Weltweit können wir für jede Zeit des Jahres Mondphase, Mondauf- bzw. Monduntergang, sichtbare Oberfläche sowie Entfernung des Mondes von der Erde für Sie berechnen. Geben Sie hier unten Datum und Ort ein, um die Zeiten für Mondauf- und Monduntergang zu sehen. Show Archiv Auf seiner Bahn über den Himmel zeigt sich der Mond in verschiedenen Phasen. Wenn Sie auf einige Grundregeln achten, wissen Sie immer, wo Sie ihn suchen müssen:
Unser Trabant bewegt sich auf seiner Bahn um die Erde ostwärts. Würde sich die Erde nicht drehen, würde der Mond im Westen aufgehen und zwei Wochen lang in östlicher Richtung über den Himmel wandern. Untergehen würde er dann im Osten. Durch die Drehung der Erde ergibt sich jedoch eine andere Situation. Jeden Tag dreht sie sich einmal um ihre Achse in östlicher Richtung. Deshalb erscheint es uns, als würde der Mond wie die Sterne und die Sonne im Osten aufgehen und gen Westen ziehen. Die Erde dreht sich nach Osten und der Mond umkreist die Erde ebenfalls in Richtung Osten. Steht der Mond nun beispielsweise gerade im Süden, so muss sich die Erde etwas mehr als einmal um ihre Achse drehen, bis wir ihn am nächsten Tag wieder im Süden sehen können. Deshalb geht unser Trabant durchschnittlich jeden Tag 50 Minuten später auf. Gestern durchlief der Mond seine Neumondphase. Ab morgen sehen Sie ihn wieder als schmale Sichel – und zwar abends am westlichen Himmel. Morgen geht der Mond etwas später als die Sonne auf und etwas später als sie unter. Er wandert tagsüber über den Himmel und wird sich nur kurz am Abend zeigen, um dann unter dem westlichen Horizont zu verschwinden. Jeden Abend können Sie ihn etwas länger bewundern, bis er Anfang Oktober seine Vollmondphase erreicht.
Wer schon mal mehrere Tage hintereinander den Aufgang des Mondes beobachtet hat, wird sicherlich festgestellt haben, dass unser Erdtrabant fast jeden Abend an einer anderen Stelle am Nachthimmel erscheint. Aber warum ist das so? Warum geht der Mond immer woanders auf? In dem folgenden Artikel klären wir die Frage! Der Mondaufgang: Warum geht der Mond immer woanders auf?Die Antwort auf die Frage „Warum geht der Mond immer woanders auf?“ , ist nicht schwer zu beantworten. Der Grund dafür liegt nämlich schlicht und ergreifend in der Rotation der verschiedenen Himmelskörper. Von der Erde aus betrachtet scheinen sich die verschiedenen Objekte am Himmel jede Nacht von Ost nach West zu bewegen. Dies liegt daran, weil sich unser Planet um die eigene Achse dreht. Die Sterne am Himmel bewegen sich nicht und werden daher auch als Fixsterne bezeichnet. Allerdings wandert der Mond mit der Erdrotation um unsere Erde, sodass wir beobachten können, wie sich der jeweilige Abstand des Mondes zu den Fixsternen von Nacht zu Nacht ändert. Die Bewegungen des Mondes; Warum geht der Mond immer woanders auf?Wer den Mond genau beobachtet, kann zwei gegenläufige Bewegungen feststellen: 1. Von Ost nach West mit den Sternen 2. Der Erde hinterher und den Sternen entgegen – der schnelle Mond Die Mondbahn ist kein KreisDie Bewegung, die der Mond um die Erde macht, ist nicht kreisförmig, sondern ellipsenförmig. Der Abstand vom Mond zur Erde ändert sich also, je nachdem, auf welchem Zeitpunkt der Ellipse sich der Erdtrabant gerade befindet. Damit ist die Tagesbahn des Mondes also mal kürzer und mal länger. Genau dies ist auch der Grund dafür, dass er täglich an einer anderen Position des Himmels aufgeht. Zum Hauptinhalt springen Der Mond zum Zeitpunkt seiner VollmondphaseSeit der Entstehung des Sonnensystems ist er unser ständiger Begleiter und hat Einfluss auf das Leben. In vielen Kulturen wird dem Mond eine geheimnisvolle Wirkung zugeschrieben. Seine Anziehungskraft sorgt für die Bewegung unserer Ozeane und bewirkt die Gezeitenkräfte Ebbe und Flut. Das sind einige der Gründe, warum unser geheimnisvoller Erdbegleiter eine so faszinierende Wirkung auf uns hat. Mit einem Durchmesser von 3.476 Kilometer ist der Mond 4 Mal kleiner als unsere Erde und hat gerade mal 1/82 der Erdmasse. Durch seinen Energieverlust entfernt sich der Mond jedes Jahr um ca. 3,8 cm von der Erde. Diese genaue Angabe haben wir dem „Lunar Laser Ranging“ zu verdanken. Grund ist die Umwandlung von Energie des Drehimpulses der Erde in den Bahndrehimpuls des Mondes. Der Abstand zwischen unserem Mond und der Erde beträgt im Durchschnitt 384.400 Kilometer. Im Größenvergleich entspricht dieser Abstand ca. 60 Erdradien. Im Laufe eines Monats schwankt die Entfernung zwischen der Erde und dem Mond von 363.300 Kilometer bis 405.500 Kilometer. Im sogenannten Perigäum, der kürzesten Entfernung des Mondes zur Erde, beträgt diese gerade mal 363.300 Kilometer. Am erdfernsten Punkt, dem sogenannten Apogäum, ist die Entfernung zwischen Mond und Erde 405.500 Kilometer groß. Der Grund für die schwankende Entfernung ist einfach: Die Umlaufbahn des Mondes ist nur nahezu kreisförmig, sie ist geringfügig elliptisch. Diese elliptische Form weicht von der kreisförmigen Form in eine Richtung im Durchmesser um 5,55 % ab. Diese Abweichung wird in der Astronomie als Exzentrizität bezeichnet. Aufgrund dieser Abweichung ist der Mond auf seiner Umlaufbahn mal näher und mal weiter von der Erde entfernt. Schaut man von der Erde aus als Beobachter zum Himmel hoch, ist der Vollmond nach der Sonne der hellste Himmelskörper im Weltall. Tatsächlich leuchtet der Mond nicht selber, sondern reflektiert gerade mal 7% des Sonnenlichtes. Grund dafür ist die dunkle Mondoberfläche und damit der schlechte Reflexionswert. Die Erde kommt dagegen auf 37%. Vom Mond aus gesehen ist die volle Erde über 100 mal heller. Hätte der Mond, ähnlich wie der Schnee auf unserer Erde, ein Reflexionsvermögen von 90%, wäre der Himmel auf der Erde auch nachts taghell erleuchtet. Unser Mond benötigt für eine Umdrehung um seine eigene Achse genau so lange, wie für den Mondlauf von Neumond zu Neumond. Er ist im Bezug auf unsere Erde rotationsgebunden. Auch wenn man den Eindruck gewinnt, dass der Mond als Beobachter von der Erde aus gesehen nur langsam unterwegs ist, trügt dieser Eindruck. Unser Erdtrabant ist im Weltall immerhin mit rasanten 1.022 Meter pro Sekunde unterwegs. Die Umlaufbahn des Mondes ist gegenüber der Erdbahn um 5,14 Grad geneigt. Den Schnittpunkt zwischen der Erd- und der Mondbahn nennt man Knoten. Wird der Knoten zum Zeitpunkt seines Vollmondes durchlaufen, kommt es zu einer Mondfinsternis. Bei einem Knotendurchlauf zum Zeitpunkt des Neumondes lässt sich lokal auf der Erde eine beeindruckende Sonnenfinsternis beobachten. Meist verfehlt jedoch der Mond den Mondknoten und läuft dann unter- oder oberhalb des Mondknotens durch. Seit seiner Entstehung vor 4,5 Milliarden Jahren umkreist der Mond heute in einem mittleren Abstand von rund 384.400 Kilometern die Erde. Er benötigt dabei für einen Umlauf um unsere Erde im Bezug zu den Fixsternen 27,32 Tagen. Ein solcher Umlauf wird als siderischer Monat (lateinisch sidus ‚Stern‘‚Gestirn’) bezeichnet. Schematische Darstellung der Mondphasen von Neumond über Vollmond bis zum nächsten Neumond, beim Anblick von der nördlichen Hemisphäre aus. Man beachte, dass wegen des Umlaufs der Erde um die Sonne die jeweiligen Positionen des Mondes auf seiner Bahn um die Erde zu den beiden Neumondphasen nicht identisch sind: Der grün markierte Winkel entspricht dem Unterschied zwischen einem synodischen Monat und einem siderischen Monat.Autor: Orion 8. Entnommen aus dem Wikipedia unter https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Moon_phases_00.jpg Die Erde bewegt sich im Laufe eines Jahres auf ihrer Erdumlaufbahn um unseren Zentralstern Sonne. Damit unser Mond wieder dieselbe Position im Bezug zur Sonne einnehmen kann, muss dieser auf seiner Umlaufbahn noch ein Stück weiterwandern. Die nachfolgende Grafik erläutert sehr schön den Zusammenhang zwischen siderischen und synodischen Monat des Mondes: Nach den heutigen Erkenntnissen geht man davon aus, dass der Mond vor 4,5 Milliarden Jahren entstanden ist. Unsere Erde war zu diesem Zeitpunkt 50 Millionen Jahre jung und vollständig geschmolzen. Vermutlich wurde die Erde zu diesem Zeitpunkt von einem großen Impaktor mit der Masse des Mars getroffen und führte zur Entstehung des Mondes. Einen ausführlichen Beitrag mit einer anschaulichen Animation in HD der NASA zu Entstehung des Mondes finden Sie im Bereich Wissen > Entstehung des Mondes Es gibt sehr detaillierte Vorstellungen über den Aufbau unseres Mondes. Dabei vermutet man, dass der Mond einen kleinen Eisenkern im Mittelpunkt mit einem Durchmesser von 500 bis 900 Kilometer besitzt. Die Oberfläche des Mondes, die sogenannte Mondkruste, ist durch die die Meteoritenimpakte stark zerklüftet und bietet für Mondbeobachter eine große Vielfalt an Formationen in Form von Kratern, Mare, Rillen, Gebirge, Krater und weiteren Objekten. Bereits mit dem Auge offenbart uns der Mond die größten Strukturen seiner Oberfläche. Noch besser kommen die ersten Details mit einem Fernglas zur Geltung und sind ein sehr schöner Anblick. Hilfreich ist an dieser Stelle eine kleiner Mondatlas für das Fernglas. Erst ein richtiges Teleskop zeigt dann feinste Strukturen und Details der Oberfläche. Beim Kauf sollte man darauf achten, das richtige Teleskop für die Mondbeobachtung auszuwählen. Copernicus ist einer der bekanntesten Krater und bietet im Teleskop einen tollen AnblickSowohl für Einsteiger als auch ambitionierte Amateurastronomen ist der Mond ein sehr schönes Beobachtungsobjekt und lässt sich bereits mit dem bloßem Auge und dem Fernglas beobachten. Welches Teleskop ist gut für die Mondbeobachtung geeignet? Worauf sollte geachten werden, wenn der Mond mit dem Teleskop beobachtet wird? Mein Beitrag Das richtige Teleskop für die Mondbeobachtung gibt Ihnen eine Hilfestellung zu diesem Thema. Die Wahl des richtigen Beobachtungsplatzes und die Mondbeobachtung sollten gut geplant sein! Die Beobachtungstour auf meiner Internetseite für jede Mondphase hilft bei der Planung und zeigt, welche Mondformationen sich für eine Beobachtung am besten Eignen. Auf jeden Fall lohnt sich ein Blick in meine interaktiven Mondkarte, die knapp 10.000 Mondformationen mit wissenwerten Details enthält. Für Mondformationen auf der Vorderseite sind die Besten, kommenden Beobachtungszeiten angegeben. Damit verpasst man auf keinen Fall mehr sein Lieblingsobjekt auf dem Mond, wenn das Wetter mitspielt. Weiterhin gibt es interessante Details zur Namensgebung mit wertvollen Informationen zu Durchmesser, Ausdehnung und vielem mehr. Auf einer grafischen Darstellung wird die Lage und Ausdehnung der Mondformation gezeigt. Eine integrierte Volltextsuche erleichtert das Auffinden von Mondformationen. Stefan van Ree |