Das Beste am Norden Ich war noch niemals in New York

Am zweiten Tag stärken wir uns mit einem Frühstück im Hotel und die Gruppe tauscht sich über den gestrigen Tag aus – alle sind begeistert und freuen sich auf mehr! 

Perfekt ist dafür die anschließende Stadtrundfahrt. Um 9 Uhr werden wir von unserer Reiseleitung abgeholt und starten dann mit dem Bus in Richtung Norden der Insel Manhattan. Vorbei an der Museumsmeile der eleganten Fifth Avenue mit den weihnachtlich dekorierten Schaufenstern und Kaufhäusern geht es zum Rockerfeller Center. Hier legen wir einen kurzen Stopp ein, um Fotos zu schießen und die Plaza genauer zu bestaunen. 

Anschließende Weiterfahrt über den Times Square in Richtung Central Park. Außerdem zu sehen auf der Strecke: Das bekannte „Bügeleisen-Gebäude“ – das Flatiron Building und der Blick auf das Empire State Building. Über den Columbus Circle, der übrigens zu einem der ersten Kreisverkehre der Welt zählt, mit dem eindrucksvollen Time Warner Building geht es zur Upper West Side, die Nachbarschaft der Schicken und Reichen, mit dem Lincoln Center und der weltberühmten Metropolitan Opern. Hier wohnen auch viele Stars in den typischen Backsteinhäusern – wie aus dem Fernsehen 😉

Vorbei am Broadway Theatre, durch das Künstlerviertel Greenwich Village geht es nun in den Süden von Manhattan, wo wir das Viertel Chinatown, Little Italy und SoHo – das Künstlerviertel und Shoppingparadies – bewundern können. Auf dem Weg befindet sich auch das Financial District mit der Wall Street. Der nächste Stop findet am Battery Park statt, hier haben wir einen wundervollen Blick auf die Freiheitsstatue und auch hier werden natürlich ein paar Erinnerungsfotos geknipst 😉 

Zu Fuß erreichen wir dann das 9/11 Memorial. An diesem Ort kriegt wirklich jeder Gänsehaut, insbesondere, wenn man die ca. 3000 Namen der Opfer des Terroranschlags vom 11.09.2001 lesen kann. Einen kleinen Spaziergang machen wir noch durch den neuen Oculus-Bahnhof – dem wohl teuersten Bahnhof der Welt – am One World Trade Center neben dem Ground Zero. Ein unterirdischer Bahnhof, der eine Verbindung nach New Jersey herstellt und natürlich sehr luxuriös aufgebaut ist.

Nach der Besichtigung geht es mit dem Bus wieder nach Midtown Manhattan, ab hier kann sich die Gruppe den Tag weiter selbst gestalten und den eignen Interessen nachgehen 🙂 Für mich geht es dann nochmal in den Süden, um die Freiheitsstatue genauer zu bestaunen. 

Man kann eine Tour direkt auf die Ellis Island und einen Rundgang auf dem Wahrzeichen buchen. Ich entscheide mich allerdings für die „einfachere“ Variante: Staten Island Ferry – die Fähre zwischen Manhattan und dem Staten Island. Und das beste daran: Die 25-minütige Überfahrt ist kostenlos 😉 

Dabei hat man einen wundervollen Blick auf die Freiheitsstatue und der Skyline von Manhattan. Am besten man hält sich auf dem Heck bzw. dem Bug auf, denn da hat man die beste Panoramasicht – einfach unglaublich 🙂 Nach der traumhaften Fahrt geht es nun zu einer der bekanntesten Brücken der Welt – der Brooklyn Bridge. Das ist wirklich einer meiner absoluten Höhepunkte! Je weiter man auf die Brücke geht umso weiter/größer/schöner wird der Blick auf die Skyline. Einfach den Moment und die Aussicht genießen 😉

Danach geht es zum nächsten Highlight: Die Auffahrt zum Empire State Building. Ich entscheide mich für eine Nachtauffahrt, da ich einen Blick über NY bei Nacht und Tag erleben will (morgen stand der „Top of the Rock“ tagsüber auf dem Programm).

Für die Auffahrt habe ich bereits vorab ein Ticket gekauft, mit dem ich mich nun in die Schlange für den Aufzug einreihe 😉 Dabei treffe ich ein Paar meiner Reisegruppe - UND, das war purer Zufall – der nette Herr zeigt mir während der Wartezeit seine Überraschung: Einen Verlobungsring! WOOOW – er will seiner Liebsten da oben gleich einen Heiratsantrag machen – und ich bin live dabei! Da bin ich wohl wirklich zur richtigen Zeit am richtigen Ort und werde direkt als Fotograf für dieses Erlebnis engagiert – ich bin selbst ganz aufgeregt. Oben angekommen konzentriere ich mich erstmal auf meinen „Job“ als Verlobungsfotograf, um DEN Moment nicht zu verpassen 😀 Nachdem er die Fragen aller Fragen stellt und seine Freundin mit „Ja“ antwortet, gibt es von allen Besuchern einen kräftigen Applaus. Ein traumhafter Antrag!

Anschließend widme auch ich mich dem Ausblick – über New York – bei Nacht! Wie soll man das beschreiben? Das muss man einfach gesehen haben!

Letzte Änderung am 6. Oktober 2021 von Stefanie

Willkommen zum letzten Teil unseres Reiseberichtes aus New York City. Diesmal besuchen wir die berühmten Museen American Museum of National History und das Metropolitan Museum of Art. Außerdem schauen wir mal kurz an der Wall Street vorbei und machen eine Tour durch den Madison Square Garden. Aber auch die Berühmtheiten bei Madame Tussauds lernen wir aus der Nähe kennen. Viel Spaß beim Lesen.

Hinweis: Dieser Beitrag ist nicht finanziert. Alles in diesem Beitrag sind unsere persönlichen Erfahrungen und wir erwähnen Restaurants und Unterkünfte, um dir Tipps für deine eigene Reiseplanung zu liefern, aber nicht um Geld zu verdienen. Es war eine privat finanzierte Reise, die wir uns selber ausgesucht haben.

Hast du den zweiten Teil unseres New York Reiseberichts verpasst? Dann findest du im Folgenden den Link.

Tag 5: Museumstag

Auf gehts in den nächsten Tag unserer Reise. Da das Wetter in New York richtig mies war, machten wir eine kleine Tour durch die Museen und schauten uns den Madison Square Garden an, eine Sportarena für Basketball und Eishockey inmitten von New York City.

Auf dem Weg zum American Museum of Natural History bemerkten wir immer mehr die Halloween-Dekorationen in den Straßen. Die Amerikaner sind echt verrückt, was so etwas angeht, es sieht aber auch sehr cool aus.

American Museum of Natural History

Das Museum of National History war eines der Höhepunkte bei unserem Besuch in New York City. Wissen wird dort sehr abwechslungsreich vermittelt und es machte uns Spaß, durch die einzelnen Ausstellungen zu streifen.

Vermutlich hast du das Museum schon einmal gesehen. Denn es diente unter anderem als Kulisse für den Film “Nachts im Museum” mit Ben Stiller. Im Film erwachen die Bewohner des Museums in der Nacht zum Leben und erlebten verrückte Dinge. Bei unserem Besuch waren dort nur die unzähligen Besucher lebendig.

Als wir hineingingen begrüßten uns ein paar imposante Dinosaurier-Skelette. Ein Tyrannosaurus-Rex stellte sich einem Brachiosaurus in den Weg und beide machten sich zum Kampf bereit. Dieser Eingangsbereich war das Theodore Roosevelt Memorial, welcher der 33te Gouverneur von New York und 26te Präsident der USA war. Zwei Zitate von ihm sind an der Wand zu finden sowie eine Bronzestatue auf einer Bank.

Hinweis: Bevor wir auf unsere Tour durch das Museum starten möchten wir darauf hinweisen, dass das Gebäude riesig ist und es zahlreiche Ausstellungen gibt. In 40 Hallen werden die permanenten Ausstellungen gezeigt, darüber hinaus gibt es auch immer Sonderausstellungen zu bestimmten Themen. Du kannst vermutlich Tage in dem Museum verbringen und hast immer noch nicht alles gesehen. Wir geben dir hier nur einen kurzen Blick und beleuchten die Bereiche, die bei uns hängen geblieben sind.

Als Nächstes kamen wir an zahlreiche Dioramen vorbei. In der Akeley Halle der afrikanischen Säugetiere wurden ausgestopfte Tiere ausgestellt und ihre natürliche Umgebung nachgebildet. Typischerweise haben diese Schaukästen einen gemalten Hintergrund, der die natürliche Landschaft darstellt. Im Zentrum der Halle steht eine Gruppe von Elefanten, umgeben von 28 Dioramen.

Die Halle der Meteoriten bietet einige interessante Objekte. Dieses Exemplar war besonders farbenfroh.

Spannend war auch die Arthur Ross Halle der Meteoriten. Hier werden mehr als 130 wissenschaftlich bedeutende Meteoriten ausgestellt, darunter auch der 34 Tonnen schwere Cape York Meteorit. Außerdem findest du in dieser Halle seltene Mars-Proben und Mondgestein, das die Apollo-Mission in den 70er Jahren gesammelt haben.

Eine der Hauptattraktionen im American Museum of Natural History sind die Hallen der Fossilien. Du findest in den sechs Hallen ausgestorbene Arten wie Mammuts, Mastodons und Säbelzahnkatzen, die etwa vor 10.000 Jahren durch Nordamerika streiften. Oder du kannst die Evolution des Pferdes beobachten. Denn das Museum beheimatet die größte Sammlung an Pferdeskeletten auf der ganzen Welt. Und natürlich wartet hier ein Tyrannosaurus Rex sowie ein Allosaurus oder ein riesiger Apatosaurus auf dich.

Der Schädel eines Triceratops. Es ist schon faszinierend, was für Tiere schon auf dieser Welt wandelten.

Als letztes führen wir dich durch die Margaret Mead Halle der pazifischen Völker. Benannt wurde die Halle nach der Anthropologin und Museumskuratorin, die bahnbrechende Expeditionen nach Samoa, Neuguinea und Bali unternahm. Hier findest du Artefakte wie kunstvoll bemalte Tanzmasken aus Papua-Neuginea oder Schattenpuppen aus Java. Das Puppentheater entstand im 11. Jahrhundert auf Java, um Religion, Moral, Geschichte und Mythen zu erzählen. Höhepunkt war die Moai Figur, die ein Gipsabdruck war. Sie spielte eine lustige Rolle in dem Film Nachts im Museum.

Möchtest du mehr über das Museum erfahren? Die offizielle Internetseite ist wirklich gut gestaltet und bietet dir in englischer Sprache sehr viele Informationen.

Vorbei am Central Park und Guggenheim

Im Straßenbild von New York City fällt das Guggenheim Museum durch seine einzigartige Architektur besonders ins Auge.

Es regnete immer noch und vor dem Museum stand ein Snackwagen. Das passte prima, denn zwischenzeitlich war es Mittag und wir bekamen Hunger. Neben den Klassikern wie Burgern, French Fries und Chicken-Nuggets fand ich das Philly Cheese Steak. Dabei handelt es sich um eine Spezialität aus Philadelphia. Es ist ein Sandwich (eigentlich ein ovales Burgerbrötchen), dass mit sehr dünn geschnittenem Steakfleisch belegt ist. Das Fleisch wird kurz angebraten und dann mit Käse wie Provolone oder auch Schmelzkäse serviert. Wer mag, bekommt darauf noch Zwiebeln oder Paprika. Das wichtigste dabei war jedoch, dass es verdammt lecker war.

Wir machten uns weiter durch die Straßen von New York auf den Weg zum Metropolitan Museum of Art und schlenderten ein wenig durch den Central Park. Bei so einem Wetter hatten wir den Park gefühlt für uns alleine.

Wir kamen dann noch am Solomon R. Guggenheim Museum vorbei. Wir hatten leider nicht die Zeit auch dieses Museum zu besuchen, doch schon die geschwungene Front machte einen einladenden Eindruck.

Metropolitan Museum of Art

In der Haupthalle des Metropolitan Museum of Art thront eine riesige ägyptische Statue und hält die Besucher im Blick.

Das Metropolitan Museum lockte uns vor allem wegen der ägyptischen Ausstellung. Wir finden diese Epoche der Geschichte unglaublich interessant und spannend. Deswegen wollten wir uns die Gelegenheit nicht entgehen lassen das Museum und die Ausstellung zu besichtigen.

Doch wir waren überrascht von der Größe des Museums. Natürlich war es uns namentlich ein Begriff. Aber dass es das größte Kunstmuseum in den USA ist und über eine der bedeutendsten Kunstsammlungen in der Welt verfügt, das hatten wir nicht ganz so auf dem Schirm. Insgesamt verfügt es sogar über drei Standorte, doch wir besuchten nur das Hauptgebäude am Central Park.

Wenn du kunstinteressiert bist, dann solltest du vermutlich für jedes Museum einen eigenen Tag einplanen, denn es gibt dort so viel zu entdecken. Allein das Metropolitan Museum of Art verfügt zum Beispiel über Ausstellungen zu den Themen Amerikanisches Kunsthandwerk, Amerikanische Malereien und Plastiken, Waffen und Rüstungen, Asiatische Kunst oder auch Europäische Malereien. Insgesamt stehen dir 19 Abteilungen mit jeweils eigenen Ausstellungen zur Verfügung, die du erkunden kannst. Dazu kommen natürlich noch wechselnde Ausstellungen, die auch zeitgenössische Kunst umfassen können.

Eines der zahlreichen Exponate der ägyptischen Ausstellung im Metropolitan Museum of Art.

Wir erkundeten bei unserem Besuch fast ausschließlich die Ausstellung über die ägyptische Kunst. Doch alleine diese umfasst ungefähr 36.000 Objekte. Dazu zählen neben unterschiedlichen Statuen auch Steintafeln, Sarkophage und eine Nachbildung eines Pharaonengrabes. Alle Exponate bilden die Entwicklung der antiken ägyptischen Zivilisation von der Steinzeit über die Zeiten der Pharaonen bis zur Besetzung durch die Römer die gesamte Geschichte des antiken Ägyptens ab.

Abschließend machte ich noch einen kurzen Abstecher in die griechische und römische Kunst. Auch diesen Teil der Geschichte finde ich überaus spannend und wollte zumindest einen kurzen Blick auf die Exponate werfen. Leider war Zeit wie so oft bei uns ein kritischer Faktor. Trotzdem konnte ich wunderschöne Statuen, Reliefs und Rüstungen entdecken. Das nächste Mal werden wir das Metropolitan Museum of Art ausführlicher erkunden.

Auch hier gibt es eine gute Internetseite des Museums. Dort kannst du dich natürlich auch über aktuelle Ausstellungen informieren.

Tag 6: Geld, Sport und Madame Tussauds

Der vorletzte Tag in New York ist ein bunter Mix. Wir schlendern die Wall Street entlang und besuchen mit dem Madison Square Garden eines der modernsten Stadien der Welt. Außerdem besuchen wir das Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds. Doch der Reihe nach…

Die New York Stock Exchange und die berühmte Wall Street

Optimisten werden an der Börse Bullen genannt. Denn der Bulle greift immer von unten nach oben an und steht damit für steigende Kurse. Dagegen steht der Bär im Übrigen für sinkende Kurse.

Nachdem wir uns am Vortag mit Kunst und Kultur vollgesogen hatten, ging es heute ums Geld. Wir statten einem der größten Finanzmärkte der Welt einen Besuch ab und schlenderten die berüchtigte Wall Street entlang. Kennst du den bekannten Bullen, der hier im Financial District steht? Der Charging Bull oder auch Wall Street Bull soll mit seiner aggressiven Körpersprache den Optimismus der Börse darstellen.

Möchtest du ein Foto mit der Bronzestatue? Dann solltest du entweder sehr früh dort sein oder viel Geduld mitbringen. Bei unserem Besuch hielt alle fünf Minuten ein Touristenbus und eine Menschenmenge strömte aus, um sich mit dem Bullen zu fotografieren. Rücksicht nahm dort niemand.

Madison Square Garden, ein modernes Stadion im Herzen von New York

Von der Wall Street ging es dann zum Stadion. Den Namen Madison Square Garden hat vermutlich jeder schon einmal gehört. Hauptsächlich wird diese Mehrzweckarena für Basketball und Eishockey verwenden. Denn sowohl die New York Rangers (Eishockey) als auch die New York Nicks (Basketball) nennen dieses Stadion ihre Heimat. Außerdem finden hier auch zahlreiche Boxveranstaltungen und Konzerte statt.

Eine kurze Geschichte über The Garden

Genau genommen steht Madison Square Garden gar nicht für ein einzelnes Gebäude, denn es ist schon das Vierte, das errichtet wurde. Ursprünglich wurde das Erste am 31. Mai 1879 an der Fifth Avenue und 23rd Street eröffnet und zeigte spektakuläre Shows. Doch schon ein Jahr später wurde es abgerissen und an derselben Stelle neu gebaut.

Die zweite Version bot die größte Haupthalle der Welt, es hatte ein Theater, eine Konzerthalle sowie ein Restaurant. Dennoch schafften es die Eigentümer nicht, den Madison Square Garden erfolgreich zu machen. Ein Boxpromoter übernahm das Ruder und veranstaltete sehr erfolgreich Boxkämpfe. Zudem wurde die Anlage im Sommer zum größten Hallenbad der Welt umgebaut, um auch außerhalb der Boxsaison Geld abzuwerfen.

Der dritte Madison Square Garden verlagerte sich Richtung Norden an der Eighth Avenue zwischen der 49th und 50th Straße und wurde weiterhin für Boxveranstaltungen verwendet.

Das heutige Stadion umfasst neben der Sportarena auch ein Kino und einem Theater. Es hat eine Kapazität von ungefähr 20.000 Zuschauern und hat seinen eigenen Fernsehsender.

Eine geführte Tour durch den Madison Square Garden

Besonders interessant waren die Fotos oberhalb der Getränke- und Essensausgabe. Sie zeigen die besonderen Momente, die The Garden in den Jahren durchlebt hat.

Wir hatten eine Führung durch das Stadion gebucht und es hat sich wirklich gelohnt. Wir bekamen sehr viel Hintergrundinformationen und konnten auch einen kleinen Blick hinter die Kulissen bekommen. Im Inneren findest du auch zahlreiche Exponate und Informationen von zurückliegenden Veranstaltungen und Legenden.

So ist zum Beispiel in einem Schaukasten die Ausrüstung der Eishockey-Legende Wayne Gretzky zu finden. In einem anderen findest du die Originalplakate des Kampfes zwischen Joe Frazier und Muhammad Ali. Doch auch Marilyn Monroe sang ihr berühmtes Geburtstagslied für John F. Kennedy im Garden, wie Bilder an der Wand belegen.

Allerdings stieß ich bei dieser Führung auch wieder massiv an meine sprachlichen Grenzen. Genaugenommen habe ich noch nicht einmal den berühmten roten Faden verstanden, weshalb meine Frau mir die ganze Zeit übersetzen musste, was unser Guide erzählte. Auch hier stellte ich fest, dass ich etwas tun sollte, wenn ich öfters im englischsprachigen Raum Urlaub machen möchte. Meine Lernstrategie habe ich im folgenden Artikel zusammengefasst und verweise an dieser Stelle noch einmal darauf.

Auf der Webseite des Madison Square Garden findest du unter anderem einen Veranstaltungsplan. Vielleicht ist ja ein Konzert im Garden das i-Tüpfelchen deiner Reise?

Madame Tussauds in New York

Zum Abschluss des Tages besuchten wir ein paar der berühmtesten Menschen unseres Planeten, um mit ihnen Arm in Arm Fotos zu machen. Zwar bestanden sie nur aus Wachs, aber dennoch ist Madame Tussauds immer ein Besuch wert.

Direkt am Eingang begrüßte uns Pink, doch wir durften auch mit E.T. dem Außerirdischen ein Foto machen. Wie im Film sitzt er geduldig im Fahrradkörbchen und du kannst auf dem Sattel Platz nehmen. Der volle Mond bietet dazu passend die perfekte Kulisse.

Ein wenig weiter wartet dann auch schon der Regisseur des Films, Steven Spielberg, darauf mit dir fotografiert zu werden. Aber auch Bruce Willis oder Daniel Craig und sogar Fidel Castro wurden perfekt nachgebildet. Danach kannst du als amerikanischer Präsident im Presseraum des weißen Hauses posieren.

Die Wachsfiguren bei Madame Tussauds eignen sich prima, um kitschige Fotos mit Berühmtheiten aus aller Welt zu gestalten. Hier stehe ich zum Beispiel mit meinem guten Freund Steven Spielberg.

Das Angebot an Berühmtheiten ist weit gestreut. Bist du nicht für Filmstars zu begeistern? Dann freust du dich vielleicht über ein Treffen mit Frank Sinatra, den Spice Girls oder Taylor Swift. Insgesamt ist Madame Tussauds wirklich schön gemacht und es machte uns Spaß die ganzen berühmten Leute aus den Medien einmal “live” in Originalgröße zu treffen.

Marie Tussaud war übrigens eine französische Wachsbildnerin, die ab 1767 in Paris lebte. Während der Französischen Revolution modellierte sie viele der bekannten Opfer für ein Museum. Später verschlug es sie nach Großbritannien, wo sie mit einer Wanderausstellung ihr Geld verdiente. Ab 1802 wurde die Ausstellung zum ersten Mal in London ausgestellt und seit 1884 findest du das Madame Tussauds an der Marylebone Road.

Hard Rock Café

Das Abendessen hatten wir dann im Hard Rock Café am Broadway zu uns genommen. Endlich mal ein wenig sitzen, nachdem wir so viel Zeit unterwegs verbracht hatten. Das Restaurant ist in einem alten Paramount Kino untergebracht und hat eine sehr coole Atmosphäre. Wie immer war die Musik sehr gut, das Personal freundlich und das Essen lecker. Es ist jedoch sehr offen und damit auch recht laut. Als wir hereinkamen wurden wir vom Lärm fast erschlagen, doch am Tisch war es dann besser.

Körperwelten und die Tribute von Panem

Eines der tollen Kostüme aus dem Film “Die Tribute von Panem”.

Zum Abschluss des Tages ging es für meine Frau und ihrer Mutter in die “Körperwelten“, mir war das zu ekelig. Nach einem kurzen Blick in den New York Pass entschied ich mich dann für die Ausstellung zum Film “Die Tribute von Panem”. Ich gestehe, dass ich jetzt kein glühender Fan dieser Filmserie bin, aber ich fand alles besser als aufgeschnittene und plastinierte Körper.

Die Ausstellung war schön gestaltet. Es gab jede Menge Requisiten und Kostüme aus den Filmen und über Informationstafeln gab es noch ein wenig Hintergrundwissen. Insgesamt hat es sich gelohnt.

Tag 6: Das große Finale

Irgendwann geht jeder Urlaub zu Ende. Wir wollten den letzten Tag nutzen und einmal in Ruhe und ohne Zeitdruck durch New York City schlendern. Wir folgten zum ersten Mal in diesem Urlaub keinem festen Plan und ließen uns durch die Stadt treiben.

Noch einmal durch den Central Park

Der Kontrast zwischen dem ruhigen Central Park und der lebhaften Stadt ist schon etwas besonderes.

Ein letztes Mal durchstreiften wir den riesigen Central Park. Das Wetter war hervorragend. Die New Yorker nutzen das aus, um wie wir durch den Park zu streifen oder mit Ruderbooten einen der Seen unsicher zu machen. Wir schauten uns bei unserem Streifzug durch das Grüne auch verschiedene Kunstwerke an. Unter anderem entdeckten wir die bekannte Statue von Alice im Wunderland, die 1959 von José de Creeft aufgestellt wurde.

Wenn du die Augen offen hältst, kannst du aber auch einige kleinere Bewohner wie zum Beispiel Eichhörnchen entdecken. Von denen scheint es jede Menge im Central Park zu geben, ebenso wie von New Yorker Polizisten, die im Park für Sicherheit sorgen.

Der Broadway und der Lärm der Stadt

Ein letztes Mal den Lärm und die Hektik New Yorks genießen.

Wir kamen auch noch einmal am Naturkundemuseum vorbei und es befanden sich dort zahlreiche Schulbusse. Ich weiß nicht warum, aber ich mag ja diese gelben Busse ungemein. Aber bei der Anzahl an Bussen musste das Museum mit Kindern voll gewesen sein. Gut, das wir nicht an diesem Tag dort unterwegs waren.

Zum Abschluss ging es für uns noch ein letztes Mal zum Broadway, um das amerikanische Flair aufzusaugen. Diese riesigen Gebäude, dazu gigantische Reklametafeln, unzählige Menschen und der unfassbare Lärm des Verkehrs. Wir möchten dort nicht wohnen, aber trotzdem war es toll das noch einmal zu spüren.

Nach Hause

Die Paper Factory gefiel uns durch ihren besonderen Stil. Überall war dieser Industrie-Charme zu finden.

Danach ging es für uns mit der U-Bahn zurück ins Hotel. Am vorherigen Abend packten wir die Koffer schon so gut es geht, jetzt kam noch der Rest hinein und wir zogen uns bequemere Kleidung für den Flug an. Es wurde Zeit, um Abschied zu nehmen und wir checkten aus dem Hotel aus.

Mit dem Taxi ging es dann wieder zurück zum John F. Kennedy International Airport und ein langer Nachtflug Richtung Düsseldorf wartete auf uns. Natürlich war es einfacher die Vereinigten Staaten zu verlassen, denn diesmal warteten keine komischen Fragen auf uns. Wir kauften uns noch ein paar kleine Vorräte für den Flug, um etwas unabhängiger vom Bordpersonal zu sein und warteten dann auf das Boarding.

Langstreckenflüge können anstrengend sein und manchmal ziehen sie sich wie Kaugummi. Kennst du das auch? Dann schau dir nochmal unsere Tipps zum Fliegen an. Vielleicht findest du dort für dich die eine oder andere Anregung, um dir die Zeit im Flugzeug zu vertreiben.

Fazit

Geil! Wir fanden vor unserem Urlaub New York City schon spannend, aber nachdem wir diese Stadt selbst erlebt hatten gehört sie zu unseren Lieblingsstätten. Sie ist zwar laut, aber auch bunt und abwechslungsreich. New York hat eine spannende Geschichte, aber auch eine unterhaltsame Moderne und wir werden auf jeden Fall noch einmal hierherkommen, um weitere Ecken zu entdecken und unsere Erinnerungen aufzufrischen.

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