Was ist der unterschied zwischen höchstdr kreisblatt und frankfurter neuepresse

Die Frankfurter Neue Presse (FNP) steht als Tageszeitung für engagierten Journalismus und regionale Kompetenz. Reporter recherchieren vor Ort in den Stadtteilen Themen, die für die Menschen hier von besonderer Bedeutung sind und über die sie auf dem Laufenden bleiben möchten. Die FNP ist für sie ein Stück Heimat und das Bindeglied zwischen Ereignissen in der Region und in der ganzen Welt. Im Mantelteil berichtet die FNP täglich über das internationale und nationale Geschehen und bietet ihren Lesern eine kompetente Einordnung in einer komplexen Nachrichtenwelt.

Vertrauen in die Region
Das Regionale ist in Zeiten unübersichtlicher globaler Entwicklungen von besonderer Bedeutung. Das betrifft sowohl die Informationen aus dem eigenen Wohnort als auch die Angebote regionaler Produzenten, Händler und Dienstleister. Regionale Zeitungen genießen auch deshalb höchstes Vertrauen: 95 Prozent der Bevölkerung halten sie für besonders glaubwürdig (Quelle: ZMG Bevölkerungsumfrage 2015).

Als ehemals eigenständige Stadt und Verwaltungssitz eines eigenen Landkreises hat Frankfurt-Höchst eine besondere Stellung im Frankfurter Westen. Zur Identität der Menschen vor Ort gehört nicht nur ein eigenes Zentrum mit einer Altstadt, die den Zweiten Weltkrieg ohne nennenswerte Schäden überstanden hat, sondern auch viele Unternehmen unterschiedlicher Größe. Das Höchster Kreisblatt, im Jahr 1849 als „Kreisamts-Blatt“ gegründet, zählt heute ganz selbstverständlich dazu. Es unterstützt und initiiert vielfältige Veranstaltungen vor Ort, wie zum Beispiel den Offensiv-Cup, den HK-Kreisstadtlauf oder das Höchster Schlossfest.

Ausgabe März 2022

Privates Eigentum

Zeitschrift für Haus-, Grund- und Wohnungseigentümer im Rhein-Main-Gebiet

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Ausgabe Winter 2021

MAINfeeling

Das Lifestyle-Magazin für Rhein-Main!

MAINfeeling

Sechs Ausgaben

Aktualisiert: 15.11.18 - 03:44

Hessen, Germany. Shaded relief map of the federal state of Hessen. Surrounding territory greyed out. Colored according to elevation and dominant vegetation. Includes clip path for the state area.

© Michael Schmeling (7958776)

Die FNP verbindet das Rhein-Main-Gebiet miteinander. Sechs Ausgaben hat unsere Zeitung: Neben der Frankfurt-Ausgabe gibt es noch zwei kleine Titel, Bad Vilbel (FNP Nord) und Neu-Isenburg (FNP Süd),

Die FNP verbindet das Rhein-Main-Gebiet miteinander. Sechs Ausgaben hat unsere Zeitung: Neben der Frankfurt-Ausgabe gibt es noch zwei kleine Titel, Bad Vilbel (FNP Nord) und Neu-Isenburg (FNP Süd), sowie das Höchster Kreisblatt für den Main-Taunus-Kreis mit Sitz in Hofheim und die Taunus Zeitung für den Hochtaunus-Kreis mit Sitz in Bad Homburg und einer zweiten Ausgabe (Hintertaunus) mit der Redaktion in Usingen. Am weitesten weg von Frankfurt ist die Nassauische Neue Presse, die in der Bischofsstadt Limburg ihren Sitz hat.

Am weitesten weg von der Zentrale in Frankfurt – aber ganz nah dran. Am Leser. Die NNP-Redaktion sitzt im Herzen von Limburg, am Neumarkt, zwischen Altstadt und Fußgängerzone, und dieser Standort signalisiert den Anspruch: Wir sind mittendrin, arbeiten mit Herz (und Verstand!) in einer wunderbaren Stadt, die ebenso geschichtsträchtig wie modern, malerisch wie pulsierend ist. Von hier aus kümmern wir uns mit der gleichen Leidenschaft um das Umland.

Das Verbreitungsgebiet reicht vom Hintertaunus bis in den hohen Westerwald. Eine herrliche Gegend mit interessanten Städten und faszinierender Natur, nicht nur im romantischen Lahntal, ja sogar mit Weinbergen und Skipisten. Mit prachtvollen Bauwerken und mit liebenswerten Menschen!

Unsere Leser wohnen in zwei Bundesländern (Hessen und Rheinland-Pfalz) und drei Landkreisen (Limburg-Weilburg, Rhein-Lahn und Westerwald). Auch das ist eine Besonderheit der schönen Tochter NNP in der FNP-Familie. Sie ist die älteste und größte. Die in Limburg produzierte Ausgabe war das erste Kopfblatt der Frankfurter Neuen Presse. Es erschien am 15. September 1948 erstmals unter dem Titel Limburger Neue Presse.

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Der Ursprung dieser Zeitung ist jedoch viel älter und reicht bis ins Jahr 1870 zurück. Der Nassauer Bote fusionierte 1963 mit der Limburger Neuen Presse zur Nassauischen Landeszeitung, die vor 30 Jahren zur Nassauischen Neuen Presse umbenannt wurde.

Die Interessen der Menschen im Nassauer Land sind höchst unterschiedlich; die NNP versteht sich als ihr Sprachrohr und Anwalt. Die Kollegen lieben diese Region. Wir wollen dazu beitragen, sie voranzubringen. Allerdings nicht im blinden Gehorsam, sondern auch mit konstruktiver Kritik. Wir verstehen uns als Lokalpatrioten mit Weitblick; Kirchturmdenken ist uns fremd – wenngleich wir im Schatten des allgegenwärtigen und weithin sichtbaren Doms mit seinen sieben Türmen arbeiten. Im Bistum ist die Metropole Frankfurt übrigens die Dependance der „Zentrale“ in Limburg.

Die NNP will eine lebendige, informative, glaubwürdige, engagierte und unterhaltsame Zeitung präsentieren, die den Lesern möglichst viel Nutzwert, Service und Vergnügen bietet – künftig sicher auch verstärkt auf anderen Plattformen. Wir sind überzeugt, dass wir auch im digitalen Zeitalter mit unseren alten Stärken wuchern können. Allen voran journalistische Kompetenz und die Nähe zu den Menschen, die hier leben. Die Heimatzeitung schafft auch im weltweiten Netz Identität und Geborgenheit, sie ist ein verlässlicher Kompass im Dschungel der Nachrichtenflut.

Die Journalisten der NNP sind in der Region tief verwurzelt und eng vernetzt. Wir wissen, über wen und was wir schreiben; umgekehrt kennen viele Bürger die Schreiber. Das schafft Vertrauen und Verantwortung. Unsere Redaktionstüren am Neumarkt stehen stets offen. Wir mischen uns oft unters Volk, sind näher dran, wie es in unserem Slogan heißt. Joachim Heidersdorf

Zwischen Main und Taunus ist Kreisblatt-Land. Höchster Kreisblatt heißt die meistgelesene Regionalzeitung im Main-Taunus-Kreis und Frankfurter Westen noch immer. Das atmet Geschichte. Satte 166 Jahre ist das Kreisblatt mittlerweile alt, gegründet zu einer Zeit, als die Demokratie in Deutschland erste Gehversuche machte. Vieles hat sich verändert seitdem, nicht zuletzt das Kreisblatt selbst. Für die Menschen in dieser Region des „Dazwischen“ ist es aber Informationsquelle Nummer eins geblieben.

Wer wissen will, was los ist im Dreieck zwischen Frankfurt, Mainz und Wiesbaden, im Frankfurter Westen mit weit über 100 000 Einwohnern sowie in den zwölf Städten und Main-Taunus-Gemeinden mit mehr als 220 000 Einwohnern, im kleinsten Flächenkreis Deutschlands, in dem die Menschen so dicht beieinander leben wie kaum irgendwo sonst und doch so selbstbewusst wie eifrig ihre Eigenheiten hüten, der erfährt es von uns.

Wie verändert eine zusätzliche Landebahn das Leben in Flörsheim? Was bedeutet eine Fusion der Börsen von London und Frankfurt für Eschborn? Wie gelingt die Unterbringung der Flüchtlinge trotz Wohnungsnot, wer kümmert sich um ihre Integration? Glückt der Zusammenschluss der Main-Taunus-Kliniken mit dem Klinikum Frankfurt-Höchst? Wie schafft der Main-Taunus-Kreis die Balance zwischen immer mehr Begehrlichkeiten auf Flächen für den Wohnungsbau und dem Erhalt seiner einzigartigen Landschaft? Wer pflegt hier Tradition und Heimatgeschichte, wer sorgt für den Fortschritt? Fragen, die Redakteure, Reporter und Fotografen des Kreisblatt-Teams tagtäglich stellen.

Wir sind nicht nur dabei, wo etwas los ist, wir haken nach, gehen Dingen auf den Grund. In Hofheim, der jüngsten Kreisstadt Hessens, ist die Kreisblatt-Redaktion präsent – nicht in irgendeinem Industriegebiet, sondern mitten in der Stadt. Die offene Redaktionstür nutzen die Leser hier genauso gern und selbstverständlich wie in Höchst, dem Stammsitz des Kreisblatts und früheren Sitz des Main-Taunus-Kreises. Eng verwoben zu sein mit den Nachbarn, das kennzeichnet das Kreisblatt-Land. Ein Leben im Spannungsfeld – und nicht selten hochspannend. „Der Korrespondent der F.A.Z. sitzt in Washington, unser Korrespondent sitzt in Sulzbach“, hat einmal einer unserer Chefredakteure gesagt. Das gilt nach wie vor. Wer nicht mittendrin ist, kann nichts erzählen.

Ob in der gedruckten Ausgabe des Kreisblatts oder seinen Spielarten im Netz. Zuhören, hinschauen, weitersagen – seit 166 Jahren ist das Kreisblatt für seine Leser am Ball (und das nicht zuletzt auch ganz wörtlich auf den Sportplätzen der Region). Was gibt’s für fünf Euro auf dem Weihnachtsmarkt, wieso wird der Hofheimer, der sich eines Einbrechers erwehrt, von der Polizei angezeigt, oder warum bleibt manche Schulleiterstelle so lange vakant? Wir kümmern uns drum.

Wir portraitieren die Unermüdlichen im Ehrenamt, lassen den Knatsch im Verein aber nicht unter den Tisch fallen. Die Redaktion ist kein Kumpel der Mächtigen in Rat- und Bürgerhäusern, sondern begleitet ihre Arbeit mit einer gesunden kritischen Distanz – und sie bewegt einmal im Jahr gemeinsam mit zwei Sportvereinen die Region – im wahrsten Sinne des Wortes. Immer an Himmelfahrt ist Kreisstadtlauf. Dann geht es von der neuen in die alte Kreisstadt, auf die 10 Kilometer lange Distanz von Hofheim nach Höchst, vom Taunusrand an den Main. Der Gewinner auch der 18. Auflage steht übrigens schon fest. Die Leberecht-Stiftung unserer Zeitung hilft mit den Startgeldern behinderten und benachteiligten Kindern der Region. Mitmachen zählt, am 5. Mai ist das wieder möglich. Alles weitere unter

Karl-Josef Schmidt

Eigentlich wollten wir die Südausgabe „Wildbann Dreieich“ nennen, als es darum ging, einen übergeordneten Begriff für unser Verbreitungsgebiet zu finden, aber den Begriff aus dem Mittelalter, als noch Fürsten und Könige vor den Toren Frankfurts jagten, hätten wohl nur historisch Versierte verstanden. So sind wir zur „Neu-Isenburger Neuen Presse“ geworden.

Lange Zeit saß die Redaktion in der Frankfurter Straße in Neu-Isenburg, lange gemeinsam mit dem Neu-Isenburger Anzeigeblatt, das 2002 nach mehr als 125 Jahren eingestellt wurde, ehe sie 2005 ins Stammhaus nach Frankfurt zog.

Bis dahin hatte die Südausgabe der Frankfurter Neuen Presse eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Von Dezember 1981 bis September 1986 hieß sie Tagesanzeiger Neue Presse für Neu-Isenburg, Dreieich und Langen und Tagesanzeiger Neue Presse für Mörfelden-Walldorf und Kelsterbach. Danach gab es eine Süd- und eine Südostausgabe der Frankfurter Neuen Presse, diese wurden am 1. Januar 1990 zusammengelegt.

Unsere Themenschwerpunkte sind, was den Menschen der Region unter den Nägeln brennt. Sei es der Flughafenausbau, die Lärmbelastung durch Straßen- und Schienenverkehr, der Natur- und Umweltschutz, die kommunalen Finanzen oder die Integration von Flüchtlingen.

Das Verbreitungsgebiet umfasst zum einen den Westkreis Offenbach, also Neu-Isenburg, Dreieich, Langen und Egelsbach, sowie Nachrichten, die den gesamten Kreis Offenbach betreffen. Zum anderen den Kreis Groß-Gerau mit Schwerpunkt auf Mörfelden-Walldorf und Kelsterbach. Franz-Heinrich Ott

Der Taunus ist – in aller Bescheidenheit – ein „Schatzkästchen der Republik“ und weist eine Historie auf, die ihresgleichen sucht. Kelten, Römer und Hugenotten, Landgrafen und Kaiser, brillante Köpfe und skrupellose Schurken – sie alle haben im Laufe der Jahrhunderte der Region ihren Stempel aufgedrückt. In Kronberg gründete Anton Burger im 19. Jahrhundert eine der bedeutendsten deutschen Malerkolonien, die Wurzeln des BND führen in Usingen zu Schloss Kransberg, in Königstein steht mit dem Haus Deutscher Länder (heute Kempinski-Hotel) die Wiege des Grundgesetzes, in der „Sonderstelle Geld und Kredit“ in Bad Homburg wurde die D-Mark aus der Taufe gehoben. Die Geschichte des Taunus kommt aber nicht nur weltbewegend, mondän und schillernd daher – sie ist auch voller Dramatik. Die RAF-Morde an Jürgen Ponto (1977) und Alfred Herrhausen (1989) haben sich tief in das Gedächtnis eingegraben, eine Schmiergeld-Affäre hat dem Taunus vorübergehend den Titel „korruptester Kreis Deutschlands“ beschert, und überhaupt ist in dem Schatzkästchen nicht alles Gold, was glänzt.

Die glanzvollen Seiten zu beleuchten und die vermeintlich wichtigen Menschen im Blick zu behalten, ist für die Journalisten der Taunus Zeitung wichtig, aber mindestens genauso essenziell ist es, in die Abgründe zu schauen, Skandale, Skandälchen und Schwachstellen offenzulegen – und vor allem auch offene Augen und Ohren für die Sorgen der „einfachen Leute“ zu haben. Dazu muss eine Redaktion den Pflastergeruch in ihrem Verbreitungsgebiet aufnehmen und Antennen für die Hoffnungen, Ängste und Befindlichkeiten der Menschen haben. Schließlich birgt der Reichtum, den es im Taunus gibt, bei den gewählten wie den selbst ernannten Machern die Gefahr von Selbstgefälligkeit, von einem Gefühl der Unantastbarkeit, von Blindheit gegenüber anderen, die nicht auf der Sonnenseite stehen. Deshalb braucht es gerade hier Journalisten, die sich als Anwälte der Bürger verstehen, die keine Scheu haben, sich mit Mächtigen anzulegen, die einen neutralen Blick auf das Geschehen im Taunus werfen und denen es wichtig ist, dass die Dinge hier vernünftig laufen.

Unser stärkster Trumpf sind die vielen Redakteure und Reporter, die im Taunus stark verwurzelt und bestens vernetzt sind, die sich mit ihrer journalistischen Aufgabe und dem Taunus als Verbreitungsgebiet identifizieren. Es ist ein unschätzbarer Vorteil, dass die vielen Kolleginnen und Kollegen nicht nur als Lokaljournalisten arbeiten, sondern den Beruf des Lokaljournalisten auch leben. Begeisterung, Neugierde, Seriosität und Glaubwürdigkeit sind unsere DNA. Das spüren die Leser, genauso wie sie es spüren würden, wenn es nicht so wäre. Das Wissen um die Zusammenhänge und die Motive der handelnden Personen sind unabdingbare Voraussetzung für guten Lokaljournalismus. Oder um es mit Freiherr vom Stein zu sagen: „Die Kenntnis des Ortes ist die Seele des Dienstes.“ Matthias Kliem

Unmittelbar vor den Toren Frankfurts residiert die sogenannte Nord-Redaktion im Bad Vilbeler Gewerbegebiet „Im Rosengarten“. Von dort aus wird das Kernverbreitungsgebiet bearbeitet. Es liegt in der nordwestlichen Wetterau mit Schwerpunkt auf Bad Vilbel und Karben, aber auch im westlichen Main-Kinzig-Kreis. Dort setzt die Redaktion die journalistischen Akzente vor allem in Niederdorfelden, Nidderau und Schöneck. Denn dort ziehen auch viele Menschen aus Frankfurt hin – ins Grüne, aber oft mit klarem Bezug in die Main-Metropole. Schon verkehrstechnisch gibt es mehrere Hauptadern dorthin: Über das „Stockheimer Lieschen“ (die Bahnverbindung zwischen Glauberg und Bad Vilbel), aber auch die S 6 oder die A 5.

Bei der journalistischen Angebotspalette setzt die Redaktion auf eine bunte Mischung à la Kalt-warmes-Buffet: Für jeden Leser sollten möglichst viele schmackhafte Happen dabei sein. Im Mittelpunkt stehen menschelnde Geschichten, Schulen und Kindergärten sowie Hintergründiges. Aber natürlich auch Politik und Sport aus der Region. Freilich berichtet die Redaktion auch über Wirtschaftsthemen. Schließlich gibt es hier spannende Firmen wie Hassia Mineralquellen, den Pharmakonzern Stada oder den Automobilzulieferer Conti – nicht zu vergessen den Privatradiosender FFH. Zudem liefert die Kurstadt Bad Nauheim mit ihren vielen Fachkliniken ausreichend Medizinthemen. Historische Aspekte beleuchtet die Redaktion ebenfalls gerne – schon Kelten und Römer fühlten sich in der Wetterau heimisch.

Apropos heimisch: Die Wetterau-Ausgabe der FNP gibt es schon seit Jahrzehnten. Ursprünglich residierte sie in der Kaiserstraße der Kreisstadt Friedberg. Später zog sie nach Bad Vilbel. Erst in die Nidda-Passage, später ins Gschwilm-Gebäude in der Frankfurter Straße. Und schließlich in den Rosengarten.

Egal ob Vereine, Stadtentwicklung oder Flüchtlingshelfer – die FNP ist immer nah am Leser, setzt Themen und treibt sie auch voran. Fast wäre es der Redaktion sogar gelungen, den Hessentag nach Bad Vilbel zu holen. Die Idee entstand 2011 aus einem Aprilscherz – den die Politik aufgriff. Letztlich fanden sich jedoch keine Mehrheiten, das Großprojekt in Angriff zu nehmen. Doch ganz vom Tisch ist es immer noch nicht – die FNP wird weiter dranbleiben. Thomas Schwarz

In der Frankfurter Stadtausgabe arbeitet das größte Team der Lokalausgaben der Frankfurter Neuen Presse. Zusammen mit Fotografen und freien Mitarbeitern kümmern sich rund 30 Journalisten darum, dass die Zeitung entsteht. Von kleinen Meldungen über Interviews, Exklusivgeschichten und große Menschenporträts – immer haben die Kollegen in den beiden Lokalbüchern das Interesse der Leser im Fokus.

Im Zentrum der Stadt, nicht weit vom Hauptbahnhof entfernt, sitzt die Redaktion. Frankfurt ist ein heiß umkämpfter Zeitungsmarkt. Insgesamt vier große Tageszeitungen leisten sich hier Stadtausgaben – die Leserschaft hat nur noch in Städten wie Hamburg, München oder Berlin eine ähnlich große Auswahl an Lesestoff.

Die Redaktion wird über ein zentrales Desk gesteuert. Editoren sitzen daran und bauen Seiten, ziehen Fotos auf diese und sprechen mit den Reportern intensiv über die Geschichten, die ins Blatt sollen. Dementsprechend sind die Reporter in der meisten Zeit in der Stadt ausgeschwärmt, um gute Geschichten aufzutun oder Interviews zu führen – zumeist im Team mit einem unserer insgesamt acht Fotografen.

Wie entdeckt man eigentlich „gute Geschichten“? Die Frage ist nicht einfach zu beantworten – natürlich gibt es immer wieder Termine und Pressekonferenzen, bei denen Informationen fließen, die für den Leser interessant sind. Hier gilt es für den Reporter klarzustellen, was an den präsentierten Fakten wirklich wichtig ist und was letztendlich nur Werbung.

Neben diesen nachrichtlichen Stücken muss die Zeitung aber immer auch den Leser unterhalten und Geschichten erzählen. Geschichten erzählt man am sinnvollsten über Menschen – Menschen, die etwas zu erzählen haben. Beziehungsweise, die unseren Reportern etwas erzählen. Die Krone dieser Menschenporträts finden Sie seit drei Jahren jeden Samstag in unserer Ausgabe – in der Reihe „Der rote Faden“ porträtieren wir Menschen, die über die Stadt hinaus wirken, dieser aber von Herzen verbunden sind. Sympathische Macher kann man sie nennen. Mittlerweile ist diese Porträtreihe auch in der zweiten Auflage als Buch erschienen.

Bezeichnend ist, dass dieser rote Faden der Sympathie sich nicht nur durch die Geschichten zieht – die Redaktion versucht jeden Tag, eine im übertragenen Sinn sympathische Zeitung zu machen. Eine gute, will heißen, eine lesenswerte Zeitung. Als treuer Leser werden Sie wissen, dass dies mal besser und mal schlechter funktioniert. Seien Sie aber gewiss, dass die Redaktion eben das jeden Tag versucht. Spazieren Sie also mit offenen Augen durch Ihre Ausgabe und lassen Sie sich im besten Sinn unterhalten. Sagen oder schreiben Sie uns, wenn Ihnen etwas nicht zusagt – nur so können wir noch besser werden. Boris Tomic

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