Smartphone vergleich ohne vertrag media markt

Aktualisiert: 25.02.22 | Autor: Tereza Kesslerová

In unserem Kaufberater erläutern wir Ihnen Wissenswertes über Handys und Smartphones ohne Vertrag, um Sie beim Kauf zu unterstützen. Wir wollen Ihnen verschiedene Komponenten, Funktionen und Features genauer vorstellen, so dass Sie das richtige Modell für Ihre Bedürfnisse kaufen können. 

Eine Übersicht über die gängigsten Handy-Typen verschafft Ihnen die folgende Tabelle:

Bedenken Sie beim Kauf eines Mobiltelefons ohne Vertrag folgende Punkte:

  • Wägen Sie bei der Wahl eines Handy-Typs Preis und Einsatzzweck gegeneinander ab.
    Günstige Angebote für Handys ohne Vertrag gibt es bereits ab 30 Euro. Deren Funktionsumfang ist begrenzt. Smartphones sind ab ca. 80 Euro erhältlich. Wenn Sie allerdings eine gute Ausstattung, mit guter Kamera, starker Performance und langer Akkulaufzeit wünschen, sollen Sie mit mindestens 300 Euro rechnen. Dafür ist der Anwendungsbereich hier wesentlich größer. Foto-Funktionen und Internetanschlüsse machen Smartphones zum universellen Arbeitsgerät.
  • Größe und Auflösung des Displays bestimmen den Bedienkomfort und die Bildqualität.
    Ein kleines Display hat den Vorteil, dass das Gerät im Allgemeinen ebenfalls kleiner ausfällt. Wenn Sie viele Multimedia-Anwendungen nutzen, sollte die Display-Diagonale dagegen möglichst groß sein. Auch die Auflösung sollte entsprechend im HD-Bereich liegen.
  • Für eine hohe Bildqualität ist die Auflösung der Kamera entscheidend.
     Viele nutzen das Handy inzwischen als Kamera-Ersatz. Für gestochen scharfe Aufnahmen sollte die Kamera mindestens 8 MP (Megapixel) aufweisen.
  • Ein weiterer wichtiger Aspekt ist eine hohe Akkulaufzeit.
    Die Akkulaufzeit lässt sich unter anderem anhand der vom Hersteller angegebenen Gesprächszeit abschätzen. Diese liegt bei hochwertigen Modellen bei 8 Stunden (h) und mehr.
  • Der interne Speicher sollte groß genug sein, um Musik, Fotos und Apps abzuspeichern.
    Für Smartphones sind 32 GB (Gigabyte) in der Regel das Minimum. Meist empfehlen Experten, in ein Modell mit 64 GB oder mehr zu investieren.
  • Wenn Sie Wert auf schnelles Surfen legen, sollte ein Übertragungsstandard mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit integriert sein.
    Am schnellsten surfen Sie derzeit mit LTE im Internet. Mit den Standards UMTS, HSDPA oder HSPA sind Sie auf der sicheren Seite. Sie können damit bereits nahezu die Geschwindigkeiten Ihres heimischen Internetzugangs erreichen.

Je nachdem, wie intensiv Sie Ihr Mobiltelefon nutzen, eignen sich unterschiedliche Modelle für Sie. Welche Geräte für welche Anforderungen konzipiert sind und was Sie beim Kauf beachten sollten, haben wir im nachfolgenden Kaufberater für Sie zusammengetragen. 

Handys und Smartphones lassen sich in unterschiedliche Typen unterteilen. Entscheidend ist dabei jeweils der Funktionsumfang eines Mobiltelefontyps. Dieser bestimmt auch maßgeblich den Kaufpreis. Handys und Smartphones sind für unterschiedliche Einsatzzwecke ausgelegt. Der Funktionsumfang des Geräts ist dabei für den jeweils geeigneten Anwendungsbereich entscheidend.

Handys sind die Vorgänger von Smartphones und auf die wichtigsten Basisfunktionen wie das Telefonieren und das Verschicken von Textnachrichten begrenzt. Sie müssen bei diesen Modellen auf die meisten Multimedia-Features verzichten.

Folgende Funktionen sind oftmals integriert: 

  • Kalender 
  • Wecker 
  • Radio 
  • Einfache Spiele 

Erfahren Sie mehr zum Thema Funktionsumfang in unserer Rubrik Funktionen. 

Es gibt 4 verschiedene Handy-Bauformen: 

  • Barren
    Am gängigsten ist die Barrenform. Weil der Barren der Form eines Schokoriegels ähnelt, ist im Englischen der Begriff „candy-bar“ geläufig. Auf der Vorderseite des Geräts befinden sich Display und Tasten. Die Bedienung erweist sich daher als übersichtlich und einfach. Ein Manko dieser Lösung sind die oftmals recht kleinen Tasten. 
  • Slider
    Handys, deren Tastatur erst durch Verschieben eines Gehäuseteils zugänglich ist, heißen Slider- bzw. Schiebe-Handy. Trotz gleicher Abmessungen wie Handys in Barrenform haben bei dieser Bauweise Tasten und Display mehr Platz. Dies ist für Vielschreiber von Vorteil. 
  • Klapphandy
    Bei Klapphandys hält ein Scharnier Display und Nummernfeld zusammen. Der Klapp-Mechanismus sorgt wie der Slide-Mechanismus für ein größeres Display und größere Tasten. Oft ist an der Oberseite noch ein Außendisplay angebracht. Dieses zeigt meist Uhrzeit und Nummer des Anrufers. 
  • Swivel
    Selten ist die Swivel-Bauform. Sie ähnelt der Klapp-Bauweise. Jedoch ist der Bildschirm zusätzlich nach rechts und links schwenkbar. Die Mechanik ist empfindlich gegenüber Schmutz. Daher ist sie eher selten. Displays und Tastaturen sind größer als die der Barren-Modelle.

Wer sein Mobiltelefon nur zum Telefonieren und Verfassen von SMS nutzen möchte und auf die Vorteile eines Touchscreens verzichten kann, ist mit einem klassischen Handy gut beraten. Gerade aufgrund des günstigen Preises dienen diese häufig als Zweitgerät. Es gibt zahlreiche Modelle, welche bereits für unter 30 Euro erhältlich sind. 

Smartphones 

Im Gegensatz zu einem Handy verfügt ein Smartphone über vielseitige Computerfunktionen.

Neben den Basisfunktionen wie Telefonieren gehören dazu: 

  • Surfen im Internet 
  • Versenden von E-Mails  
  • Bildaufnahme und -bearbeitung 
  • Navigationssysteme 
  • Office-Anwendungen 
  • Musikwiedergabe 
  • Spiele 

Dies sind nur einige Möglichkeiten. Durch eine Vielzahl an Applikationen (Apps) ist ein Smartphone an Ihr Nutzungsverhalten anpassbar. 

Die Benutzeroberfläche und die Auswahl an möglichen Apps sind vom Betriebssystem abhängig. Lesen Sie dazu mehr in unserer Inhaltsrubrik Betriebssysteme. 

Die Barrenform ist bei Smartphones in der Regel Standard. Viele Markenhersteller wie Samsung, Apple, Huawei, LG, Sony oder Nokia bieten hierzulande Smartphones in den unterschiedlichsten Modellen an.

Darüber hinaus lassen sich folgende Merkmale unterscheiden: 

  • Touchscreen
    Die Bedienung erfolgt über ein berührungsempfindliches Display, auch Touchscreen genannt, welches sich auf der Vorderseite des Gerätes befindet. Da eine Tastatur nicht notwendig ist, ist die Fläche des Displays größer und damit auch die Darstellung der Inhalte. Auch die Bedienung ist sehr komfortabel und ermöglicht viele Funktionen, wie flexibel durch Menüs und Websites zu navigieren, Inhalte per Fingerwisch zu vergrößern oder durch Fotos zu blättern. Jedoch müssen Sie den Touchscreen mit einer elektrisch leitfähigen Fläche wie der Fingerspitze berühren, um ihn nutzen zu können. Eine Bedienung mit Handschuhen ist daher, im Gegensatz zu Geräten mit Tastatur, nicht möglich.
  • Tastatur
    Nicht bei allen Smartphones erfolgt die Bedienung über das Display. Es gibt auch einige Modelle mit einer mechanischen Tastatur, die speziell für den Büroalltag konzipiert sind. Oftmals stehen bei diesen Modellen E-Mail-Funktionen und Office-Apps im Vordergrund. Diese sind mithilfe der Tastatur leicht zu bedienen. Vor allem für Vieltexter sind sie interessant, denn die Texteingabe ist sehr komfortabel. Die Bedienelemente einer Tastatur können Sie im Vergleich zu Touchscreen-Geräten kaum an den jeweiligen Navigations- und Funktionsbedarf anpassen. 

Smartphones sind aufgrund ihrer Vielseitigkeit für viele Nutzer eine Bereicherung. Ihr Preis hängt von den unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen wie Display, Kamera, Speicherplatz und Prozessor ab.

Grundsätzlich lassen sich 3 Preisklassen unterteilen: 

In unserem FAQ-Bereich finden Sie die Antwort auf die Frage: Können Billig-Smartphones qualitativ mit teuren Modellen mithalten?

Der Aufbau eines Smartlets bzw. Phablets ähnelt dem eines Smartphones. Es handelt sich bei diesem Typ um eine Kombination aus Tablet und Smartphone. Smartlets zeichnen sich durch ein vergleichsweise großes Display aus – etwa 5,5“ (Zoll) und mehr sind üblich.

Lesen Sie mehr zur Display-Diagonale in unserem Kaufberater.  

Der Mehrwert eines Smartlets ist das große Display. Darüber können Sie ideal Filme abspielen, E-Books lesen oder Spiele spielen. Mit zunehmender Display-Diagonale wird auch die Anzeigefläche größer – das heißt, der Bedienkomfort von Anwendungen steigt. Auch zum Surfen sind Phablets komfortabler. Die eingeblendete Tastatur ist breiter und leichter zu bedienen als die eines herkömmlichen Smartphones. Die Modelle eignen sich daher vor allem für Multimedia-Fans. Nutzer, die häufig auf ein Tablet zurückgreifen, profitieren am meisten von diesen Modellen und müssen somit nicht 2 separate Geräte kaufen. Dafür haben die Geräte den Nachteil, dass sie aufgrund ihrer Größe schwieriger zu verstauen sind – sie passen beispielsweise kaum in die Hosentasche. 

In Bezug auf ihre Ausstattung und Funktionalität sind die neuesten Phablets zumeist im High-End-Bereich angesiedelt. Dies bedeutet, dass sowohl deren Innenleben als auch das Gehäuse im Vergleich zu gängigen Smartphones häufig hochwertiger sind. Display, Kamera, Speicher und Prozessor gehören zu den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen, da sie für das Einsatzgebiet des Geräts maßgebend sind.

Erfahren Sie in den Inhaltsrubriken Display, Kamera, Speicher und Prozessor mehr über die einzelnen Komponenten eines Smartlets. 

Preislich sind Phablets eher im mittleren bis oberen Preissegment angesiedelt:

Bei Falthandys oder Foldables, wie sie auch bezeichnet werden, handelt es sich um Smartphones, die auf ein ähnliches Prinzip zurückgreifen wie Klapphandys. Allerdings wird das Display dabei gefaltet. Der klare Vorteil: Trotz großer Display-Diagonalen von 6 “ und mehr und ihrer starken Performance sind sie handlich und in gefaltetem Zustand in der Hosentasche verstaubar.

Zusammengeklappt ist das kleine Display mit Sidebar für die wichtigsten Funktionen wie Nachrichten schreiben ausreichend. Auf dem ausgeklappten, übersichtlichen Display können Sie Filme schauen oder online shoppen.

Die Bildschirme bestehen nicht aus Glas, sondern aus speziellem Kunststoff, in dem Leuchtdioden eingebettet sind. Deshalb zerbricht der Bildschirm nicht beim Biegen. Allerdings sind Kunststoff-Bildschirme anfälliger für Kratzer. Auch das Ablesen vom Display bei Sonnenschein ist schwieriger.

Falthandys kosten aktuell je nach Ausstattung etwa 400–2.000 Euro.

Handys und Smartphones gibt es jeweils als Sondermodelle, die sich für spezielle Einsatzgebiete eignen. Die Geräte sind zumeist auf einen spezifischen Anwendungsbereich bzw. eine bestimmte Nutzergruppe zugeschnitten. Die wichtigsten Typen haben wir für sie zusammengefasst: 

  • Dual-SIM-Modelle
  • Outdoor-Modelle
  • Senioren-Modelle

Sowohl Handys als auch Smartphones gibt es als Dual-SIM Modelle. Sie besitzen 2 SIM-Kartenschächte. So können Sie gleichzeitig 2 SIM-Karten in einem Gerät einsetzen und dadurch unter 2 Nummern erreichbar sein. Sie können entweder eine Karte dauerhaft für bestimmte Funktionen (telefonieren, SMS, surfen) festlegen oder dies vor jeder Anwendung neu entscheiden. Eine parallele Telefonie auf beiden SIM-Karten ist allerdings nicht möglich.

Es gibt 2 Dual-SIM-Varianten:  

  • Dual-SIM-Standby
    In Dual-SIM-Standby-Geräten ist immer nur 1 SIM-Karte empfangsbereit. Über die zweite integrierte SIM-Karte können also beispielsweise während eines Telefonates keine weiteren Nachrichten parallel auf dem Mobiltelefon eingehen. 
  • Dual-SIM-Active
    Wenn Sie beide SIM-Karten parallel nutzen möchten, ist ein Modell mit Dual-SIM-Active zu empfehlen. In Dual-SIM-Active-Modellen sind beide SIM-Karten parallel empfangs- und sendefähig. So können Sie während eines Telefonates auf SIM-Karte 1 über SIM-Karte 2 Benachrichtigungen wie WhatsApp-Nachrichten, MMS oder SMS empfangen.

Outdoor-Handys und -Smartphones kennzeichnet  eine robuste Bauform. Das bedeutet zum einen: Sie sind weniger empfindlich gegenüber Erschütterungen und Stößen. So können Sie ihr Handy beispielsweise fallen lassen, ohne dass dieses gleich Schaden nimmt. Zum anderen sind die Outdoor-Modelle auch vor Umwelteinflüssen wie Spritzwasser geschützt.

Wenn Sie Ihr Handy also gerne zu sportlichen Aktivitäten im Freien mitnehmen möchten, sollten Sie auf ein Outdoor-Handy oder Outdoor-Smartphone zurückgreifen. 

Wie sehr ein Mobiltelefon gegen Stöße oder Spritzwasser geschützt ist, hängt von den Material-Eigenschaften ab. Mehr Informationen finden Sie im Kapitel Gehäuse-Materialien. 

Outdoor-Handys sind hinsichtlich ihrer Funktionalität auf das Wesentliche reduziert. Das bedeutet, die Modelle sind primär fürs Telefonieren und das Verschicken von Textnachrichten ausgelegt. Oft müssen Nutzer hinsichtlich Multimedia-Features Abstriche machen. Jedoch gibt es auch Outdoor-Smartphones, die über Kamera, Internetanschluss oder Spiele-Apps verfügen. 

Outdoor-Geräte sind bereits ab 30 Euro erhältlich.

Dual-Sim-Handys sind in folgenden Situationen besonders attraktiv für Sie:

  • Sie können ein einzelnes Mobiltelefon sowohl privat als auch beruflich einsetzen.
  • Sparfüchse können 2 Mobilfunkprovider nutzen und damit Vorteile verschiedener Anbieter kombinieren.
  • Im Urlaub können Sie zusätzlich einen lokalen Prepaid-Tarif nutzen.  

Preislich bewegen sich Dual-SIM-Geräte beinahe im selben Bereich wie Handys und Smartphones. Der zusätzliche Steckplatz führt je nach Hersteller zu Mehrkosten zwischen 50 Euro und 100 Euro pro Modell.

Ein Senioren-Handy oder -Smartphone zeichnet sich durch eine einfache und übersichtliche Menüführung mit großen Icons aus. Trotzdem können diese Modelle über einen erhöhten Funktionsumfang verfügen.  

Das Display der Senioren-Modelle weist in der Regel einen starken Kontrast auf, damit die Ziffern der Rufnummern gut leserlich dargestellt werden. Auch die Tastatur fällt größer aus, so dass sich die einzelnen Tasten gut ablesen und bedienen lassen. So wird Personen mit eingeschränkter Motorik die Bedienung erleichtert.

Die Modelle sind meist auf Basisfunktionen reduziert. Eine besonders wesentliche Anforderung erfüllen Senioren-Handys jedoch grundsätzlich: Wichtige Nummern können Sie per Schnellwahltasten abspeichern. Diese Funktion ist in Notfällen wichtig. Extra laute Klingeltöne in einer Lautstärke von bis zu 100 dB (Dezibel) gehören oftmals ebenfalls zur Ausstattung.

Für Nutzer mit Hörgerät ist ein Handy mit Induktionsspule empfehlenswert. Diese Modelle leiten das Telefonsignal über elektrometrische Induktion an das Hörgerät weiter. 

Der Vorteil ist, dass keine störenden Nebengeräusche auftreten. Allerdings müssen Sie die Hörgeräte so jedes Mal vom akustischen auf das induktive Hören schalten. Das bedeutet, Geräusche werden dann per Induktionsschleife verarbeitet. 

Herkömmliche Senioren-Handys gibt es bereits ab einem Preis von 30 Euro – Senioren-Smartphones kosten etwa 80 Euro. Schauen Sie in unseren Preisvergleich, um die attraktivsten Modelle zu finden.

Betriebssysteme

Die Wahl des Betriebssystems spielt bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle – denn es bestimmt die Einsatzmöglichkeiten des Geräts und nicht zuletzt die Auswahl an verschiedenen Applikationen, kurz Apps. 

Eines der bekanntesten und meistgenutzten Betriebssysteme für Smartphones ist Android von Google. Hersteller wie Samsung, LG oder Sony setzen auf Android. Es ist ein beliebtes System für Nutzer, die sich eine einfache und moderne Bedienung wünschen und zudem auf zahlreiche Apps zurückgreifen wollen.

Diese immense Auswahl an Apps kommt Ihnen als Android-Nutzer zugute: Somit können Sie Ihr Smartphone optimal Ihren Bedürfnissen anpassen. Das System ist zudem kompatibel mit dem sehr breit gefächerten Google-Produktportfolio wie zum Beispiel Gmail. Ein Manko hat die flexible Anpassung des Betriebssystems an die jeweiligen Handy-Modelle: Es obliegt der Verantwortung des Herstellers, Updates zur Verfügung zu stellen, was teilweise dazu führt, dass Nutzer länger auf ein Android-Update warten müssen.

Zwar ist Android auf Mobiltelefonen sämtlicher Preisklassen vorinstalliert, allerdings erfordert es eine schnelle Prozessorleistung für eine flüssige Bedienung.

Auf unserem Portal finden Sie eine große Auswahl an Geräten mit Android-Betriebssystem

Wer sein Smartphone vor allem für geschäftliche Zwecke nutzen möchte, kann das Betriebssystem Blackberry-OS nutzen. Der Hersteller Blackberry hat sich mit seinen Mobiltelefonen schon frühzeitig auf Business-Anwender spezialisiert und sein Betriebssystem speziell an Büroanwendungen angepasst. Das System ist ein Vorreiter in Sachen mobiler E-Mail-Dienste und Office-Anwendungen. Darüber hinaus verfügen Geräte mit Blackberry-OS über sehr wenige Multimedia-Features. Sie beschränken sich auf die Standards wie beispielsweise einen MP3-Player. 

Nicht viele Hersteller bieten Mobiltelefon-Modelle an, auf denen Blackberry-OS installiert ist. Somit ist es vor allem als Betriebssystem für Business-Smartphones etabliert.

Zahlreiche Mobiltelefone mit dem Betriebssystem Blackberry-OS finden Sie auf unserem Preisvergleich.

Für Nutzer, die sich ein umfangreiches Multimedia-Package wünschen, eignet sich das Betriebssystem iOS. iOS ist eigens für Apple-Smartphones (iPhones) entwickelt. Für dieses System ist die Auswahl an Apps in etwa ebenso groß wie für Android.

Darüber hinaus gelten Apps für iOS als sehr sicher: Dank der Kontrolle der verfügbaren Applikationen durch Apple ist die Gefahr, durch die Installation einer App auch Viren den Zugriff auf das Smartphone zu ermöglichen, geringer. Apple hat strenge Kriterien für die App-Entwicklung festgelegt. Nur wenn diese erfüllt sind, werden die Apps im Store freigeschaltet. 

Ein wesentlicher Kritikpunkt an iOS: Das Unternehmen zensiert den App-Store. Sofern die im App-Store bereitgestellten Inhalte Nutzern missfallen könnten, beispielsweise politisch kontroverse Inhalte, behält sich Apple das Recht vor, diese aus dem App-Angebot zu entfernen. 

Die Oberfläche ist außerdem nur bedingt anpassbar und der Programmcode nicht zugänglich. Der Nutzer kann entsprechend weniger individuelle Änderungen vornehmen als beispielsweise mit einem Android-Gerät. 

Darüber hinaus sind die Modelle mit iOS als Highend-Smartphones ausgelegt. Dies bedeutet, dass alle Geräte von Apple technisch und in puncto Design und Verarbeitung sehr hochwertig sind. Dies äußert sich beispielsweise in leistungsfähigen Prozessoren. Damit sind iOS-Geräte mit hohen Kosten verbunden.  

Eine große Auswahl an Top-Modellen mit iOS-Betriebssystem finden Sie auf unserem Portal.

Windows Phone wurde von Microsoft entwickelt und stellt eine Alternative zu Android und iOS dar. Das Betriebssystem zeichnet sich durch eine sehr hohe Performance-Leistung aus. Die Datenverarbeitungsleistung belastet den Arbeitsspeicher des Handys jedoch zusätzlich

Das Bedienfeld besteht – analog zu allen Microsoft-Systemen – aus farbenfrohen Kacheln und ist intuitiv nutzbar. Es steht ein Onboard-Navi zur Verfügung. Ein großes Plus: Der Hersteller legt großen Wert darauf, dass seine Kunden den Bedienkomfort selbst mitbestimmen können. Nutzer können neue Apps für Windows Phone daher im Vorfeld testen. 

Allerdings fällt die App-Auswahl kleiner aus. Nutzen Sie überwiegend Standard-Apps, können Sie auch mit Windows Phone weitgehend darauf zurückgreifen. Spezielle Multimedia-Apps wie unter anderem zur Nutzung von Fernseh-, Sound- und Smartwatch-Funktionen sind dagegen seltener im App-Store von Microsoft erhältlich. 

Display

Das Display ist beim Kauf eines Handys und vor allem Smartphones entscheidend. Es bestimmt die Darstellungsqualität, Größe sowie den Bedienkomfort des Geräts. Auf folgende Faktoren sollten Sie achten:

  • Display-Technologie
  • Display-Diagonale
  • Display-Auflösung
  • Display-Pixeldichte

Damit die Darstellung von Apps und Multimediafunktionen optimal funktioniert, müssen Displays hohe Anforderungen erfüllen. Sie müssen das Dargestellte scharf und mit ausreichend Kontrast abbilden sowie einen großen Blickwinkel ermöglichen. 

Außerdem ist der Stromverbrauch der genutzten Technologie entscheidend. Verschiedene Hersteller setzen auf unterschiedliche Lösungen im Bereich Display-Technik. Die Unterschiede zwischen den Technologien sind zwar messbar, jedoch im Gebrauch nahezu nicht zu bemerken.

Die LCD-Technologie ist in den meisten Handy-Modellen verbaut. Die Bildpunkte der Liquid-Crystal-Displays bestehen aus Flüssigkristallen. Diese erfordern eine Hintergrundbeleuchtung, da sie nicht eigenständig leuchten. Der Bildschirm ist daher immer vollständig ein- oder ausgeschaltet.

So funktioniert ein LCD-Display:

  1. Die Hintergrundbeleuchtung erfolgt in der Regel durch LED (licht emittierende Dioden).
  2. Das weiße Licht scheint durch die Subpixel, die aus den Grundfarben Rot, Grün und Blau (RGB) bestehen, hindurch.
  3. Das menschliche Auge nimmt die Farbpunkte nicht getrennt, sondern gemischt war, sodass ein Gesamtbild entsteht.

Die LCD-Technologie zeichnet sich vor allem durch eine lange Lebensdauer aus. Diese beträgt durchschnittlich 40.000 h. Bei einer Betriebsdauer von 8 h täglich entspricht das in der Theorie 13 Jahren. In der Herstellung sind LCD-Bildschirme günstiger als AMOLED-Displays.

LCDs verbrauchen wegen der Hintergrundbeleuchtung immer gleich viel Strom, erreichen dadurch aber eine höhere maximale Helligkeit. Das ist beim Gebrauch des Handys im Freien und bei direkter Sonneneinstrahlung von Vorteil. Zusätzlich punkten diese Displays mit einer realistischen Farbdarstellung. Der Darstellungswinkel ist schlechter als der eines AMOLED-Displays.

Inzwischen wurde die LCD-Technologie weiterentwickelt: Die sogenannte Super-LCDs bzw. S-LCDs bieten noch mehr Schärfe und Kontraste, weniger Stromverbrauch und einen besseren Darstellungswinkel.

Eine weitere Technologie ist AMOLED, Active Matrix Organic Light Emitting Diode genannt. Displays dieses Typs gehören zu den OLED-Displays. Hierbei leuchten die Dioden selbst – eine Hintergrundbeleuchtung ist somit nicht vorhanden. 
Ein AMOLED-Display funktioniert folgendermaßen:

  1. Die einzelnen Dioden leuchten selbstständig in den Grundfarben Rot, Grün und Blau.
  2. Jedes Subpixel in den Grundfarben Rot, Grün und Blau wird einzeln angesteuert, um 1 Farbe darzustellen.
  3. Das Auge nimmt die leuchtenden Bildpunkte als Gesamtbild wahr.

Die Vorteile eines AMOLED-Displays sind satte Farben, hohe Kontraste und tiefes Schwarz, da eine Hintergrundbeleuchtung fehlt. Zudem besitzen sie eine gute Blickwinkelstabilität. Der Stromverbrauch ist deutlich geringer als der eines LCDs, da nur die jeweils benötigten Bildpunkte leuchten. Vor allem bei schwarzen Bildern spart diese Technologie dadurch Strom.

Dafür ist auch die Lebensdauer kürzer, da sie mit zunehmender Nutzung an Helligkeit verlieren, weil die organischen Materialien durch Sauerstoff abgebaut werden. Hinzu kommt, dass in der Regel weniger hell sind als vergleichsweise LCD-Bildschirme. Auch sind AMOLED-Displays in der Produktion teurer als LCD-Displays.

Die Pixel sogenannter Super-AMOLED-Displays enthalten die 3 Farben Rot, Grün und Blau. Die Folge: eine höhere Auflösung, bei der die einzelnen Bildpunkte nicht mehr zu erkennen sind. Hinzu kommen verbesserte Schwarzwerte, höherer Kontrast und weniger Stromverbrauch.

Die Display-Diagonale beschreibt die Größe des Handy-Bildschirms. Welche Display-Diagonale die richtige ist, hängt von Ihrem Nutzungsverhalten ab und davon wie hoch der Bedienkomfort für Sie sein soll.

Kleine Displays mit bis zu 3 “ sind bei Handys und Smartphones mit mechanischer Tastatur noch Standard. Es lassen sich hierauf eher weniger Details erkennen. Für die Grundfunktionen wie das Telefonieren und das Verschicken von Textnachrichten ist dies ausreichend. Wer Multimedia-Anwendungen nutzen und beispielsweise Videos wiedergeben oder auch im Netz surfen möchte, der sollte zu einem größeren Display greifen. Der Vorteil von Modellen mit kleinen Displays: Sie sind besonders handlich. 

Mittelgroße Modelle mit bis zu 4 “ sind für Multimedia-Anwendung besser geeignet. Auf letzteren lassen sich bereits viele Details erkennen. Nicht nur für Handys ist diese Größe geeignet – auch kompakte Smartphones gibt es mit dieser Display-Größe. Die Modelle bilden einen idealen Kompromiss zwischen Handlichkeit und Lesbarkeit. 

Große Displays bis 5 “ sind bei Smartphones heutzutage üblich. Hierauf lassen sich Details gut erkennen. Auch die Handhabung per Touchscreen ist einfach. Für Multimedia-Anwendungen ist dieser Größenbereich ideal. Außerdem ist das Handy immer noch handlich.

Große Geräte mit einer Display-Diagonale von mehr als 5 “ Zoll passen gegebenenfalls nicht mehr in die Hosentasche. Die Handlichkeit geht hier verloren. Dafür sind diese Modelle besonders auf Multimedia-Anwendungen abgestimmt. Ihre Abmessungen reichen fast schon an die Größe von E-Book-Readern oder kleinen Tablet-PCs heran. Auf den großen Displays lassen sich Details klar erkennen, weshalb sich diese Modelle zur Videowiedergabe sehr gut eignen. 

Eine Übersicht über gängige Standards bietet folgende Tabelle. Ihr können Sie entnehmen, für welche Handy-Typen welche Bildschirm-Diagonale ideal ist:  

Die Auflösung eines Displays bestimmt wesentlich die Bildqualität. Bei gewöhnlichen Handys ist die Auflösung eher zweitrangig. Diese sind nicht für grafisch aufwendige Anwendungen wie Videos oder Games gedacht und besitzen daher meist ein weniger scharfes Bild: Nicht selten sind Auflösungen von 320 x 240 Pixel oder weniger anzufinden.

Bei Smartphones dagegen ist die Bildschirm-Auflösung ein wichtiger Aspekt beim Kauf:

  • HD (1.280 x 720)
    Nutzer, die Wert auf Multimedia-Anwendungen legen, sollten darauf achten, dass das Wunschmodell mindestens über eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln verfügt.
  • Full-HD (1.920 x 1.080)
    Bei einer Display-Größe von 5 “ ist es sinnvoll, in ein Gerät mit einer Full-HD-Auflösung zu investieren. Diese verfügt über 1.920 x 1.080 Pixel. Gerade für das Ansehen von Videos ist ein hochwertiges Display von besonderem Vorteil. Aber auch zum Surfen oder zur Bildbetrachtung ist die Auflösung vorzuziehen.
  • QHD (2.560 x 1.440)
    Die Bezeichnungen QHD, 2K und WQHD stehen gleichbedeutend für eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln. Geräte neuester Generationen können sogar mit einer Quad-HD-Auflösung überzeugen. Damit können Sie selbst die neuesten Filme in hoher Auflösung ansehen. Damit die erhöhte Brillanz zur Geltung kommt, sollte das Display mindestens eine Diagonale von 5,5 “ haben.
  • 4K (4.096 x 2.160 bzw. 3.840 x 2.160)
    Die 2 Auflösungen 4.096 x 2.160 und 3.840 x 2.160 Pixel werden als 4K oder UHD bezeichnet. Sie eignen sich hervorragend, um Filme anzusehen oder Games zu spielen. Hoher Detailreichtum, sehr gute Kontraste und Farbabstufungen werden bei 4K sichtbar.

Die Pixeldichte ist neben der Auflösung für die Schärfe eines Handy-Displays ausschlaggebend. Sie wird in ppi (Pixels per Inch) bemessen und gibt an, wie viele Pixel sich auf einem Zoll befinden. Ob das Display Inhalte scharf wiedergeben kann, hängt daher vom Verhältnis zwischen Auflösung und Bildschirm-Diagonale ab. Mit gleicher Auflösung ist die Pixeldichte auf einem kleinen Bildschirm höher als auf einem großen.

Je mehr Pixel sich auf 1 Zoll befinden, desto kleiner müssen diese sein – die Abbildung auf dem Bildschirm erscheint feiner und dadurch deutlicher. Fotos, Videos und Karten wirken mit hoher Pixeldichte realistischer und detailreicher. Schriften und Serifen erscheinen ebenfalls schärfer, was das Lesen von Texten im Internet erleichtert.

Empfehlenswert ist eine Pixeldichte von mehr als 250 ppi. Diese ist ausreichend, um mit einer durchschnittlichen Sehstärke und herkömmlichem Betrachtungsabstand zum Display keine einzelnen Bildpunkte wahrzunehmen.

Kamera 

Kameras gehören zur Standard-Ausstattung eines Handys. Damit lassen sich schöne Momente der letzten Geburtstagsfeier oder des lang ersehnten und dann so schnell verstrichenen Urlaubs festhalten. Ein Vorteil: Die Schnappschüsse können Sie bei internetfähigen Modellen anschließend auf sozialen Netzwerken teilen oder per E-Mail versenden.

Vielen dient die Handy-Kamera inzwischen sogar beinahe als gleichwertiger Ersatz einer Digitalkamera und spart in diesem Fall ein zusätzliches separates Gerät. Gerade Smartphone-Fotos zeichnen sich inzwischen durch eine hohe Auflösung und Farbtreue aus. Die Kamera klassischer Handys stellt dagegen keine Konkurrenz zur Digitalkamera dar. Es lassen sich damit lediglich stark verpixelte Aufnahmen machen, welche auf größeren Displays meist unscharf ausfallen.

Die Megapixel-Zahl gibt Auskunft darüber, wie viele Bildpunkte der Sensor aufzeichnen kann. Desto höher die Zahl, desto detailgetreuer und schärfer werden die Bilder.

Während Handys meist nur 1 Kamera besitzen, verfügen Smartphones in der Regel über 2 Kameras.

Diese lassen sich folgendermaßen unterscheiden:

  • Rückkamera 
    Die Rückkamera ist gleichzeitig die Hauptkamera eines Mobiltelefons. Als Mindeststandard sollten Sie inzwischen 8 MP (Megapixel) ansetzen. Im High-End-Bereich steigern sich die Pixelwerte der Smartphone-Kameras – mehr als 12 MP sind keine Seltenheit mehr und inzwischen ist sogar schon von 41 MP die Rede. Je höher die Anzahl an Bildpunkten, desto größer lässt sich das Bild auch ausdrucken, ohne dass es zu einem Qualitätsverlust des Bildes führt.
  • Frontkamera
    Eine Frontkamera oder auch Zweitkamera ist speziell für Selbstporträts, Gruppenfotos und Videotelefonie gedacht. Was die Bildqualität angeht, muss der Nutzer meist Abstriche im Vergleich zur Rückkamera in Kauf nehmen. Die Auflösung ist in der Regel deutlich geringer. Sie bewegt sich meist in einem Bereich von 0,3 MP bis 12 MP. Dies reicht für Schnappschüsse für soziale Netzwerke. High-End-Modelle können inzwischen aber auch deutlich mehr MP bieten, wie etwas da Huawei P40 pro mit 32 MP.

Für eine bessere Beurteilung der Auflösung haben wir folgende Tabelle für Sie zusammengestellt:

Die Blende spielt ebenfalls eine große Rolle für die Qualität der Aufnahmen. Denn von dieser ist abhängig, wie viel Licht auf den Kamera-Sensor gelangt. Entscheidend dabei ist das Öffnungsverhältnis des Objektivs, das mit einem kleinen f bezeichnet wird, z.B. f/1,8. Vereinfacht lässt sich festhalten: je kleiner der Wert, desto mehr Licht gelangt zum Kamera-Sensor. Dadurch werden bessere Aufnahmen bei schlechter Beleuchtung möglich.

Folgende zusätzliche Funktionen bietet die Rückkamera eines Smartphones in der Regel:

  • Blitz 
    In der Regel ist ein Handy-Blitz ein LED-Blitz. Er lässt sich manuell ein- und ausschalten. Aufnahmen, die in schwachem Umgebungslicht oder in Dunkelheit entstehen, geraten oftmals verpixelt oder gar verwackelt. Dem wirkt ein Blitz entgegen. Beachten Sie, dass durch das grelle Ausleuchten des Vordergrunds im Hintergrund Schlagschatten entstehen.
  • Zoom 
    Ein Zoom vergrößert das zu fotografierende Objekt und verkleinert gleichzeitig den Bildausschnitt. Eine höhere Bildqualität erhalten Sie mit einem optischen Zoom. Denn der optische Zoom verändert den Bildausschnitt mechanisch. Der digitale Zoom vergrößert lediglich den Bildausschnitt. Dadurch wird die Auflösung schlechter. Die Bilder sind ab einem bestimmten Zoom-Faktor (Vergrößerungsfaktor) nur noch unscharf. Alternativ können Sie zoomen, indem Sie sich dem Motiv zu Fuß nähern.
  • Modi 
    Viele Handykameras verfügen über Programmautomatiken, die Sie passend zum Motiv auswählen können. Mit einem Panorama-Modus lassen sich beispielsweise Landschaften besser aufnehmen, da das Gerät eine sehr breite Aufnahme macht. Darüber hinaus besitzen viele Smartphones einen manuellen Modus, über den Sie alle Einstellungen selbst vornehmen können. Dieser wird oftmals auch als Pro-Modus bezeichnet.

Für die Qualität von Videoaufnahmen ist die Auflösung entscheidend. Grundsätzlich gilt – je höher die Auflösung, desto höher ist die Bildqualität des Videos. Mit einer hohen Auflösung entsteht ein scharfes Bild, welches deutlich mehr Details auf gleicher Fläche abbildet.

Standard sind folgende Auflösungen für Videoaufnahmen mit dem Handy: 

  • HD 
    Unter HD (High Definition) lassen sich verschiedene hochauflösende Formate mit 1.280 × 720 Pixeln zusammenfassen. Das HD-Format dient der Wiedergabe auf Breitbildgeräten in einem Verhältnis von 16:9. Kanten erscheinen sehr glatt und Buchstaben sind gut zu erkennen.
  • Full-HD
    1.920 x 1.080 Pixel werden auch als Full-HD bezeichnet. Videoaufnahmen in dieser Auflösung besitzen eine höhere Pixeldichte als HD.
  • 4K 
    Die Auflösung 4K oder auch Quad-Full-HD (QHD) umfasst 3.840 x 2.160 Pixel. Um Aufnahmen in dieser Bildqualität machen zu können, benötigen Sie eine leistungsstarke Hardware sowie viel Speicherplatz. Um die Videos entsprechend betrachten zu können, müssen Sie zudem über einen Fernseher oder Monitor verfügen, der ebenfalls den hochauflösenden 4K-Standard unterstützt.

Akku-Leistung 

Auch die Akku-Leistung spielt eine sehr wichtige Rolle beim Handy-Kauf. Je höher die Kapazität des internen Stromspeichers ist, desto länger können Sie das Handy bzw. Smartphone nutzen, ohne es erneut aufladen zu müssen.

Die Leistung des Akkus hängt auch vom Produkttyp ab: Während klassische Handys oft mehrere Tage ohne erneutes Laden funktionieren, ist bei Smartphones der Stromverbrauch deutlich höher – bei normaler Nutzung müssen Sie das Gerät meist täglich aufladen.

Hersteller geben die Akku-Kapazität in mAh (Milliampere-Stunden) an. Bei hochwertigen Smartphones liegt diese in einem Bereich von etwa 3.000 mAh. Jedoch können auch deutlich geringere Kapazitäten manchmal eine deutlich höhere Laufzeit erreichen. Der Stromverbrauch ist von einer Vielzahl von Aspekten abhängig. Maßgeblich ist beispielsweise, wie stark die Prozessoren den Akku belasten.

Achten Sie während eines Vergleichs unterschiedlicher Akkukapazitäten auch darauf, über welche Hardware und welches Display ihr Wunschmodell besitzt. 

Im Idealfall sollte das Gerät mindestens 8 h Dauernutzung aushalten. Top-Modelle wie zum Beispiel das Samsung Galaxy S20 oder das Apple iPhone 11 können Sie durchgängig über 10 h nutzen.

Bedenken Sie vor dem Kauf: Einige Hersteller wie Samsung, Huawei oder Apple verbauen den Akku fest im Gehäuse. So können Sie ihn nicht selbst auswechseln, sofern er mit zunehmender Lebensdauer an Leistung verlieren sollte.

Speicher

Der Speicher eines Handys bestimmt, wie viele Dateien auf dem Gerät Platz finden bzw. sich verarbeiten lassen. Die Kapazität wird in Gigabyte (GB) angegeben.

Arbeitsspeicher

Ein Arbeitsspeicher oder Direktzugriffsspeicher – auch mit RAM für Random-Access-Memory abgekürzt – mit ausreichender Kapazität ist nötig, damit das Smartphone mehrere oder auch aufwendigere Prozesse gleichzeitig verarbeiten kann. Auf dem RAM werden dabei nicht direkt Dateien abgespeichert, sondern Daten zwischengespeichert, die für das Ausführen der jeweiligen Anwendung notwendig sind.

Da die Anforderungen an Smartphones ständig steigen und immer komplexere Anwendungen und Funktionen entwickelt werden, benötigen die Geräte einen immer größeren Arbeitsspeicher. Meist sollen mehrere komplexe Apps parallel genutzt werden können. Ist der Arbeitsspeicher nicht groß genug, laufen die Apps nicht mehr flüssig – das kann die Nutzung beeinträchtigen. Es gilt: Je größer der Arbeitsspeicher, desto mehr Apps arbeiten schnell bzw. parallel. Mit großem Arbeitsspeicher können Sie auch Games und Bildbearbeitungsprogramme flüssig nutzen, die viel temporären Speicherplatz belegen.

Interner Speicher

Für klassische Handys ist die Größe des internen Speichers, auch Festspeicher genannt, entscheidend, wenn Sie viele Fotos abspeichern möchten – ansonsten ist sie eher zu vernachlässigen. Auf Smartphones dagegen können Sie Videos wiedergeben, zahlreiche Applikationen wie MP3-Player oder Digitalkamera nutzen. Hierfür sollte das Gerät über ausreichend integrierten Speicher bzw. Erweiterungsmöglichkeiten durch zusätzliche Speicherkarten verfügen. Die Speicherkapazität wird in Gigabyte (GB) angegeben.

Der benötigte Speicherplatz hängt also mit Ihrem Nutzungsverhalten zusammen. Wer tendenziell mehr Multimedia-Formate wie Musikdateien, Fotos und Videos abspeichert und viele Apps nutzt, benötigt entsprechend mehr Speicherplatz.

Sie können darauf oftmals nicht nur Daten wie Bilder und Videos, sondern auch Apps verschieben und den internen Speicher erweitern. Es gibt Smartphones, die nur über einen internen Speicher verfügen. Bei diesen Modellen ist der Speicherplatz demnach begrenzt und nicht erweiterbar. Mindestens 32 GB sind für die Nutzung von Apps empfehlenswert, da das Betriebssystem oftmals bereits die Hälfte der Speicherkapazität beansprucht. Der Speicherplatz kann bis zu 256 GB groß sein – oftmals sind die Modelle mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten erhältlich. Ein größerer Speicherplatz wirkt sich allerdings auch auf die Kosten aus: Mehrkosten von bis zu 100 Euro für den nächstgrößeren Speicher sind keine Seltenheit. Als kostengünstige Alternative lässt sich die Speicherkapazität auch mithilfe von Cloud-Diensten erweitern.

Smartphones mit erweiterbarem Speicher besitzen zusätzlich zum internen Speicher einen Steckplatz für eine microSD-Speicherkarte. Die Karten sind mit einer Speicherkapazität von 8-128 GB erhältlich und kosten zwischen rund 5–130 Euro.

Prozessor

Der Prozessor bildet das Herzstück des Mobiltelefons. Er ist als zentrale Recheneinheit für die Schnelligkeit verantwortlich, mit der Ihr Handy Prozesse ausführen kann. Ein leistungsstarker Prozessor ist für grafikaufwendige 3-D-Spiele entscheidend – die meisten Standard-Apps kommen mit weniger Leistung aus. Im Gegensatz zu PC-Prozessoren vereinen Smartphone-Prozessoren CPU (Central Processing Unit), Grafikchip, Speicherchip und Soundchip auf einem Prozessor, da in Mobiltelefonen weniger Platz zur Verfügung steht.

Achten Sie vor dem Kauf vor allem auf folgende Aspekte:

  • Prozessor-Kern
  • Prozessor-Taktfrequenz

Der Prozessorkern ist die zentrale Einheit des Prozessors. Er bestimmt maßgeblich die Geschwindigkeit des Arbeitsprozesses. In Bezug auf die Rechenleistung sollten Sie bei der Kaufentscheidung die Anzahl der Prozessorkerne beachten. Diese beschleunigen den Arbeitsprozess: Ist ein Kern durch eine Anwendung ausgelastet, kann ein zusätzlicher Kern andere Anfragen verarbeiten. Gerade bei gleichzeitiger Nutzung mehrerer Anwendungen macht sich dieser Vorteil bemerkbar – der Arbeitsprozess läuft mit mehreren Kernen flüssiger. Folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die derzeit erhältlichen Prozessor-Kerne:

Grundsätzlich kostet ein Smartphone mit mehr Prozessor-Kernen auch mehr. Allerdings sollten auch günstige Einsteiger-Handys mindestens 2 Kerne besitzen, um das Telefon leistungsfähig zu machen. Sie können dann mehrere Apps parallel nutzen und flüssig auf Homepages navigieren.

Um das eigentliche Leistungsvermögen des Prozessors einzuschätzen, sollten Sie einen Blick auf dessen Taktung werfen. Die Taktfrequenz wird für gewöhnlich in Hertz (Hz) angegeben. Sie gibt die Leistung des Prozessors an – also wie viele Rechenschritte er pro Sekunde verarbeiten kann. Alle Informationen werden ins Binärsystem übertragen und als Reihe von 0 und 1 weitergegeben. In einem einzelnen Rechenschritt wird 1 Ziffer verarbeitet.

Allgemein gilt: Je mehr Hertz ein Prozessor hat, desto schneller arbeitet er. Moderne Smartphones verfügen über Prozessoren mit mindestens 1 GHz (Gigahertz). Die Spitzenmodelle der Hersteller arbeiten mit einer Taktfrequenz von über 2 GHz. Eine erhöhte Taktfrequenz ist wichtig, da die Anwendungen immer leistungsfähigere Prozessoren erfordern.

Ausstattung

Die Ausstattung eines Handys oder Smartphones kann variieren. Je größer diese ausfällt, umso größer ist auch der Anwendungsbereich. Wir haben für Sie die wichtigsten Ausstattungsmerkmale zusammengefasst:

  • Anschlüsse
  • Lautsprecher
  • Fingerabdrucksensor
  • UKW-Empfänger
  • eSIM

Die Anschlüsse eines Handys ermöglichen die Verbindung mit anderen Geräten und Zubehör sowie die Datenübertragung. Je mehr Anschlüsse vorhanden sind, desto umfangreicher können Sie Ihr Mobiltelefon nutzen. Grundsätzlich lassen sich 3 Arten von Anschlüssen unterscheiden.

Standards zur Datenübertragung ermöglichen das Surfen im Internet. Dafür gibt es 2 Möglichkeiten. Diese unterscheiden sich zum einen hinsichtlich ihrer Datenübertragungsraten, sprich darin, welche Geschwindigkeiten beim Surfen erreicht werden können, zum anderen hinsichtlich ihrer Verbindungsart.

Generell sind aktuelle Smartphones WLAN-fähig (Wireless Local Area Network). Das ermöglicht den kabellosen Zugang zu einem lokalen Netzwerk. Zuhause, in Cafés, an Bahnhöfen, Unis oder auch in Hotels können Sie sich so beispielsweise bequem in solche Netzwerke einloggen, sofern sie vorhanden und zur Nutzung freigegeben sind. 

Ein großer Vorteil der WLAN-Nutzung sind hohe Übertragungsraten. Ein Nachteil ist dagegen, dass der Nutzer von einem entsprechenden Netz abhängig ist. Das Surfen ist damit auf bestimmte Lokalitäten beschränkt.

Mobilfunkstandards machen das mobile Surfen im Internet möglich. Das Gerät kann ohne WLAN-Anschluss ins Netz. Das ist vor allem unterwegs vorteilhaft. Es gibt verschiedene Mobilfunkstandards. Diese lassen sich in die Gruppen 2G, 3G und 4G einteilen. Das G steht jeweils für Generation. Der Unterschied liegt in der Geschwindigkeit. Die Datenübertragungsrate, also wie viele Daten pro Sekunde übertragen werden, variiert deutlich.

  • 2G
    2G sind derzeit die ältesten Mobilfunkstandards. Sie kommen nur noch bei Handys, jedoch nicht mehr bei Smartphones zum Einsatz. Hierunter lassen sich die Standards GPRS und EDGE zusammenfassen. Die Übertragungsrate liegt zwischen 53,6 kbit/s (Kilobit pro Sekunde) und 220 kbit/s.
  • 3G
    3G bezeichnet als Abkürzung Mobilfunkstandards der 3. Generation. Diese sollte ein Smartphone mindestens unterstützen. Im Gegensatz zu den Vorgängern wird mit 3G eine enorme Steigerung der Datenübertragung erreicht. Die beiden 3G-Mobilfunkstandards UMTS und HSPA ermöglichen es dem Nutzer, fast so schnell wie zu Hause surfen. Grundsätzlich ist eine Datenrate von bis zu 14,4 Mbit/s (Megabit pro Sekunde) möglich. Dies entspricht in etwa der DSL-Geschwindigkeit. So können Nutzer viele mobile Dienste wie Videochats nutzen.
  • 4G bzw. LTE
    Eine Weiterentwicklung des 3G-Standards ist LTE bzw. 4G. Die Datenübertragung ist hier bis zu zehnmal schneller als mit 3G. Eine Downloadrate von bis zu 300 Mbit/s (Megabit pro Sekunde) ist damit möglich. Hochpreisige Smartphones besitzen in der Regel bereits standardmäßig diese Datenübertragungsrate.
  • 5G
    5G ist die Weiterentwicklung des bestehenden Standards „Long Term Evolution“ (LTE). 5G ermöglicht mit bis zu 10 Gbit/s 100-fach höhere Datenraten als LTE. Zu den weiteren Vorteilen zählen der geringere Stromverbrauch (pro übertragenem Bit) sowie die geringe Latenz (unter einer Millisekunde (ms)). Das ist insbesondere für das Streaming, Gaming sowie Smart-Home-Apps von Vorteil.
Drahtlose Schnittstellen

Drahtlose Schnittstellen dienen der Übertragung von Daten von einem Gerät auf das andere. Ihre Reichweite ist begrenzt. 2 Standards haben sich in diesem Bereich durchgesetzt. Diese unterscheiden sich grundsätzlich in ihrer Funktion und Anwendung:

Bluetooth

Bluetooth ist auf dem Handy vielseitig einsetzbar. Sie können damit einfach Dateien mit anderen Handys austauschen. Auch lassen sich so beispielsweise alle Kontaktdaten vom alten Gerät auf das neue übertragen. Auch Bilder oder MP3-Dateien können Sie damit senden. Zusätzlich ermöglicht diese drahtlose Schnittstelle, Handys mit Zubehör zu verbinden. So können Sie beispielsweise drahtlose Kopfhörer nutzen.

Für den Aufbau eines Bluetooth-Netzwerkes sind 2 Faktoren entscheidend: Erstens müssen sich die Geräte in unmittelbarer Nähe zueinander befinden. Denn im Gegensatz zu WLAN lassen sich mittels Bluetooth Daten nur innerhalb einer geringen Reichweite übertragen. Diese variiert je nach Bluetooth-Klasse. 

Folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über die Reichweiten: 

Zweitens muss für den Aufbau einer Verbindung auch die Bluetooth-Empfangsbereitschaft aktiviert sein. Es lassen sich 2 oder mehrere Geräte miteinander verbinden. Die Datenübertragungsrate ist mit Bluetooth relativ gering. Sie liegt bei 706,25 kbit/s (Kilobit pro Sekunde) beim Empfang und bei 57,6 kbit/s beim Senden. Es lassen sich keine allzu großen Datenpakete austauschen. Zum Vergleich: Der WLAN-Standard n besitzt eine Übertragungsrate von 300 Mbit/s (Megabit pro Sekunde).

NFC (Near Field Communication) ist ein Funkstandard zur drahtlosen Kommunikation. Ähnlich wie für den Bluetooth-Standard sind die Geräte hierfür mit einem Chip ausgestattet, welcher die Verbindung aufbaut. Jedoch gibt es wesentliche Unterschiede bezüglich der Reichweite und der Schnelligkeit: Der NFC-Standard ist nur für sehr kurze Strecken ausgelegt. Die Geräte können nur wenige Zentimeter voneinander entfernt sein. Auch die Übertragungsgeschwindigkeit ist mit 424 kbit/s vergleichsweise gering.

Die NFC-Technik ermöglicht ebenfalls den Datenaustausch zwischen 2 Endgeräten und punktet hierbei mit hoher Sicherheit. Sie ist daher für den Austausch von Fotos oder Kontaktdaten ideal. Dieser Übertragungsstandard hat sich auch aufgrund der hohen Abhörsicherheit für bargeldlose Zahldienste bewährt. 

Steckanschlüsse 

Ein Smartphone verfügt meist über wenige Steckanschlüsse, da die Hersteller möglichst Platz sparen möchten. Die Steckanschlüsse dienen daher vorwiegend der Verbindung mit anderen Geräten, mit Zubehör und mit dem Akkuladegerät. Es haben sich inzwischen 2 Standards durchgesetzt, die in fast jedem Modell vorhanden sind: 

Ein Micro-USB-Anschluss hat 2 Funktionen: Zum einen können Sie Ihr Smartphone per Micro-USB-Kabel aufladen. Zum anderen dient die Schnittstelle der Datenübertragung, beispielsweise auf den PC. Dafür benötigen Sie ein entsprechendes Micro-USB-Kabel. Dies hat an einer Seite einen USB-Stecker und an der anderen einen Micro-USB-Stecker. Meist ist dies im Lieferumfang des Handys enthalten.  

Den Micro-USB-Anschluss gibt es in 3 Ausführungen: Micro-USB Typ A, B und C. Diese unterscheiden sich in ihrer Form und der Übertragungsrate. Bisher ist Typ A in den meisten Smartphones zu finden. Inzwischen etabliert sich zunehmend der Typ C. Dieser ist kleiner als Typ A und B. Hersteller können so noch flachere Handy-Modelle bauen. Weitere Vorteile des C-Typs sind höhere Übertragungsraten und die Unterstützung der Schnellladefunktion. 

Bei einem Micro-USB-Port lohnt es sich außerdem darauf zu achten, dass dieser die MHL-Technologie (Mobile High Definition Link) besitzt. Micro-USB-Anschlüsse mit MHL können auch Bild und Ton live übertragen. Mit entsprechendem MHL-Kabel lässt sich so das Smartphone mit dem HDMI-Anschluss des Fernsehers verbinden. 

Kopfhörer

Ein Audioanschluss gehört in der Regel zur Grundausstattung eines Smartphones. In den Anschluss passen in der Regel Klinkenstecker mit einem Schaftdurchmesser von 3,5 mm. So können Sie beispielsweise Kopfhörer, eine Freisprechanlage oder Lautsprecherboxen anschließen. Übrigens: Passende Kopfhörer gehören zum Lieferumfang der meisten Smartphone-Modelle. 

Integrierte Lautsprecher haben meist keine gute Klangqualität. Sie sind zu leise, rauschen schnell und besitzen keine hohe Klangtreue. Dies liegt vor allem an der kompakten Bauweise. Die kleine Größe erschwert es den Herstellern, die Soundqualität zu verbessern. Einige Hersteller verbauen mehrere verschieden angeordnete Lautsprecher am Gerät: Durch diesen Trick gewinnt der Sound eine gewisse Räumlichkeit. Experten empfehlen, statt der integrierten Lautsprecher auf Kopfhörer zurückzugreifen oder zusätzlich externe Boxen zu nutzen.

Informieren Sie sich auf unserem Portal über Mini-Lautsprecher für das Handy.

In Bezug auf Sicherheitsfeatures sind Fingerabdrucksensoren beliebt. Ein mit dieser Technik ausgestattetes Handy kann wahlweise per Fingerabdruck entsperrt werden. Der Vorteil: Sie sparen sich die Eingabe der PIN oder des Passworts.

In vielen Smartphones ist ein UKW-Empfänger integriert. Dieser ermöglicht es, unterwegs Radio zu hören. Zum Hören muss meist ein Kopfhörer angeschlossen sein. Dieser dient gleichzeitig als Antenne. 

Zum Radiohören gibt es auch zahlreiche Online-Apps. Der Vorteil von Radio-Apps ist, dass das Signal unempfindlich gegenüber Störungen ist – es kommt zu keinem Rauschen. Internetradios verbrauchen jedoch viel Datenvolumen. 

Eine eSIM findet inzwischen immer weiter Verbreitung und ersetzt dabei die klassische SIM-Karte. eSIM ist die Abkürzung für „embedded SIM“. Dabei handelt es sich um einen kleinen, im Smartphone bereits eingebauten Chip, den der Nutzer nicht austauschen kann.

Dieser bietet gegenüber einer klassischen SIM-Karte folgende Vorteile:

  • Während in den vergangenen Jahren immer wieder neue SIM-Formate entwickelt wurden (Micro- und Nano-SIM), bietet die eSIM ein einheitliches Format, sodass der Nutzer nicht lange nach der passenden Größe suchen muss.  
  • Im Fall des Vertragswechsels kann der Chip umprogrammiert werden. Daher ist kein Austausch der SIM mehr erforderlich.  
  • Aufgrund der geringen Größe wird Platz eingespart, sodass dieser z.B. für einen besseren Akku genutzt werden kann.

Funktionen

Während Handys meist wenige Grundfunktionen besitzen, lässt sich der Funktionsumfang eines Smartphones durch zahlreiche Apps erweitern. Das jeweilige Betriebssystem bedingt die Auswahl an Apps.

Mehr Informationen über Betriebssysteme erhalten Sie in unserer gleichnamigen Inhaltsrubrik. 

Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Funktionen vor:

  • E-Mail-Programm
  • GPS
  • Internetbrowser
  • Kalender
  • MP3-Player
  • Spiele
  • Telefon
  • Wecker

Die Möglichkeit, E-Mails unterwegs abzurufen, ist für die meisten Nutzer ein wichtiger Aspekt. Die Anforderungen an E-Mail-Programme sind dabei vielseitig:

  • Die meisten Nutzer besitzen mehr als 1 E-Mail-Konto.
    Somit ist es für viele wichtig, mit dem Programm beliebig viele Konten synchronisieren zu können.
  • Die Benutzeroberfläche sollte unkompliziert sein.
    Ein gutes Handling der E-Mail-Programme fürs Handy ist vor allem aufgrund der wesentlich kleineren Bedienfläche ein Muss. E-Mails sollten sich nicht nur bequem schreiben, sondern zudem gut in Ordnern strukturieren lassen. Eine gute Suchfunktion erleichtert die Handhabung zusätzlich und ermöglicht einen Überblick über Absender und eingegangene Nachrichten.
  • Sicherheit spielt eine große Rolle.
    Sie sollten sich informieren, ob das auf dem Gerät vorinstallierte E-Mail-Programm ausreichende Möglichkeiten für eine sichere Verschlüsselung bietet. Viele App-Anbieter garantieren seit dem 1. April 2014 eine sichere Datenverbindung via SSL-Verschlüsselung. Sie soll verhindern, dass Fremde Einblick in Ihre E-Mail-Korrespondenz haben.

Ein Smartphone dient oftmals auch als GPS-Empfänger. Dadurch können Sie sich mit dem Gerät jederzeit unterwegs orientieren. Auch im Urlaub ist eine solche Funktion praktisch: Karten- und Routenplaner-Apps ersetzen ein zusätzliches Navigationssystem. Die verschiedenen Hersteller stellen in der Regel kostenloses Kartenmaterial zur Verfügung.

Möchten Sie ihr Smartphone als GPS-Gerät nutzen, sollten Sie zusätzlich eine KFZ-Halterung für Ihr Modell kaufen. Ein Navigationssystem für ein Fahrzeug wird dadurch überflüssig.   

Nicht nur für Autofahrer lohnt sich eine GPS-Funktion. Tracking-Apps ermöglichen es beispielsweise Joggern, die gelaufene Kilometerzahl zu ermitteln.

Der Internetbrowser eines Smartphones dient wie der eines PCs dem Zugriff auf das Internet. Auf Smartphones ist meist bereits ein Internetbrowser installiert. Welcher Browser bereits vorhanden ist, hängt vom jeweiligen Betriebssystem ab.

Ein wichtiger Aspekt des Internetbrowsers ist auch der Datenschutz. Einige Browser-Apps sammeln gezielt den Suchverlauf ihrer Nutzer. Oft lässt sich das sogenannte Tracking in den Einstellungen deaktivieren.

Zur Koordination von Terminen wie Besprechungen oder Geburtstage ist ein Kalender unerlässlich. Viele organisieren ihre Termine inzwischen auch über das Handy oder Smartphone. Während sich die Kalender-Funktion eines Handys meist auf das Wesentliche beschränkte, sind Kalender-Apps für Smartphones komplexer. Deren Vorteil ist, dass Sie die Apps oftmals mit Programmen auf anderen Geräten synchronisieren können. Auch lassen sich einige Kalender-Apps mit anderen Apps verbinden. So können Sie beispielsweise die Geburtstage Ihrer Social-Media-Kontakte in Ihren Kalender übertragen.

MP3-Player

In nahezu allen Handys ist ein MP3-Player integriert. Die Anwendungen zur Wiedergabe bestimmter Audio- bzw. Musikdatenformate unterscheiden sich hinsichtlich der Handhabung, des Funktionsumfangs und der Klangqualität. Die Klangqualität ergibt sich aus der Möglichkeit der Klangregelung. Sind in der App zusätzliche Features wie Bass- und Höhenverstärker vorhanden, lässt sich der Sound optimieren.

Ein wichtiger Aspekt ist die Menüführung des MP3-Players. Die Titel sollten sich nach unterschiedlichen Kategorien (z.B. Genre, Länge, Interpret) sortieren lassen, um die Audiodateien leicht zu finden und gezielt ansteuern zu können.
Beachten Sie beim Kauf, welche Formate der Player wiedergegeben kann. MP3- und WMA-Dateien gehören meist zum Standard.

Für Abwechslung und Unterhaltung sorgen Spiele-Apps. Diese variieren hinsichtlich der Grafik, des Genres und des benötigten Speicherplatzes. Meist ist ein Smartphone bereits mit einer Grundauswahl an Spielen ausgestattet. Über den App-Store des jeweiligen Betriebssystems ist meist eine große Auswahl an unterschiedlichen Spielen erhältlich. Je nach Spiel ist die App entweder gratis oder kostenpflichtig. 

Das Telefonieren gehört zur Basisfunktion eines Handys. Die Gesprächsqualität der Smartphones kann variieren. Diese hängt vom störungsfreien Empfang und Klang ab. Nebengeräusche sollten auf ein Minimum reduziert sein. Testberichte können helfen, die Empfangsqualität unterschiedlicher Smartphones zu vergleichen. Für die Klangqualität sind zudem eine hohe Wiedergabetreue und eine angemessene Lautstärke entscheidend. So können Störgeräusche auf ein Minimum reduziert werden.

Wecker

Auch die Weckfunktion gehört zur Basisausstattung eines jeden Handys und Smartphones. Im Idealfall können Sie mehrere Wecker programmieren und per Schnellauswahl den gewünschten Wecker einstellen. Einige Wecker-Apps zeichnen zusätzlich die Schlafdauer und die Effizienz des Schlafes auf – andere legen sogar Schlafdiagramme an, die Sie auswerten können. 

Bei der Wahl eines geeigneten Handys oder Smartphones spielt auch das Gehäuse eine wichtige Rolle. Die Materialien, aus denen das Gerät besteht, sowie die IP-Zertifizierung des Gehäuses bestimmen, wie robust und widerstandsfähig das Modell ist und welchen Umgebungsbedingungen es trotzen kann.

Das Gehäuse eines Smartphones kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Diese wirken sich auf die Wertigkeit wie auch den Preis des Gerätes aus. 

  • Kunststoff
    Das Material ist langlebig, da es nachgiebiger ist und Druck somit besser verteilt, liegt leicht in der Hand und ist griffig. Kunststoff ist empfindlich gegenüber Kratzern und Gebrauchsspuren. Bei Geräten aus diesem Material lässt sich die Rückseite oftmals leicht abnehmen und so der Akku komfortabel wechseln. Handys aus Kunststoff sind weitgehend günstiger.
  • Aluminium
    Aluminium verleiht dem Handy bzw. Smartphone eine edle Optik. Das Material ist zudem sehr widerstandsfähig und stabil. Das ist vor allem bei Stürzen vorteilhaft. Der Nachteil ist, dass das Metall schwerer ist – Aluminium-Handys wiegen daher mehr als Kunststoff-Handys. Bei Metallgehäusen aus einem Stück (Unibody) lässt sich die Rückseite nicht entfernen. Geräte aus Aluminium sind teurer als jene aus Kunststoff, da die Herstellungs- und Verarbeitungskosten höher sind.
  • Glas
    Eine zusätzliche Glasschicht auf der Gehäuserückseite verleiht dem Handy eine hochwertige Optik. Von Vorteil ist auch die Kratzfestigkeit. Nachteile sind, dass Glas schwerer als Kunststoff ist und durch einen Sturz schnell Risse oder gar Sprünge bekommen kann. Auch sind Fingerabdrücke auf diesem Material deutlich sichtbar.

Wie gut Ihr Wunschmodell jeweils vor Umwelteinflüssen wie Staub und Wasser geschützt ist, können Sie an den ersten beiden Ziffern der sogenannten IP-Zertifizierung (International Protection Codes) ablesen. Sie gibt die Schutzart elektrischer Geräte bzw. deren Gehäuse an und damit, für welche Umgebungsbedingungen sich diese eignen. 

Die erste Ziffer gibt an, wie gut das Gerät vor eindringenden Fremdkörpern geschützt ist. Die zweite Ziffer beschreibt den Schutz vor Wasser. Es gilt: Je höher die Ziffer ausfällt, umso besser der Schutz. Die Bedeutung der jeweiligen Ziffern nach Norm DIN EN 60529 / IEC 60529 finden Sie in den folgenden Tabellen. 

Ziffer 1: Schutz vor Fremdkörpern

Ziffer 2: Schutz vor Wasser

Zubehör 

Für Smartphones gibt es allerlei Zubehör. Grundsätzlich müssen Sie bei dem Kauf von Zubehör darauf achten, dass dieses mit Ihrem Gerät kompatibel ist. Achten Sie dabei genau auf die Herstellerangaben. 

  • Handykette
    Eine Handykette ist ein praktisches Accessoire für das Smartphone. Es sieht nicht nur stylish aus, sondern ermöglich auch, das Smartphone sofort griffbereit zu haben. Die Kette ist dabei an einer Handyhülle befestigt. Sie können sie entweder um den Hals oder wie eine Handtasche um die Schulter hängen.
  • Handytasche
    Ein Case bietet zusätzlichen Schutz für das Gehäuse des Handys. Wenn Ihnen Ihr Smartphone mal herunterfällt, kann ein Case schlimmere Schäden verhindern. Auf unserem Portal finden Sie eine große Auswahl an unterschiedlichen Handytaschen sowie weitere Informationen.
  • Displayschutzfolie
    Eine Displayschutzfolie schützt den Bildschirm vor unschönen Kratzern.
  • Handyanhänger
    Handyanhänger dienen dem Schmuck eines Smartphones. Hier gibt es eine vielfältige Auswahl. Den Anhänger stecken Sie in den Audioanschluss des Geräts. Möchten Sie stattdessen Kopfhörer verwenden, müssen Sie den Anhänger entfernen.
  • Headsets
    Nutzer, die viel im Auto telefonieren möchten, sollten den Kauf eines Headsets erwägen. Headsets bestehen aus einem Kopfhörerteil mit Mikrofon, welches Sie in der Regel am Ohr befestigen. So müssen Sie während des Gesprächs das Handy nicht festhalten.
  • Kopfhörer
    Kopfhörer sind meist bereits im Lieferumfang eines Handys enthalten. Es handelt sich dabei um Basismodelle, die oft nur eine mäßige Klangqualität bieten. Im Trend sind sogenannte Bluetooth-Kopfhörer. Diese verfügen über einen kabellosen Anschluss und bieten somit Flexibilität beim Tragen. Informieren Sie sich über separate Kopfhörer, die Sie mit Ihrem Handy nutzen können, auf unserem Portal.
  • Kfz-Halterung
    Eine Kfz-Halterung dient der Anbringung des Smartphones auf dem Armaturenbrett. So können Sie das Handy sicher während der Autofahrt befestigen. Telefonieren am Steuer ist schließlich nur erlaubt, wenn Sie das Handy nicht in der Hand halten. Auch wenn Sie Ihr Handy als Navigationsgerät nutzen, erweist sich eine Kfz-Halterung als praktisch.
  • Ladegeräte
    Ein Ladegerät gehört zum Lieferumfang eines jeden Handys. Durch dieses lässt sich der Akku aufladen. Es gibt auch spezielle Ladegeräte fürs Auto. Diese lassen sich an den Zigarettenanzünder des Autos anschließen. Eine interessante Alternative sind auch sogenannte Docking-Stationen. Auf diese müssen Sie das Smartphone lediglich auflegen und es lädt sich auf.
  • Powerbank
    Mittlerweile haben diverse externe Batterien fürs Smartphone, sogenannte Powerbanks, den Markt erobert. Diese bieten meist bis zu 2 Akku-Ladungen und sind etwas größer als ein USB-Stick. Sie lassen sich einfach ans Handy anschließen und laden den Handy-Akku bequem unterwegs wieder auf. Eine Powerbank müssen Sie ebenfalls von Zeit zu Zeit wieder aufladen.
  • Selfiestick
    Ein Selfiestick ist eine ausziehbare Stange mit Halterung für das Smartphone und dient quasi als Armverlängerung. Wie der Name schon sagt, dient der Stick zur Aufnahme von Selbstporträts mit dem Handy. So kann man sich selbst allein oder zusammen mit Freunden leichter fotografieren.
  • Sticker
    Sticker können Ihr Smartphone optisch aufwerten. Die Klebebildchen können Sie auf der Rückseite des Gehäuses anbringen. Sie sind in zahlreichen Formen und mit unterschiedlichen Motiven erhältlich.
  • Akku
    Ein zusätzlicher Akku ist eine sinnvolle Investition, wenn Sie den Akku des Smartphones selbst austauschen können.

Sie können auf unserem Portal auch gezielt einen Preisvergleich von Handyzubehör machen. 

Häufige Fragen

Häufige Fragen zu den Verwendungsmöglichkeiten eines Handys oder Smartphones ohne Vertrag haben wir für Sie in unserem FAQ-Bereich zusammengestellt. Unsere Fragensammlung basiert auf dem Wissensbedarf anderer Nutzer und Käufer.

Handy-Typen

Akku

Apps 

Betrieb

Branding

Billig-Smartphones

Diebstahl

Display

Datenvolumen

Entsorgung

Flugreisen

Garantie 

Geschichte 

Gesundheit 

Kamera

Was Sie hinsichtlich der Beurteilung der Kamera-Qualität wissen müssen, haben wir in unserem Ratgeber im Kapitel Kamera für Sie zusammengefasst. 

Bei der Beurteilung der Kamera-Eigenschaften ist es ratsam, auf Testberichte zurückzugreifen. Fachredekationen testen meist mit wissenschaftlichen Methoden die Qualität der Geräte. So können Sie als Nutzer auf neutrale Testergebnisse setzen. Testkriterien sind beispielsweise Farbtreue, Aufnahmewinkel, Verzeichnung und Kamera-Features

Kinder 

Leistung 

Prepaid

Prozessor 

Reparatur 

Rooten

Wir haben nochmals die Vor- und Nachteile des Rootens für Sie zusammengefasst:

Sicherheit 

Speicher 

Straßenverkehr 

PC-Verbindung 

Versicherung

Vertrag

Zubehör

Smartphone vergleich ohne vertrag media markt

Aus Begeisterung fürs Online-Shopping unterstütze ich die billiger.de-Redaktion neben meinem Studium beim Verfassen von Ratgebern. Meine Interessen reichen dabei von Unterhaltungselektronik über Haushaltsthemen bis hin zu Mode. Dabei ist es mir immer wichtig, für Sie die wichtigsten Informationen zum Kauf und Tipps zur Anwendung zusammenzutragen.