Wann das letzte mal mit Hund raus

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  • Wann geht ihr abends das letzte Mal raus?
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Grundsätzlich nimmt ein Hund viel Zeit in Anspruch. Wie oft ein Hund raus muss, ist eine Frage, die es zu klären gilt, bevor ein Tier einzieht. Wir haben dazu Informationen für Sie zusammengestellt.

Wie oft bzw. wie lange ein Hund raus muss, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehört unter anderem, wie alt der Hund ist, um was für eine Hunderasse es sich handelt, ob eine Erkrankung vorliegt. Nicht zuletzt ist es auch ein wenig wetterabhängig.

  • Haben Sie sich für einen Welpen entschieden, müssen Sie insbesondere in den ersten Monaten besonders viel Zeit investieren.
  • Der kleine Hund muss ungefähr stündlich nach draußen, damit er stubenrein wird. Zudem sollte der Welpe immer beobachtet werden. So können Sie ihn sofort ins Freie setzen, sobald Sie sehen, dass er einem Bedürfnis nachgeben möchte. Die zeitlichen Abstände werden mit der Zeit immer größer.
  • Genauso wie ein Welpe müssen alte Hunde meistens auch öfter rausgelassen werden, da sie nicht mehr solange einhalten können. Allerdings sind alte Hunde deutlich besser in der Lage mitzuteilen, dass sie raus müssen, als Welpen.
  • Sowohl bei Welpen wie auch bei alten Hunden müssen Sie darauf achten, die Tiere beim Spaziergang nicht zu überfordern. Das gilt insbesondere bei sehr hohen Temperaturen im Sommer.
  • Gehen Sie mit den Hunden circa 30 bis 60 Minuten am Stück spazieren. Haben Sie einen Garten reichen zwei bis drei Spaziergänge aus. Ansonsten sollten Sie vier Spaziergänge täglich einplanen, wobei der Letzte gegen 22 Uhr natürlich nur wenige Minuten lang sein muss.
  • Hinweis: Möchten Sie Ihren Hund am Fahrrad mitlaufen lassen, dürfen Sie das auf keinen Fall vor Beendigung des ersten Lebensjahrs machen. Eine gute Alternative bietet ein Hundefahrradkorb für Radtouren mit dem Welpen. Langes Joggen oder Treppensteigen ist für Welpen ebenfalls tabu. Bis zu einem Jahr ist das Skelett der Tiere noch im Wachstum und die Knochen sind sehr weich. Überfordern Sie den Welpen, riskieren Sie irreparable Schäden, die das Tier ein Leben lang belasten werden. Ähnliches gilt für alte Hunde, die genau wie wir auch, im Alter etwas unbeweglicher werden.

Gassi gehen (Foto:Pixabay)

Wann das letzte mal mit Hund raus

Haben Sie keinen Welpen, Senior oder kranken Hund, sollten Sie täglich mindestens zwei bis vier Stunden für Spaziergang und Spielen einkalkulieren.

  • Wie oft und wie lange Sie mit dem Hund rausgehen, richtet sich letztendlich natürlich individuell nach dem jeweiligen Hund. Grundsätzlich dürfen Sie aber davon ausgehen, dass beispielsweise ein Husky oder ein Border Collie mindestens vier Stunden am Tag ordentlich Action braucht. Es ist übrigens ein Irrglaube, dass kleine Hunde weniger lange raus müssen als große Hunde. Die kleinen Jack Russell Terrier haben beispielsweise einen sehr hohen Bewegungsdrang.
  • Andere Hunde kommen gut mit zwei circa einstündigen Spaziergängen aus, wenn Sie zusätzlich noch in den Garten dürfen. Ansonsten sollten Sie viermal täglich Gassi gehen, wobei zwei Spaziergänge auch deutlich kürzer ausfallen dürfen und mehr als Toilettengang zu verstehen sind.
  • Toll ist es immer, wenn mehrere Hunde zusammen spazieren gehen. Beim gemeinsamen Toben powern sich die Tiere dann so richtig aus.
  • Fahren Sie mit dem Fahrrad, müssen Sie darauf achten, dass Sie den Hund nicht überlasten. Bei langen Ausflügen nehmen Sie je nach Größe des Vierbeiners einen Hundefahrradkorb oder einen Hundeanhänger mit, sodass sich das Tier zwischendurch ausruhen kann. Das gilt ganz besonders im Sommer.
  • Im Sommer, wenn es sehr heiß und schwül ist, sollten Sie die langen Spaziergänge auf die frühen Morgen- oder kühleren Abendstunden verlegen. Insbesondere plattnasige Zeitgenossen, wie die beliebten Französischen Doggen, kommen bei Hitze sehr schnell an ihre Grenzen.
  • Regen oder Schnee stört die meisten Hunde hingegen nicht im Geringsten. Hunderassen ohne Unterwolle, wie Bolonka Zwetna oder Havaneser sollten bei Minusgraden jedoch einen Hundemantel tragen.
  • Fazit: Mindestens zwei Stunden täglich müssen Sie für das Spazierengehen mit dem Hund einplanen. In der Regel braucht das Tier aber mehr Auslauf, insbesondere, wenn Sie keinen Garten haben.

Natürlich braucht und möchte jeder Hund ausreichend Ruhepausen. Mit einem selbstgebauten individuellen Hundebett machen Sie Ihrem Vierbeiner eine Freude. Im nächsten Artikel finden Sie drei tolle Ideen.

Gassi gehen im Welpenalter?

Hunde im Welpenalter sollten noch keine weiten Strecken laufen. Welpen befinden sich im Wachstum und sind einer solchen Belastung noch nicht gewachsen. Es ist trotzdem wichtig, dass kleine neugierige Welpen die Möglichkeit haben die Welt zu entdecken. Sie müssen mehrmals am Tag nach draußen, um ihr Geschäft zu verrichten und können so Stück für Stück die Welt entdecken.

Der Auslauf und die Länge einer kleinen Gassirunde mit einem Welpen richtet sich nach seinem Alter. So sollte ein Welpe höchstens fünf Minuten pro Lebensmonat am Stück laufen. Eine Überlastung des kleinen Vierbeiners sollte unbedingt vermieden werden.

Wie oft muss der Hund raus?

Leider lässt sich diese Frage nicht einfach pauschal für alle Hunde beantworten. Es liegt ganz individuell an Ihrem Vierbeiner, seiner Rasse und ist auch davon abhängig wie oft er sein Geschäft verrichten muss.

Welpen und Senioren

Erfahrungsgemäß müssen Welpen mehrmals am Tag nach Draußen bis sie stubenrein sind. Wie empfehlen Ihren Welpen alle zwei Stunden nach Draußen zu bringen. Auf diese Weise lernt er auch, dass er nur im Freien sein Geschäft verrichten darf. Auch im Seniorenalter müssen Hunde öfter nach Draußen, da sie Ihren Drang im höheren Alter oftmals nicht mehr so gut kontrollieren können.

Erwachsene Hunde

Das Gassigehen mit einem erwachsenen Hund sollte neben der Möglichkeit sein Geschäft zu erledigen auch sein Bedürfnis nach Bewegung und Auslauf stillen.

Erwachsene Hunde müssen in der Regel 3-4 Mal am Tag Gassi gehen, um Ihr Geschäft zu verrichten und genügend Auslauf zu bekommen. Natürlich variiert diese Zahl auch in Abhängigkeit der Dauer Ihrer Spaziergänge. Dauern Ihre Gassirunden mit Ihrem Hund meist eine Stunde oder länger, so reichen Ihrem Vierbeiner unter Umständen auch 3 Gänge nach Draußen.

Der Bewegungsdrang des Hundes ist zu großen Teilen auch von der Hunderasse abhängig. Während ein Mops mit einer kurzen Gassirunde schon zufrieden ist, möchte ein Husky jeden Tag weite und ausgiebige Spaziergänge machen. Zusätzlich können lauffreudige Hunderassen mit Ballwerfen, Appotieren oder Hundesportarten ausgelastet werden.

Zu den lauffreudige Hunderassen zählen auch:

Wann wird es Zeit Gassi zu gehen?

Jeder Hund ist individuell und es liegt an Ihnen als Hundebesitzer die richtige Uhrzeit und die Abstände zwischen Ihren Gassirunden zu planen. Grundsätzlich gilt, dass Hunde es in der Regel 5-6 Stunden aushalten bevor sie ihr nächstes Geschäft erledigen müssen.

Die meisten Hunde machen sich bemerkbar, wenn der Abstand zwischen den Gassigängen zu lang wird: Winseln, Unruhe und Bellen können eine Folge davon sein. Sie als Hundebesitzer sollten es jedoch, wenn Sie den Rhythmus Ihres Hundes kennen, nicht so weit kommen lassen.

Der wohl wichtigste Gassigang für den Hund erfolgt nach dem Aufstehen. Die meisten Hunde möchten sich nach dem Aufstehen lösen. Dies sollten Sie unbedingt in Ihre Tagesplanung mit aufnehmen, dass auch Ihr Hund einen guten Start in den Tag hat.

Snacks für die nächste Gassirunde

Herausforderungen beim Gassi gehen mit Hund

Halsband und Leine – was ist das denn?

Halsband anlegen, Leine daran festhaken und los geht’s. Leider ist es nicht immer so einfach, wie es auf den ersten Blick klingt. Welpen und ehemalige Straßenhunde kennen oftmals weder Halsband, noch Leine und müssen erst daran gewöhnt werden.

Im besten Fall hat dies bereits der Züchter oder die Tierrettungsorganisation übernommen. Ist dem nicht so, erfordert es etwas Geduld, viel Lob und Belohnung den Hund an Leine und Halsband zu gewöhnen. Leinenführigkeit ohne Ziehen erfordert außerdem ein konsequentes Training und ganz viel Übung von Hund und Hundebesitzer. Hier kann eine Hundeschule oder ein Hundetrainer zur Unterstützung helfen.

Wann das letzte mal mit Hund raus
Das Laufen an der Leine ist Übungssache.

Hilfe, mein Hund will nicht Gassi gehen

Es kann vorkommen, dass Hunde sich weigern Gassi zu gehen. Hierfür kann es verschiedene Ursachen geben:

Gassi gehen an der Leine - eine Pflicht?

Vielerorts müssen Sie Ihren Hund beim Gassi gehen anleinen. Diese Pflicht gilt oftmals im Stadtgebiet, auf Liegewiesen, in Parks oder Wäldern und variiert je nach Bundesland. In einigen Bundesländern besteht eine generelle Leinenpflicht: z.B. Schleswig-Holstein, Hamburg und Saarland.

An folgenden Orten ist typischerweise oftmals eine Leinenpflicht:

Am besten informieren Sie sich in Ihrer Stadt oder Ihrer Gemeinde über die geltenden Vorschriften. Oftmals ist auch in Wäldern und Naturschutzgebieten das Anleinen vorgeschrieben. Insbesondere gilt dies zur Brut- und Setzzeit von Wildtieren, die sich von Mitte März bis Mitte Juli zieht.

Sie planen Urlaub mit Ihrem Vierbeiner? Machen Sie sich in diesem Fall schlau, welche Vorschriften in Ihrem Urlaubsort oder Land gelten und halten Sie sich an die Vorschriften. Im Falle eines Verstoßes drohen Ihnen Verwarnungen und Bußgelder. In Ihrem eigenen Interesse sollten Sie insbesondere jagdfreudige Vierbeiner an die Leine nehmen, denn nach der bayerischen Jagdverordnung beispielsweise ist es Jägern zudem erlaubt, jagende Hunde zu erschießen. Auch diese Bestimmungen variieren nach Bundesland.

Wann das letzte mal mit Hund raus
Oftmals gibt es extra Hundestrände, an welchen unsere Vierbeiner frei laufen und toben dürfen.

Fazit

Gassi gehen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die Ihren vierbeinigen Liebling gesund und fit hält. Zudem ist sie mit verschiedenen Pflichten verbunden, die ihn sowie andere schützen sollen.
Nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Mitmenschen, andere Tiere sowie auf Ihre Fellnase, können Sie ganz entspannt gemeinsam Ihre Gassi-Runden drehen.