Luftfeuchtigkeit Keller ab wann Schimmel

Luftfeuchtigkeit Keller ab wann Schimmel
Schimmel hat im Keller meist leichtes Spiel. Die Gründe hierfür liegen klar an den Umgebungsbedingungen dieser Räumlichkeiten. Keller sind in den meisten Fällen kühler und auch feuchter als die restlichen Räume der Wohnung/des Hauses. Feuchtigkeit und kühle Temperaturen sind wichtige Bedingungen für die Schimmelbildung. Schimmelpilze befallen bei hoher Luftfeuchte Mauerwerk bzw. die Kellerwände, Fassaden und auch den Sichtschutz.

Die Luftzirkulation ist bei nicht bewohnten Kellern nicht immer ausreichend gegeben, sodass Schimmelpilze ungestört wachsen können. Diese benötigen in der Regel kein Licht und bilden bevorzugt in dunklen Kellerräumen reichlich Ascosporen, wie beispielsweise Arten der Gattung Chaetomium.

Oft tritt an Kellerwänden auch ein weißlicher Belag auf. Viele Bewohner denken, dass bei Ihnen weißer Schimmel vorliege. Es kann sich aber auch um sogenannte Salpeter-Ausblühungen handeln, die weißem Schimmel zum Verwechseln ähnlich sehen.

Wie entsteht Schimmel im Keller?

Häufig beginnt die Schimmelbildung im Keller in den Sommermonaten. Man muss wissen, dass warme Luft Feuchtigkeit besser aufnehmen kann als kalte. Durch falsches Lüften gelangt warme Luft ins Haus. Die Luft dringt auch in den Keller, wo die sich abkühlende Luft das Wasser nicht mehr halten kann. Es bildet sich Kondenswasser, das Schimmelpilze optimale Lebensbedingungen bietet. Im Sommer sollten die Fenster daher nur nachts oder in den frühen Morgenstunden geöffnet werden. Mit einem Feuchtigkeitsmesser (Hygrometer) kann die Feuchtigkeit in der Raumluft bestimmt werden.Auch fehlende Abdichtungen oder defekte Schutzanstriche können die Schimmelbildung fördern.

In diesem Video zeigen wir Ihnen, wie Schimmel im Keller entsteht!

 

Was ist der Echte Hausschwamm?

Im Keller kommen verschiedene Schimmelarten vor. Der Hausschwamm ist ein Pilz, der in erster Linie holzzerstörend wirkt, und daher ein deutliches Gefahrenpotenzial für Gebäude bedeutet. Er bevorzugt ein feuchtes, nicht zu kaltes Milieu und ist auf zellulosehaltige Materialien, wie Tapete, Papier, Stroh, Spanplatten und Holz angewiesen. Beim Echten Hausschwamm handelt es sich um einen Oberflächenpilz mit einem bräunlichen, weißrandigen Fruchtkörper. Bei starkem Befall lässt sich das Holz mit der bloßen Hand eindrücken. Bei starker Zugluft kann das Mycel des Hausschwamms absterben.

Per Definition gehört der Echte Hausschwamm nicht zu den Schimmelpilzen, er ist jedoch als bedeutender Materialzerstörer bekannt und im Keller immer wieder Thema.

Was muss bei einem Befall mit Hausschwamm beachtet werden?

Dieser Pilz ist Hauptverursacher für Schwammbefall an Gebäuden, der als schwerer Baumangel meldepflichtig ist. Ein solcher Befall muss grundsätzlich fachmännisch beseitigt werden. Durch Gutachter ist das Ausmaß des Hausschwamms festzustellen. Entsprechende Sanierungsarbeiten sind in jedem Fall von Spezialisten umzusetzen. Der Echte Hausschwamm hat die besondere Fähigkeit, auch über anorganischem Material wie Putz oder Mauerwerk zu wuchern. Bei einer Holzfeuchtigkeit von 35-60 % wächst der Hausschwamm im Keller perfekt. Sein Temperaturoptimum in der Raumluft liegt bei 18-22°C, bei über 26°C stellt er sein Wachstum abrupt ein.

Wie entferne ich Schimmel im Keller richtig?

Sie sollten in jedem Fall einen Schimmelbefall im Keller entfernen, da dieser Ihre Gesundheit beeinträchtigen kann!

In diesem Video zeigen wir Ihnen, wie Sie einen kleinen Schimmelbefall im Keller selbst entfernen können!

 

Das brauchen Sie:

  • Brennspiritus oder 70%igen Alkohol
  • einen Lappen
  • ggf. eine Schutzausrüstung mit Schutzanzug, Handschuhen und eine Atemmaske

Verwenden Sie keinen Schimmelentferner oder Essig!

So geht's:

  1. ggf. Schutzasurüstung anziehen.
  2. ggf. Fenster öffnen.
  3. Spiritus/Alkohol auf den Lappen geben.
  4. Mit dem getränkten Lappen über die betroffene Stelle wischen (so oft wiederholen, bis der Schimmel nicht mehr zu sehen ist).
  5. Stelle im Auge behalten, falls der Schimmel wieder auftritt.


Liegt bei Ihnen ein großer Schimmelpilzbefall vor oder kehrt der entfernte Befall zurück, sollten Sie unbedingt einen Fachmann mit der Beseitigung und Sanierung beauftragen!

Wie kann man Schimmelpilzen im Keller vorbeugen? - RichtigeTipps zur Vorbeugung

Ein richtiges Heiz- und Lüftverhalten kann Schimmelwachstum vorbeugen, da Sie so Feuchtigkeit innerhalb der Wohnung oder des Hauses vorbeugen können. Mit diesen Tipps können Sie vorbeugende Maßnahmen gegen Schimmelpilze treffen.

  • Kellerräume sollten ebenfalls regelmäßig gelüftet werden. Eine Temperatur von 16-18°C ist anzustreben. Gegebenenfalls ist das Beheizen der Räume notwendig. Die Heizkosten hierfür sind deutlich geringer als die Sanierungskosten die entstehen können, wenn sich Hausschwamm oder Schimmelpilze im Keller breit gemacht hat. Mit regelmäßigem Lüften können Sie eine hohe Luftfeuchtigkeit senken.
  • Ein Feuchtemessgerät –(Hygrometer) ist für Kellerräume sinnvoll, um eine Kontrolle über die dort befindliche Luftfeuchtigkeit zu erhalten.
  • Luftentfeuchter sind zur Vermeidung von Schimmelpilzen ebenfalls dienlich, besonders wenn in Kellerräumen noch Trockner und Waschmaschine arbeiten.

Zum Weiterlesen:
Focus Online "Ärgernis feuchter Keller: Lüften kann sogar schaden"
Stern Online: "Warme Sommerluft macht den Keller feucht"


Neubauten haben demgegenüber den Vorteil, dass sie auch im Kellerbereich häufig mit Thermofenstern ausgestattet sind. Hier gelten die im Folgenden beschriebenen Lüftungsregeln uneingeschränkt. Die Gefahr besteht eher darin, dass in den Kellerräumen Wäsche getrocknet und anschließend gar nicht gelüftet wird. Dadurch erhöht sich die relative Luftfeuchte und diese kann auf den Kellerwänden kondensieren und zu Schimmelbefall führen. Eine andere Möglichkeit zur Reduzierung der Luftfeuchte ist das Aufstellen eines hygrostatisch gesteuerten Kondenstrockners. Dieser springt beim Erreichen einer kritischen Luftfeuchte (ca. 70%) an und entzieht der Luft die Feuchtigkeit.

4 Tipps: So lüften ich den Keller im Sommer richtig

Wenn ein Keller aber gut isoliert ist und trockene Außenwände hat, lässt sich Sommerkondensation durch richtiges Lüften vermeiden. Dabei sollten Bewohner einfach ein paar goldene Regeln beachten:

1. An besonders heißen Sommertagen tagsüber gar nicht lüften, sondern gezielt morgens und abends, wenn es noch nicht bzw. nicht mehr so warm ist.

2. An kühleren Sommertagen den Keller im Idealfall mehrmals am Tag für etwa 10 bis 15 Minuten durchlüften.

3. Besonders wenn im Keller Wäsche gewaschen, getrocknet oder gebügelt wird, sollte man wie oben beschrieben durchlüften oder einen Kondenstrockner betreiben.

4. Selten benutzte Kellerräume sollte man auch im Winter nie ganz auskühlen lassen, sondern immer leicht temperieren und täglich kurz lüften.

Schimmel im Keller sollten Eigenheimbesitzer ernstnehmen, denn Schimmel ist nicht nur unschön und sorgt für modrige Gerüche, er kann auch gesundheitsschädlich sein und ernsthafte Schäden an der Bausubstanz verursachen. Auch wer zur Miete wohnt, muss bei Erkennung von Schimmel handeln. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Schimmel in Kellerräumen entstehen kann und welche Maßnahmen es gibt, um diesen zu beseitigen und dauerhaft aus dem Keller zu entfernen.

Wer Schimmel im Keller entdeckt, fragt sich häufig „Was tun?“. Auf diese Frage gibt es nicht nur eine Antwort. Zuerst muss nach der Ursache der Schimmelbildung gefahndet werden. In der Regel entsteht Schimmel bevorzugt in Kellerräumen, weil diese Räume eine andere Luftfeuchtigkeit und Temperatur als die Wohnräume darüber aufweisen. Häufig ist es im Keller kühl und feucht. Um herauszufinden, ob bereits feuchte Stellen von Schimmel betroffen sind, eignen sich einfache Schimmel-Schnelltester. Diese sind für ca. 25 € bis 35 € schnell im Internet bestellt und bringen in wenigen Tagen wichtige Erkenntnisse über die Schimmelbelastung in den eigenen vier Wänden. Zur Ersteinschätzung empfehlen wir den verlinkten Schnelltester (➚).

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In einer kühlen, feuchten Umgebung fühlen sich Schimmelpilze besonders wohl. Sind die Bedingungen optimal, befällt Schimmel Wand, Fassade oder auch den Sichtschutz. Wird der Keller nicht bewohnt und nur selten genutzt, ist zudem keine ausreichende Luftzirkulation gegeben. Schimmel kann dann ungestört wachsen. Folgende Fehler und Mängel erhöhen das Risiko für Schimmelbefall:

Grundsätzlich weiß jeder, dass Wohnräume gelüftet werden müssen. Verbrauchte Luft wird ausgetauscht, die Luftfeuchtigkeit reguliert. Daher gilt es auch im Keller regelmäßig zu lüften. Wenn Sie Ihren Keller gar nicht lüften und auch sonst keine Luftzirkulation gegeben ist, kann Schimmel ungehindert wachsen. Falsches Lüften allein ist jedoch selten die Ursache, wenn im Keller eine Wand Schimmel aufweist. Um zu kontrollieren, ob Sie Ihren Keller häufig genug lüften, können Sie die Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer (➚) kontrollieren

Sind die Wände undicht, kann Wasser ungehindert in den Keller eindringen. Feuchtigkeit kann sowohl durch die Bodenplatte als auch über die Außenwände in den Keller gelangen. Ob es sich um kapillar aufsteigende Feuchtigkeit oder (nicht-)drückendes Wasser handelt, lassen Sie am besten von einem Experten klären.

Auch ein Wasserschaden kann Schimmel im Untergeschoss begünstigen. Möglicherweise ist die Waschmaschine defekt oder eine Rohrleitung undicht. Solche Schäden bleiben zu Beginn häufig unbemerkt und im Laufe der Zeit nimmt die Feuchtigkeit im Keller zu. Schimmel kann sich ausbreiten.

Liegen die Kellerräume unterhalb der Erde und sind sie nicht ausreichend gedämmt, kann es zu Kondensation kommen. Die Kellerwand wird feucht und bietet Schimmel eine gute Wachstumsgrundlage. Dieser Effekt wird noch verstärkt, wenn die Räume im Keller von einer dort untergebrachten Zentralheizung miterwärmt werden und gleichzeitig zusätzliche Feuchtigkeit durch aufgehängte Wäsche und Haushaltsgeräte wie Trockner und Waschmaschine entsteht. Aufgrund der fehlenden Isolierung sind die Kellerwände kühl und die in der Luft gebundene Feuchtigkeit kondensiert.

Luftfeuchtigkeit Keller ab wann Schimmel
Schimmel im Keller – kann nicht nur Schäden an der Bausubstanz verursachen, sondern auch Gesundheitsschädlich sein.

Wer Schimmel im Keller entfernen, bekämpfen oder bestenfalls vermeiden möchte, muss einiges beachten. Falsches Lüften, unzureichende Wärmedämmung, undichte Wände und Wasserschäden können Schimmel im Keller verursachen. Ist die Ursache für den Schimmel im Keller gefunden, sollte der Schimmel umgehend entfernt werden.

Sollte sich der Schimmelbefall im Rahmen halten, kann als Sofortmaßnahme auch ein Schimmelentferner praktisch sein. Wir empfehlen den verlinkten Schimmelentferner (➚). Aber beachten Sie: Ein Schimmelentferner eignet sich in der Regel nur als kurzfristige Notlösung und bekämpft nicht die Ursachen der Feuchtigkeit.

Entfernen Sie den Schimmel durch richtiges Lüften. Lüften im Keller ist dann sinnvoll, wenn die Temperaturen in den Innenräumen höher sind als die Außentemperaturen. Verhält es sich andersherum, kommt noch mehr Feuchtigkeit in den Keller und die Schimmelbildung an den Kellerwänden wird weiter gefördert.

Idealerweise sollten im Keller Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad herrschen. Sind die Temperaturen deutlich niedriger, sollten die Kellerräume beheizt werden. Im Zweifelsfall sind die Kosten für eine umfassende Kellersanierung deutlich höher als die anfallenden Heizkosten. Durch falsches Lüften kann es sowohl im Neubau als auch im Altbau zu Schimmelbildung kommen.

4 Tipps zur Luftentfeuchtung im Keller

Aus dieser Grafik kann entnommen werden, wie lange in welchem Monat gelüftet werden sollte, um Kondensation im Keller zu vermeiden. Die empfohlenen Lüftungszeiten sind als Richtwerte zu verstehen und sollten je nach Wetterbedingungen angepasst werden.

Luftfeuchtigkeit Keller ab wann Schimmel

Bei undichten Wänden ist der Sanierungsaufwand oftmals groß, um den Schimmel nachhaltig zu entfernen. Haben Sie den Verdacht, dass Ihre Kellerwände undicht sind, sollten Sie sich an einen Fachmann wenden. Nur er kann beurteilen, wie groß die Schäden sind und Ihnen zu entsprechenden Maßnahmen raten. Ist der Keller undicht, kann das eindringende Wasser in der Regel nur durch aufwendige Sanierungsarbeiten gestoppt werden.

Von Maßnahmen in Eigeninitiative ist abzuraten. Laien können das Ausmaß der Bauschäden nicht abschätzen und halbherzige Maßnahmen können das Problem verschlimmern. Für die Errichtung einer wirksamen Vertikalsperre müssen in der Regel die Kellerwände von außen freigelegt werden und neu abgedichtet werden. Alternativ ist eine Kellerabdichtung von innen möglich. Horizontalsperren gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit werden immer von innen errichtet.

XXL Leitfaden zur Kellerabdichtung mit Übersicht aller Verfahren

Wenn Sie Schimmel in Ihren Kellerräumen entdecken, empfiehlt es sich, nach etwaigen Mängeln an den Rohrleitungen und an der Waschmaschine Ausschau zu halten. Ist ein Mangel gefunden, muss dieser umgehend beseitigt werden. Anschließend werden nasse Verpackungen, Kartons und durch den Schimmel beschädigte Gegenstände entfernt.

Achten Sie darauf, Ihre Sachen im Keller möglichst „luftig“ zu lagern. Regale, Kartons und Kisten sollten möglichst nicht flächig auf dem Kellerboden stehen. Luftentfeuchtungsgeräte können das Entfeuchten des Kellers unterstützen. Holen Sie sich Hilfe vom Profi, wenn Sie kein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen.

8 Schritte zum richten Verhalten im Falle eines Wasserschadens im Keller

Wenn Sie Schimmel Keller und Haus belastet und eine unzureichende Wärmedämmung die Ursache für das Problem ist, hilft bei einem Altbau nur die umfassende Sanierung. Die Kellerwände müssen durch eine Kellerabdichtung von außen saniert werden, um Schimmel aufgrund von undichten Wänden dauerhaft zu vermeiden.

Auch eine Kellerabdichtung von innen kann Abhilfe schaffen, sofern eine Abdichtung von außen nicht wirtschaftlich oder nicht möglich ist. Sind Sanierungsarbeiten nicht möglich, muss man versuchen, die Feuchtigkeit durch regelmäßiges Lüften und Luftentfeuchtungsgeräte zu regulieren. Ist die Luftfeuchtigkeit dauerhaft höher als 75 %, muss gehandelt werden.

3 Möglichkeiten der Kellerdämmung + Kostenüberblick

Ist Schimmel aufgetreten, können Sie diesen – sofern es sich nur um kleine Flächen handelt – selbst entfernen. Hierfür benötigen Sie Brennspiritus oder 70-prozentigen Alkohol, eine Schutzausrüstung und einen Lappen. Da sich Schimmelpilzsporen in der Luft befinden können, sollten die Fenster geöffnet werden. Der Lappen wird mit dem Alkohol getränkt und die betroffenen Stellen werden damit abgerieben.

Eventuell muss diese Behandlung mehrfach wiederholt werden. Ist die befallene Fläche größer, sollten Sie sich unbedingt an einen Fachmann wenden. In solch einem Fall müssen gesundheitliche Schäden und Schäden an der Bausubstanz vom Fachmann ausgeschlossen werden.

Über Ursachen und Lösungen wissen Sie nun Bescheid. Wir geben Ihnen noch ein paar weitere Tipps an die Hand, mit denen Sie Schimmel erkennen oder bestenfalls von Anfang an vermeiden können. Auch zur Gesundheitsgefahr und der Haftung bei Miete klären wir kurz auf.

Schimmel im Keller zu erkennen, ist nicht immer einfach. Schimmel zeigt sich nicht immer durch deutliche Verfärbungen oder pelzige Beläge. Sind die Kellerräume feucht, empfiehlt es sich regelmäßig auf Spurensuche nach Schimmel zu gehen. Schimmelpilztests und fachliche Gutachter können genauer untersuchen, ob Schimmel vorliegt, und um welchen Schimmelpilz es sich genau handelt.

Es gibt viele verschiedene Schimmelpilzarten, die sich in Kellerräumen bilden können. Ist schwarzer Schimmel oder weißer Schimmel gesundheitsschädlicher? Diese Frage lässt sich nicht eindeutig beantworten. Vor allem gibt der Untergrund des Schimmels die Farbe vor. Am besten ziehen Sie einen Fachmann für die Analyse zu Rate. Empfindliche Personen wie Allergiker können auf Schimmel mit Atemwegserkrankungen und Asthma reagieren. Bei einem starken Befall mit Schimmel geht man von einer generellen Gesundheitsgefahr aus.

Wenn Schimmel in Kellerräumen oder anderen Räumen der Wohnung auftritt, kochen die Gemüter erst einmal hoch. Schimmel stellt nicht nur einen optischen Mangel dar, er kann auch die Gesundheit und die Bausubstanz gefährden. Das Mietrecht gibt einen guten Überblick darüber, welche Schritte im Falle von Schimmel in der Wohnung möglich sind.

Grundsätzlich muss geklärt werden, ob der Schimmel durch das Wohnverhalten des Mieters oder durch bauliche Mängel entstanden ist. In jedem Fall sollten sich Betroffene von einem Anwalt in Sachen Mietrecht beraten lassen. Informationen im Internet ersetzen keine fachliche Beratung.

Folgende Punkte helfen Ihnen, Schimmel in der Wohnung zu vermeiden:

  1. Lüften Sie Wohnung und auch Keller regelmäßig und achten Sie darauf, nur zu lüften, wenn die Außentemperatur niedriger ist als die Innentemperatur.
  2. Lassen Sie Ihren Neubau vollständig trocknen.
  3. Defekte Rohrleitungen sofort reparieren und Wasserschäden vermeiden.
  4. Altbau sanieren und geeignete Abdichtung anbringen lassen.
  5. Überprüfen Sie Ihr Haus auf bauliche Mängel. Das Dach muss ebenfalls kontrolliert werden.
  6. Sorgen Sie für eine geeignete Abdichtung im Keller und überprüfen Sie mit einem Hygrometer die Feuchtigkeit in Ihren Kellerräumen.

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Um den Schimmel im Keller zu entdecken, sollte man regelmäßig auf Spurensuche gehen.

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