Was ist besser google oder google chrome

Microsoft behauptet, dass Edge in allen Belangen besser als Chrome ist. Stimmt das?

Microsoft Edge und Google Chrome gehören zu den beliebtesten Browsern. In vielen Bereichen bieten beide Optionen einen ähnlichen Funktionsumfang. Dennoch gibt es auch Unterschiede.

Neben Firefox und Opera gehören auch Edge von Microsoft und Chrome von Google zu den bekanntesten Browsern. Haben Sie die Auswahl auf diese beiden Anwendungen eingeschränkt, bietet es sich an, diese näher zu betrachten:

  • Performance: Beide Browser sind sehr schnell und bieten damit ein flüssiges Handling. Allerdings haben diverse Benchmarks gezeigt, dass Edge eine minimale bessere Performanz bietet als es bei Chrome der Fall ist. Bei diesen Benchmarks ist allerdings zu beachten, dass es sich nur um einen von vielen handelt. Bei anderen Tests liegt Chrome vorne und gilt unter Experten oft als insgesamt bester Browser.
  • Sicherheit: Als Beispiel für die höhere Sicherheit führt Microsoft die durchschnittliche Blockierungsrate für Social Engineering-Schadsoftware an. Dort weist Edge einen Wert von 99 Prozent auf, während es bei Chrome 87 Prozent sind und bei Firefox sogar nur 70 Prozent.
  • Features: Chrome bietet Ihnen keine integrierte Anti-Werbe- und Anti-Tracking-Funktion, jedoch erhalten Sie häufige Updates für den Browser. Dies ist vor allem für die Sicherheit und neue Funktionen sinnvoll. Edge bietet dagegen eine Vorlesefunktion und Sie können auch Ihre Lieblings-Webseiten als App starten.

Nachdem der eher unbeliebte Internet Explorer durch Edge ersetzt wurde, gewann der Microsoft-Browser immer mehr an Beliebtheit. Seit der Veröffentlichung der Version Edge Chromium im Jahr 2020, nutzt Edge im Grunde sogar eine ähnliche Technologie wie Google Chrome. Ein Nachteil von Edge ist jedoch nach wie vor, dass der Browser standardmäßig mit Bing arbeitet. Bing schneidet im Vergleich zu Google-Diensten, z.B. der Suchmaschine, eher schlecht ab. Andererseits stand Google Chrome immer wieder wegen Datenschutzbedenken in der Kritik. Insgesamt haben so beide Optionen ihre Vor- und Nachteile.

Die Frage nach dem besten Browser hört man oft. In diesem Beitrag werde ich die zwei beliebtesten – Google Chrome und Mozilla Firefox – genauer unter die Lupe nehmen.

Natürlich gibt es daneben noch weitere Browser. Leider immer noch häufig wird der Internet Explorer von Microsoft verwendet. Der veraltete Browser sorgt bei uns Entwicklern leider Tag für Tag für Probleme, da er einzelne Darstellungs-Befehle partout ignoriert. Microsoft hat anschliessend einen neuen Browser von Grund auf neu entwickelt: den Microsoft Edge. Doch leider kann auch der nicht mit Chrome oder Firefox mithalten. Doch Hilfe naht: Microsoft baut den Browser auf einer Chromium-Engine neu.

Dagegen gute Alternativen zu Firefox und Chrome sind Opera und Vivaldi.

Aber nun zum eigentlichen Vergleich.

Frage ich unsere Entwickler, welchen Browser Sie bevorzugen, kommt sofort die Antwort: «CHROME» – aber ist er denn wirklich besser? Um es in den Worten der Hip-Hop Band «Fettes Brot» zu sagen: «jein».

Ich denke, zuerst interessiert die Geschwindigkeit. Es gibt nichts Mühsameres als lange Ladezeiten. Doch welcher ist denn nun der Schnellere? Um es vorweg zu nehmen – Chrome hat hier die Nase hauchdünn vorne. Und doch gibt es ein «Aber»: Öffnet man mehrere Tabs gleichzeitig, kann es bei älteren Computern mit geringem Arbeitsspeicher vorkommen, dass Chrome den Geist aufgibt.

Bei Browsertests wie SunSpider, Acid3, V8 und Octane können die Geschwindigkeiten gemessen werden. Obwohl Firefox hier sehr gut abschneidet, ist Chrome doch noch etwas schneller.

Beide Browser bieten eine umfängliche Add-ons-Datenbank an (heisst bei Chrome «Erweiterungen»), womit Sie Ihre Browser-Funktionen ausbauen können. Beim Chrome können Sie diese aus dem «Chrome Web Store» herunterladen. Gegenüber dem Download-Bereich von Firefox ist der «Chrome Web Store» übersichtlicher gestaltet.

Bei beiden Browsern lohnt sich jedoch ein Blick auf die Erweiterungen – beide lassen sich an die persönlichen Bedürfnisse anpassen und bieten viele nützliche Tools, wie beispielsweise eine Rechtschreibeprüfung für alle Texteingaben im Browser.

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In den letzten Jahren/Monaten konnte Firefox den Standard-Funktionsumfang deutlich vergrössern. Das heisst, viele Funktionen, die bei Chrome nur über Erweiterungen heruntergeladen werden können, sind beim Firefox standardmässig integriert. So können Sie beispielsweise mit «Firefox Pocket» Webseiten für den Offline-Gebrauch speichern. Damit lässt sich die Seite später ohne Internet-Verbindung öffnen.

Mir persönlich ist die Privatsphäre sehr wichtig. Gerade bei diesem Punkt sind die Unterschiede der beiden Browser signifikant und Chrome liegt im Nachsehen. Dies ist jedoch auch zu erwarten, da Google mit gesammelten Daten Milliarden verdient. Trotzdem haben beide Browser ihr Interesse an Ihren persönlichen Daten, jedoch macht Firefox damit kein Geld.

Allgemein werden die im vorigen Abschnitt erwähnten Erweiterungen grösstenteils auf Kosten der Privatsphäre zur Verfügung gestellt und mit Ihren Daten bezahlt.

Firefox ist der einzige Browser, der von einer Nonprofit-Organisation entwickelt wird. So gefällt mir bei Firefox die Funktion Schutz vor Aktivitätsverfolgung. Damit werden verborgene Tracker von Werbeanzeigen direkt gestoppt. Ich denke, dass Firefox definitiv zu einem der sichersten Browser zählt.

Phishing- und Malware-Schutz sind heutzutage bei allen Browsern an Bord, zusätzliche Add-Ons erweitern den Schutz.

Was den Schutz vor Hacking-Angriffen angeht, liegt Chrome wieder vorne – hier wird von Google viel investiert.

Mit Synchronisation ist die Fähigkeit, Daten von unterschiedlichen Endgeräten miteinander abzugleichen, gemeint. Aufgrund von portablen Browser-Versionen können beispielsweise Tabs zwischen Computer und Smartphone synchronisiert werden. Hier liegen beide Browser gleich auf.

Bei Firefox kann eine geöffnete Seite mit der Funktion «An Gerät senden» direkt auf einem verbundenen Gerät Ihrer Wahl geöffnet werden.

Bei Google Chrome übernimmt eine weitere App den Abgleich. Hier kommt leider hinzu, dass Sie für die Synchronisation ein Google Konto benötigen. Und schon sind wir wieder beim Thema Privatsphäre – denn auch hier müssen wir Daten in den Rachen der Datenkrake «Google» werfen.

Wer Wert auf den Schutz seiner persönlichen Daten legt und sich bestmöglich vor Hack-Angriffen schützen will, sollte seinen Browser stets auf dem neusten Stand halten. Das heisst updaten, updaten und nochmals updaten. Denn nur so können Sie sicher sein, dass Ihre Daten und Ihr Gerät geschützt sind.

Hier hat eindeutig Firefox die Nase vorne: Updates werden alle 7 bis 14 Tage ausgerollt, wo Chrome mit seinem 42-Tage-Rhythmus doch etwas hinten liegt. Updates werden bei beiden Browsern automatisch geladen – Sie können sich also zurücklehnen.

Auch für private Nutzer kann ein Blick auf die Entwicklerwerkzeuge nicht schaden. Damit finden Sie heraus, was Ihr Browser lädt und speichert. Auch können Sie Informationen, welche für die «überaus nützliche» (Achtung Ironie) DSGVO gespeichert wurden, auslesen.

Bei Chrome zu empfehlen sind die «Audits». Damit können Sie jegliche Webseiten auf Geschwindigkeit, Entwicklungsstandards, SEO und weiteres prüfen. Ebenfalls erhalten Sie Optimierungsvorschläge.

Mit Firefox haben Sie einen klassischen und geschützten Browser, mit dem Sie stabil und sicher durchs Netz surfen können. Ebenfalls lässt er sich flexibel an Ihre Bedürfnisse anpassen.

Chrome ist eine Rakete: schnell, schlank, leider aber mit Einbussen bei der Privatsphäre.

Schlussendlich können Sie nichts falsch machen, egal welchen Browser Sie favorisieren. Beide gehören zu den Besten, und sind somit zurecht die Meistverwendeten. Die beschriebenen Unterschiede sind so minim, dass es Geschmacksache ist, für welchen Sie sich entscheiden

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