Wann sollte man eine avocado nicht mehr essen

Aktualisiert: 30.08.2021 - 16:38

Aktualisiert: 30.08.2021 - 16:38

Wann sollte man eine avocado nicht mehr essen
Wann sollte man eine avocado nicht mehr essen

Foto: Getty Images / Westend61

Ihre Avocado weist braune Flecken auf? Hier erklären wir Ihnen, wie Sie überprüfen, ob Sie sie noch essen können.

Sie haben gerade erst eine frische Avocado gekauft und stellen beim Aufschneiden fest, dass sie bereits braune Flecken aufweist? Schmeißen Sie sie nicht sofort weg! Ein Blick auf das Fruchtfleisch gibt Aufschluss, ob Sie sie noch essen können.

Avocados sind ja bekannterweise unglaublich beliebt. Sie sind gesund, schmecken gut und können vielseitig verwendet werden. Dass sie jedoch so schnell braun werden ist eher ärgerlich. Von außen ist kaum erkennbar, ob die Frucht noch genießbar ist und wenn sie dann aufgeschnitten wird und das Fruchtfleisch braune Flecken aufweist, wird sie zumeist direkt weggeschmissen. Doch Achtung: Sehen Sie sich das Fruchtfleisch erst einmal genauer an! Machmal kann man Avocados noch essen, obwohl sie innen braun sind.

Schon braun? So erkennen Sie, ob eine braune Avocado noch gegessen werden kann!

Eine braune Stelle stört zwar das gleichmäßig grüne Bild der Avocado, ist aber keineswegs ein Zeichen, dass sie überhaupt nicht mehr genießbar ist. Halbieren Sie die Avocado erst einmal gleichmäßig und sehen Sie sich das gesamte Fruchtfleisch an.

Wieso werden Avocados so schnell schlecht?

Avocados stammen zumeist aus wärmeren Ländern und werden dann nach Deutschland gebracht. Damit wir hier keine fauligen Früchte erhalten, werden die Avocados unreif geerntet und reifen auf ihrer Reise weiter nach. Manchmal jedoch werden die Früchte zu früh geerntet, sodass sie nicht richtig nachreifen können. Sie erhalten nicht ihren typischen Geschmack und verderben schnell.

Manchmal kann es natürlich auch sein, dass Avocados bereits schlecht bei uns in Deutschland ankommen. Sollten Sie im Supermarkt einmal eine Avocado in der Hand halten, deren gesamte Schale braun ist oder die bereits großflächig mit braunen Flecken überzogen ist, so ist diese Avocado höchstwahrscheinlich überreif. Wählen Sie lieber eine Avocado, die noch intensiv grün ist! Anders ist das bei der beliebten Sorte "Hass". Hier ist die Schale generell dunkel. Sie sollte allerdings noch recht fest sein und auf Druck nicht übermäßig nachgeben.

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Das Fruchtfleisch liefert die Antwort!

Wenn Sie die Avocado erst einmal aufgeschnitten haben, ist es überhaupt nicht schwer, zu erkennen, ob sie noch gegessen werden kann. Enthält das Fruchtfleisch nur einige dunkle Stellen, können diese großzügig heraus geschnitten werden. Das restliche Fruchtfleisch darf ohne Bedenken weiter verarbeitet werden.

Ziehen sich die dunklen Flecken jedoch bereits durch das gesamte Fruchtfleisch oder entdecken Sie einige Stellen, an denen sich Schimmel gebildet hat, sollten Sie die Avocado wegschmeißen. Dann ist es gut möglich, dass sich das Fadengeflecht des Schimmels bereits im gesamten Fruchtfleisch ausgebreitet hat.

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Wenn die Avocado erst einmal angeschnitten ist, kann es mitunter sehr schnell gehen, dass sie die ersten braunen Flecken aufweist. Lesen Sie hier, wie Sie Avocado tagelang frisch halten!

Fragen Sie sich nun, ob Sie die Avocado nicht auch einfrieren könnten, um sie länger frisch zu halten? Die Antwort auf diese Frage finden Sie hier: Kann man Avocados einfrieren?

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Wissen Sie eigentlich, wie Sie eine Avocado richtig aufschneiden? In diesem Video zeigen wir Ihnen, wie es geht:

So schneiden Sie eine Avocado richtig auf!

Natürlich gibt's noch viel mehr sogenannte Küchen-Hacks, also Haushaltstipps, die Ihnen das Kochen erleichtern. Eine kleine Auswahl haben wir hier für Sie zusammengestellt:

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Quellen: bzfe.de, zugutfürdietonne.de , verbraucherzentrale-hessen.de

Aktualisiert: 30.08.2021, 16:38 Di, 21.09.2021, 11.35 Uhr

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Eine verdorbene Avocado kann einem schon ordentlich den Tag vermiesen. Diese fünf Tipps entlarven schlecht gewordene Früchte

Für ein ordentliches Avocado-Toast braucht man eine schöne Avocado. Weich sollte sie sein und bei sanftem Druck etwas nachgeben – aber auch nicht zu viel. Außerdem sollte das mild-nussige Fruchtfleisch schön grün sein und keine braunen Stellen haben.

Für Avocado-Fans ist es oft ein Drahtseilakt, die perfekte Avocado zu finden: Oft ist sie beim Kauf noch so hart, dass sie zu Hause erst noch eine Weile ihren Schönheitsschlaf halten muss, bis sie butterzart aufs Toast geschmiert werden kann. Und wehe, man verpasst den perfekten Moment: Dann ist der Zauber schnell vorbei und die Avocado überreif oder gar verdorben. Doch das Ärgernis muss nicht sein, denn diese fünf Tipps entlarven jede schlechte Avocado!

Schlechte Avocado: 5 entlarvende Tipps

Stark eingedellte Schale

Um herauszufinden, ob die Avocado schlecht ist, sollte man sich die Beschaffenheit der Frucht anschauen. Hier sollte man den Grünling am besten in die Handfläche legen und vorsichtig Druck ausüben. Gibt die Avocado nicht nach, ist sie noch unreif – ein sanftes Nachgeben deutet darauf hin, dass sie den perfekten Reisegrad erreicht hat.

Ist die Avocado bei der Druck-Probe jedoch matschig oder hinterlässt tiefe Druckstellen, ist sie überreif. Gleiches gilt bei einer stark eingedellten Schale der Frucht. Tipp: Drücken Sie die Avocado nicht mit den Fingern ein, denn so wird das Fruchtfleisch schnell verletzt und nutzen Sie stattdessen die gesamte Handfläche.

Faseriges Fruchtfleisch

Oft erfährt man erst beim Aufschneiden, ob die Avocado schlecht ist oder gerade richtig. Das perfekte Fruchtfleisch ist hellgrün – ist es bereits verdorben, verfärbt es sich braun oder schwarz. Kleine, punktuelle Verfärbungen des Fruchtfleischs können jedoch großzügig herausgeschnitten werden, sodass die Avocado samt unverdorbener Stellen noch essbar ist. Ist das Fruchtfleisch stark faserig und zieht dünne Fäden ist dies ebenfalls ein Hinweis darauf, dass die Avocado schlecht geworden ist. Sie sollte dann nicht mehr gegessen werden.

Schwarze Schale

Hierzulande werden vor allem Avocados der Sorte "Hass" verkauft. Wenn sie ihren perfekten Reifegrad erreicht haben, schimmern ihre Schalen Dunkelgrün bis Braun. Doch wehe, die Frucht ist schon schwarz und fühlt sich matschig an: Dann sind das eindeutige Zeichen dafür, dass die Avocado bereits schlecht ist.

Komischer Geruch

Auch der Geruch ist ein wichtiges Indiz dafür herauszufinden, ob eine Avocado schlecht ist. Ein säuerlicher Geruch beispielsweise deutet, wie bei anderen Lebensmitteln auch, auf ein verdorbenes Produkt hin und sollte im Zweifel nicht mehr gegessen werden. Auch wenn das Fruchtfleisch der Avocado nahezu unversehrt aussieht, aber ein ranziges oder gar chemisches Aroma hat, weist das darauf hin, dass sie bereits schlecht ist. Auch diese Avocado sollte dann nicht mehr in den Magen wandern.

Schimmel

Schimmelige Avocados sollten keinesfalls mehr gegessen werden, denn sie können schwere Magen-Darm-Probleme auslösen. Eine schlecht gewordene Frucht erkennt man meist an ihrem weißen bis gräulichen Schimmel, der sich meist wie eine Art Flaum über die Schale der Avocado zieht. Auch das Innere der Frucht kann Schimmel aufweisen – selbst, wenn die äußere Schale nahezu unversehrt aussieht. Sie sollte dann ebenfalls umgehend entsorgt werden.

So gesund ist die Avocado

Frische Avocados schmecken nicht nur herrlich cremig, sie sind außerdem gesund! Das grüne Fruchtfleisch liefert Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System sowie den Cholesterinspiegel auswirken und das Immunsystem stärken. Avocados sind zwar relativ fettreich, gehören aber dennoch zum Schlank-Food. Denn in dem Grünling steckt das Enzym Lipase, das den körpereigenen Fettstoffwechsel auf Touren bringt und dabei hilft, mehr Fett abzubauen.

Auch als beliebtes Anti-Aging-Food macht sich die Avocado einen Namen. Sie ist reich an Folsäure, Kalium, Vitamin K und E. Letzteres entfaltet seine antioxidative Wirkung im Körper und schützt die Zellen so vor schädlichen freien Radikalen. Doch nicht nur im Körper wirkt das Superfood: Auch als hydratisierende Gesichtsmaske eignet sich das Fruchtfleisch der Avocado und ein beliebtes Mittel bei vielen Beauty-Treatments.

Verwendete Quellen: Deutsche Gesellschaft für Ernährung