Welche sonnencreme ist die beste stiftung warentest

Der Frühling ist da, die Sonne lacht und wir wagen uns endlich wieder im T-Shirt vor die Tür. Doch so schön sich die Sonne auch auf der Haut anfühlt: Kurz- und langfristig kann UV-Strahlung zu schmerzhaftem Sonnenbrand, früh­zeitiger Hautalterung und sogar zu Haut­krebs führen. Deshalb hat sich die Stiftung Warentest dem Thema Kinder-Sonnencremes gewidmet. Eine gute Nachricht für Eltern: Die besten Produkte sind sehr preiswert!

Die Kinder-Sonnencreme-Testsieger im Überblick

Insgesamt 17 Sonnen­schutz­mittel für Kinder hat die Stiftung Warentest genauer unter die Lupe genommen. Dabei wurden die Produkte in erster Linie nach den Kriterien "Einhalten des deklarierten Schutzes" (35%), "Feuchtig­keits­anreicherung" (20%), "Anwendung" (25%) und "Beschriftung und Verpackung" (20%) bewertet.

*Die Preise können sich jederzeit ändern. Bei idealo könnt ihr den Preisverlauf gut im Blick behalten und checken, wo es das gewünschte Produkt aktuell am günstigsten gibt.

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Kinder-Sonnencreme: Die Testsieger im Detail

Lidl Cien Sun Kids Sonnencreme

Mit der Gesamtnote 1,4 Testsieger: "Lidl Cien Sun Kids Sonnencreme", Bildquelle: Lidl

Was uns alle freut: Die beste Sonnencreme ist überhaupt nicht teuer. Testsieger wurde die Cien Sun Kids Sonnencreme (50+) von Lidl (2,49 € bei Amazon) mit einer Gesamtbewertung von 1,4. Sie verfügt über einen besonders hohen Lichtschutzfaktor, spendet ordentlich Feuchtigkeit und ist sowohl wärme- als auch kältebeständig.

Einzig in der Kategorie "Beschriftung und Verpackung" gab es für die Tube, die man bei geringem Inhalt vermutlich kräftiger ausdrücken muss, ein paar Punkte Abzug. Ebenfalls mit Vorsicht zu genießen ist der auf der Inhaltstoffliste aufgeführte synthetisch hergestellte UV-Filter Octocrylen. Dieser wird zwar von vielen Herstellern verwendet, steht jedoch im Verdacht, problematisch für Gesundheit und Umwelt zu sein.

Vorteile Nachteile
  • günstig
  • ohne Duftstoffe
  • sowohl UVA- als auch UVB-Schutz
  • mit UV-Filter Octocrylen
  • unpraktische Tubenverpackung

Müller Lavozon Kids Med Sonnenmilch

Auch für Allergiker*innen geeignet: "Müller Lavozon Kids Med Sonnenmilch", Bildquelle: Müller

Mit einer Gesamtbewertung von 1,4 wurde die Lavozon Kids Med Sonnenmilch (50+) von Müller ähnlich gut bewertet wie der Testsieger. Mit 2,88 € pro 100 ml ist sie zwar ein wenig teurer, aber immer noch erschwinglich. Auch sie verfügt über einen sehr hohen Lichtschutzfaktor und eignet sich für Kinder mit Neigung zu Mallorca-Akne, Sonnenallergien, Neurodermitis sowie für Allergiker*innen.

Vorteile Nachteile
  • sowohl UVA- als auch UVB-Schutz
  • versorgt die Haut "sehr gut" mit Feuchtigkeit
  • für empfindliche & allergische Haut geeignet

Lavozon Kids Med Sonnenmilch jetzt ab 5,75 € bei Müller

Aldi Ombra Sonnenspray Easy Protect Kids

Lässt sich schnell und einfach auftragen: "Aldi Ombra Sonnenspray Easy Protect Kids", Bildquelle: Aldi

Unter den vier Testsiegern befinden sich auch zwei Sonnensprays. Das Ombra Sonnenspray Easy Protect Kids (LSF 30) von Aldi erhielt die Note "Sehr gut" (1,5) und ist vegan und wasserfest. Mit ihrem Feinsprühsystem lässt sich die Creme leicht und schnell aus jeder Position auftragen. Leider liegt hier der Lichtschutzfaktor nur bei 30, weshalb sich die Creme gut zum Toben an der frischen Luft, aber wohl weniger für einen ausgedehnten Strandtag eignet. Außerdem enthält sie Parfum und ist somit eher nicht für Kinder mit empfindlicher Haut oder Allergiker*innen geeignet. Aktuell ist das Sonnenspray leider ausschließlich in den entsprechenden Filialen erhältlich.

Vorteile Nachteile
  • lässt sich gut auftragen
  • schützt "sehr gut" vor UVB-Strahlen
  • ohne UV-Filter Octocrylen
  • versorgt die Haut "sehr gut" mit Feuchtigkeit
  • enthält Parfum
  • nur "befriedigende" Kälte- und Wärmebeständigkeit
  • niedrigerer LSF
  • kein UVA-Schutz

Rossmann Sunozon Kids Sonnenspray

Ohne reizende Duftstoffe: "Rossmann Sunozon Kids Sonnenspray", Bildquelle: Rossmann

Das Sunozon Kids Sonnenspray von Rossmann (Gesamtnote: 1,5) gehört mit 3 € pro 100 ml zu den teureren Produkten auf dieser Liste. Dafür eignet sich die 250-ml-Sprühflasche auch für Familien mit mehr als einem Kind und bietet mit Lichtschutzfaktor 50 ausreichend Sonnenschutz. Außerdem wurde das Spray laut Hersteller speziell für zu Allergie neigende Kinderhaut entwickelt, ist vegan und verfügt über keinerlei Duftstoffe.

Vorteile Nachteile
  • sowohl UVA- als auch UVB-Schutz
  • spendet "sehr gut" Feuchtigkeit
  • lässt sich gut auftragen
  • für empfindliche & allergische Haut geeignet
  • ohne Duftstoffe

Umweltfreundlich

Ökotest kommt auf andere Ergebnisse

Auch Ökotest testete vor einer Weile Kinder-Sonnencremes. Das Verbrauchermagazin kam dabei aber auf andere Ergebnisse als die Stiftung Warentest. Hier landeten die Sonnencremes Ladival für Kinder Sonnenschutz Milch (50 +) von Stada und die Sun Dance Kids Sonnenmilch 50 von dm ganz vorne. Bei der Stiftung Warentest erhielt die Creme von Stada die Note "Gut", die dm-Sonnencreme wurde hier nicht getestet.

Die unterschiedlichen Ergebnisse kommen daher, dass verschiedene Schwerpunkte gesetzt wurden. Während Ökotest vor allem prüfte, ob gesundheitsschädliche Substanzen in den Cremes vorhanden sind, schaute sich die Stiftung Warentest Bereiche an, die sich auf die praktische Benutzung und die Wirkung der Lotionen beziehen.

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Darauf sollte bei Kauf und Benutzung geachtet werden

  • Lichtschutzfaktor: Damit eure Kinder im Hochsommer ausreichend vor der UV-Strahlung geschützt sind, ist laut Expert*innen die Verwendung einer Sonnencreme mit LSF 50 ratsam. Zu jeder anderen Jahreszeit greift man an Sonnentagen am besten zu einem Produkt mit mindestens LSF 30. Sonnenbrandgefahr besteht nämlich auch, wenn sich die Sonne hinter dem ein oder anderen Wölkchen versteckt.
  • UVB & UVA: Was viele nicht wissen: Der Lichtschutzfaktor (LSF) bezieht sich nur auf die UVB-Strahlung. Zusätzlich sollte die Sonnenmilch eures Vertrauens aber auch vor UVA-Strahlen schützen. Diese dringen nämlich besonders tief in die Haut ein und lassen sie frühzeitig altern.
  • Hautverträglichkeit: Viele Sonnencremes enthalten Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe, die die Haut zusätzlich reizen und Allergien provozieren können. Deshalb lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Inhaltsstoffe zu werfen und bei der Erwähnung von Parabenen, Parfum oder chemischen UV-Filtern lieber zu einem anderen Produkt zu greifen.
  • Ausreichende Menge: Sprühsysteme lassen sich zwar schnell und unkompliziert auftragen, benetzen die Haut aber nur mit einem sehr feinen Film. Generell wird empfohlen, pro Quadratzenti­meter Haut etwa zwei Milligramm Creme aufzutragen. Praktisch bedeutet das: etwa drei Esslöffel Sonnenmilch für einen Erwachsenen, für Kinder entsprechend weniger.
  • Wiederholtes Auftragen: Auch der Schutz von wasserfesten Produkte kann gerade nach dem Schwimmen oder anderen sportlichen Aktivitäten stark nachlassen. Deshalb sollte Sonnencreme über den Tag verteilt immer wieder aufgetragen werden.

Neben der Sonne kann auch die Hitze im Sommer ganz schön lästig werden. Hier sind sechs Tipps, mit denen du im Sommer nicht ganz so stark schwitzt.

Bildquelle: Getty Images/Ridofranz

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