Mit welchem öl schnitzel braten

Möchten Sie ein knuspriges Schnitzel essen, müssen Sie es richtig anbraten. Wie Sie die richtige Panade herstellen und das Schnitzel braten, erklären wir Ihnen in diesem Küchen-Beitrag.

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Möchten Sie ein Schnitzel zubereiten, benötigen Sie die folgenden Zutaten für die Panade:

  • 2 Eier
  • 4 EL Mehl
  • Salz, Pfeffer
  • 6 bis 8 EL Paniermehl

Für ein selbstgemachtes Schnitzel eignen sich zum Beispiel ein Puten-, Kalbs-, Hähnchen oder Schweineschnitzel. Bevor es mit der Panade losgeht, müssen Sie das Schnitzel mit einem Plattiereisen oder einem Fleischhammer bearbeiten.

  1. Tupfen Sie das Fleisch zunächst mit einem Papierküchentuch ab. Platzieren Sie das Fleisch auf einem Schneidebrett und bearbeiten Sie es mit einem Fleischhammer. Haben Sie keinen zur Verfügung, nehmen Sie einfach die Unterseite eines Stieltopfs. Klopfen Sie das Fleisch flach, bis es etwa eine Dicke von drei bis fünf Millimetern hat.
  2. Stellen Sie drei Teller bereit. Geben Sie in den ersten Teller das Mehl hinein. In den zweiten kommen die verquirlten Eier und in das letzte das Paniermehl hinein.
  3. Salzen und pfeffern Sie das Fleisch.
  4. Das Panieren erfolgt in der Reihenfolge Mehl, Ei und Paniermehl. Das ist wichtig, damit die Panade auf dem Fleisch hält. Panieren Sie das Fleisch kurz bevor Sie es braten und legen Sie es gleich in die Pfanne. Ansonsten wird die Panade feucht.

Ein Schnitzel können Sie einfach anbraten. imago images / Shotshop

Nun geht es ans Anbraten Ihres Schnitzels:

  1. Geben Sie so viel Sonnenblumenöl in die Pfanne, dass Ihr Schnitzel darin schwimmen kann. Erhitzen Sie das Öl. Wenn Sie mögen, können Sie auch Butterschmalz dafür verwenden.
  2. Sobald das Öl heiß ist, legen Sie das Schnitzel vorsichtig in das Öl.
  3. Braten Sie es von beiden Seiten goldbraun an.
  4. Platzieren Sie das Schnitzel anschließend auf einem mit Papierküchentüchern ausgelegten Teller.

Öle und Fette werden aus tierischen Produkten wie Milch oder aus pflanzlichen Lebensmitteln wie Sonnenblumenkernen hergestellt und kommen als flüssiges Öl, Streichfett oder als feste Platten in den Handel. In der Küche sind sie beliebt als Brotaufstrich, für das Salatdressing und auch zum Braten.

Wer Öle und Fette erhitzt, sollte unbedingt auf den Rauchpunkt achten. Dieser zeigt die Temperatur an, bei der das Speisefett zu rauchen beginnt und ungenießbar wird. Abhängig ist die Höchsttemperatur vom Anteil der freien Fettsäuren. Generell haben raffinierte Öle weniger freie Fettsäuren als kaltgepresste, „native“ Öle und haben damit einen höheren Rauchpunkt und bessere Brateigenschaften. Aber auch hier sollte der Rauchpunkt nicht überschritten werden. Heißer Tipp: Halten Sie ein nasses Holzstäbchen ins Fett, bilden sich daran Bläschen und zischt es, ist das Fett genau richtig temperiert, um Steak & Co. in der Pfanne zu brutzeln.

Sie lieben den guten Geschmack von Butter auf dem Brot ebenso wie bei Gebratenem? Dann sollten sie folgendes beachten: Butter enthält relativ viel Wasser (16 %) und spritzt beim Erhitzen. Bei einer Temperatur von 175 Grad verfärbt sie sich schwarz und wird ungenießbar. Das Streichfett daher besser zum Dünsten oder Anschmoren von Zwiebeln und Gemüse verwenden. Wer sein Steak oder Schnitzel damit verfeinern möchte,  brät das Fleisch erst bei starker Hitze in heißem Öl an, gibt dann etwas Butter zu und gart das Fleisch bei geringer Temperatur fertig.

Wird der Butter Wasser und Eiweiß  entzogen, erhält man reines Butterfett. Das Butterschmalz ist hitzebeständiger und brennt im Gegensatz zur Butter selbst bei Temperaturen bis zu 205 Grad nicht an. In Butterschmalz gebratene Schnitzel und Steaks werden außen knusprig und innen zart. Der Bratensaft erhält durch das Schmalz eine buttrige Note und ist damit gute Grundlage für eine köstliche Soße. Auch zum Frittieren ist Butterschmalz geeignet.

Für das in der Asia-Küche beliebte Nussöl werden Erdnusskerne getrocknet und anschließend gepresst. Salaten oder gedünstetem Gemüse verleiht kaltgepresstes Öl (bis 160 Grad erhitzbar) eine feine, nussige Note. Raffiniertes Erdnussöl ist dezenter im Geschmack und darf im Wok beim Frittieren oder Braten bis zu 230 Grad heiß werden.

Beide Fette werden aus den Früchten tropischer Pflanzen gewonnen. Das Fett der Kokosnuss schmeckt neutral und kann in Pfanne oder Fritteuse auf 180-200 Grad erhitzt werden. Palmfett wird aus den Samenkernen der Ölpalmen gewonnen und darf noch heißer werden (220 Grad). In der Kühltheke findet man beide Pflanzenfette in festen Tafeln oder Platten.

Die pflanzliche Alternative für Butter ist bedingt zum Braten geeignet, da sie durch ihren hohen Wasseranteil leicht spritzt. Bei niedriger Temperatur erhitzt, können in heißer Margarine (Rauchpunkt 160 Grad) Pfannkuchen oder Omelett gebraten werden. Aromatisierte Margarine, z.B. mit Joghurtkulturen, ist ebenso wie Halbfettmargarine zum Braten unbrauchbar.  

Kalt gepresstes, natives Olivenöl aus frischen Oliven darf bis zu einer Temperatur von 180 Grad erhitzt werden und wird in der mediterranen Küche vor allem für kalte Speisen verwendet. Wird das Öl weiter verarbeitet (raffiniert), gewinnt es an Hitzebeständigkeit (bis 230 Grad). In dieser Form eignet es sich zum Braten und Frittieren – in Griechenland frittiert man damit sogar Pommes frites.

Aus den Samen der gelben Rapspflanze wird das Öl mit dem intensiven Geschmack gepresst. Das kaltgepresste Öl ist ideal zum Abschmecken von Salaten und Gemüse, jedoch weniger zum Braten geeignet. Bereits ab 140 Grad wird es ungenießbar und zersetzt sich in der Pfanne. Wer mit Rapsöl Fleisch scharf anbraten will, greift besser auf die raffinierte Variante zurück, sie ist bis 220 Grad erhitzbar.

Hellgelb und mild im Geschmack ist das Öl aus reifen Sonnenblumenkernen ein echter Allrounder in der Küche. Während kaltgepresstes Sonnenblumenöl nicht heißer als 110 Grad werden darf, ist das raffinierte Öl (Rauchpunkt 225 Grad) sehr gut zum braten, backen und frittieren. Schnitzel und Bratkartoffeln werden darin knusprig braun. 

Guten Tag,

Benutze zur Zeit ein Oliven Öl von " gaea natives Olivenöl "

Kann man damit Fleisch anbraten?

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Mit welchem öl schnitzel braten

Ja, geht. Butterschmalz oder Schweineschmalz wären bei Schweineschnitzel auch eine Alternative. Was nicht geht, weil es nicht so hoch erhitzt werden kann, sind Margerine und Halbfettmargerine. Sie enthalten zu viel Wasser, was dir dann als Spritzer um die Ohren fliegt. Du kannst auch die Schitzel für je 5 Minuten pro Seite anbraten und sie auf Alufolie im Backofen schieben. Ca 1 Stunde bei 180 Grad, dann sind sie auch gar. Und: dann kannst du den Herd schon wieder säubern bzw anderweitig einsetzen. LG

Mit welchem öl schnitzel braten

Öl ist keine gute Idee. Nimm Butterschmalz - und davon reichlich in einer hochrandigen Pfanne!

Willst du ein klassisches Wiener Schnitzel, nimm ein Kalbsschnitzel! Klopf es zwischen 2 Lagen geölter Plastikfolie so dünn wie möglich (übernimmt evtl. auch dein Metzger), dann wende es in Mehl, einem gewürztem Eisud (Salz, Pfeffer, Muskatabrieb), und schließlich in einer Panade. Die mache ich selbst aus entrindetem, kleingewürfeltem, zwischen den Händen zerriebenen Toastbrot. (Käufliches Paniermehl ist dagegen nichts weiter als Niespuver!)

Das ganze wiederholst du noch einmal, und du wirst das beste Kalbsschnitzel haben, das du je gegessen hast!

Gib noch eine halbe Zitrone dazu, und am besten einen warmen, schwäbischen Kartoffelsalat mit Speckwürfeln und mit reichlich leckeren Kräutern. Oder einer Frankfurter "Grie Soß" Ein Schlüsselerlebnis, das du nie wieder vergessen wirst!

Mit welchem öl schnitzel braten

Natürlich du kannst eigentlich glaube ich mit jedem Öl Fleisch anbraten. Allerdings würde ich dir Wegen des Geschmacks eher zu Sonnenblumenöl oder Rapsöl raten. Olivenöl kannst du zwar verwenden, verwendet man aber meist eher nicht. Ich hoffe ich konnte helfen:) Lg

Mit welchem öl schnitzel braten

Kann man, ist aber nicht ideal, und zu schade sowieso.

Butterschmalz oder Schweineschmalz (oder Gänseschmalz, oder Rindertalg) wäre besser.

Ein Öl/Fett zum Braten/Frittieren sollte hoch erhitzbar sein. Native Öle sind da eher nicht so geeignet, und welche mit vielen mehrfach ungesättigten Fettsäuren schon gar nicht. Sonnenblumenöl, Distelöl oder Rapsöl sind ja billig und beliebt, aber zum Braten eigentlich ungeeignet (ungesund!). Eine "high oleic" Variante davon ist besser, im Grunde wie raffiniertes Olivenöl.

Die meisten Öle/Streichfette reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren haben ohnehin eine krassen Omega-6-Überschuss. Zum regelmäßigen Gebrauch somit  ungeeignet.

Mit welchem öl schnitzel braten

kokosöl. olivenöl verbrennt, das ist nur was für kalte speisen.

Mit welchem öl schnitzel braten