Was ist der unterschied zwischen ottomane und recamiere

Haus & Garten Möbel & Einrichtung

Liebe/-r Experte/-in, was ist der unterschied zwischen einem Récamière Sofa und einem Sofa mit Ottomane. Aus der Wiki beschreibung werde ich nicht schlau. Danke für deine Bemühungen.

Gruß Bullitt

Hallo Bullitt,

Ottomane:
Eine Ottomane ist ein gepolstertes Sitzmöbel aus dem Osmanischen (Ottomanischen) Reich mit einer halbrunden Seitenlehne.

In der Terminologie der modernen Möbel bezeichnet man als Ottomane ein Liegesofa ohne eine Rückenlehne, oder aber mit einer Rückenlehne, die nicht über die gesamte Längsseite geführt ist und am freien Ende auch keine Armlehne besitzt.

Das Sitzmöbel entlehnt dabei seinen Namen dem ursprünglichen, hauptsächlichen Verarbeitungstoff Ottoman, einem Gewebe in Ripsbindung mit starken Querrippen, hervorgerufen durch mehrfache Schussfäden aus Wolle oder anderen Fasern.

Récamière:
Eine Récamière ist ein Sofa ohne Rückenlehne, aber mit gleich hohen geschwungenen Armlehnen.

Die Récamière wurde nach der französischen Schriftstellerin Julie Récamier (1777-1849) benannt.

ich hoffe dass ich ihnen geholfen habe.

mit freundlichen Grüßen Kabul Art Galerie

karimi

www.kabul-art.com

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Bullit,

heute wie in der Vergangenheit besteht, meines Wissens nach, kein wirklicher Unterschied zwischen einem Sitz/Liegemöbel mit der Bezeichnung Recamiere (R.) und der Bezeichnung Ottomane (O.). Diese Begriffe werden und wurden immer auf ein, meistens gepolstertes Möbel angewandt, welches alleinstehend, sowohl als Sitz- als auch als Liegemöbel werwendet wird. Die unterschiedliche Bezeichnung entstand im 18. + 19. Jahrhundert in Frankreich. Für den gleichen Möbeltyp existieren auch noch die Begriffe Diwan, Sofa, Chaiselounge und Couch . Immer geht es um ein Ruhemöbel mit ein bis drei belehnten Seiten der im allgemeinen nicht als Schlafmöbel benutzt wird. Auch im heutigen Möbelhandel sind beide Begriffe R. + O. vertragsrechtlich nicht verbindlich definiert. Jeder Hersteller oder Händler hat seine eigene Auslegung.

Bei Deiner Frage würde ich davon augehen, dass es sich in beiden Fällen um Sofalandschaften (Couch-Garnituren) handelt, bei denen am Ende ein Sesselelement mit fest angebautem oder anschließbarem Fußteil angebaut ist.
R.Knappe

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Bullitt ein Ottomane ist ein Sofa das auf der einen Seite die Sitzfläche verlängert ist. Sieht änlich aus wie ein beistell Hocker. Bei einem Récamière Sofa ist die Rückenlehne halb hoch und zu einer Seite abfallend.

Gruß Andreas

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Bullit,

dazu ist mir och ein dritter Begriff eingefallen, nähmlich eine „Chaiselongue“ die gewisse Gemeinsamkeiten mit einer Rècamiére hat. Aber mir blieb auch nicht mehr übrig als mal bei Wiki nachzusehen:

In der Terminologie der modernen Möbel bezeichnet man als Ottomane ein Liegesofa ohne eine Rückenlehne, oder aber mit einer Rückenlehne, die nicht über die gesamte Längsseite geführt ist und am freien Ende auch keine Armlehne besitzt.

Eine Récamière ist ein Sofa ohne Rückenlehne, aber mit gleich hohen geschwungenen Armlehnen an beiden Enden des Möbels.

Als Chaiselongue (von frz. chaise longue, langer Stuhl) wird seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein niedriges, gepolstertes Liegemöbel für eine Person bezeichnet. Der Fachbegriff lautet moderne Chaiselongue. Merkmale dieses Ruhe- oder Tagebettes, das dem kurzen Mittagsschlaf, gelegentlich auch als Gästebett dient, sind ein erhöhtes Kopfende nur an einem Ende des Möbels und ein einheitlicher Bezug, der, abgesehen von den Stützen, sämtliche Konstruktionsteile bedeckt.

Ich denke der Unterschied wird damit deutlich gemacht. Ich hoffe ich konnte zur Klärung beitragen.

Viele Grüße,

herbertwalter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Tut mir leid aber du hast die Frage nicht wirklich beantwortet auch wenn 90% davon nicht falsch waren aber es war eigentlich nicht viel mehr als eine ausführliche Beschreibung über die Allgemeinheit der Polstermöbel wie z.B. Couch Wohnlandschaft usw!
Die erste Antwort war hilfreich ausführlich und korrekt!Sorry

Einige Polstermöbel werden häufig verwechselt. Zugegeben, die Unterschiede sind teils nur marginal, doch kennen sollte man sie dennoch, und zwar spätestens beim Kauf des neuen Möbelstücks.

Bezeichnungen wie Chaiselongue, Ottomane oder Récamiere sind beliebte Begrifflichkeiten, wenn es um das Bewerben eines Sitz- und Liegemöbels geht. Doch häufig werden die Begriffe falsch verwendet, was daran liegt, dass sich alle diese Möbel stark ähneln und teils schwer auseinanderzuhalten sind.  myHOMEBOOK klärt über die Unterschiede zwischen Chaiselongue, Daybed, Ottomane, Récamiere und Sofa auf.

Chaiselongue

Der malerisch klingende Name der Chaiselongue stammt aus dem frühen französischen 18. Jahrhundert und bedeutet so viel wie „langer Stuhl“. Damals war die Kernidee, ein Sitzmöbel zu einem Liegemöbel umzufunktionieren. Entstanden war die Chaiselongue, die dem Tagesbett ähnlich ist, dabei allerdings über ein erhöhtes Kopfteil verfügt. Das eher ungewöhnliche Möbelstück ist ausschließlich für eine Person gedacht. Weil die Chaiselongue so gut gepolstert ist, dient(e) sie ihrem Ursprungsgedanken nach vor allem für kurze Schlaf- oder Ruhepausen. Die Chaiselongue kommt anders als Sessel und Sofa ganz ohne Rückenlehne aus, was sie zu einem besonders attraktiven Möbelstück macht, das entsprechend gern prominent im Wohnzimmer als Raumteiler platziert wird.

Auch interessant: 7 Alternativen zur klassischen Couch

Daybed

Das Daybed, aus dem Englischen für Tagesbett, wird häufig auch als Relaxliege bezeichnet. Prägnant für dieses Möbel sind ihre zumeist komplett fehlenden Lehnen. Anders als ein Sofa besteht das Daybed nicht aus mehreren verschiedenen Einzelstücken, die zusammengesetzt und miteinander fest verbunden werden, sondern aus nur einer einzigen durchgehenden Liegefläche. Diese bietet allerdings genügend Platz für eine erwachsene Person von durchschnittlicher Größe. Und weil das Liegemöbel gut gepolstert ist, verspricht es beim Schlafen und Ruhen einen angenehmen Komfort.

Was ist der unterschied zwischen ottomane und recamiere

Ottomane

Wesentlich einfacher zu erkennen, ist die Ottomane. Anders als beim klassischen Sofa verläuft bei diesem Sitz- und Liegemöbel die Rückenlehne nicht durchgängig, sondern verschlankt sich allmählich diagonal nach unten hin. Darüber hinaus verfügt sie über eine Armlehne, die mit der Rückenlehne über Eck verbunden ist. Diese besondere Konstruktion verschafft dem Polstermöbel einen hohen Sitzkomfort. Moderne Sofas wie etwa Modelle in L-Form werden aktuell gern mit einer Ottomane kombiniert, die sich dann als kurzer Schenkel wiederfindet. So oder so bietet auch eine Ottomane nur Platz für eine einzelne Person.

Récamiere – Weiterentwicklung der Chaiselongue

Die Récamiere stammt aus dem Louis-seize, einer französischen Stilrichtung aus dem 18. Jahrhundert und gilt als Weiterentwicklung der Chaiselongue. Markant für die Récamiere sind ihre beiden hohen, empor geschwungenen Armlehnen sowie das Fehlen der Rückenlehne. Damit gilt dieses originelle Möbelstück als Kombination aus Sessel, Liege, aber auch Sofa. Einst war es en vogue, Besuch in halbliegender Position zu empfangen, heute kommt die Récamiere dagegen eher als Schlaf- oder Ruhestätte für ein kurzes Nickerchen am Mittag zum Einsatz. Vorsicht: Die Récamiere wird besonders häufig synonym und damit missbräuchlich verwendet. Sämtliche gepolsterte Liegemöbel, die nicht komplett über alle Lehnen eines klassischen Sofas verfügen, fallen unter den Begriff der Récamiere.

Sofa

Das Sofa ist der Klassiker unter den gepolsterten Sitz- und Liegemöbeln. Es ist in unzähligen verschiedenen Ausführungen, Farben, Formen und Größen erhältlich. Markant für das Sofa ist ein mehrteiliger Aufbau aus verschiedenen Lehnen, Polstern und Sitzflächen. Moderne Varianten haben häufig eine Schlaffunktion integriert, die sich insbesondere bei kleinen Räumen und Wohnungen lohnt. Alte Bezeichnungen für das Sofa, die teilweise aus anderen Sprach- und Kulturräumen stammen, sind unter anderem Diwan oder auch Kanapee.