaktiver als noch im Vorgängerspiel. Zudem erfordern sie immer wieder, dass sich die hochkonzentrierten Köche Zutaten und Zubereitetes hin- und herwerfen. Wie bei so vielen Koop-Krachern in unserer Liste gilt: Das Spiel ist derzeit im Game Pass enthalten. Die zahlreichen, teils wirklich gut gemachten DLC-Erweiterungen muss man allerdings separat erwerben.

Es gibt viele Gründe, warum Halo: Combat Evolved am 15. November 2001 große Wellen schlug und das Ego-Shooter-Genre auf Konsole für immer veränderte. Einer davon ist der famose Splitscreen-Koop-Modus, der sich seitdem wie ein roter Faden durch alle Serienteile zieht, sprich auch in Halo 2, Halo 3, Halo 3: ODST, Halo: Reach und Halo 4 zum Einsatz kam.

Die Halo: The Master Chief Collection vereint all diese sechs Spiele in einem fantastischen Paket und legt auch technisch noch mal eine ordentliche Schippe drauf. Dies gilt im Speziellen für Halo 2, dem Entwickler 343 Industries nicht nur eine massive audiovisuelle Frischzellenkur verpasste, sondern auch komplett renovierte Zwischensequenzen und eine überarbeitete Tonspur spendierte. Heraus sticht außerdem Halo: Combat Evolved Anniversary, zumal Nutzer hier auf Knopfdruck zwischen der Originalgrafik von vor 20 Jahren und der hübschen Remaster-Optik wechseln dürfen.

Alles in allem bietet die Halo: The Master Chief Collection 67 im Couch-Koop spielbare Kampagnenmissionen, deren Spielzeit sich auf etwa 60 Stunden und mehr summiert – je nach Shooter-Erfahrung. Wer dann immer noch nicht genug hat, kann sich, natürlich ebenfalls als Couch-Koop-Team, mit anderen Online-Spielern auf mehr als 120 Mehrspielerkarten messen. Da es sich um einen Microsoft-Titel handelt, ist die Spielesammlung Teil der Game-Pass-Bibliothek.

Genau wie It Takes Two stammt auch A Way Out von den schwedischen Hazelight Studios, ist ausschließlich im Splitscreen spielbar und trifft den Koop-Nagel voll auf den Kopf. Dreh- und Angelpunkt der im Jahr 1972 stattfindenden Geschichte ist das Schicksal von Vincent Moretti und Leonard Caruso. Beide sitzen aus unterschiedlichen Gründen lange Haftstrafen in einem kalifornischen Gefängnis ab und kennen sich zunächst nicht. Als Vincent Leo jedoch bei einer brutalen Schlägerei zur Seite steht, freunden sich die beiden an und hecken einen gemeinsamen Fluchtplan aus.

All das resultiert in einem spannend erzählten Koop-Abenteuer, das mit einer Nettospielzeit von sechs bis sieben Stunden eher kurz ausfällt, währenddessen aber auf hohem Niveau unterhält. Schön auch, dass beide Figuren zahlreiche Sequenzen aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln erleben, Teamwork aber trotzdem stets das treibende Gameplay-Element bleibt. So muss beispielsweise Vince in einer Szene Schmiere stehen und eine vorbeilaufende Wache ablenken, während Leo eine Toilette abmontiert und durch die dahinter zum Vorschein kommende Öffnung in der Wand flüchtet. Einziger Wermutstropfen: Die englische Synchro wird lediglich von deutschen Untertiteln begleitet.

Gears 5 hat über zwei Jahre auf dem Buckel, zählt aber immer noch zu den besonders spektakulär inszenierten Koop-Shootern mit Splitscreen-Unterstützung – in diesem Fall für bis zu drei Spieler. Die knapp zwölfstündige Geschichte rund um die Protagonisten Kait Diaz, James Dominic Fenix und Delmont Walker kann man also an einem Bildschirm mit bis zu zwei Offline-Freunden durchspielen. Rechnet man die DLC-Kampagne Hivebusters dazu, kommen nochmal drei bis vier Stunden obendrauf.

Spielmechanisch erfindet der kanadische Entwickler The Coalition das Rad mit Gears 5 zwar nicht neu, setzt aber durchaus interessante Akzente. Einige Kampagnenlevels zum Beispiel sind nun in sehr weitläufigen Arealen angesiedelt und erlauben es, diverse Missionsziele in beliebiger Reihenfolge anzugehen. Abseits der Kampagne haben Couch-Koop-Liebhaber vor allem mit dem fordernden Horde-Modus sowie dem neuen Escape-Modus jede Menge Freude.

Während Erstgenannter das Abwehren möglichst vieler Gegnerwellen in den Mittelpunkt rückt, gilt es in Letztgenanntem, im Team Alien-Nester zu sprengen. Zu Matchbeginn werden die Charaktere dazu ins Innere eines Nests geschmuggelt. Dort angekommen, müssen die Helden eine Giftbombe scharf machen und sich dann schnellstmöglich zum Evakuierungspunkt durchkämpfen. Adrenalin pur, vor allem auf höheren Schwierigkeitsgraden!

Mit Rayman schuf der französische Gamedesigner Michel Ancel im Jahr 1995 einen charmanten Jump’n’Run-Helden mit fliegenden Fäusten und rotierenden Haaren, die ihm das Gleiten über lange Distanzen erlauben. Der nunmehr fünfte Ableger der Reihe hört auf den Namen Rayman Legends, erschien bereits im Herbst 2013 und zählt noch immer zu den besten Couch-Koop-Hüpfspielen auf dem Markt. Hauptgrund hierfür sind sage und schreibe 120 mit sehr viel Herzblut entworfene Levels, die sich allesamt mit bis zu vier Spielern absolvieren lassen und in einer Vielzahl von verrückten Welten angesiedelt sind.

In 20.000 Lums unter dem Meer stehen etwa spaßige Tauchabschnitte auf der Agenda, in Die Zauberkröte kämpft man sich durch eine idyllischen Märchenwald und in Fiesta de Los Muertos ließ sich das Entwicklerteam vom mexikanischen Tag der Toten inspirieren.

Flankiert wird der sehr präzise zu steuernde Hüpfspaß von oft spektakulären Bosskämpfen, haufenweise Slapstick-Animationen, diversen Puzzle-Passagen, witzigen Minispielen, 23 freischaltbaren Figuren und jeder Menge gut versteckter Sammelobjekte, deren Auffinden zusätzlich motiviert. Nicht zu vergessen die Musik-Levels: Darin bahnt man sich in einem Affenzahn einen Weg durch rasant scrollende Abschnitte, während perfekt auf das Geschehen abgestimmte Coverversionen von Song-Klassikern wie Eye of the Tiger, Black Betty oder Woo-Hoo im Hintergrund erklingen und der Spieler im Takt hüpft.

Einen großen Fernseher, eine Xbox One beziehungsweise Xbox Series X/S sowie vier Gamepads und ebenso viele Mitspieler – mehr braucht es nicht, um mit der Diablo III: Eternal Collection tage-, wenn nicht wochenlang Spaß zu haben. Denn auch mit der Konsolenumsetzung des mittlerweile über 30 Millionen Mal verkauften Action-Rollenspiels trifft Blizzard Entertainment voll ins Schwarze. Ob allein, zu zweit, zu dritt oder zu viert – die Performance auf allen unterstützten Systemen ist stets einwandfrei und geht Hand in Hand mit der sehr direkten, perfekt fürs Gamepad angepassten Steuerung.

Inhaltlich lassen die US-Entwickler ebenfalls nichts anbrennen. Neben dem Hauptspiel Diablo III beinhaltet die Eternal Collection die erste große Erweiterung Reaper of Souls sowie das DLC-Paket Rückkehr des Totenbeschwörers. Sich einmalig durch alle fünf Akte zu schnetzeln, hält ein gut eingespieltes Quartett etwa 20 bis 22 Stunden bei Laune. Wer wirklich alles sehen will und die sieben, sehr abwechslungsreichen Klassen (Barbar, Hexendoktor, Dämonenjäger, Kreuzritter, Mönch, Totenbeschwörer, Zauberer) abhaken möchte, kann hiermit aber auch locker 200 Stunden und mehr verbringen. Klare Sache, Diablo III darf in keiner gut sortierten Couch-Koop-Sammlung fehlen!

Während sich das erste Unravel nur an Einzelspieler richtete, ist Unravel Two von Kopf bis Fuß auf Teamwork getrimmt. Im Fokus der Handlung stehen zwei knuffige Fadenmännchen, hier Yarnys genannt. Das rote Yarny gerät in einen tosenden Sturm, der ihn an die Küste Schwedens spült, wo es wenig später auf ein blaues Yarny trifft. Schnell bilden die beiden ein Team und versuchen nun gemeinsam, sich aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Was folgt, ist ein überaus liebevoll gemachtes, knapp sechs- bis siebenstündiges Plattform-Abenteuer, das mit einem Couch-Koop-Kumpel zu Hochform aufläuft.

Um weiterzukommen, müssen die beiden Helden – die stets durch einen langen Faden miteinander verbunden sind – ihre Aktionen gezielt koordinieren. Steile Klippen etwa kann man oft nur dann überwinden, wenn Yarny A eine angrenzende Plattform erklimmt und von dort dann Yarny B – am Faden baumelnd – mit Schwung auf den höher gelegenen Felsvorsprung wuchtet. Solche und andere Herausforderungen sind sehr abwechslungsreich gestaltet und werden von Entwickler Coldwood Interactive immer wieder aufs Neue variiert, teils auch mit netten Physikknobeleien oder Gegnern, denen es auszuweichen gilt.

Unravel Two punktet zudem mit einer wunderschönen Präsentation und einer Vielzahl von Unterstützungsfunktionen für Einsteiger, darunter die Möglichkeit, das Spielgeschehen langsamer ablaufen zu lassen. 28 Achievements runden das Offline-only-Abenteuer ab. Tipp: Am besten als sogenanntes Yarny Bundle kaufen, dann erhält man Teil gleich mit dazu. Besitzer des Game Pass Ultimate rufen Unravel Two derweil über ihr integriertes EA-Play-Abo ab.

Rollenspiele mit facettenreicher Geschichte, umfangreichen Dialogen, aufwühlenden Entscheidungssituationen, kniffligen Rätseln und hoher Interaktivität sind nur was für Solisten? Von wegen! Das über zwei Millionen Mal verkaufte Divinity: Original Sin 2 macht das und viel mehr auch im Koop-Modus für bis zu vier Teilnehmer möglich. Letztere legen zu Spielbeginn ihren eigenen Helden an beziehungsweise wählen aus einem Fundus aus sechs vorgegebenen Figuren und ziehen im Anschluss los, um das Königreich Rivellon aus dem Würgegriff dunkler Mächte zu befreien.

Während des gesamten Abenteuers genießt das Quartett dabei maximale spielerische Freiheit. Will heißen: Die taktisch hochinteressanten Rundenkämpfe erlauben verschiedenste Herangehensweisen und berücksichtigen unter anderem Höhenunterschiede. Bei der Lösung von Quests führen in der Regel mehrere Wege zum Ziel.

Der Spieler kann jeden NPC und jedes Tier innerhalb der riesigen Spielwelt ansprechen, und wenn sich ein Partymitglied entscheidet, die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden, ist das dank dynamischem Splitscreen-Modus ebenfalls problemlos möglich. Wer mit Divinity: Original Sin 2 durchstartet, sollte allerdings viel Zeit mitbringen. Je nach Herangehensweise benötigt man zwischen 60 und 150 Stunden. Definitiv eines der besten Rollenspiele der letzten Jahre – und auch im Drop-in-/Drop-out-Koop-Modus eine echte Sensation!

Insgesamt drei Teile hat die The Dark Pictures Anthology von Supermassive Games bereits hervorgebracht. Jeder davon beackert eine ganz eigene Horror-Thematik und lässt sich im Couch-Koop im sogenannten Movie-Night-Modus mit bis zu fünf Spielern angehen. Einmal gestartet, entscheidet sich jeder Teilnehmer zunächst, welchen Charakter er steuern möchte und nimmt fortan dessen Schicksal immer dann in die Hand, wenn ihn das Spiel ihn dazu auffordert. Spannung kommt schnell auf, denn basierend auf den Entscheidungen jedes Spielers in Multiple-Choice-Dialogen sowie dessen Performance in Quicktime-Reaktionstests wird seine Figur das Abenteuer letztendlich entweder überleben oder auf vielfältige Art und Weise das Zeitliche segnen. Inhaltlich hängen die drei Teile der Serie nicht zusammen, man kann sie also in beliebiger Reihenfolgen angehen.

Während das aktuell auch im Game Pass enthaltene Man of Medan von 2019 das Schicksal einer Gruppe von Hobbytauchern skizziert und voranging auf einem verschollenen Kriegsschiff spielt, dreht sich in Little Hope (2020) alles um vier Studenten, die zusammen mit ihrem Professor in der gleichnamigen Geisterstadt stranden und schon bald verbissen ums Überleben kämpfen. Das erst Oktober 2021 veröffentlichte House of Ashes wiederum verschlägt fünf Protagonisten in einen unterirdischen mesopotamischen Tempel, in dem es vor tödlichen Kreaturen nur so wimmelt. Für kurzweilige Gruselabende mit Freunden sind alle drei Spiele eine klare Empfehlung. Bahnbrechende Gameplay-Innovationen sollte hier allerdings niemand erwarten.

Couch-Koop-Spieler mit einer Xbox One beziehungsweise Xbox Series X/S können aus einer Vielzahl an packenden Erfahrungen wählen. Neben unseren Top 10 hat der Markt natürlich noch viel mehr zu bieten.

Plattform-Begeisterte sollten beispielsweise unbedingt mal einen Blick auf Cuphead werfen, Hack’n’Slash-Kenner können auch mit Darksiders: Genesis und Minecraft Dungeons eine Menge Spaß haben und für Ego-Shooter-Enthusiasten führt kaum ein Weg an Borderlands 3 vorbei. Fun-Racer-Fans, die gerne im Koop durchstarten, finden indes in Team Sonic Racing einen hervorragenden Genre-Vertreter.

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