Wann muss die steuererklärung 2022 abgegeben werden

Am 31. Juli 2022 ist die offizielle Abgabefrist der Steuererklärung für das Jahr 2021. Die Einkommensteuererklärung muss immer bis zum 31. Juli des auf den Veranlagungszeitraum folgenden Jahres abgegeben werden, wenn man grundsätzlich zur Abgabe einer Einkommensteuererklärung verpflichtet ist oder vom Finanzamt veranlagt wurde. Nachdem jahrzehntelang der 31. Mai als Abgabefrist galt, hat sich dieses Datum 2019 geändert. Seitdem haben Steuerzahler*innen zwei Monate mehr Zeit, die Steuererklärung für das Vorjahr einzureichen. Entsprechend gibt es jedoch auch mehr Sanktionen bei einer verspäteten Abgabe der Steuererklärung.

Fällt der 31. Juli auf ein Wochenende, verschiebt sich das Abgabedatum der Steuererklärung auf den darauffolgenden Montag. Verpflichtet zur Abgabe ist nicht jeder, deshalb sollte man das zunächst für sich selbst prüfen. Eine freiwillige Abgabe der Steuererklärung ist mit einer Frist von vier Jahren möglich, die Fristverlängerung ist ausgeschlossen. Wieso sollte man freiwillig eine Steuererklärung abgeben? Das kann sich vor allem bei einer möglichen Rückzahlung lohnen. Beispielsweise wenn man nur zeitweise beschäftigt war wie beim Berufseinstieg, geheiratet hat, ein Kind bekommen hat, hohe Werbekosten hatte, Student*in oder alleinerziehend ist.

Für „von Angehörigen der steuerberatenden Berufe vertretene Steuerpflichtige“ - also für jeden, der auf einen Steuerberater oder einen Lohnsteuerverein zurückgreift - gewähren die Finanzämter übrigens eine Fristverlängerung auf den letzten Tag im Februar des übernächsten Jahres. Beispiel: Die Steuererklärung für 2021 muss dann nicht bis Ende Juli 2022 eingereicht werden, sondern erst bis Ende Februar 2023. Mögliche Sanktionen für eine verspätete Abgabe sind Steuerschätzung, Zinsen, Verspätungszuschlag und Zwangsgeld.

Verpflichtet zur Abgabe einer Steuererklärung ist man definitiv, wenn das Finanzamt einen dazu auffordert. Ansonsten ist man es unter anderem in diesen Fällen: Selbständige; ein individueller Freibetrag, der die monatlich abgeführte Lohnsteuer senkt; der Erhalt von über 410 Euro Lohnersatzleistungen - wie Arbeitslosen-, Kranken-, Eltern- oder Kurzarbeitergeld. Gemeinsam veranlagte Ehepaare der Steuerklasse 4 ohne Faktor sind nicht verpflichtet eine Steuererklärung abzugeben - oftmals gibt es hier allerdings Rückzahlungen vom Finanzamt, weshalb sich das lohnt.

Die Steuererklärung ist eine Erklärung, mit der man dem Finanzamt die Tatsachen offenlegt, die ihm die Ermittlung der Besteuerungsgrundlagen und die Festsetzung der Steuer ermöglicht. Für die Steuererklärung muss üblicherweise ein amtlich vorgeschriebener Vordruck verwendet werden. In Deutschland kann die Steuererklärung seit 1999 auch elektronisch via ELSTER übermittelt werden. Eine digitale Übermittlung kann sehr nützlich sein, wenn man die Steuerklärung erst „auf den letzten Drücker“ am Tag der Abgabefrist einreicht.

Wo ist Abgabetermin Steuererklärung?

Wann ist Abgabetermin Steuererklärung?

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Ostermontag wird im Jahr 2022 am 18. April direkt nach Ostersonntag gefeiert. In der Kirche ist er der zweite Feiertag des Osterfestes, einem der drei wichtigsten christlichen Hochfeste im Kirchenjahr. Außerdem ist Ostermontag ein arbeitsfreier, gesetzlicher Feiertag in Deutschland und den meisten anderen europäischen Ländern. Christen feiern an Ostern die Auferstehung von Jesus Christus, dem Sohn Gottes. An Ostermontag ist die vorherrschende Farbe in den Kirchen weiß. Mit dem Nachtgebet zu Ostern endet auch die christliche Fastenzeit, sodass zu Ostermontag oft festlich gespeist wird.

Dem kirchlichen Glauebn nach ist der Leichnam von Jesus nach seiner Kreuzigung aus der Grabkammer verschwunden. Bevor er aber in den Himmel zu Gott - seinem Vater - auffuhr, soll Jesus den Menschen auf der Erde noch einige Male erschienen sein. So ist er den trauernden Emmausjüngern begegnet und mit ihnen nach Emmaus gegangen. Diesen erklärte er die Notwendigkeit der Kreuzigung, über die auch an Ostermontag nachgedacht werden soll. Sie erkannten Jesus erst an der Art, wie er das Brot brach und eilten los, um den Aposteln davon zu erzählen.

Der Emmausgang ist vor allem in ländlichen Gebieten noch sehr verbreitet. Er wird als geistlicher Gang mit Gebeten und Gesängen oder als besinnlicher Spaziergang am Morgen des Ostermontags durchgeführt. Davon abgesehen haben sich aber auch weltliche Bräuche an Ostermontag entwickelt. Regionale Ostermärkte oder andere österliche Veranstaltungen prägen vielerorts das Stadtbild zu Ostermontag. Beliebt sind zudem sogenannte Eierläufe, bei denen so viele Ostereier wie möglich gesammelt werden müssen. Diese Veranstaltungen haben Volksfestcharakter erlangt und finden stets im Freien statt.

An Ostermontag stehen die Geschichten im Vordergrund, welche die Folgen und Auswirkungen der Auferstehung auf die Menschen behandeln. Die Auferstehung als Beweis für Gottes Gnade soll den Menschen zeigen, dass es immer Grund zum Hoffen gibt und dass auch wer ein beschwerliches Leben auf der Erde führt, danach mit dem Eintritt in das Reich Gottes belohnt wird. Der Gang nach Emmaus wird in vielen Gemeinden nachgestellt. Hierzu umrundet die Gemeinde Felder und betet dabei.

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Mit Ostern findet im Jahr 2022 am 17. April das wichtigste christliche Fest statt. An diesem Tag wird im Christentum die Auferstehung Jesu Christi nach seinem Tod am Kreuz gefeiert. Seine Auferstehung wird im Neuen Testament bezeugt und verkündet und fand am dritten Tag nach seinem Tod statt. Da mit dem Karfreitag der Todestag selbst als erster Tag gezählt wird, gilt der Ostersonntag als der dritte Tag und somit als Tag der Auferstehung Jesu Christi. Ostern wird heute oft mit Ostereiern, dem Osterhasen, Osterfeuern und Familientreffen in Verbindung gebracht. Das Osterfest wird von katholischen, protestantischen, griechisch-orthodoxen, koptischen und armenischen Christen gefeiert - jedoch nicht von allen zum selben Zeitpunkt. Es existieren unterschiedliche Grundlagen zur Berechnung des Osterdatums.

Da es sich bei Ostern um einen beweglichen Feiertag handelt, findet das Fest jedes Jahr zu einem anderen Datum statt. Im Jahr 325 wurde als Datum für das Osterfest der Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond festgelegt. Ostern kann bezogen auf die Westkirche nur auf den Zeitraum zwischen dem 22. März und 25. April fallen, womit auch die deutschen Osterferien als Schulferien rund um Karfreitag und Ostermontag stets in diesem Zeitraum liegen. Karfreitag und Ostermontag sind zudem bundesweit gesetzliche und damit arbeitsfreie Feiertage. Die weiteren beweglichen Feiertage des Jahres wie Christi Himmelfahrt und Fronleichnam lassen sich über das Osterdatum berechnen, von dem sie abhängig sind. Mit dem Osterfest endet auch die 40-tägige Fastenzeit, die an Aschermittwoch beginnt und an Karfreitag endet und an die 40 Tage erinnern soll, die Jesus in der Wüste verbrachte.

Zum Osterfest gibt es diverse Bräuche. Als Ostereier gelten bunt gefärbte Eier, die entweder echte Hühnereier oder aber auch Eier aus Plastik sein können. Ostereier werden zu Ostern versteckt, gegessen und verschenkt. Zudem gibt es eine große Auswahl an Schokoladeneiern und anderen Süßigkeiten in Eier-, Küken- oder Hasenform. Eier aus Holz werden zudem oft als Dekoration verwendet. Eine Osterkerze wird traditionell während des Gottesdienstes in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag entzündet. Diese Nacht steht für den Übergang vom Tod zum Leben. Als Osterhase gilt jener Hase, der zu Ostern die Ostereier bemalt und versteckt. Diese werden meist von Kindern am Ostersonntag gesucht. In den Geschäften finden sich Osterhasen aus Schokolade zum Osterfest. Bei Familientreffen zu Ostern, die sich aufgrund der Feiertage und dem verlängerten Wochenende anbieten, wird oft ein Osterlamm gebacken - also ein Kuchen in Form eines Lammes.

Die Osterzeit dauert 50 Tage an, wobei sie in der Osternacht von Karsamstag auf Ostersonntag beginnt und mit Pfingsten endet. Als Vorläufer des christlichen Osterfestes gilt das jüdische Fest Pessach. Für Christen ist Ostern wichtiger als Weihnachten. Sie sehen in der Auferstehung Jesu Christi eine Nachricht Gottes und gehen davon aus, dass jeder Mensch, der an Gott, Jesus und den Heiligen Geist glaubt für immer jeden Schmerz und sogar den Tod überwinden kann. Gottes Zusicherung, dass jedes Ende gleichzeitig einen neuen Anfang bedeutet, gilt als die Botschaft des Ostersonntags. Für einige Protestanten gilt der Karfreitag als das höchste Fest, da Jesus an diesem Tag mit seinem Tod die Menschheit von der Erbsünde erlöst habe.

Weitere Termine:

  • Ostern am 09.04.2023
  • Ostern am 31.03.2024
  • Ostern am 20.04.2025

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Das Pfingstfest wird am 05. Juni 2022 gefeiert, also am 50. Tag nach Ostern beziehungsweise am 10. Tag nach Christi Himmelfahrt. Pfingstsonntag und Pfingstmontag sind gesetzliche und damit arbeitsfreie Feiertage in Deutschland. Das hohe christliche Fest feiert das Wunder der Aussendung des Heiligen Geistes auf die Apostel. Christliche Kirchengemeinden zelebrieren Pfingsten im Gottesdienst mit eigenen Pfingstliedern und -gebeten sowie der anschließenden Pfingstprozession.

Das verlängerte Pfingstwochenende oder die in fünf Bundesländern einwöchigen Pfingstferien in der Schule werden oft für einen kurzen Urlaub genutzt. Auch Pfingstzeltlager für Kinder und Jugendliche finden in diesem Zeitraum statt. Im luxemburgischen Raum finden diese Zeltlager ihren feierlichen Abschluss in der Echternacher Springprozession, welche die UNESCO zur Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit hinzugefügt hat.

Dargestellt wird der Heilige Geist zu Pfingsten traditionell als Flamme oder Feuerzunge. Das Feuer symbolisiert hier eine sehr energetische Initialzündung, da Pfingsten auch als der Geburtstag der Kirche bekannt ist. Jesus' Jünger konnten während eines Abendmahls plötzlich verschiedene Sprachen sprechen und waren damit in der Lage, mit allen Menschen auf der Welt in Kontakt zu treten. An diesem Tag bildeten tausende Menschen die erste christliche Gemeinschaft.

Die weiße Taube ist ebenfalls ein geläufiges Symbol für den Heiligen Geist. Dieser ist die dritte, schwer zu definierende Einheit der Heiligen Dreifaltigkeit und bedient sich daher unterschiedlichster Symboliken. Somit sind verschiedene Bräuche zu Pfingsten, wie etwa das Basteln von Pfingsttauben, entstanden. Auch die rote Pfingstrose, die eigentlich ein Hahnenfußgewächs ist, wird an Pfingsten geehrt oder verschenkt.

Der oft zitierte Pfingstochse geht auf den dörflichen Brauch zurück, ein festlich geschmücktes Rind vor seiner Schlachtung durch die Straßen zu führen. Mit dem Austreiben von bösen Wintergeistern ist die am Abend des Pfingstsonntags begangene Unruhnacht oder auch Bosheitsnacht verbunden. Es werden harmlose Streiche gespielt, wie das Verstecken und Verrücken von freistehendem Gartenmobiliar.

Weitere Termine:

  • Pfingsten am 28.05.2023
  • Pfingsten am 19.05.2024
  • Pfingsten am 08.06.2025

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Karfreitag ist einer der höchsten christlichen Feiertage und findet im Jahr 2022 am 15. April statt. Am Karfreitag wird der Kreuzigung Jesus Christi gedacht. Der Tag gehört zum Osterfest beziehungsweise gilt als erster Tag der österlichen Dreitagesfeier. Am Karfreitag erwarten Christen die Auferstehung Jesus Christi. Karfreitag ist in Deutschland und in fast allen Kantonen der Schweiz ein gesetzlicher Feiertag und damit arbeitsfrei. In Österreich ist der Tag nur für evangelische Christen, Methodisten und Alt-Katholiken ein gesetzlicher Feiertag. Karfreitag gilt als strenger Fast- und Abstinenztag.

Am Karfreitag findet traditionell keine Messe in der katholischen Kirche statt. Stattdessen versammeln sich die Gläubigen um 15 Uhr, zur Todesstunde Jesus Christi, um seiner Leiden zu gedenken. Der Wortgottesdienst zeichnet sich vor allem dadurch aus, das nicht gesungen wird und auch beim Verlassen des Raumes Stille herrscht. Da es sich bei Karfreitag um einen sogenannten stillen Feiertag handelt, gilt ein Tanzverbot in Deutschland, welches nur in drei Bundesländern zeitlich eingeschränkt ist und sonst ganztägig gilt. Das Tanzverbot deckt alle öffentlichen Veranstaltungen ab, die über den Schank- und Speisebetrieb hinausgehen.

Der zur Karwoche zugehörige Karfreitag steht ganz im Zeichen des Leidens Jesus Christi. Das althochdeutsche Wort "kara" steht dabei für "Trauer". Dieser Freitag vor Ostern wird oft auch als "Hoher Freitag" oder "Guter Freitag" bezeichnet. Einige Bistümer feiern den Tag durch eine Abnahme des Leichnams Jesus Christi vom Kreuz und einer anschließenden Grablegung mit einem Segensgebet. Der Altar ist am Karfreitag schmucklos. Kreuze sind oft verhüllt, Kerzen entfernt und das "Ewige Licht" brennt nicht. Zudem ist es Tradition, am Karfreitag kein Fleisch zu essen.

Es gibt einige Formen des Aberglaubens in Verbindung mit Karfreitag, wobei der Tag allgemein als Unglückstag durch die Kreuzigung Jesu und als Glückstag wegen des Neuanfangs und Frühlingsbeginns gilt. Dem Aberglauben zufolge würde eine Frau das restliche Jahr nicht schwanger, wenn sie am Karfreitag eine Mischung aus Mehl und trockenem Brot esse. Der Hausputz solle am Karfreitag besonders gut gelingen, ebenso wie an diesem Tag gesätes Saatgut besonders gut wachsen solle. Dem Volksmund nach würden alle Menschen, die an diesem Todestag Jesu sterben, selig werden. Als Bauernregel gilt: "Karfreitag Sonnenschein - bringt uns reiche Ernte ein."

Weitere Termine:

  • Karfreitag am 07.04.2023
  • Karfreitag am 29.03.2024
  • Karfreitag am 18.04.2025

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