Pilz fühlt sich wie Blasenentzündung an

Scheidenpilz ist die zweithäufigste Ursache für Infektionen im weiblichen Intimbereich. So leiden etwa ¾ aller Frauen mindestens einmal in ihrem Leben an einer solchen Pilzinfektion. Auch Blasenentzündungen kommen bei Frauen deutlich häufiger vor als bei Männern. Besonders unangenehm ist es demnach, wenn beide Erkrankungen gleichzeitig auftreten. In diesem Artikel erfahren Sie, ob es einen Zusammenhang zwischen vaginalen Pilzinfektionen und Blasenentzündungen gibt und wie sich die beiden Krankheiten effektiv behandeln lassen.

Da der weibliche After und die Vagina sehr nah beieinander liegen, sind Frauen besonders anfällig für Blasenentzündungen. Meist werden Harnwegserkrankungen durch Enterokokken oder durch E-Coli-Bakterien ausgelöst, die vom Darm in die Harnröhre gelangen. Deren Eingang befindet sich direkt hinter dem der Scheide, im so genannten Scheidenvorhof, und wird von den inneren und äußeren Schamlippen verdeckt. Normalerweise bildet das saure Scheidenmilieu eine Art Schutzbarriere vor dem Eindringen unerwünschter Bakterien . Vorausgesetzt die Vaginalflora ist gesund und intakt.

Wenn die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht gerät

Eine intakte Scheidenflora hilft somit sowohl Pilzerkrankungen als auch Blasenentzündungen bereits im Vorfeld entgegenzuwirken. Allerdings gibt es eine Reihe an äußeren Faktoren, die die Vaginalschleimhaut schädigen und so das Scheidenmilieu aus dem Gleichgewicht bringen können, was dazu führt, dass sich Pilze und Bakterien dort rasant vermehren können. Hierunter gehört z.B. eine übermäßige Intimhygiene durch die Verwendung stark parfümierter Seifen und Waschlotionen. Doch auch eine bereits bestehende Scheidenpilzinfektion erhöht das Risiko, zusätzlich eine Blasenentzündung zu bekommen.

Folgende Maßnahmen können Ihnen dabei helfen, die natürliche Schutzfunktion der Scheidenflora aufzubauen und aufrechtzuerhalten und Infektionen mit Scheidenpilz oder auch Blasenentzündungen wirksam vorzubeugen.

  1. Intimhygiene light
    Verzichten Sie im Intimbereich auf parfürmierte Seifen und aggressive Waschlotionen, um die Vaginalflora nicht weiter zu reizen. Empfohlen wird stattdessen eine Reinigung mit klarem Wasser. Ideal ist ein mittel-starker lauwarmer Wasserstrahl. Das reicht vollkommen aus, um erste Bakterien auszuspülen. Darüber hinaus hat das warme Wasser eine beruhigende Wirkung und sorgt bei einer Blasenentzündung für eine sofortige Linderung der Beschwerden. Alternativ können Sie auch eine milde speziell auf den Intimbereich abgestimmte Waschlotion verwenden. Achten Sie außerdem darauf, nach dem Stuhlgang niemals von “hinten nach vorne”- also in Richtung der Vagina, zu wischen, sodass, wenn möglich, keine Bakterien aus dem Magendarmtrakt in die Harnröhre oder die Scheide gelangen können.
  2. (Wieder-)Aufbau der Vaginalflora durch Milchsäurebakterien
    Ist die Scheidenflora aus der Balance geraten (beispielsweise nach der Einnahme eines Antibiotikums oder beim ersten leichten Jucken oder Brennen), können Milchsäure-Präparate dabei helfen, das natürliche Gleichgewicht wiederherzustellen. Diese Laktobazillen werden in Form von Kapseln in die Scheide eingeführt und unterstützen die gestörte Vaginalflora beim Wiederaufbau.
  3. Tragen Sie Baumwollunterwäsche
    Indem Sie Ihre Unterwäsche bei hohen Temperaturen (mindestens 60 Grad) waschen, sorgen Sie dafür, dass mögliche Keime und Bakterien zuverlässig abgetötet werden. Baumwollunterwäsche ist nicht nur besonders luftdurchlässig, sondern kann auch bei 60°C gewaschen werden. Als Alternative kann auch ein Hygienespüler verwendet werden. Denken Sie außerdem daran, verschwitze Unterwäsche sowie nasse Badekleidung schnellstmöglich zu wechseln. So entziehen Sie Pilzen und Bakterien den Nährboden.

Antibiotika: Erst Blasenentzündung, dann Scheidenpilz

In vielen Fällen treten Scheidenpilzinfektionen unmittelbar im Anschluss an eine Blasenentzündung auf. Das liegt zum einen daran, dass die Blasenentzündung an sich die Vaginalflora schwächt und damit Scheidenpilzerkrankungen begünstigt. Darüber hinaus wird zur Behandlung bakterieller Blasenentzündung oft Antibiotika verschrieben, wodurch das Gleichgewicht der Scheidenflora noch weiter gestört wird. Studien zur Folge ist das Risiko für einen Scheidenpilz unmittelbar nach einer Antibiotika-Therapie etwa doppelt so hoch.

Was hilft bei einer Blasenentzündung?

Nicht jede Blasenentzündung muss mit Antibiotika behandelt werden. Gerade unkomplizierte Blasenentzündungen lassen sich oft problemlos mit den richtigen Hausmitteln in den Griff bekommen, ohne dass ein Besuch beim Arzt erforderlich wäre. Sind die Beschwerden jedoch nach 3 Tagen immer noch nicht abgeklungen oder bekommen Sie Fieber, ist ein Arztbesuch unumgänglich. Auch Männer, Kinder, schwangere Frauen, Diabetiker oder Menschen, die Medikamente einnehmen, die das Immunsystem schwächen, sollten mit einer Harnwegserkrankung unbedingt zum Arzt gehen!

Viel trinken – Das A und O bei einer Blasenentzündung

Um Blasenentzündungen vorzubeugen, aber auch bei bestehenden Harnwegsinfektionen ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr enorm wichtig. Trinken Sie etwa 1,5 Liter täglich (bei einer akuten Blasenentzündung 2-3 Liter) und gehen Sie in regelmäßigen Abständen auf die Toilette. Auf diese Weise wird die Blase entleert und die schädlichen Keime werden ausgespült.

Vermeiden Sie die ,,Flitterwochen-Blasenentzündung”

Tatsächlich stellt auch häufiger Sex einen Risikofaktor für das Entstehen einer Blasenentzündung dar. Schließlich besteht auch beim Geschlechtsverkehr die Gefahr, dass Bakterien in die Harnröhre (und von dort in die Blase) gelangen. Aus diesem Grund spricht man bei jungen, sexuell aktiven Frauen, die an einer Blasenentzündung leiden, auch scherzhaft von der ,,Flitterwochenblasenentzündung” (honeymoon Zystitis) . Frauen, die häufiger mit Blasenentzündungen zu kämpfen haben, sollten ihre Blase daher etwa 15 Minuten nach dem Geschlechtsverkehr entleeren. Doch auch die Wahl des Verhütungsmittels spielt eine entscheidende Rolle. Verzichten Sie auf spermizide Cremes, mit Spermiziden versehene Kondome oder mechanische Verhütungsmittel (Diaphragma oder Spirale), sofern sie zu Blasenentzündungen neigen.

Hausmittel gegen Blasenentzündungen

Neben klassischen Schmerzmitteln können spezielle Nieren- und Blasentees die Beschwerden der Blasenentzündung abmildern. Darüber hinaus können auch Wärmeflaschen, warme Sitzbäder und feuchtwarme Umschläge zu einer Linderung der Schmerzen beitragen . Eine finnische Studie hat ergeben, dass Sie mit einem Glas Preiselbeersaft täglich, Blasenentzündungen vorbeugen können.

Scheidenpilz: Behandlung und Prophylaxe

Für gewöhnlich kommen bei der Behandlung von Scheidenpilz so genannte Antimykotika (Anti-Pilzmittel) aus der Apotheke zum Einsatz. Diese gibt es in Form von Cremes oder Vaginalzäpfchen, die mithilfe eines Applikators direkt in die Scheide eingeführt werden. In Ausnahmefällen ist auch eine systemische Behandlung mit Tabletten erforderlich . Wie bereits erwähnt kann auch die ergänzende Anwendung von Milchsäure-Präparaten sinnvoll sein, um die gestörte Scheidenflora zu regenerieren. Von gängigen Hausmitteln wie Joghurt raten Experten hingegen dringend ab, da sie das empfindliche Scheidenmilieu schädigen können .

Scheidenpilz ist unangenehm und viele Frauen sind von Scheidenpilz betroffen. Die Behandlung ist dann abgeschlossen, wenn du frei von Beschwerden, wie Juckreiz, Brennen und Reizungen bist, die durch einen Scheidenpilz ausgelöst werden.

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Die meisten Frauen werden irgendwann in ihrem Leben einen Scheidenpilz bekommen.  Entweder nur einmal oder mehrmals als wiederkehrendes Problem.

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Es wird geschätzt, dass drei von vier Frauen mindestens einmal einen Scheidenpilz bekommen. Der Scheidenpilz ist daher eine sehr häufige Erkrankung.

Scheidenpilz tritt dann auf, wenn das natürliche Gleichgewicht der Scheide gestört ist. Der natürliche Ausfluss der Vagina ist sauer (mit einem niedrigen pH-Wert), aber wenn das Gleichgewicht gestört ist, kann eine Pilzinfektion auftreten. Es kann verschiedene Gründe dafür geben.

Die 7 häufigsten Gründe sind:

  1. Medizin wie Penicillin, Cortison und andere Medikamente, die sich auf das Immunsystem auswirken, beispielsweise im Bereich der Strahlentherapie und Chemotherapie
  2. Geschlechtsverkehr (der männliche Samen kann das natürliche, saure Gleichgewicht der Vagina beeinträchtigen)
  3. Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft
  4. Diabetes (die erhöhte Zuckermenge im Blut führt dazu, dass durch Urin und Schweiß mehr Zucker ausgeschieden wird, was wiederum das Wachstum von Pilzen fördert)
  5. Übermäßige Hygiene bei der Verwendung von parfümierten Produkten
  6. Enge Unterhosen und / oder enge Hosen, die eine übermäßige feuchte und warme Umgebung bieten
  7. Das Verwenden von Slipeinlagen, Binden und Tampons, die den Intimbereich feucht und warmhalten.

Scheidenpilz ist sehr unangenehm, aber zum Glück ist es nicht gefährlich. Du solltest trotzdem den Scheidenpilz sofort behandeln, denn der Juckreiz und die Reizungen werden nicht von selbst verschwinden – außerdem kannst du andere anstecken.

Du kannst deinen Partner beim Geschlechtsverkehr anstecken, aber in der Regel muss er nicht behandelt werden, wenn er keine Symptome hat. Frauen können Männer zwar anstecken, jedoch kann ein Mann nicht die Frau anstecken. Ein Scheidenpilz ist deshalb keine sexuell übertragbare Krankheit.

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In den meisten Fällen ist die Scheidenflora im Ungleichgewicht und deshalb entsteht der Scheidenpilz, es ist eher unwahrscheinlich, dass du dich bei jemanden angesteckt hast.

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Scheidenpilz (auch bekannt als Vaginalpilz, vaginale Pilzinfektion oder vaginale Mykose), ist unangenehm und störend. Drei von vier Frauen werden mindestens einmal im Leben einen Scheidenpilz bekommen.

Manche Frauen erleben keine Beschwerden, obwohl sie einen Scheidenpilz haben.

Die meisten Symptome von Scheidenpilz sind nicht zu übersehen – es ist unangenehm und belästigend. Du wirst keinen Zweifel haben, dass du einen Scheidenpilz hast. Wenn du vorher schon mal einen Scheidenpilz hattest, wirst du die Symptome ohne Zweifel schnell erkennen.

Die häufigsten Symptome von Scheidenpilz sind:

  •      Juckreiz, Brennen, Reizungen und oft eine Hautrötung um die Vagina.
  •      übermäßiger Ausfluss, der Ähnlichkeit mit Hüttenkäse hat – weiß und dick in der Konsistenz.
  •      Es gibt normalerweise keine unangenehmen Gerüche aus der Scheide.
  •      Schmerzen und Beschwerden beim Geschlechtsverkehr.
  •      Schmerzen beim Wasserlassen.

Die typischen Symptome von Scheidenpilz können jedoch auch auf andere Störungen zurückzuführen sein, so dass du einen Arzt aufsuchen solltest. Wenn du es wiederbekommst, wirst du nicht im Zweifel sein, was es ist. Die Symptome sind oft nicht leicht zu übersehen.

Wenn du vermutest, dass du einen Scheidenpilz hast, dann solltest du etwas gegen den Scheidenpilz tun.

In einigen Fällen kann der Pilz von selbst verschwinden, weil es dem Körper gelingt, das natürliche Gleichgewicht der Vagina wiederherzustellen. Aber es passiert selten und du solltest nicht darauf warten, dass der Pilz von alleine verschwindet. Ein Scheidenpilz kann, in den meisten Fällen, schnell und effektiv behandelt werden.

Dein Arzt kann schnell feststellen, ob deine Symptome wie Juckreiz, Brennen, Ausfluss usw. auf eine Scheidenpilzinfektion zurückzuführen sind.

Was hilft gegen scheidenpilz?

Bei einer gynäkologischen Untersuchung und durch eine Mikroskopie des Ausflusses, kann dein Arzt einen Pilzbefall testen und dir schnelle Abhilfe verschaffen.

Wenn du früher schon mal einen Scheidenpilz hattest, und die Symptome wiedererkennst, kannst auch die passende Creme in der Apotheke oder im Internet bestellen.

Bei der Behandlung von Scheidenpilz, geht es darum, dass das natürliche und saure Gleichgewicht in der Vagina wiederhergestellt wird. Das kannst du mit verschiedenen Mitteln tun:

  • Scheidenpilz Creme: Die Creme wird direkt auf den betroffenen Bereich aufgetragen. In der Apotheke gibt es unterschiedliche medizinische Produkte gegen Scheidenpilz Rezeptfrei zu kaufen.
  • Zäpfchen: Diese werden in die Scheide eingeführt. In vielen Fällen empfiehlt der Arzt die Kombination der beiden Wirkstoffe von Creme und Zäpfchen. Die Zäpfchen kann man Rezeptfrei in der Apotheke kaufen.
  • Tabletten zur Einnahme: Die Tabletten sind verschreibungspflichtig. Es ist nicht die am weitesten verbreitete Methode zur Behandlung von Scheidenpilz, sondern wird verwendet, wenn die anderen Methoden nicht funktionieren und in besonders schweren (und wiederholten) Fällen von Scheidenpilz.

Im Internet findet man viele Tricks mit Hausmitteln. Verbreitet ist, dass Jogurt und ähnliche saure Milchprodukte, das natürliche Gleichgewicht wiederherstellen können.

Es mag sein, dass es bei manchen tatsächlich geholfen hat, jedoch gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dafür. Daher ist es empfehlenswerter, bekannte und bewährte Produkte einzusetzen, die genau auf die Behandlung von Scheidenpilzen abzielen.

Wenn du natürliche Heilmittel gegen Juckreiz und Reizungen bevorzugen, frage deinen Apotheker, im Bioladen oder im Internet. Teebaumöl ist zum Beispiel eine bekannte Alternative gegen Juckreiz und Reizung und kann auch bei Pilzinfektionen verwendet werden. Es sollte verdünnt in einem Produkt, wie Femigel und Femi Daily von Australian Bodycare, verwendet werden.

Femigel ist ein wasserbasiertes, hormonfreies Gel, das Juckreiz und Irritationen verhindert und hilft, ein gesundes und natürliches Gleichgewicht rund um die Vagina wiederherzustellen und Feuchtigkeit und Beweglichkeit um die Vagina herum aufzubauen.

Femigel kann für längere Zeit oder täglich verwendet werden, da es 100% natürliche Ressourcen enthält. Herkömmliche Medikamente hingegen dürfen nur für einen begrenzten Zeitraum verwendet werden.

Leider sind manche Frauen so unglücklich, dass sie wiederholt von Scheidenpilz betroffen sind.

Wenn du mehr als vier Mal im Jahr Scheidenpilz bekommst, dann handelt es sich bei dir um einen wiederkehrenden Scheidenpilz oder komplizierten Scheidenpilz.

Bei einmaligem Auftreten, kannst du die genannten Mittel verwenden. Solltest du jedoch unter einem wiederkehrenden Scheidenpilz leiden, solltest du die medizinischen Produkte nicht ohne Pause verwenden.

Die medizinischen Produkte, sollten nur für einen begrenzten Zeitraum verwendet werden.

Glücklicherweise erleben die wenigsten wiederkehrenden Scheidenpilz. Viele haben nur einmal einen Scheidenpilz und haben dann viele Jahre keine Probleme mehr. Trotzdem kannst du viel dafür tun, dass du keinen Scheidenpilz in der Zukunft bekommst.

  • Vermeide übermäßige Hygiene im Intimbereich. Wasche dir mit Wasser, eventuell in Kombination mit einer milden Intim- oder Schutzcreme. Badeöl und Schaumbäder usw. sollten vermieden werden, da sie das natürliche Gleichgewicht der Vagina zerstören können und dazu führen können, dass du Scheidenpilz bekommst.
  • Vermeide Slipeinlagen. Die tägliche Verwendung von Slipeinlagen ist keine gute Idee, da es den Intimbereich stickig und feucht macht, und somit für optimale Bedingungen für Pilze sorgt. Tampons können den gleichen Effekt haben. Wenn du normalerweise keine Probleme mit Scheidenpilz hast und die Slipeinlagen und Tampons selten trägst, kannst du dies auch ohne Bedenken weiterhin tun.
  • Vermeide enge Unterwäsche und Hosen aus synthetischem Material. Enge Hosen (und enge Unterhosen) bedeuten, dass die Umgebung um die Vagina feucht gehalten und eingeschlossen ist, und sie bietet einen guten Nährboden für das Wachstum von Pilzen. Höschen aus synthetischem Material haben die gleiche Wirkung.

Wenn du Probleme mit Scheidenpilz hast, ist es eine gute Idee, Baumwoll-Slips zu verwenden und zu enge Hosen und Hosen zu vermeiden – das gleiche gilt, wenn du vermeiden willst, dass du in der Zukunft Scheidenpilz bekommst.

Die meisten Frauen wollen den Scheidenpilz gerne so schnell wie möglich behandeln. Denn warum sollte man den Juckreiz, das brennende Gefühl und die Schmerzen länger ertragen als nötig?

In sehr wenigen Fällen hast du keine Schmerzen und der Pilz führt zu einer geröteten und geschwollenen Scheidenschleimhaut. Wenn du bemerkst, dass die Scheidenschleimhaut gerötet, geschwollen und gereizt ist, solltest du unbedingt deinen Arzt aufsuchen.

Viele Frauen leiden an einem Scheidenpilz und es sollte dir nicht unangenehm sein den Arzt nach Rat zu fragen. Die Behandlung schlägt normalerweise schon nach wenigen Tagen an und die Schmerzen sollten sich auch schnell beruhigen.

Scheidenpilz tritt auf, wenn das natürliche Gleichgewicht der Vagina gestört ist. Einige der häufigsten Ursachen dafür sind: Antibiotika-Behandlung, andere Formen der Medizin, Geschlechtsverkehr, hormonelle Veränderungen in der Schwangerschaft, Diabetes, übermäßige Hygiene im Intimbereich und häufiges Tragen von enger Unterwäsche, Hosen, Binden und Tampons.

Vielleicht hast du sogar schon mal einen Scheidenpilz gehabt, ohne dass du es gemerkt hast und er ist von selbst verwunden. Oftmals merkst du es aber sofort und der Scheidenpilz verschwindet nicht. Wenn du die Symptome von Scheidenpilz erkennst, solltest du sofort eine Behandlung einleiten, damit du so schnell wie möglich wieder schmerzfrei bist.

Der Scheidenpilz kann beim Geschlechtsverkehr auch an den Mann übertragen werden. Andersrum, also dass der Mann die Frau mit Scheidenpilz ansteckt, geht es nicht. Scheidenpilz ist somit keine sexuell übertragbare Krankheit. Wenn Männer mit Scheidenpilzen infiziert sind, können sie sich wegen einer Pilzinfektion behandeln lassen.

Scheidenpilz ist eine unangenehme Erkrankung. Die typischen Symptome sind ein starker Juckreiz, Brennen und Reizung der Vagina. Ein roter Ausschlag ist auch üblich. Darüber hinaus ist es typisch, dass du einen dicken, weißen Ausfluss (ähnlich wie Hüttenkäse) hast. Viele leiden auch unter Schmerzen und Beschwerden beim Geschlechtsverkehr und möglicherweise beim Wasserlassen.

Dein Arzt kann durch eine gynäkologische Untersuchung und durch eine mikroskopische Untersuchung deines Ausflusses schnell eine Diagnose machen. Wenn du vorher schon mal einen Scheidenpilz hattest, kannst du beim nächsten Mal wahrscheinlich die Symptome erkennen. Du kannst dann auch ohne Rezept ein Produkt in der Apotheke kaufen.

Die Symptome von einer Blasenentzündung und Scheidenpilz ähneln sich: Es brennt und schmerzt beim Wasserlassen. Sowohl Blasenentzündungen und Scheidenpilz treten auf, wenn das natürliche Säuregleichgewicht der Vagina gestört ist. Eine Blasenentzündung wird typischerweise durch Bakterien verursacht, aber Scheidenpilz kann auch eine Blasenentzündung verursachen. Beide Erkrankungen sollten schnell behandelt werden. Suche einen Arzt auf, wenn du diese Art der Symptome feststellst.

Es ist unangenehm, Scheidenpilze zu haben, aber es ist keine gefährliche Erkrankung, so dass du nicht an Scheidenpilz sterben kannst. Aber wenn du einen Scheidenpilz hast, dann solltest du ihn schnelle behandeln, denn du solltest nicht unnötig lange mit den Schmerzen leben.

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