Für die Lesemuffel unter Ihnen haben wir die wichtigsten Fakten in unserem Video zusammengefasst. Wer es ausführlicher möchte, muss weiterlesen :) Show
Die Deutschen gönnen sich gern mal eine Auszeit: 77 Prozent sind im vergangenen Jahr mindestens fünf Tage verreist. Und die Reiselust ist ungebrochen: 70 Prozent haben für dieses Jahr Reisepläne. Nur elf Prozent wollen definitiv zu Hause bleiben. Zeitmangel dürfte dafür allerdings nicht der Hauptgrund sein: Im Schnitt haben Deutsche 30 Tage Urlaub im Jahr. Hinzu kommen elf bundesweite gesetzliche Feiertage. Damit ist Deutschland gemeinsam mit Frankreich europäischer Spitzenreiter. Wahrscheinlich ist deshalb auch die durchschnittliche Reisedauer mit 12,9 Tagen vergleichsweise hoch. Dabei gilt: Je weiter das Reiseziel entfernt ist, desto länger bleiben die Deutschen. Singles gönnen sich die längsten Verschnaufpausen – schließlich hat man ja keine familiären Verpflichtungen.
Die beliebtesten Urlaubsarten sind nach wie vor Strand-, Erholungs- und Familienurlaub. Seit Jahren stark im Kommen: Städtereisen. Nicht ganz so gefragt sind Skiurlaube, Wanderreisen, Kulturtrips oder Wellnesstouren. Auch Campen ist nicht ganz so beliebt. Die Deutschen bevorzugen Hotels oder Ferienhäuser.
52 Prozent der Urlauber erholten sich 2017 im europäischen Ausland, knapp 14 Prozent gönnten sich eine Fernreise. 34 Prozent verbrachten ihren Urlaub im Inland – am liebsten an dessen nordöstlichem Rand. Denn das beliebteste Ziel innerhalb Deutschlands ist – der Ostsee sei Dank – Mecklenburg-Vorpommern. Es folgen Bayern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Das beliebteste Auslandziel ist und bleibt – Überraschung – Spanien. Malle lässt grüßen! Auch Italien, Österreich, die Türkei und Kroatien liegen hoch im Kurs. Bei Fernreisen zieht es die Deutschen nach Nordamerika, Südostasien und in die Karibik.
n den vergangenen Jahren verzeichneten Länder wie die Türkei oder Ägypten aufgrund von Terroranschlägen Rückgänge bei den Urlauberzahlen. Dieser Trend scheint sich nicht weiter zu bestätigen, die Anzahl der Touristen ist stabil auf Vorjahresniveau. Dennoch: Die Sicherheitslage ist weiterhin ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Reiseziels. Interessant ist, dass der Bildungsstand entscheidend für das Sicherheitsempfinden ist. Je gebildeter die Urlauber, desto weniger Angst haben sie im Ausland. Besonders stark sind die Unterschiede in Bezug auf Reisen nach Großbritannien und die USA: Dort fühlen sich weniger Gebildete um 61 Prozent weniger sicher als Urlauber mit hoher Bildung.
Bei Reisen wird nicht geknausert: Die Ausgaben für den Urlaub steigen von Jahr zu Jahr. 2017 gab der Deutsche im Schnitt 1.193 Euro aus. Bei durchschnittlich 13 Urlaubstagen macht das 90 Euro am Tag. Darin sind jedoch nicht nur Flug- und Hotelkosten, sondern auch das Schokoeis am Strand oder der Kolosseum-Kühlschrankmagnet als Mitbringsel für Oma enthalten. Mit zunehmendem Alter steigen auch die Ausgaben für den Urlaub, man gönnt sich etwas mehr. Je weiter weg, desto teurer? Das gilt nicht immer. In Italien gaben Urlauber für Pasta & Co. im Jahr 2017 durchschnittlich 99 Euro pro Tag aus. In der Türkei waren es trotz Flugkosten nur 77 Euro – ja, ja, die All-inklusive-Urlauber. Sie sind noch immer unentschlossen? Egal ob Balkonien oder Luxusurlaub in Brasilien: Wir wünschen Ihnen eine tolle Zeit! Quellen: FUR Reiseanalyse, Tourismusanalyse der Stiftung für Zukunftsfragen Fr 24.06.2022 Rita AG: Sommertournee in sieben StädtenDo 23.06.2022 Expedia TAAP: Zusatzvergütung und SommerangeboteMi 22.06.2022 TVG: Neues Programm für QuereinsteigerMi 22.06.2022 Hoteldatenbank Giata verstärkt das Vertriebs-TeamMi 22.06.2022 RTK: „Benzer-Wald“ für das Reisebüro BenzerMi 22.06.2022 LCC: Besser aufgestellt als vor der PandemieMi 22.06.2022 Derpart: Neuer Münchner Franchise-PartnerMi 22.06.2022 Corona-Hilfen: Wie geht es den Unternehmen?Di 21.06.2022 Best Reisen: Proaktiv agieren auf Covid-ComebackDi 21.06.2022 Branche: Geschäftsreisen bleiben wichtigDi 21.06.2022 LTA: Jetzt auch über Ziel Synccess möglichMo 20.06.2022 Das Pfingstgeschäft hat sich gelohntMo 20.06.2022 LCC: Thomas Klein wird kaufmännischer LeiterMo 20.06.2022 40 Jahre in der Touristik: Ein Experte blickt zurückFr 17.06.2022 Allianz Partners kooperiert mit Air DoctorDo 16.06.2022 Traffics wird Teil der Travelsoft-HoldingMi 15.06.2022 Oyter Reisewelt: Geflüchtete Ukrainerin unterstützt TeamMi 15.06.2022 RTK: Deutlicher Zuwachs bei den PartnerbürosMi 15.06.2022 TUI: Sommerumsätze steigen um 20 Prozent zu 2019Di 14.06.2022 Schmetterling stellt auf neue Quadra-Seiten umMo 13.06.2022 TIC: Dirk Bremer tritt zurückMo 13.06.2022 TSS: Kampagne für Eigenanreise-UrlaubMo 13.06.2022 Neue ta: Das Geschäft läuft, doch Airlines sorgen für FrustMo 13.06.2022 Meinreisebüro24 integriert Cruise CompassFr 10.06.2022 Stern-TV-Spezial: Rückenwind für Reisebüros
Die Sehnsucht nach Sonne, Strand und Meer ist groß. Doch die Corona-Pandemie ist nicht zu ende – und trotz der Lockerungen in vielen Ländern sind Reisende vorsichtig. Hinzu kommt nun noch ein Krieg in Europa: Der Angriff Russlands auf die Ukraine verunsichert nicht wenige Menschen, die zu Ostern, Pfingsten oder im Sommer gerne verreisen würden. Was spricht für das Buchen und was dagegen? Der reisereporter erklärt, was Urlauber und Urlauberinnen wissen müssen. Klick dich direkt zu deinem Thema:
Sommerurlaub buchen: Was Reisende beachten solltenAllzu lange dauert es nicht mehr bis Ostern – und auch Pfingsten und die Sommerferien sind nicht mehr so weit. In normalen Jahren hätten daher viele Deutsche jetzt schon fest ihren Urlaub gebucht. Doch aufgrund der aktuellen Lage zögern viele mit der Planung. Wer spontan bucht, zahlt unter Umständen mehrWenn jedoch viele Menschen sehr spontan ihren Urlaub buchen, dann könnten die Preise steigen. Ulf Sonntag, Leiter der Marktforschung am Institut für Tourismusforschung in Nordeuropa, erklärt das Gesetz von Angebot und Nachfrage: „Wenn nur begrenzte Kapazitäten im Angebot sind und diese stark nachgefragt sind, dann steigen die Preise.“ Spontanbucher müssen daher für beliebte Ziele oftmals mehr Geld in die Hand nehmen. Für Restkapazitäten könnten die Preise dann entsprechend hoch sein, so Sonntag. Was passieren kann, wenn sich die aufgestaute Reiselust nach Monaten der Beschränkung entlädt und eine hohe Nachfrage auf geringere Kapazitäten trifft, hat das Beispiel Mallorca zu Ostern 2021 gezeigt. Die Aufhebung der Reisewarnung habe die Flugpreise um 221 Prozent ansteigen lassen, das zeigte eine Analyse des Preisvergleichsportals „Idealo“. Wer frühzeitig bucht, sollte aber auf die entsprechenden Bedingungen, zum Beispiel in puncto Stornierungsvoraussetzungen, achten. Grundsätzlich bieten Pauschalreisen mehr Sicherheit für Urlauberinnen und Urlauber – aber auch Airlines, Hotels und Ferienwohnungen offerieren aufgrund der Pandemie deutlich flexiblere Angebote als zuvor.
Aktuelle Deals Read more! „Sommerurlaub sorgenfrei buchen“ – mit Slogans dieser Art werben Reiseveranstalter für ihre flexiblen Stornierungs- und Umbuchungsbedingungen. Im vergangenen Jahr konnten bereits gebuchte Reisen meist kurzfristig umgebucht oder storniert werden. Doch diese Kulanzregelung bleiben nicht auf Dauer. Bei vielen Reiseveranstaltern wie Tui, DER Touristik und Schauinsland wurden sie von Flex-Tarifen abgelöst. Das Prinzip: Wer für seinen Pauschalurlaub etwas mehr bezahlt, darf ihn auch bis zu einer gewissen Zeit vor Abreise ohne die sonst üblichen Stornierungsgebühren wieder absagen oder umbuchen. Die Preise und Konditionen unterscheiden sich je nach Veranstalter. Ein paar Beispiele:
Das Verbrauchermagazin „Finanztest“ ist nicht überzeugt: „Flex-Tarife, mit denen Veranstalter derzeit eine kostenfreie Stornierung der Reise bis 29, 22 oder 15 Tage vor Reisebeginn anbieten, hält ‚Finanztest‘ für wenig sinnvoll. Denn auch direkt vor der Reise kann etwas passieren.“ Eine Alternative zum Flex-Tarif ist eine Reiserücktrittsversicherung. Sie greift, wenn der Urlaub kurzfristig und unerwartet abgesagt werden muss – beispielsweise wegen einer Erkrankung, eines Todesfalls im nahen Umfeld oder eines Jobverlusts. Meist übernimmt die Versicherung dann die Stornokosten, die der Reiseveranstalter verlangt. Auch im Fall eines positiven Corona-Tests kann eine Krankheit vorliegen, die eine Reiseunfähigkeit auslöst – unabhängig davon, ob es eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch Symptome gibt. Aber Achtung: Vor allem viele ältere Reiserücktrittsversicherungen enthalten Klauseln, die von der WHO als Pandemie eingestufte Krankheiten vom Versicherungsschutz ausschließen. Weiterlesen nach der Anzeige In Bezug auf das Thema Reisestornierung müssen mehrere Aspekte berücksichtigt werden: Wann wurde die Reise gebucht, wann und wo soll sie stattfinden? Wir werfen einen Blick auf die Möglichkeiten: Ohne flexible Tarife: Sommerurlaub kann nicht grundsätzlich kostenlos storniert werdenAuch bei Reisewarnungen und Einschränkungen am Urlaubsziel (zum Beispiel durch geschlossene Hotels, Restaurants und Museen) sind kostenlose Stornierungen oder Umbuchungen einer Pauschalreise vonseiten der Touristen nicht mehr grundsätzlich möglich. Corona gehört inzwischen quasi zum Risiko dazu. Es muss immer die Situation im jeweiligen Reiseland berücksichtigt werden: Ob Stornokosten anfallen, kommt auch darauf an, ob zum Zeitpunkt der Reise unabwendbare außergewöhnliche Umstände vorliegen und mit welcher Wahrscheinlichkeit davon zum Zeitpunkt der Stornierung ausgegangen werden konnte. Generell gilt: Behalte die Entwicklung der Lage an deinem Urlaubsziel im Blick und prüfe die Stornierungs- und Umbuchungs-Bedingungen des Reiseveranstalters, der Airline oder der Unterkunft. Aber: Wer zum Beispiel Ende 2021 eine Pauschalreise für Sommer 2022 gebucht hat, profitiert oftmals noch von den automatisch gewährten Stornierungsmöglichkeiten. Viele Anbieter hatten zeitlich befristete Sonder-Storno-Bedingungen angeboten. Ansonsten liegen die Storno-Kosten durchschnittlich bei 20 bis 30 Prozent, kurz vor Reisebeginn sogar bei bis zu 90 Prozent oder höher. Kurzum: Wer früher storniert, zahlt in der Regel niedrigere Stornierungskosten. Reisen werden kaum noch vom Veranstalter selbst abgesagtReisewarnungen inzwischen kaum noch dazu, dass Veranstalter Reisen absagen müssen. Alltours und andere halten ihre Kunden auf Infoseiten auf dem Laufenden. Das bedeutet für Verbraucher: Sie haben ein Recht darauf, ihr Geld zurückzuerhalten. Ein Gutschein muss in Deutschland nach geltendem Recht bisher nicht akzeptiert werden, allerdings diskutiert die Bundesregierung diese Option derzeit. Denn für Veranstalter und Reisebüros haben die Rückzahlung enorme finanzielle Konsequenzen. Bereit für einen unvergesslichen Sommer? Wo auch immer du gerade bist, entdecke einmalige Reiseerlebnisse mit GetYourGuide. Zum AngebotPauschalreise umbuchen: Möglichkeiten und KonsequenzenWenn Kundinnen und Kunden von Reiseveranstaltern ihren Urlaub nicht stornieren, sondern auf einen späteren Zeitpunkt (fixes Datum) umbuchen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zunächst einmal gilt ebenso wie fürs Stornieren: Ohne Einschränkungen im Urlaubsland ist das vonseiten der Reisenden nicht immer und grundsätzlich möglich. Wer früh gebucht hat, der hat sich meist einen kostenlosen flexiblen Tarif gesichert – ein Blick in die Reise-AGB hilft hier weiter. Diese Kulanzregelung wurde bei vielen Reiseveranstaltern wie Tui, DER Touristik und Schauinsland abgelöst von Flex-Tarifen, die wir dir weiter oben vorgestellt haben. Nicht jeder und jede, der oder diesich gegen eine Stornierung entscheidet, kann sich bereits auf einen neuen Reisetermin festlegen. Um flexibel zu bleiben, bieten die meisten Veranstalter daher auch die Möglichkeit an, die schon geleisteten Zahlungen als Gutschrift für eine zukünftige Buchung einzubehalten, also quasi einen Gutschein auszustellen. Wie auch bei den Umbuchungen gewähren viele Reiseveranstalter dabei einen Bonus, um die Kunden und Kundinnen zu motivieren, einen solchen Gutschein anzunehmen. Die staatlich abgesicherten Gutscheine, die die Kunden für eine vor dem 8. März 2020 gebuchte und wegen der Pandemie stornierte Reise bekommen haben, haben am 31. Dezember 2021 ihre Gültigkeit verloren. Was passiert bei Insolvenz des Reiseveranstalters?Die Reiseveranstalter sind seitdem verpflichtet, den Wert der ungenutzten Gutscheine innerhalb von 14 Tagen auszuzahlen. Falls Reisende von ihrem Reisebüro ein Angebot zur Verlängerung eines solchen Gutscheines bekommen, sollten sie sich gut überlegen, ob sie dieses Angebot annehmen. Denn: In der Regel werden solche Gutscheine gegen Insolvenz des Veranstalters nicht mehr versichert, darauf weist die Verbraucherzentrale hin. Kann ich die Restzahlung hinauszögern?Wenn die Pauschalreise nicht storniert wurde und in Kürze die Abschlusszahlung fällig wird, dann könnten Reisende auch mit dem Veranstalter in Verhandlungen treten. Es gäbe eine Möglichkeit, Zeit zu gewinnen. Reiserechtsanwalt Paul Degott sagte dem reisereporter 2021, dass sie im Paragraf 321 des Bürgerlichen Gesetzbuchs steht: die Unsicherheitseinrede. Sie ist möglich, wenn vor Reisebeginn erkennbar ist oder wird, dass die Reise durch mangelnde Leistungsfähigkeit des Veranstalters gefährdet ist beziehungsweise sein wird. Dies wäre zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Einreiseverbot, eine Hotelschließung, Quarantäneerfordernisse oder sonstige Hindernisse vorliegen. Dann können Urlauberinnen und Urlauber die Restzahlung vorläufig verweigern, wenn erst nach Vertragsabschluss erkennbar geworden ist, dass die Urlaubsreise in Gefahr ist. „Man erklärt damit: Ich halte am Vertrag fest, bin weiter zahlungswillig – aber, Reiseveranstalter, gib mir zunächst eine Sicherheit, dass ich am Ende mein Geld zurückbekomme, sollte der Urlaub doch nicht stattfinden“, so Degott. Nur Hotel oder Flug gebucht: Bekomme ich das Geld zurück?Und was gilt in Zusammenhang mit der Corona-Krise und anderen Unsicherheiten für individuell gebuchte Flüge und Unterkünfte? Von sich aus können Reisende bei Anwendung des deutschen Rechts nur dann kostenfrei stornieren, wenn die Einzelleistung nicht erfüllt werden kann – wenn also der Airport nicht angeeflogen werden kann oder das Hotel bei einem Beherbergungsverbot keine Übernachtung anbieten darf. Grundsätzlich gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Vertrags. Tatsächlich gibt es inzwischen auch viele flexible Angebote für Individualreisen, viele Ferienwohnungen, Ferienhäuser, Hotels, Campingplätze und andere Unterkünfte bieten flexible Storniernungsbedingungen. Weiterlesen nach der Anzeige Hotel oder Ferienwohnung im Ausland gebuchtAuch beim Buchen eines Hotel oder einer Ferienwohnung direkt im Ausland oder über einen Online-Hotelvermittler gelten die Buchungsbedingungen. Wenn diese keine Regelungen zum anwendbaren Recht enthalten, kommt ausländisches Recht zur Anwendung. In vielen EU-Mitgliedstaaten legen die Betreiber selbst fest, ob die Unterkunft kostenlos storniert werden darf, ob Stornogebühren fällig werden oder ob der komplette Betrag bezahlt werden muss. Reisende sollten deshalb immer zunächst versuchen, die Lage direkt mit den Anbietern zu klären. In einigen Ländern gibt es es eine Gutscheinlösung statt der Rückzahlung (zum Beispiel in Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland). Hier kann es jederzeit zu Änderungen kommen, Infos bietet auch das Europäische Verbraucherzentrum. Flug umbuchen oder stornierenViele Airlines zeigen sich auch 2022 kulant und bieten die Möglichkeit einer kostenfreien Umbuchung oder Stornierungen an. Kundinnen und Kunden sollten aber darauf achten, was das Angebot genau beinhaltet. Häufig werden nur die Umbuchungsgebühren erlassen. Kostet dann der alternativ ausgewählte Flug mehr als der ursprünglich gebuchte, müssen sie die Differenz selbst tragen. Es gibt, ähnlich wie bei Reiseveranstaltern, auch flexible und deutlich teurere Tickets, mit denen das Stornieren oftmals bis kurz vor Abflug möglich ist. Einfach abwarten: Das sind mögliche KonsequenzenMit Blick auf Reisen in der Zukunft: Was ist, wenn Verbraucher, die einen Sommerurlaub gebucht haben, jetzt einfach abwarten, wie sich die Lage bezüglich Corona entwickelt? Dann sind dies die möglichen Konsequenzen, wie das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EZV) erläutert:
Allerdings birgt die Strategie „Abwarten“ das Risiko, dass gewünschte Reiseschnäppchen weg sind. Frühbucher-Angebote gewähren viele Reiseveranstalter bis Ende März oder sogar April. Mit diesen Rabatten wollen sie Anreize schaffen, um die Nachfrage zu stimulieren. Denn: Je früher die Kapazitäten gebucht werden, desto größer die Planungssicherheit. Vor allem für Familien und andere Menschen, die in der teuren Hauptsaison reisen müssen, kann sich eine frühe Entscheidung finanziell lohnen. Dann gilt: Reise durch Flex-Tarif oder Reiserücktrittsversicherung absichern. Wer in Länder reisen will, die derzeit nicht sehr gefragt sind, hat auch bei kurzfristigen Buchungen oft noch eine relativ große Auswahl. Last-minute-Angebote sind in solchen Regionen am attraktivsten, in denen die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr überraschend eingebrochen ist. Hier greift das Prinzip von Angebot und Nachfrage: Hotels und Airlines, die nicht ausgelastet sind, senken die Preise für Zimmer und Flugtickets massiv – von diesen Rabatten können Last-minute-Reisende dann profitieren. |