Wir diskutieren hier gerade darüber, ob wir den Kunden, die am 29. Februar Geburtstag haben, am 28. Februar oder am 1. März gratulieren, sofern es sich um kein Schaltjahr handelt. Ist hier jemand, der selbst am 29. Februar Geburtstag hat und mir sagen kann, was er besser findet? Allgemein 14 Kommentare
Unsere Autorin darf in diesem Jahr endlich mal wieder Kerzen ausblasen. Aber auch in all den Jahren, in denen es keinen 29. Februar gibt, findet sie es ganz ok, an einem Tag Geburtstag zu haben, den es meist gar nicht gibt. Man kann alles im Leben von der einen oder auch der anderen Seite betrachten. Mir wurde zum Glück von Anfang an die "Das-Glas-ist-halb-voll-Version" des Lebens serviert. Mitleid für mein außergewöhnliches Geburtsdatum habe ich als Kind nicht verstanden. Meine Eltern hatten mir das nämlich nicht als Problem verkauft, sondern als Privileg: "Du hast dich eben schon am Tag deiner Geburt entschieden, etwas Besonderes zu sein." Und damit konnte ich wirklich gut leben. Erst später bekam ich die Tücken des Datums mit. Bloß kein Kind am 29. Februar bekommenIch bin erst kurz vor Mitternacht auf die Welt gekommen, die Zeitungen hatten schon geschrieben, dass kein Kind in unserem Landkreis am Schalttag geboren ist. Ein Zufall, dass es so wenige Schalttagkinder gibt? Nicht ganz. Tatsächlich soll es Mütter geben, die diesen Tag per Wunschkaiserschnitt umgehen oder vorher die Geburt einleiten. In meinen Augen völlig bekloppt! Schon bei der Geburt meinem Kind eine Richtung vorzugeben oder überhaupt zu erwägen, am Geburtsdatum zu drehen, würde mir nicht in den Sinn kommen. Schließlich ist es ja wirklich nur eine Frage des Marketings, wie ich dem Kind sein besonderes Datum verkaufe. Die einzige Frage, die tatsächlich schon für Eltern ein bisschen nervig ist: Wann feiert man denn nun in den drei Jahren zwischen dem einen und dem nächsten Geburtstag? Kein Schaltjahr: 28. Februar oder 1. März?Die Frage, an denen sich die Gemüter scheiden. Und zwar jedes Jahr wieder. Seit jeher wird mir je nach Gratulant an beiden Tagen gratuliert. Und grundsätzlich mit der schüchternen Frage, ob das denn nun so richtig sei. Ist auch wirklich nicht einfach, denn das hält jeder irgendwie anders. Während manche wenigstens auf ihren Geburtsmonat bestehen, finden andere, dass sie sich erst am Tag darauf älter fühlen. Ich persönlich gehöre zur zweiten Gruppe und feier am 1. März. Das ist übrigens in Deutschland auch das gesetzliche Datum. Rechtlich gesehen durfte ich, als ich volljährig wurde, erst am 1. März Wodka in mich reinkippen. In Neuseeland zum Beispiel würde gesetzlich geregelt der 28. Februar als mein Geburtstag gelten, wenn es mal wieder keinen 29. gibt. Auch Facebook befindet, man müsse mir am 28. gratulieren. Und Facebook scheint sowas wie der moderne Papst zu sein. Alle gratulieren. Auch die, die es ohne Facebook besser wussten. So gesehen hab ich sogar doppelt Geburtstag. "Kein Geburtstag, kein Geschenk"Egal, ob wir letztes Jahr 35, 51 oder 87 wurden. Wir kennen alle Witze, die man über den fehlenden Geburtstag machen kann, längst auswendig. Von "Kein Geburtstag, kein Geschenk", über "Du siehst aber älter aus als du bist, du Arme!" bis zu "Eigentlich gibt es dich ja dieses Jahr gar nicht", wir lachen wirklich nur aus Höflichkeit mit, denn diese Sprüche sind einen Guiness-Buch-Eintrag für den längsten Bart wert. Zumindest in unserem Leben. Aber es ist wirklich amüsant, den anderen dabei zuzusehen, wie sie sich selbst wegschmeißen über ihren eigenen Spruch. So gesehen sind sie am Ende ja doch irgendwie witzig. Vor Zahlen brauche ich mich nicht fürchtenMeine Kollegin erzählte mir letztens, dass sie bald 40 wird. "40. Das ist schon ein Einschnitt", sagte sie. Ich rechnete und merkte: Das kann mir einfach nicht passieren. 40 werde ich erst in weit über hundert Jahren und ich fürchte, dass ich das eventuell nicht erleben werde, obwohl ich brav ganz viel Obst und Gemüse esse. Ich habe vor, so 22 zu werden. Dann werde ich drei erwachsene Kinder haben, im besten Fall ein paar Enkel und Urenkel und noch immer ganz viel Dankbarkeit, dass meine Eltern mir das Gefühl gegeben haben, etwas Besonderes zu sein. Und das ist viel mehr wert als ein Geburtsdatum, das es jedes Jahr gibt. In Schaltjahren wird der Februar um einen Schalttag verlängert. Dadurch erhalten diese Jahre einen 29. Februar, der dann der 60. Tag des gregorianischen Kalenders ist, somit bleiben 306 Tage bis zum Jahresende.
Im römischen Kalender war der Februarius ursprünglich der letzte Monat und deshalb derjenige, dem die Schalttage hinzugefügt wurden. Der eigentliche Schalttag des gregorianischen Kalenders in römischer Zählweise ist dabei jedoch, wie im Julianischen Kalender, ein nach dem 23. Februar eingeschobener zweiter 24. Februar.[1] Diese Tatsache war in der römisch-katholischen Kirche noch bis zur Neuordnung des kirchlichen Festkalenders 1969 daran zu erkennen, dass das Fest des Hl. Matthias, das stets am 24. Februar gefeiert wurde, im Schaltjahr auf den 25. Februar verschoben wurde. Für die Evangelische Kirche in Deutschland gilt diese Regelung noch immer.[2] Die heutigen regelmäßigen Schalttage existieren, seit Papst Gregor XIII. in einer päpstlichen Bulle am 24. Februar 1582 die Streichung von zehn aufgelaufenen Schalttagen anordnete. Von da an sind alle ganzzahlig durch vier teilbaren Jahre Schaltjahre, mit Ausnahme der Jahrhunderte, die nicht durch 400 teilbar sind, also 1700, 1800, 1900. Dagegen waren 1600 und 2000 Schaltjahre. Analog werden 2100, 2200, 2300 und 2500 keine Schaltjahre, 2400 jedoch ein Schaltjahr sein.
In Deutschland gibt es für die an einem 29. Februar Geborenen eine rechtliche Regelung. Zur Berechnung ihres Lebensalters ist die Fristberechnung des BGB heranzuziehen. In Nichtschaltjahren gilt nach § 188 Abs. 3 BGB die Vollendung des 28. Februar als Ablauftag, sie stehen daher in Nichtschaltjahren den an einem 1. März Geborenen gleich.[3] Daraus ergibt sich beispielsweise, dass an einem 29. Februar Geborene nach 18 Jahren mit Ablauf des 28. Februar die Volljährigkeit erlangen.
1884: Generalleutnant Gerald Graham
1996: Zerstörte Häuser in der Nähe des Flughafens von Sarajevo
Strecke der Gotthardbahn
1836: Bühnenbild des Zweiten Akts bei der Uraufführung
1996: Clint Eastwood
Denkmal zur Erinnerung an das Flugzeugunglück 1964
Kleinere Unglücksfälle sind in den Unterartikeln von Katastrophe aufgeführt. Sport
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik.
Herman Hollerith (* 1860)
Walter Heinrich Fuchs (* 1904)
Michèle Morgan (* 1920)
Seymour Papert (* 1928)
Hideo Ochi (* 1940)
Thomas Löhr (* 1952)
Ola Lindgren (* 1964)
Maike Weiss (* 1984)
Benedikt Höwedes (* 1988)
Grabplatte Herzog Władysławs des Weißen
John Whitgift († 1604)
Emily Ruete († 1924)
Jigal Allon († 1980)
Davy Jones († 2012)
Weitere Einträge enthält die Liste von Gedenk- und Aktionstagen. Commons: 29. Februar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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