Show Beim Anblick einer Spinne können sich die Geister schon einmal scheiden. Manche Menschen sind dabei nur angeekelt, andere wiederum fasziniert. Spinnenarten gibt es viele. Nachfolgend eine kleine Auflistung heimischer Spinnen. Äußerst unterschiedliches AussehenDie Bezeichnung Spinnen ist nicht ganz korrekt, genauer gesagt handelt es sich um Webspinnen (Araneae). Sie gehören zur Gattung der Spinnentiere (Arachnida). Es gibt viele verschiedene Spinnenarten, einige nur wenige Millimeter groß. andere schon etwas größer. Viele einfarbig, manche bunt oder mit Zeichen auf dem Körper. Auch wenn das Aussehen recht unterschiedlich sein kann, haben alle Spinnen eines gemeinsam, ihren Körperbau:
Hinweis: Spinnen besitzen ein festes Außenskelett, aufgrund dessen ist ihr Wachstum begrenzt. Durch das Häuten wird der Panzer komplett abgeworfen und danach ist die Spinne um ein Fünftel größer. In Deutschland sind rund 1.000 Spinnenarten heimisch. Nachfolgend eine kleine Auflistung von bekannten und weniger bekannten Arten. Arten von A – FBaldachinspinne (Linyphia triangularis)
Hinweis: Diese Spinnenart hängt kopfüber unter dem Netz und ist durch ihre Farbe gut getarnt. Fluginsekten werden durch die Fäden zum Absturz gebracht und fallen ins Netz. Fensterspinne (Amaurobius fenestralis)
Arten mit GGartenkreuzspinne (Araneus diadematus)
Hinweis: im Netz gefangene Beutetiere werden mit einem Giftbiss gelähmt und mit einem Kokon umwoben. Anschließend werden sie ausgesaugt. Großer Asseljäger (Dysdera crocata) Quelle: Katja Schulz from Washington, D. C., USA, Woodlouse Hunter (34169034835), bearbeitet von Plantopedia, CC BY 2.0
Große Winkelspinne (Eratigena atrica)
Große Zitterspinne (Pholcus phalangioides)
Arten mit HHarlekinspringspinne (Salticus scenicus)
Haubennetzspinne (Enoplognatha ovata)
Herbstspinne (Metellina segmentata)
Höhlenspinne (Nesticus cellulanus)
Arten von I – RKrabbenspinne (Misumena vatia) Quelle: Andreas Eichler, 2014.06.21.-01-Mannheim Rheinau–Veraenderliche Krabbenspinne-Weibchen, bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
Hinweis: Diese Spinnenart kann rückwärts und seitwärts laufen. Kürbisspinne (Araneus cucurbitina) Quelle: Puusterke, Kürbisspinne (Araniella cucurbitina) 03, bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 4.0
Listspinne (Pisaura mirabilis)
Hinweis: Zur Brautwerbung erhält das Weibchen ein eingesponnenes Beutetier vom Männchen. Es kommt nur zur Paarung, wenn es dieses annimmt. Arten mit SSektorspinne (Zygiella x-notata) Quelle: David Short from Windsor, UK, Silver-sided sector spider (FG) (15962303249), bearbeitet von Plantopedia, CC BY 2.0
Steinplattenspinne (Drassodes lapidosus)
Silberspinne (Argyroneta aquatica)
Hinweis: Die Wasserspinne steht auf der Roten Liste der gefährdeten Spinnenarten und wird als stark gefährdet eingestuft. Arten von T – ZTigerspinne (Argiope bruennichi) Quelle: Anaxibia, Argiope bruennichi ukr, bearbeitet von Plantopedia, CC BY-SA 3.0
Wolfsspinne (Trochosa ruricola)
Häufig gestellte FragenStimmt es, dass Spinnen blaues Blut haben? Ja. Im menschlichen Blut wird Sauerstoff an ein Molekül gebunden, welches Eisen enthält. Daher die rote Farbe. Bei Spinnen hingegen enthält dieses Molekül Kupfer. Das Blut verfärbt sich aus diesem Grund blau. Gibt es auch in Deutschland giftige Spinnenarten? Hierzulande gibt es drei Arten giftige Spinnen: die Kreuzspinne, den verhältnismäßigen seltenen Dornfinger und die Wasserspinne. Allerdings beißen die Spinnen nicht von allein zu, sondern sie müssen dermaßen gereizt oder in die Enge getrieben werden. Die Bisse können etwas schmerzhaft sein, sind aber normalerweise nicht tödlich. Allerdings bei Allergikern kann es zu Komplikationen kommen. Was ist bei einem Spinnenbiss zu tun? Der Einsatz eines Mückenstifts kann hilfreich sein. An der Spitze befindet sich eine Metallplatte. Diese muss auf die Bisswunde gedrückt werden. Dort erhitzt sie sich und zerstört das giftige Eiweiß. Auf alle Fälle sollte nach einem solchen Biss, ein Arzt aufgesucht werden. Wichtig ist ebenfalls, die Bisswunde nicht aufzukratzen. Es kann sonst zu Infektionen kommen.
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