Kind gibt sich keine Mühe in der Schule

6. August 2019

In Zeiten von Sprachnachrichten, Videostreaming und automatischer Rechtschreibkorrektur fragen sich einige Kids, warum sie Rechtschreibung überhaupt lernen sollen. „Braucht doch eh keiner“, denken sie. Erst leiden die Noten darunter, dann die Eltern. Wie Sie Ihren Nachwuchs in digitalen Zeiten dennoch fürs Schreiben begeistern können, erfahren Sie in diesem Artikel.

1. Wer viel liest, schreibt besser

Kinder, die in ihrer Freizeit zu Lesestoff greifen, haben generell einen besseren Zugang zum Schreiben. Beim Lesen nehmen sie ganz unterbewusst die richtigen Buchstabenfolgen auf und stolpern zwangsläufig über Kommata und wörtliche Rede. Wer es schafft, sein Kind für das Lesen zu begeistern, legt also automatisch den Grundstein für gute Zensuren in Diktaten und Aufsätzen. Dabei muss es nicht immer ein dicker Wälzer sein! Hat Ihr Kind eine Lieblingsband? Schauen Sie, ob im Internet kürzlich ein Interview mit der Band erschienen ist und lesen Sie es gemeinsam mit Ihrem Kind. Liebt Ihr Kind Superhelden? Dann beschaffen Sie die neusten Abenteuer in Schriftform, z. B. als Comic-Heft. Bevor Sie den Geldbeutel zücken, können Sie auch schauen, ob es spannende Kurzgeschichten in der örtlichen Bücherei gibt. Was vielen unbekannt ist: Büchereien verleihen Bücher inzwischen auch online, zum Lesen auf dem E-Book-Reader. Vielleicht trifft das eher den Geschmack Ihres Kindes als ein gedrucktes Werk? Probieren Sie aus, welche Form des Lesens Ihr Kind am meisten fesselt.

2. Suchen Sie Vorbilder

Kinder eifern „den Großen“ schon sehr früh nach – machen Sie sich das zu Nutze! Hört Ihr Kind besonders gern Musik von Superstar Mark Forster? Um seine Songtexte erstellen und seinen Instagram-Auftritt pflegen zu können, muss Mark schreiben können! Ihre Tochter fährt auf Fashion ab? Modeblogger geben inzwischen in der Szene den Ton an, und alle sind nur erfolgreich, weil sie vernünftig schreiben können! Machen Sie Ihrem Kind den Zusammenhang zwischen Erfolg und Schreibkompetenz klar. Das steigert die Motivation, das Erlernen der korrekten Rechtschreibung ernster zu nehmen. Außerdem: Wer will schon vor den Klassenkameraden als lächerlich dastehen, weil das eigene Instagram-Profil oder der letzte Tweet voller Tippfehler sind?

3. Schreibenlernen in den Alltag einbauen

Die Erfahrung zeigt: Viele Kinder, die große Probleme mit Rechtschreibung und Zeichensetzung haben, schreiben nie aus eigenem Antrieb außerhalb der Schule. Darum lautet die wichtigste Regel fürs Schreibenlernen: Integrieren Sie das Schreiben in den Alltag! Schreiben Sie den Einkaufszettel für den nächsten Wochenend-Einkauf? Dann holen Sie Ihr Kind dazu! Gemeinsam können Sie überlegen, was es zu essen geben soll und das Kind notiert die benötigten Zutaten. Oder wie wäre es, wenn Oma einmal wöchentlich einen Brief schickt, den Ihr Kind dann beantwortet? Fahren Sie bald in den Urlaub? Dann schreiben Sie zusammen mit Ihrem Kind Ansichtskarten an Freunde und Verwandte. Und warum schreibt Ihr Kind nicht einmal täglich unter Ihrer Aufsicht per Mobiltelefon eine Kurznachricht an den Opa und schildert seine Erlebnisse? Diese Art des Lernens lebt von der Nähe zur Realität, wodurch Kinder das eigentliche Üben als etwas Sinnbehaftetes erleben, das im besten Fall sogar Spaß macht. Das richtig Geschriebene sollte dabei immer gelobt, die Fehler freundlich und geduldig korrigiert werden.

Bildquelle: chalabala / Adobe Stock

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Ihr Kind hat keine Lust, die Hausaufgaben zu machen? Dann lesen Sie unsere Tipps für Eltern und welche Fehler Sie – nicht Ihr Kind – beim Lernen am Nachmittag vermeiden sollten.

Was sind Hausaufgaben?

Hausaufgaben werden durch die Lehrkraft Ihres Kindes erteilt. Sie dienen der individuellen Förderung eines Schülers bzw. einer Schülerin. Sie sollen dabei helfen, das im Unterricht erarbeitete Wissen zu üben, zu vertiefen oder anzuwenden. Dabei sollten Lehrer*innen darauf achten, dass der Umfang und das Niveau der Hausaufgaben an die Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit der Schüler*innen angepasst ist.

Die Hausaufgaben sollen nach Angaben des jeweiligen Schulgesetzes selbstständig und ohne fremde Hilfe erfüllt werden. Sie dürfen nicht dazu dienen, den Fachunterricht zu ersetzen oder zu kompensieren. Das Erledigen von Hausaufgaben darf auch nicht als Disziplinierungsmaßnahme vergeben werden.

Sollen Eltern bei den Hausaufgaben helfen?             

© Mariia Korneeva/shutterstock.com

Die kurze Antwort: Nein, sollen sie nicht. Die Hausaufgaben sollten so von der Lehrerin bzw. dem Lehrer angelegt sein, dass Ihr Kind sie allein und ohne Hilfsmittel erledigen kann. Aber Ihr Kind muss natürlich erst einmal lernen, worauf es beim Erledigen der Hausaufgaben achten sollte. Dabei können Sie helfen.

Außerdem sollten Sie es Ihrem Kind ermöglichen, bei Fragen auf Sie zuzukommen oder entsprechende Hilfsmittel, wie Nachschlagewerke oder Online-Plattformen, zu nutzen. Es gibt sogar Studien, die belegen, dass Kinder, deren Eltern bei den Hausaufgaben helfen, schlechter in der Schule abschneiden. Die Probleme, die daraus entstehen, liegen auf der Hand:

  1. Ihr Kind lernt nicht aus eigener Motivation heraus, sondern weil Sie es ihm auftragen.
  2. Ihr Kind kann keine Fehler machen und aus ihnen lernen, da Sie zu früh die Antworten vorgeben.
  3. Das Lernen und das Erledigen der Hausaufgaben am Nachmittag werden unweigerlich zu Streitthemen in der Familie.
  4. Sie erklären Ihrem Kind eventuell falsche Lösungswege und verwirren es damit nur noch mehr.

Unsere Gastautorin Christine hat aus Sicht einer Dreifachmutter aufgeschrieben, warum Eltern nicht bei den Hausaufgaben helfen sollten:

Die Wissensvermittlung bei den Eltern abzuladen, ist ein aussichtsloses Unterfangen. Es zerstört die Bindung.

– Christine Finke über Hausaufgabenhilfe durch die Eltern

6 Tipps vom Lerncoach: Nie mehr Ärger mit Hausaufgaben

© Picsfive/shutterstock.com

Um Ihnen Tipps zu geben, wie Ihr Kind entspannt die Hausaufgaben machen kann, haben wir mit einer Expertin zum Thema gesprochen. Geraldine studiert Präventions- und Gesundheitspsychologie und arbeitet als Lerncoach mit Schüler*innen. In diesem Zusammenhang berät sie Eltern und Kinder zu den Themen Lernen, Ernährung, Zeitmanagement, Motivationsstrategien und auch Bewegung. Sie geht offen und positiv mit dem Streitthema „Hausaufgaben machen“ um und gibt konkrete Tipps, wie das Lernen und Wiederholen am Nachmittag gelingt. Die besten Ratschläge aus unserem Podcast „Nachsitzen“ haben wir hier zusammengefasst.


Im Podcast werden folgende Fragen beantwortet: 

Tipp 1: Lassen Sie Ihr Kind selbst entscheiden!

Fühlen sich Kinder gezwungen, zu einer bestimmten Zeit die Hausaufgaben zu machen, kann das den Frust vergrößern. Darf Ihr Kind den Zeitpunkt selbst bestimmen, fühlt es sich freier und weniger verpflichtet.

Ein paar Hinweise sollten beachtet werden:   

  • Am Anfang der Woche stellt Ihr Kind einen Wochenplan auf, in dem neben Terminen für den Sportkurs oder die Musikprobe auch die Hausaufgabenzeiten festgeschrieben sind.
  • Die Hausaufgaben sollte nicht zu spät am Abend erledigt werden.
  • Aufgaben dürfen nicht auf den nächsten Tag geschoben werden.

Der Wochenplan sorgt dafür, dass sich Ihr Kind nicht jeden Tag aufs Neue strukturieren muss. Damit spart es Zeit. Außerdem fördert der Wochenplan den Ehrgeiz und das Engagement, das zu schaffen, was es sich selbst vorgenommen hat.

Tipp 2: Keine Lust auf Hausaufgaben? Dann gestalten Sie die Hausaufgabenzeit angenehm!

Verbindet Ihr Kind Hausaufgaben mit schlechter Laune und langweiligem Herumsitzen, wird es sich nur widerwillig an die Arbeit machen. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihr Kind seine Hausaufgaben in einer angenehmen Atmosphäre erledigen kann: Machen Sie die Lernumgebung gemütlich, verwöhnen Sie Ihr Kind z. B. mit einem Kakao, wenn es besonders viel zu tun hat und steigern Sie so die Freude am Hausaufgaben machen.

Tipp 3: Entfernen Sie alles, was ablenken könnte!

Wichtig ist jedoch auch, dass der Arbeitsplatz Ihres Kindes aufgeräumt, ruhig und übersichtlich ist. Nichts sollte es von der eigentlichen Aufgabe ablenken, da das die Hausaufgabenzeit unnötig verlängert. Entfernen Sie alles vom Arbeitsplatz, was für die Hausaufgaben machen nicht gebraucht wird.

Zum Vergrößern bitte Grafik anklicken!

Tipp 4: Stellen Sie Hilfsmittel zur Verfügung!

Kommt Ihr Kind bei einer Aufgabe nicht weiter, kann das Stress auslösen. Passiert das regelmäßig, wird die Abneigung gegen die Hausaufgaben immer größer. Somit ist es wichtig, dass Ihr Kind schnell Hilfe bekommt, um die Aufgaben lösen zu können.

Falls Sie selbst nicht weiterhelfen können, bietet sich z. B. der Hausaufgaben-Chat von sofatutor.com an. Hier kann Ihr Kind spezifische Fragen stellen. Lehrer*innen zeigen Ihrem Kind, wie es zur richtigen Lösung gelangt.

Tipp 5: Seien Sie ein Vorbild!

Achten Sie darauf, dass Sie Ihrem Kind nicht vermitteln, dass alles, was mit der Arbeit zu tun hat, nervig, anstrengend und doof ist, sondern dass „Pflichtaufgaben“ auch Spaß machen können. Dabei sollten Sie mit guten Beispiel voran gehen und sich in Gegenwart Ihres Kindes nicht zu häufig über Ihre eigenen Arbeiten und Pflichten beschweren. 

Tipp 6: Loben Sie Ihr Kind!

Positive Worte nach getaner Arbeit motivieren Ihr Kind zum Weitermachen. Also loben Sie Ihr Kind, wenn es sich an die Hausaufgabenzeiten gehalten und konzentriert seine Aufgaben erledigt hat.

Lerncoach Geraldine gibt noch einen entscheidenden Hinweis für Eltern:

Wenn Eltern mit der Grundhaltung rangehen, dass das Lernen Spaß machen kann, ist viel gewonnen! Für die Eltern bedeutet das, nach einem stressigen Tag nicht direkt mit dem Kind lernen zu müssen. Stattdessen können Sie sich die Zeit nehmen, um durchzuatmen und sich zu entspannen. Nur mit einem entspannten Elternteil kann das Kind selbst beim Lernen entspannt sein.

– Lerncoach und Präventionspsychologin Geraldine

12 Fehler, die Eltern bei den Hausaufgaben machen

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Damit Kinder selbstständig und konzentriert üben können, braucht es bestimmte Rahmenbedingungen. Die folgenden Dinge sollten Eltern deshalb vermeiden, wenn es ums Thema Hausaufgaben geht. 

1. Fehler: Keine Hausaufgabenzeit festlegen. Rituale erleichtern es Kindern, sich in den Arbeitsmodus zu begeben. Es ist somit wichtig, dass die Hausaufgaben täglich zu einer festgelegten Zeit erledigt werden.

2. Ein müdes Kind Hausaufgaben machen lassen. Die Hausaufgaben sollte ein Kind nicht vor dem Schlafengehen machen. Wenn sich die Müdigkeit bereits ankündigt, wird es sich nicht richtig konzentrieren können. Im schlimmsten Fall wird es die Hausaufgaben nicht mehr ganz erledigen können.

3. Keine Ruhe geben. Eltern sollten darauf achten, dass ihr Kind für die Hausaufgaben die optimale Voraussetzung vorfindet. Das heißt, es sollte für absolute Ruhe und Ordnung gesorgt sein.

4. Den Tag voller Termine packen. Natürlich sollte ein Kind ein paar Hobbys haben, die als Ausgleich zur Schule und zum Lernen dienen. Aber der Tag sollte nicht voll von Terminen sein. Sonst kann Ihr Kind die Hausaufgaben nur mit Zeitdruck erledigen.

5. Danebensitzen. Sitzen Eltern während der gesamten Hausaufgaben neben ihrem Kind, kann das unnötigen Druck aufbauen. Besser ist es, in der Nähe zu bleiben und sich mit etwas anderem zu beschäftigen. So vermitteln Eltern ihrem Kind, dass sie ihm vertrauen und daran glauben, dass es die Hausaufgaben alleine schafft.

6. Vorsagen. Spätestens in der Klassenarbeit muss ein Kind die Aufgaben alleine lösen. Wie soll es das schaffen, wenn es das selbstständige Arbeiten nie gelernt hat? Eltern, die ihrem Kind die Lösungen vorsagen, statt es beim Lösungsweg zu begleiten, riskieren, dass ihr Kind kein Selbstvertrauen und kein Durchhaltevermögen entwickelt.        

7. Nicht da sein. Zwar sollten Eltern ihrem Kind beim Hausaufgaben machen nicht die ganze Zeit über die Schulter gucken, aber bei Fragen und Unklarheiten ansprechbar sein. Geben Sie Ihrem Kind das  Gefühl, Hilfe in Anspruch nehmen zu können, wenn es sie benötigt. Falls Sie selbst nicht weiterhelfen können, bietet sich z. B. der Hausaufgaben-Chat von sofatutor.com an.

8. Fehler verbessern. Fehler sind da, um aus ihnen zu lernen. Und damit die Lehrerin bzw. der Lehrer sieht, wo es noch Unklarheiten gibt und dementsprechend reagieren kann. Der Lehrer oder die Lehrerin sieht natürlich keinen Bedarf, ein Thema zu wiederholen, wenn alle Kinder mit fehlerfreien Hausaufgaben zur Schule kommen.

12_Fehler_die_Eltern_bei_den_Hausaufgaben_machen.pdf (Dateigröße: 1MB)

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9. Zu viel kritisieren und nicht loben. Wer gelobt wird, ist motiviert, weiterzumachen. Wer hingegen immer kritisiert wird, verliert langsam den Glauben an sich selbst. Somit ist es wichtig, dass Eltern sich nicht nur auf die Fehler fokussieren, sondern auch das Positive hervorheben und regelmäßig loben.

10. Zu viel erwarten. Themen, die in der Schule behandelt werden, sind für das Kind meistens neu. Es muss sie lernen. Ein Lernprozess zieht auch Fehler nach sich, die wiederum das Lernen fördern. Deswegen sollte man als Eltern nicht zu viel erwarten und ständig fehlerlose Hausaufgaben fordern.

11. Mit Geschwisterkindern vergleichen. Jedes Kind hat ein eigenes Lerntempo und eine eigene Art, sich den Schulstoff anzueignen. Hier gibt es kein Richtig und kein Falsch. Deswegen sollten niemals Sätze wie „Deine Schwester macht ihre Hausaufgaben immer viel schneller und ordentlicher!“ vorherrschen. Sie demotivieren und nehmen das Selbstvertrauen.

12. Auf die Lehrer*innen schimpfen. Eltern dienen als Vorbilder für das Kind. Schimpfen diese im Beisein der Kinder auf die Schule oder auf die Lehrkräfte, überträgt sich das auf die Haltung des Kindes: Wieso soll es sich bei einer Lehrkraft Mühe geben, die selbst die Eltern doof finden?

Sind Hausaufgaben Pflicht?

Hausaufgaben und deren Erledigung sind in der Schulordnung geregelt. Meist gibt es hier eine Pflicht für die Schüler*innen, diese gewissenhaft zu erledigen. Eltern können ihr Kind demnach nicht einfach davon freisprechen. In Ausnahmefällen ist das Sache der Schule. Wenn Sie als Eltern bemerken, dass das Pensum zu viel für Ihr Kind ist, sollten Sie zuerst mit dem Klassenlehrer bzw. der Klassenlehrerin sprechen.

Was, wenn mein Kind die Hausaufgaben nicht schafft?

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Wenn Ihr Kind die Hausaufgaben mal gar nicht oder nur teilweise schafft, ist es nicht schlimm. Geben Sie dem Lehrer bzw. der Lehrerin kurz Bescheid, woran es gelegen hat – besonders, wenn Ihr Kind nicht mit dem Thema zurecht kam. Meist gibt es dann nur eine mündliche Ermahnung durch den Lehrer bzw. die Lehrerin. Falls die Hausaufgaben immer wieder fehlen, kann die Schule einen Verweis erteilen. Im schlimmsten Fall kann dadurch die Versetzung gefährdet sein, da man eine mangelnde Lernbereitschaft bei Ihrem Kind annimmt. Falls Ihr Kind aber schlicht mit den Hausaufgaben überfordert ist und diese nicht verweigert, müssen andere Wege gefunden werden. Auch hier hilft das Gespräch zwischen Eltern und Lehrkräften.

Übrigens: Nicht gemachte Hausaufgaben dürfen nicht mit der Note Sechs bewertet werden. Generell werden Hausaufgaben nicht benotet, da die Lehrkraft die Eigenständigkeit der Leistung nicht garantieren kann. Die Themen der Hausaufgaben können jedoch in Tests oder mündlichen Prüfungen abgefragt werden. Diese dürfen benotet werden.

Wie viel Zeit sollte Ihr Kind für die Hausaufgaben brauchen?

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Die durchschnittlichen Hausaufgabenzeiten werden anhand der Klassenstufe vorgegeben, die Ihr Kind besucht. Entweder legt das Schulgesetz Ihres Bundeslandes direkt fest, wie lang Hausaufgaben maximal dauern sollen oder die Schulkonferenz Ihrer Schule beschließt die Details zu Beginn des Schuljahres. Das Bayerische und das Thüringische Schulgesetz geben zudem vor, dass Sonntage, Feiertage und Ferien hausaufgabenfrei bleiben sollen. Die meisten Schulgesetze vermerken außerdem, dass bei der Erteilung der Hausaufgaben auf Nachmittagsunterricht Rücksicht genommen werden soll.An Schulen ohne gebundenen Ganztag sollten Hausaufgaben wie folgt erledigt werden können. Die Angaben sind jeweils in Minuten.

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