Was ist der unterschied zwischen american express und visa karte

Welche ist die richtige Kreditkarte für mich? Die Auswahl einer Kreditkarte beginnt häufig mit der Frage nach der passenden Kreditkartengesellschaft. Weltweit gibt es 10 Kreditkartengesellschaften, von denen aber nur Visa, Mastercard, American Express (auch bekannt als „AMEX“) und Diners Club auch international Karten ausgeben. Bei den restlichen sechs Kreditkartengesellschaften (China UnionPay, DinaCard, Discover Card, JCB, HiperCard & TransCard) werden nur regional ausgegeben und sind somit nicht in Deutschland erhältlich. Die Auswahl beschränkt sich also (glücklicherweise) auf die vier internal ausgegebenen Karten Visa, Mastercard, American Express und Diners Club.

Nun wird der eine oder andere aber behaupten, dass  ja auch andere Banken Kreditkarten anbieten. Und wenn man sich online auf die Suche begibt, dann findet man schnell hunderte von verschiedenen Kreditkarten. Und ja – im Prinzip bietet jede Bank auch eine eigene Kreditkarte an. Der entscheidende Punkt ist aber, dass alle Banken immer mit einer Kreditkartengesellschaft zusammenarbeitet. Ausnahmslos handelt es sich um Kreditkarten von Visa oder Mastercard – das ist in der Regel auch einfach auf der Homepage der entsprechenden Bank ersichtlich und ist immer auf der entsprechenden Kreditkarte aufgedruckt.

„Diners Club und American Express nicht überzeugend“

Nun, bei der Auswahl der richtigen Kreditkartengesellschaft lassen sich im Prinzip Diners Club und American Express schnell aussortieren. Von Diners Club wurde vor 65  Jahren weltweit die erste Kreditkarte ausgegeben und hat damit den Startschuss des Kreditkarten-Booms gegeben, doch heute spielt die Gesellschaft insbesondere in Deutschland nur noch eine untergeordnete Rolle. Eine überzeugende Akzeptanz ist heute eigentlich nur noch in den USA (durch Kooperation mit MasterCard und Discover Card) und Österreich gegeben. Darüber hinaus gibt es von Diners Club keine kostenlosen Kreditkarten. Ähnlich sieht es mit American Express aus – die Gesellschaft ist zwar deutlich bekannter und AMEX-Karten werden häufiger akzeptiert als Karten von Diners Club, doch gegenüber Visa- und Mastercard zieht auch AMEX den Kürzeren im Bezug auf die weltweiten Akzeptanzstellen. Außerdem gibt American Express nur selber Kreditkarten aus (also nicht über Partnerbanken, wie es Visa und Mastercard tun) und zwar gibt es eine kostenfreie Payback-AmericanExpress Kreditkarte, doch überzeugt diese nicht mit interessanten Zusatznutzen (zum Beispiel weltweit kostenfrei Geld abheben). Zusammenfassend sind Diners Club und American Express als nicht überzeugend.

„Kein großer Unterschied zwischen Visa und Mastercard“

Im Endeffekt muss man sich also doch nur zwischen und Visa- und Mastercard entscheiden (beide teilen sich übrigens 90% des internationalen Kreditkartenmarktes) und diese Entscheidung ist im Prinzip genau so schwer wie egal. Auch wenn es keine verlässlichen Informationen zu der genauen Anzahl an Akzeptanzstellen gibt, lässt sich grob darstellen, dass beide Gesellschaften jeweils weltweit über 20-30 Millionen Akzeptanzstellen und jeweils weltweit über 1 Millionen Geldautomaten verfügen. Man kann also behaupten, dass zwischen Visa und Mastercard kein großer Unterschied zu erkennen ist. Beide Kreditkartengesellschaften geben ihre Karten über Partnerbanken aus, wodurch das entsprechende Angebot der Bank viel wichtiger ist, als sich zwischen den beiden Kreditkartengesellschaften zu unterscheiden.

Die für Sie am besten geeignete Kreditkarte finden Sie in unserer Kreditkartenübersicht. In dieser haben wir alle seriösen Kreditkarten aufgelistet, für die Sie keine Gebühren zahlen müssen (100% kostenlos!) und mit denen Sie weltweit kostenlos Geld abheben können. Unsere TOP3-Empfehlungen der besten Kreditkarten für zuhause und für den Einsatz auf Reisen im In- & Ausland sind:

„Immer jeweils eine Visa- und eine Mastercard dabei haben!“

Um aber immer auf der sicheren Seite zu sein, empfehlen wir auf Reisen immer jeweils eine Visa- und eine Mastercard dabei zu haben. So kann man sicher sein, dass man auch wirklich immer an sein  Bargeld kommt und nicht irgendwann mal mit der falschen Kreditkarte vor dem falschen Geldautomaten steht (z.B. Visakarte vs. Geldautomat von Mastercard). Zwei Karten machen auf Reisen im übrigen immer Sinn – es kann immer mal passieren, dass eine Kreditkarte kaputt geht oder gestohlen wird. In solchen Situationen ist man froh, wenn man eine zweite Karte zur Hand hat. Aber: Unbedingt darauf achten, dass man die zweite Kreditkarte separat von der ersten aufbewahrt, um nicht der Gefahr zu laufen, dass man beide Kreditkarten zusammen verliert.

Tipp Denken Sie auch an eine Ersatzkarte, die Sie konsequent getrennt von Ihrer Hauptkarte aufbewahren! Die besten Kartenkombinationen finden Sie in unserer Kreditkartenübersicht.

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Mastercard, Visa, American Express – Unterschiede? Wer ist der beste Anbieter?

Wer sich eine neue Kreditkarte anschaffen möchte, wird zunächst mit einer Auswahl unter den Kreditkartengesellschaften beginnen. Es gibt weltweit davon zehn, doch nur wenige sind international so aufgestellt, dass Deutsche und Europäer bei ihnen eine Karte beantragen können.

Am beliebtesten und gebräuchlichsten sind hierzulande die Visakarte, die Mastercard und American Express (AMEX). Wenn deutsche Geldinstitute eigene Kreditkarten herausgeben, handeln sie dabei in der Regel als Partner eines großen Kartenunternehmens, vorrangig Visa und Mastercard. Aber wie unterscheiden sich die drei Kartenanbieter Mastercard, Visa und AMEX?

American Express kaum überzeugend

Die American Express Kreditkarten bieten eigentlich hohe Leistungen, sind aber hierzulande relativ wenig gebräuchlich. Das hat neben der Gebühren- und Leistungsstruktur, die eher auf vermögendere Amerikaner zugeschnitten ist (beispielsweise hinsichtlich der Zusatzleistungen und Akzeptanzstellen) vor allem den Grund, dass American Express von den Händlern relativ hohe Gebühren verlangt. Händlergebühren verlangen Kreditkartengesellschaften grundsätzlich, damit der Kunde keine Kosten bei einer Kartenzahlung hat. Doch die AMEX-Gebühren sind so hoch, dass viele Händler hierzulande diese Karte nicht akzeptieren. Daher denken auch deutsche Kunden eher selten darüber nach, sich so eine Kreditkarte zuzulegen.

Ein weiterer Grund für die geringe Verbreitung ist die Tatsache, dass American Express seine Kreditkarten grundsätzlich selbst ausgibt, während die Visakarten und Mastercards über Partnerbanken vertrieben werden. Damit setzen sie sich viel besser durch. Zudem kostet eine Standard-AMEX derzeit ab dem zweiten Jahr 55 Euro Jahresgebühr (bei monatlicher Zahlung sogar 60 Euro), richtig teuer sind die Gold- und Platinum-Karten. Nur die Payback-AMEX bleibt dauerhaft kostenlos, wird aber an viel zu wenigen Stellen akzeptiert.

Visa und Mastercard

Diese beiden Karten decken 90 % des internationalen Marktes ab und ähneln sich hinsichtlich ihrer Leistungen und Konditionen sehr. Sie werden fast überall auf der Welt akzeptiert (jeweils rund 45 Millionen Stellen + 1,5 bis 2,0 Millionen Geldautomaten, genaue Zahlen gibt es nicht) und sind über so gut wie jedes deutsche Geldinstitut erhältlich – jeweils eine der beiden Varianten.

Die Banken verknüpfen nun diese Kreditkarten mit eigenen Angeboten, die wesentlich bedeutsamer sind als die winzigen Unterschiede zwischen Mastercard und Visa. Die Konditionen legen die Banken fest. Es gibt beide Karten in fünf verschiedenen Varianten mit abgestuften Leistungen:

Visa

  • Visa Classic
  • Visa Gold
  • Visa Platinum
  • Visa Infinite
  • Visa Prepaid

Mastercard

  • Mastercard Standard
  • Mastercard Gold
  • Mastercard Platinum
  • World Elite Mastercard
  • Mastercard Prepaid

Besondere Leistungen von Visa und Mastercard

Die Visa-Premiumkarte ist die “Infinite“, die sogar einen Concierge-Service bietet. Inklusive sind natürlich auch eine Reiseversicherung und Vorzugsbehandlungen sowie VIP-Zugänge. Das kontaktlose Bezahlen ist längst mit Visa-Karten möglich, mit dem Visa Personal Payment-Service lässt sich sogar Geld von einem Visa-Kunden zu einem anderen überweisen.

Mastercard bietet als Luxus-Karte die “World Elite“ an, die ebenfalls Concierge- und ViP-Services sowie viele Versicherungsleistungen im Programm führt. Auch mit Mastercards können die Kunden kontaktlos bezahlen.

Mastercard und Visa Kreditkarten im Vergleich

Bei Visa, MasterCard und American Express handelt es sich um Anbieter von Kreditkarten. Visa und MasterCard geben Ihre Karten nicht selbst heraus, sondern lassen diese von verschiedenen Partnerbanken ausgeben. Die Kreditinstitute sind dabei nur der Emittent d.h. Herausgeber und deshalb vom Anbieter zu unterscheiden. American Express gibt seine Karten dagegen selbst aus.

Visa verfügt weltweit über eine hohe Akzeptanz für seine Kreditkarten. Alleine in Deutschland wird die Visa Karte von annähernd einer halben Million Händlern angenommen. Gegründet wurde Visa im Jahr 1970 als Americard. Der Anbieter punktet bei den Inhabern einer Visa Card durch hohe Flexibilität. Auch vor Missbrauch durch Diebstahl oder Betrug und bei Verlust der Karte sind Sie abgesichert. Die ersten Karten von Visa wurden in Deutschland bereits 1981 ausgegeben.

MasterCard bietet Ihnen ebenfalls zahlreiche Akzeptanzstellen weltweit. In mehr als 210 Ländern werden Kreditkarten dieses Anbieters an über 33 Millionen Akzeptanzstellen - wie Händlern und Geldautomaten - angenommen. Dabei wird Ihnen ein umfassendes Angebot an Zusatzleistungen geboten. Auch ist der MasterCard 24 Stunden täglich für Notfälle, z. B. bei Verlust der Kreditkarte, erreichbar. Die erste Karte des Anbieters wurde im Jahr 1951 in New York herausgegeben.

American Express bietet seinen Kunden ein umfangreiches Angebot an Zusatzleistungen. Die Akzeptanz der Karten ist weltweit hoch. Die Karten von American Express bieten exklusive Vorzüge, ein Bonusprogramm und ein umfangreiches Paket an Versicherungen.

Auf jeder Kreditkarte ist das jeweilige Symbol eines Anbieters auf der Vorderseite der Karte ersichtlich. Auch in Geschäften sind die Symbole der akzeptierten Kreditkartenanbieter oft bereits an der Ladentür oder an der Kasse angeschrieben. Ebenso befinden sich diese Symbole auch an Geldautomaten im In- und Ausland, um die Akzeptanz der jeweiligen Anbieter anzugeben.

Hinweis: Trotz gewissenhafter Recherche kann die Richtigkeit und Aktualität der Angaben nicht garantiert werden.

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