Welche ist die beste hundekrankenversicherung

Für ihren vierbeinigen Freund wünschen sich Hundehalter nur das Beste. Nachdem der Hund angemeldet ist, gehört dazu in erster Linie ein umfassender Versicherungsschutz. Beschädigt der Hund das Eigentum Dritter oder wird er mal krank, können hohe Kosten auf den Tierhalter zukommen. Verschiedenen Versicherungen für den Hund fangen diese Kosten auf und bieten somit Schutz für Hund und Hundehalter.

Mit was für jährlichen Versicherungsbeiträgen Sie für einen privaten Hund rechnen können, sehen Sie im Abschnitt „Kosten für Hunde­versicherungen“ .

Selbst wenn er gut erzogen ist, kann der eigene Hund einen Schaden verursachen. In einem Moment der Aufregung reißt er sich plötzlich von der Leine los und rennt auf die Straße. Beim Versuch auszuweichen, verursacht ein Autofahrer einen Auffahrunfall. Oder Ihr Hund zerbeißt im Überschwang das Spielzeug des Nachbarkindes. In solchen Fällen haften Hundehalter in voller Höhe für alle Schäden.

Die Hundehalter­haftpflicht, auch Hunde­haftpflicht­versicherung genannt, kommt für Sach-, Personen- und Vermögensschäden auf. In einigen Bundesländern besteht eine Pflicht zur Hunde­haftpflicht, sobald Sie sich einen Hund anschaffen. Je nach Rasse und Alter kostet eine Hunde­haftpflicht nur wenige Euro im Monat.

Hunde­haftpflicht­versicherung von der Steuer absetzen

Die Beiträge zur Hunde­haftpflicht lassen sich als Sonderausgabe von der Steuer absetzen. Bei der Einkommenssteuererklärung geben Sie die Ausgaben als Vorsorgeaufwendung an. Der Höchstbetrag für Vorsorgeaufwendungen liegt für Angestellte und Beamte bei 1.900 Euro im Jahr.

Ob Husten, Ohren­entzündung oder eine verstauchte Pfote: Bei Erkrankungen und Verletzungen ist der Gang zum Tierarzt unvermeidbar. Eine Hundekranken­versicherung übernimmt die Kosten für die Behandlung. Standardtarife decken in der Regel ambulante Behandlungen inklusive einer bestimmten Anzahl an Impfungen und Wurmkuren im Jahr ab. Je nach Anbieter und Tarif gelten eventuell Einschränkungen bei der Kostenübernahme. Für ältere Hunde müssen Tierhalter oft höhere Beiträge zahlen. Einige Anbieter berechnen die Beiträge unabhängig vom Alter. Daher lohnt sich vor dem Abschluss ein ausführlicher Vergleich der Hundekranken­versicherungen.

Bei manchen Erkrankungen oder Verletzungen ist eine Operation unumgänglich. Je nach Art und Dauer des Eingriffs können die Kosten schnell mehr als 1.000 Euro betragen. Eine Hunde-OP-Versicherung deckt operative Eingriffe ab.

Günstigere, aber auch leistungsschwächere Alternative zur Kranken­versicherung

Im Vergleich zur Krankenvoll­versicherung ist der Hunde-OP-Schutz günstiger, deckt jedoch nur Operationen bzw. operative Eingriffe infolge von Verletzungen oder Krankheiten ab. Andere Krankheits­kosten werden von der OP-Versicherung nicht gezahlt.

Die Hunde­haftpflicht kommt für Schäden auf, die im privaten Umfeld vom Hund verursacht werden. Wer mit Hunden arbeitet, braucht eine spezielle betriebliche Hunde­haftpflicht­versicherung. Das gilt zum Beispiel für die Betreiber von Hundeschulen, Tierpensionen oder Hundesitter. Die betriebliche Hunde­versicherung bietet besonders hohe Deckungssummen von rund 15 Millionen Euro. Viele Tarife sichern auch Veranstaltungen wie Hundeshows ab.

Bestehende Betriebs­haftpflicht erweitern

Wer bereits eine Betriebs­haftpflicht­versicherung für seine Firma hat, kann diese in den meisten Fällen um das Risiko der Hunde bzw. Tierberufe erweitern. So lässt sich eine zusätzliche Versicherungspolice sparen. Für einige Tierberufe reicht diese Variante der Absicherung schon aus.

Beispielrechnung: Das zahlen unsere Kunden

  • Tierpension
  • 10 Pensionstiere
  • Versichert sind: Tätigkeit als Hundeausbilder, Tierhüter­haftpflicht, Betriebsangestellte
  • Nachlass für 3-jährige Vertragslaufzeit: 10 %
  • Versicherungsprämie pro Jahr: 384,27 €

Wer mit mehreren Hunden zusammenlebt, muss für jedes Tier eine separate Haftpflicht­versicherung abschließen. Als Alternative bieten Versicherer eine Zwinger­haftpflicht­versicherung, beispielsweise für Züchter an. Wie die Hunde­haftpflicht für einen einzelnen Hund deckt die Zwinger­haftpflicht Schäden, welche die Hunde Dritten zufügen. Von den versicherten Tieren geborene Welpen sind in vielen Policen automatisch mitversichert, bis sie ein bestimmtes Alter erreicht haben.

Welche Hunde­versicherung sollten Sie unbedingt abschließen? Welche ist dringend empfehlenswert? Das hängt unter anderem davon ab, ob Sie Hunde privat halten oder züchten. Auch die jeweilige Hunderasse sowie die Anzahl der Hunde spielt für die Auswahl der Versicherung eine Rolle.

Eine Hunde­haftpflicht­versicherung sollten alle privaten Hundehalter abschließen. Sie schützt vor hohen Schadensersatzanforderungen. In vielen Bundesländern ist sie sogar gesetzlich vorgeschrieben. In anderen Bundesländern müssen bestimmte Hunderassen oder als gefährlich eingestufte Hunde versichert werden. Für Züchter stellt die Zwinger­haftpflicht­versicherung eine preisgünstigere Alternative zur Einzel­versicherung dar.

Wer mit Hunden arbeitet, sollte eine entsprechende betriebliche Hunde­haftpflicht abschließen. Das gilt zum Beispiel für:

  • Tierheime
  • Hundetrainer
  • Züchter
  • Besitzer einer Hundepension oder eines Hundesalons
  • Hundesitter
  • Sicherheitsfirmen, die mit Wachhunden arbeiten

Ist eine Hundekranken­versicherung sinnvoll?

Insbesondere bei mehreren oder älteren Tieren im Haushalt stellt sich die Frage, ob die Ausgaben für eine Hundekranken­versicherung sinnvoll sind. Das hängt stets vom Einzelfall ab. Einige Hunde bleiben ihr Leben lang gesund und müssen nur selten zum Tierarzt. Kleinere oder absehbare Behandlungen wie Impfungen können viele Hundehalter direkt begleichen.

Wird doch einmal eine aufwendige Operation mit anschließender stationärer Behandlung fällig, können jedoch Kosten von mehreren Tausend Euro auf den Hundehalter zukommen. Zumindest eine Hunde-OP-Versicherung ist daher dringend zu empfehlen, um für Notfälle abgesichert zu sein.

„Für chronisch kranke Tiere lohnt sich auch der Abschluss einer ambulanten Hundekranken­versicherung. Dabei ist allerdings zu beachten, dass einige Versicherer die Behandlung von bei Vertragsabschluss bestehenden Vor­erkrankungen nicht übernehmen.“

Die Kosten für Hunde­versicherungen können sich je nach folgenden Faktoren unterscheiden:

  • Rasse des Hundes
  • Alter des Hundes
  • Größe und Gewicht des Hundes
  • Vor­erkrankungen des Hundes

Rechenbeispiel: Hunde­versicherungen für 4-jährigen Australian Shepherd im Jahr

Kombinieren Sie Ihre Hunde­versicherungen

Durch die Kombination mehrerer Hunde­versicherungen lässt sich viel Geld sparen. Schließen Sie gleich ein ganzes Versicherungspaket ab, profitieren Sie häufig von attraktiven Kombi-Rabatten. So können Sie zum Beispiel die Hunde­haftpflicht mit einer Hundekranken­versicherung oder einer Hunde-OP-Versicherung kombinieren.

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