Staffel 2 von „Noch nie in meinem Leben …“ steht in den Startlöchern – schaltest Du ein? Nach dem berechtigten Erfolg der ersten Season stellt sich die Frage natürlich nicht. Ja! Wir freuen uns sehr auf die Rückkehr von Devi und flüstern Dir alles, was wir darüber wissen. Hauptdarstellerin Maitreyi Ramakrishnan kehrt in Staffel 2 von Noch nie in meinem Leben … an die Highschool von Sherman Oaks zurück. Uns überrascht es nicht, denn Teenie-Formate sind im Tagebuch von Netflix mit besonders großen Herzchen versehen – ein anderes Beispiel sind die „To all the Boys“-Filme. Achtung, der Artikel enthält Spoiler zur ersten Staffel von Noch nie in meinem Leben … Die große Frage lautet: Wie geht es weiter, nachdem Devi sowohl Ben als auch Paxton geküsst hat? Dahingehend sind Witz und eine Menge Chaos vorprogrammiert. Unter der romantischen Oberfläche wird Staffel 2 von Noch nie in meinem Leben … die vorhandenen Plot-Fäden sicherlich weiterspinnen. Das betrifft auch Fabiolas Sexualität und ihre Beziehung zu Eve. Über allem schwebt die Identitätsfindung der weiblichen Hauptfigur Devi. Wird sie Näheres über ihre indische Familie erfahren? Und wie thematisiert die Fortsetzung den Tod ihres Vaters? Wir vermuten, dass Season 2 inhaltlich und zeitlich nahezu nahtlos an die erste Staffel anschließt – die Schlussfolgerung ergibt sich allein aus dem Cliffhanger in Bezug auf Ben und Paxton. Doch auch ein neuer Handlungsstrang wird sich entwickeln, wenn die sehr selbstbewusst auftretende Aneesa auf der Bildfläche erscheint. Devi nimmt sie nicht zuletzt aufgrund ihrer indischen Wurzeln als eine Art Konkurrentin wahr. Wir sind gespannt, ob sich der Eindruck bewahrheitet oder ob die beiden sich sogar anfreunden. Seit dem Tod ihres Ehemanns Mohan war Nalini, die Mutter von Devi, in keiner neuen Beziehung. Das könnte sich in der zweiten Staffel ändern, denn Gerüchten zufolge entwickelt sich etwas zwischen ihr und einem Dermatologen namens Dr. Chris Jackson – sofern die eher konservative Nalini dafür bereit ist und Devi ihr keine Steine in den Weg legt. Leider gibt es noch keinen Trailer zu Staffel 2 von Noch nie in meinem Leben …, doch wir sind uns sicher: Es wird wieder ein spannender und lustiger Spagat zwischen Erwachsenwerden, Drama und Schulstress. Die 15 Jahre alte Devi Vishwakumar ist eine sehr gute Schülerin, doch das erste Highschool-Jahr war alles andere als einfach. Die Trauer über den Verlust ihres Vaters war so groß, dass Devi eine vorübergehende Lähmung entwickelte – und auf einen Rollstuhl angewiesen war. Genau diese Zeit möchte die Teenagerin gemeinsam mit ihren Freundinnen Fabiola und Eleanor hinter sich lassen. Und was könnte man dafür tun? Zum Beispiel der eigenen Beliebtheit an der Schule etwas nachhelfen – und zwar durch die Beziehung zu einem gut aussehenden Jungen. Zumindest denken sie, das es so funktioniert. Devi wirft daher ein Auge auf den sportlichen Paxton, der seine Zuneigung zu ihr erst im Staffelfinale entdeckt. Angeblich basiert die Coming-of-Age-Story lose auf dem Leben von Mindy Kaling, die die Idee zu Noch nie in meinem Leben … hatte. Als Schauspielerin kennst Du sie zum Beispiel als Amita aus „Ocean’s 8“. Ebenfalls interessant: Ex-Tennisprofi John McEnroe führt als Erzähler durch die Serie. Nur in der sechsten Folge löst ihn Darsteller und Comedian Andy Samberg ab. Auch wenn Serien und Filme in der Regel von ihrem gesamten Ensemble leben, sticht eine Person oft hervor. Bei Noch nie in meinem Leben … ist das Maitreyi Ramakrishnan, die 2001 in Kanada geboren wurde und tamilischer Abstammung ist. Schon ein Jahr nach ihrem Entschluss, Schauspielerin zu werden, erhielt sie die Hauptrolle der Devi Vishwakumar. Bei einem Casting im Jahr 2019 setzte sich die damals 17-Jährige gegen rund 15.000 andere Bewerberinnen durch. Neben Ramakrishnan kehren alle anderen aus Staffel 1 bekannten Darsteller:innen zurück. Das sind unter anderem:
In Staffel 2 von Noch nie in meinem Leben … treffen wir mindestens auf vier neue Gesichter: Die Darstellerin Megan Suri („Atypical“) spielt die neue Schülerin Aneesa. P. J. Byrne („The Wolf of Wall Street“) schlüpft in dir Rolle eines Forschungsassistenten an der Universität und Utkarsh Ambudkar („Pitch Perfect“) spielt den Lehrer Mr. Kulkarni. Der prominenteste Cast-Zuwachs ist Schauspieler und Rapper Common, der 2015 den Oscar für den besten Filmsong erhielt – für „Glory“ im Rahmen des Dramas „Selma“. Er wird in der zweiten Staffel als Dr. Chris Jackson auftreten und womöglich eine romantische Beziehung mit Nalini eingehen. Bislang steht nur der Monat fest, in dem Staffel 2 von Noch nie in meinem Leben … bei Netflix startet. Der Streamingdienst verkündete den Termin via Instagram mit den Worten: „Noch nie in meinem Leben … hab ich mich so auf Juli gefreut!“. Netflix nimmt die zweite Season der Teenie-Serie also im Juli 2021 ins Programm und gibt das genaue Datum noch bekannt. Auch ein Trailer sollte in Kürze folgen. Wie sehr hast Du Devi und Co. ins Herz geschlossen? Verrate es uns in einem Kommentar. Das könnte Dich auch interessieren:
Nach dem aufregenden Finale der ersten Staffel steigt „Noch nie in meinem Leben …“ wieder voll ein: mit verwirrenden Dates und Liebesquerelen, mit schlechten Entscheidungen und neuen Erfahrungen – und natürlich mit jeder Menge Chaos. Devi wird ihrem Ruf rundum gerecht und ist wieder einmal herrlich unvernünftig. Damit schickt uns die Serie wie gewohnt auf eine holprige Achterbahnfahrt durch die Welt der schlechten Entscheidungen mit all ihren Konsequenzen. Das ist nervenaufreibend, mitreißend und durch und durch liebenswert. Was dich in der zweiten Staffel von „Noch nie in meinem Leben …“ erwartet:Die zweite Staffel macht genau da weiter, wo die erste aufgehört hat: Ben und Devi haben sich geküsst – während Paxton anruft, weil er es noch einmal versuchen möchte. Und schon sitzt Devi zwischen den Stühlen. Sie hat ein Date mit Paxton und muss das mit Ben beenden. Aber es wird „das schlechteste Schlussmachen aller Zeiten“ und endet doch nur wieder mit Geknutsche. Dann kommt die rettende Idee: einfach zwei Beziehungen parallel führen. So kann sie wenigstens noch ein bisschen das Leben genießen, bevor sie mit ihrer Familie nach Indien ziehen muss. Nur ist auch hier die Katastrophe vorprogrammiert und Devi hat schließlich alle Hände voll zu tun, um die Sache wieder irgendwie in den Griff zu bekommen. Und auch sonst passiert so einiges in ihrem Umfeld: Denn auf einmal ist Devi nicht mehr das einzige nerdige indische Mädchen an der High School, Eleanor datet einen exzentrischen Kinder-Star und Fabiola soll gemeinsam mit Eve zur ersten queeren Ballkönigin werden. Währenddessen wächst Paxton zum ersten Mal über sich selbst hinaus, Kamela hat endlich ihren Traumjob, muss sich dafür aber gegen herablassende Vorgesetzte bewähren, und Nalini schafft es tatsächlich zur besten Ma der Welt zu werden. Ist die zweite Staffel von „Noch nie in meinem Leben …“ genauso gut wie die erste?Auf jeden Fall! Tatsächlich ist die zweite Staffel sogar noch eine ganze Ecke besser. Denn während die Serie vorher erst allmählich ihre Stärken entfalten musste, werden sie jetzt voll und ganz ausgespielt: Zum einen mit Devis nur allzu menschlicher Unvernunft, die der Erzähler mit seinem Kommentar perfekt zusammenfasst, nachdem sie sich für ihre zweigleisige Beziehung entschieden hat: „Es war ein Ausweg aus dieser Zwickmühle, der keinerlei Selbstreflexion oder eine reife Entscheidung erforderte. Zwei Dinge, die Devi hasste.“Und zum anderen, weil „Noch nie in meinem Leben …“ einfach die perfekte Balance hinbekommt aus lockerer Feel-Good-Unterhaltung und einer gewissen Tiefgründigkeit. Denn während die Folgen so lässig über den Bildschirm flimmern und uns so manches Mal auf wundervolle Weise zum Lachen bringen, werden wir auch mit zahlreichen Problemstellungen konfrontiert: von Sexismus im Job über Lebenskrisen, neuen Chancen und die dringend nötige Renovierung verstaubter Traditionen bis hin zur richtigen Prioritätensetzung und dem Aushalten von Neid, um auch in schweren Phasen die Freundschaft zu bewahren und gemeinsam nach vorne zu blicken. Der „Devi-Weg“ macht all diese Dinge zwar nicht leichter, aber dafür umso aufregender. Und am Ende geht es ja doch wieder darum, das Richtige zu tun. Für andere und ebenso für uns selbst. Marius Hanke |