Broker vergleich ing diba

Du willst Dein Geld in Fonds oder Aktien anlegen? Dann brauchst Du ein Depot, in dem Deine Wertpapiere aufbewahrt und verwaltet werden. Die Bedienung ist meist nicht viel komplizierter als beim Online-Banking. Wir stellen Broker vor, die für Anfänger geeignet sind.

Die Anbieter unterscheiden sich aber stark bei Kosten und Service. Mit unserem Broker-Vergleich helfen wir Dir, das richtige Depot zu finden. So machst Du den ersten wichtigen Schritt zu einer gelungenen Geldanlage.

Für einige Depots musst Du mehr Zeit aufwenden, als Du hast. Oder Du brauchst mehr Vorkenntnisse oder mehr Geld. Wir zeigen Dir hier aber vor allem, wie Du Dein Geld unkompliziert und gewinnbringend anlegen kannst, zum Beispiel in ETFs. Denn Finanztip empfiehlt günstige Aktienfonds, die Anteile von mehreren 100 Unternehmen enthalten.

Dein Depot kannst Du vom heimischen PC steuern, manchmal auch über eine App fürs Smartphone. Du kannst dann mit wenigen Klicks einen Sparplan einrichten, der beispielsweise jeden Monat 100 Euro Deines Geldes investiert. Oder erstmal jedes Quartal nur 25 Euro. Das funktioniert wie ein Dauerauftrag bei Überweisungen, Du musst Dich also nicht jedes Mal aktiv um den Kauf (Order) von Wertpapieren kümmern. Du kannst aber auch erstmal nur mit einem Grundbetrag starten und diesen auf einen Schlag anlegen.

Die Anbieter von Depots unterscheiden sich in der Vielfalt der handelbaren Wertpapiere, bei einigen kannst du sehr komplexe Finanzprodukte wie Optionsscheine kaufen. Diese Unterschiede spielen aber für die meisten Anleger keine Rolle. Denn die „Bestseller“ der Börse, also beliebte ETFs und wichtige Einzelaktien, kannst Du über jedes gängige Depot und zu fast identischen Kursen handeln.

Falls Du schon ein Wertpapierdepot hast und damit zu einem anderen Anbieter umziehen möchtest, haben wir weiter unten Tipps aufgeschrieben. Wenn Du besondere Anforderungen hast – beispielsweise ausländische Einzelaktien besitzt – solltest Du auf jeden Fall das Preisverzeichnis der Depotbank lesen. Manche Vorgänge wie die Bestellung von Eintrittskarten für eine Haupt­ver­samm­lung im Ausland können mit Extragebühren belegt sein.

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Auch in der Sparkasse oder Volksbank in Deiner Nachbarschaft bekommst Du ein Depot. Das ist eine solide, aber oft ziemlich teure Lösung. Du zahlst bei vielen Filialbanken hohe Gebühren sowohl für einzelne Transaktionen als auch für die Verwahrung Deiner Wertpapiere. Dieses Geld schmälert den Ertrag Deiner Investition. Filialbanken bieten allerdings die Möglichkeit, das Depot komplett offline zu führen, also schriftlich oder im persönlichen Kontakt mit einem Bankmitarbeiter. Reine Online-Depots der Filialbanken sind im Vergleich günstiger.

Gebührenunterschiede für Ankauf und Verwahrung

 Sparkasse MünchenDirektbank
(z. B. DKB)Online-Broker
(z. B. Smartbroker)Ankauf Wertpapiere 5.000 €VerwahrungKosten bei 10 Jahren Haltedauer
25 Euro plus Spesen10 Euro0 Euro
45 Euro pro Jahr10 Euro0 Euro
475 Euro10 Euro0 Euro

1Reduziert sich auf 9 € pro Jahr, wenn Anleger pro Quartal mindestens einmal Aktien oder Fonds kauft oder verkauft.
Quelle: Stadtsparkasse München, DKB, Smartbroker (Stand: 4. Januar 2022)

Ohne Filialen, aber mit Service per E-Mail, Chat oder Telefon arbeiten die Direktbanken. Sie bieten nicht nur Girokonten und Kreditkarten, sondern auch Onlinedepots oft ohne laufende Verwahrgebühr. Käufe und Verkäufe kosten Dich meist weniger als bei Filialbanken.

Die dritte und jüngste Kategorie sind spezialisierte Broker, manchmal auch Neo-Broker genannt, die keine weiteren Bankgeschäfte anbieten, sondern sich auf die Depotführung konzentrieren. Hier zahlst Du in der Regel noch niedrigere Gebühren als bei den Direktbanken. Allerdings hängt das von Deinem Nutzungsverhalten ab. Im nächsten Abschnitt stellen wir Dir empfehlenswerte Depots vor.

Finanztip hat im Dezember 2021 die Kosten und Leistungen von 20 Wertpapierdepots genauer angeschaut, neun davon können wir empfehlen. Wie wir die empfohlenen Anbieter ausgewählt haben, liest Du unter So haben wir analysiert.

Bei allen unseren Empfehlungen kannst Du ETF-Anteile zu einem individuellen Termin kaufen (Einzelanlage), sowie alternativ regelmäßig mit einem automatischen Sparplan. Mit wenigen Klicks eingerichtet, läuft Dein Sparplan Monat für Monat und kauft für Dich weitere ETF-Anteile. Mit 50 Euro pro Ausführung bist Du bei allen empfohlenen Depots dabei – einige akzeptieren auch niedrigere Beträge für eine Sparrate, wie 25 Euro oder sogar 1 Euro. Außerdem berechnen Dir die Finanztip-Empfehlungen keine laufende Gebühr für die Verwahrung Deiner Wertpapiere (bei der Comdirect gilt das nur, wenn Du einen Sparplan einrichtest, bei Flatex gilt das nur, wenn Du nur ETFs oder andere Fonds und keine Einzelaktien hast).

Die günstigsten Depots

Wenn Dir vor allem niedrige Ordergebühren wichtig sind, empfehlen wir Dir einen Blick auf

Alle fünf bieten für den Einzelkauf und für Sparpläne besonders günstige Konditionen.

Finanzen.net Zero gehört zum Börsenportal Finanzen.net. Die Ausführung von Sparplänen ist gebührenfrei. Einzelkäufe von ETFs oder Aktien werden oberhalb einer Ordersumme von 500 Euro ebenfalls ohne Gebühren ausgeführt. Bei Orders mit weniger als 500 Euro Volumen beträgt die Gebühr pauschal 1 Euro.

Als Handelsplatz dient Gettex. Derzeit sind rund 550 ETFs als Sparplan erhältlich.

Scalable Capital führt im Depotmodell Free Broker ebenfalls alle Sparpläne gebührenfrei aus und bietet mit rund 1.900 besparbaren ETFs eine besonders große Auswahl. Einzelkäufe abseits eines Sparplans kosten bei Scalable Broker im Free Broker-Modell pauschal 0,99 Euro, wenn Du sie über den Handelsplatz Gettex abwickelst. Rund 750 bei Scalable vergünstigte ETFs ("Prime ETFs") sind auch für Einzelkäufe und -verkäufe kostenfrei handelbar, bei Anlagesummen unterhalb von 250 Euro kostet es 0,99 Euro.

Alternativ gibt es noch die Depotvariante Prime Broker, bei der alle Orders und Sparpläne kostenlos sind, aber Kosten für die Depotführung anfallen (4,99 Euro pro Monat, bei jährlicher Zahlung 2,99 Euro pro Monat). Einzelorders müssen mindestens 250 Euro umfassen, um gebührenfrei zu sein, oder einen der vergünstigten Prime-ETFs betreffen. Die Finanztip-Empfehlung bezieht sich nur auf Free Broker.

Trade Republic bietet zum Handeln neben der Smartphone-App nun auch eine Oberfläche für den Browser an. Du musst aber trotzdem ein Smartphone besitzen. Sparpläne werden grundsätzlich gebührenfrei ausgeführt. Trade Republic hat mit rund 1.500 Titeln die zweitgrößte Auswahl an besparbaren ETFs im Programm.

Einzelorders kosten pauschal 1 Euro Gebühr. Die Transaktionen werden über den Handelsplatz Lang & Schwarz durchgeführt.

Auch bei Flatex werden Sparpläne gebührenfrei ausgeführt. ETF-Einzelorders kosten im Direkthandel mit der Fondsgesellschaft pauschal 5,90 Euro (Auswahlpunkt „KAG“). Möglich ist auch der Kauf über eine Börse, dann kommen noch deren Gebühren hinzu (Beispiel Tradegate 2 Euro).

Wenn Du ausschließlich ETFs (oder andere Fonds) im Depot hast, fällt bei Flatex keine laufende Gebühr an. Möchtest Du auch Einzelaktien kaufen, gilt allerdings für deren Marktwert eine Depotführungsgebühr von 0,1 Prozent pro Jahr. Für Guthaben auf dem Verrechnungskonto berechnet Flatex einen Negativzins von 0,5 Prozent pro Jahr.

Smartbroker hat für ein günstiges Depot ein umfangreiches Angebot, mit vielen ETF-Marken und allen gängigen deutschen Handelsplätzen. Bei einem Smartbroker-Sparplan mit Raten von bis zu 400 Euro kostet jede Ausführung 80 Cent, für höhere Sparbeträge werden 0,2 Prozent der Summe fällig. Knapp 300 Sparpläne sind gebührenfrei ausführbar.

Ein Einzelkauf kostet Dich über den Handelsplatz Gettex keine Gebühr, wenn Du mehr als 500 Euro anlegst. Unterhalb dieser Ordergröße beträgt die Gebühr 4 Euro.

Neben diesen besonders günstigen Depots gibt es noch weitere Anbieter, die für Dich infrage kommen können. Sie berechnen an einigen Stellen etwas höhere Gebühren als die Online-Broker, bieten dafür aber eine Reihe von Extras. Beispielsweise kannst Du dort neben Deinem Depot auch ein normales Girokonto führen oder ein Kinderdepot einrichten.

Für Anleger, die dem sogenannten „Buy and Hold“-Prinzip folgen, also Wertpapiere kaufen und dann jahre- oder jahrzehntelang behalten, sind die meisten Depots kostengünstig zu führen. Wir haben hier vier Direktbanken ausgewählt, die besonders viele Vorteile bieten.

Die ING führt alle ETF-Sparpläne gebührenfrei aus. Damit ist sie für Sparplan-Fans, die eine Direktbank bevorzugen, eine sehr attraktive Wahl. Einzelne Orders außerhalb von Sparplänen kosten bei der ING im Direkthandel 0,25 Prozent des Anlagebetrags, mindestens rund 5 Euro. An Börsenplätzen wie Xetra fallen Zusatzgebühren an (ab 1,90 Euro).

Die DKB berechnet pauschale Gebühren. Pro Sparplanrate zahlst Du 1,50 Euro. Wenn Du höhere Sparraten wählst, profitierst Du also von vergleichsweise geringen Kosten. Eine Reihe von ETFs sind im Rahmen einer Aktion für 0,49 Euro pro Ausführung besparbar. Wenn Du bis zu 10.000 Euro auf einmal anlegst, zahlst Du pauschal 10 Euro an Gebühren. Für Einmalkäufe über 10.000 Euro fallen pauschal 25 Euro an. Bei anderen Börsenplätzen als Tradegate Exchange fallen Zusatzgebühren an.

Die Consorsbank berechnet pro Sparplanrate 1,5 Prozent. Sie hat Aktions-ETFs im Angebot, bei denen keine Gebühr anfällt. In unserem Newsletter halten wir Dich über solche Angebote auf dem Laufenden. Für Einmalanlagen im Direkthandel oder über Tradegate Exchange fällt eine Gebühr von 0,25 Prozent des Ordervolumens an, allerdings mindestens rund 10 Euro, maximal 69 Euro. Bei anderen Börsenplätzen fallen Zusatzgebühren an.

Bei der Comdirect kostet eine Sparplanrate 1,5 Prozent Gebühren, falls es sich nicht um einen Aktions-ETF handelt, und eine Einmalanlage im Direkthandel 0,25 Prozent des Ordervolumens, mindestens rund 10 Euro, maximal 60 Euro. Beim Handel über Börsenplätze fallen Zusatzgebühren an.

Für das Comdirect-Depot fallen allerdings ab dem 4. Jahr Nutzungsgebühren an (1,95 Euro pro Monat). Das kannst Du vermeiden: Um das Depot kostenlos zu führen, richtest Du entweder einen Sparplan ein (was ohnehin immer ein guter Ansatz ist) oder tätigst zwei Einzelkäufe oder -verkäufe pro Quartal. Auch mit einem Girokonto bei der Comdirect entfallen die laufenden Gebühren des Depots. Prüfe aber in diesem Fall, ob nicht wiederum Gebühren für das Girokonto entstehen.

Fazit zu den Direktbanken: Eine Einzelorder über 2.000 Euro kostet bei allen vier Depots also in etwa die gleichen Gebühren. Bei kleineren Ordergrößen ist die ING günstiger, bei größeren die DKB. Sparpläne sind bei der ING grundsätzlich gebührenfrei. Bei der DKB sind große Sparplanraten aufgrund der Pauschalgebühr vergleichsweise günstig, bei Comdirect und Consorsbank sind dagegen kleine Sparplanraten wegen der anteiligen Gebühr günstiger.

Welche Extra-Funktionen der Depots wir berücksichtigt haben, um zu unserer Auswahl zu kommen, kannst Du unter „So haben wir analysiert“ nachlesen. Dort stellen wir auch die weiteren Anbieter vor, die Finanztip untersucht hat.

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Jetzt Depot bewerten

Anders als die Direktbanken sind die günstigen Online-Broker erst wenige Jahre am Markt. Wir stellen sie Dir deshalb noch etwas näher vor.

Typisch für sogenannte Neobroker ist, dass sie Dir nur eine symbolische oder gar keine Gebühr berechnen, wenn Du Aktien oder ETFs kaufst. Sie haben Verträge mit kleineren Börsenplätzen wie Gettex, Lang & Schwarz oder Quotrix, die an die Regionalbörsen in München, Hamburg beziehungsweise Düsseldorf angedockt sind. Statt vom Anleger bekommen die Broker für ihre Dienste Geld von diesen Börsenplätzen, über die sie Deine Geschäfte abwickeln. Du zahlst je nach Preismodell beispielsweise 0 oder 1 Euro – und weitere, sagen wir, 3 Euro zahlt der Börsenplatz an den Broker. Das ist soweit in Ordnung und wird jeweils im Kleingedruckten der Abrechnung aufgelistet.

Die Wertpapiere an sich sind die gleichen, egal, an welcher Börse Du sie kaufst. Die Preise können abweichen, aber ein kurzer Blick zur Uhr hilft Dir, günstig einzukaufen. Auch die kleineren Handelsplätze müssen sicherstellen, dass stets mindestens so gute Kauf- und Verkaufspreise für Wertpapiere gelten wie an einer anerkannten Referenzbörse – in dem Falle die elektronische Handelsplattform Xetra in Frankfurt. Wenn aber Xetra geschlossen ist, fällt dieses Korrektiv weg. Wir raten Dir deshalb, immer nur zu den Öffnungszeiten von Xetra zu handeln (wochentags zwischen 9 und 17.30 Uhr), auch wenn Du theoretisch großzügigere Öffnungszeiten bei Deinem Broker nutzen könntest. Wer während der Xetra-Öffnungszeiten einen zu teuren Preis bekommt, kann sich an das Aufsichtsboard der Börse wenden.

Finanzen.net Zero

2021 übernahm das bekannte Finanzportal den früheren Gratisbroker und benannte ihn in Finanzen.net Zero um. Zero – also keine – Gebühren sind sowohl für Einzelkäufe (ab 500 Euro) wie auch Sparpläne Programm. Die Depotführung und auch das Verrechnungskonto liegen bei der Baader Bank, Finanzen.net Zero leitet die Kundenaufträge weiter. Mehr Einzelheiten liest Du in unserem ausführlichen Protrait zu Finanzen.net Zero.

Scalable Capital (Free Broker)

Das Münchener Unternehmen startete 2016 zunächst einen digitalen Vermögensverwalter (Robo-Advisor). Seit 2020 können Kunden über Scalable Broker auch ihr individuelles Depot zusammenstellen. Für Deutschland ungewöhnlich ist die Möglichkeit, im Preismodell Prime Broker wie in einem Abonnement Wertpapiere für eine Flatrate handeln zu können. Finanztip empfiehlt für Deinen Vermögensaufbau allerdings das Preismodell Free Broker ohne laufende Gebühr. Free Broker-Kunden können alle ETFs gebührenfrei per Sparplan kaufen. Eine Einzelorder kostet maximal 0,99 Euro, rund 750 ETFs sind von dieser Einzelorder-Gebühr ausgenommen. Du musst Dich für eines der beiden Preismodelle entscheiden, könntest aber später kostenlos zum anderen wechseln. Mehr Einzelheiten liest Du in unserem ausführlichen Protrait zu Scalable Capital.

Trade Republic

Hinter Trade Republic steckt ein Berliner Fintech, das seit Mitte 2019 am Markt ist. Das Unternehmen hat extrem niedrige Preise bei Kauf und Verkauf von Wertpapieren. Trade Republic bietet alle Orders zu einem Preis von einem Euro an. Mehr Informationen findest Du in unserem Anbieterportrait über Trade Republic.

Flatex

Das Frankfurter Unternehmen kehrt mit unserem Depottest vom Dezember 2021 in den Kreis der Finanztip-Depotempfehlungen zurück. 2020 hatten wir die langjährige Empfehlung gestrichen, weil Flatex seinerzeit Depotgebühren für alle Kunden eingeführt hatte. Mittlerweile haben sich die Konditionen verbessert. Auf ETF-Bestände wird die laufende Gebühr nicht mehr berechnet, ebenso wenig auf andere Fonds. Wer viele Einzelaktien hält, sollte sich dafür vielleicht eher einen anderen Anbieter suchen. 0,1 Prozent bedeuten pro 10.000 Euro Depotwert 10 Euro Gebühr pro Jahr. ETF-Fans finden hier aber den traditionsreichsten unter den günstigen Anbietern in unserer Liste.

Smartbroker

Hinter Smartbroker steht das Finanzdatenportal Wallstreet Online. Kunden können zahlreiche ETF-Marken und andere Wertpapiere an allen wichtigen deutschen Handelsplätzen kaufen und verkaufen. Mit Gettex und Lang & Schwarz gibt es besonders günstige Verträge: Einzelkäufe ab 500 Euro Volumen kosten dort 0 Euro beziehungsweise 1 Euro Pauschalgebühr.

Smartbroker ist ebenfalls keine Bank, sondern tritt als Vermittler auf. Verrechnungskonto und Fondsanteile liegen bei der Großbank DAB, die mittlerweile eine Marke der französischen BNP Paribas ist. Du findest in vielen Vertragsunterlagen Bezüge auf die DAB. Für Dich als Kunde ist aber das Preisverzeichnis von Smartbroker relevant. Weitere Details findest Du in unserem Portrait zu Smartbroker.

Wenn Du Dir einen Anbieter ausgesucht hast, kannst Du jetzt das Wertpapierdepot eröffnen. Führst Du schon ein Girokonto bei einer Direktbank und möchtest zusätzlich das Depot freischalten lassen, musst Du normalerweise nicht noch einmal Deine Identität nachweisen. Als Neukunde kommst Du allerdings um ein paar Angaben nicht herum.

Die Depotbank fragt nach Daten wie Anschrift, Kontoverbindung oder Gehalt. Die seit 2018 geltende EU-Richtlinie Mifid-II verlangt außerdem, dass jeder Neukunde seine bisherigen Erfahrungen mit Wertpapieren auf einer Skala einträgt. Solltest Du später einmal Wertpapiere kaufen, die Deinen hinterlegten Kenntnisstand übersteigen, würde die Bank beziehungsweise der Broker eine Warnung aussprechen.

Schließlich ist noch ein Identitätsnachweis nötig. Das geht mittlerweile oft per Videoident-Verfahren, also ein kurzes Videotelefonat per Smartphone, Tablet oder Laptop. Ein spezielles Callcenter prüft vor allem Deinen Ausweis, den Du in die Kamera halten musst. Die meisten Banken bieten alternativ das Postident-Verfahren an. Du bekommst einen Antrag zur Depoteröffnung, mit dem Du zu einem Postschalter gehst, dort weist Du Dich aus. Der Depotanbieter prüft die Unterlagen und schaltet erst dann das Depot frei. Bis Du Dein Depot nutzen kannst, kann es ein bis zwei Wochen dauern. In Ausnahmefällen wie im ersten Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 waren die Wartezeiten teilweise noch länger.

Erste Schritte im neuen Depot

Deine Bank oder Dein Broker sagt Dir Bescheid, sobald das neue Depot eingerichtet ist. Du kannst dann mit einer normalen Überweisung Geld von Deinem Girokonto auf das Verrechnungskonto übertragen (bei Direktbanken entfällt dieser Schritt eventuell, wenn es sich um ein und dasselbe Konto handelt). Und schon kann es losgehen – Du kannst einen Sparplan anlegen oder ETF-Anteile kaufen.

Wenn Du Deinen Depotanbieter wechseln willst, geht dies relativ leicht. Eröffne dazu zunächst ein neues Depot bei einer anderen Bank oder einem anderen Broker. Die meisten Banken bieten einen Umzugsservice (Depotwechselservice) an. Dazu füllst Du ein Formular aus, das die neue Bank ermächtigt, die Wertpapiere Deines alten Depots zu übertragen. Vorher musst Du offene Orders löschen und, falls vorhanden, Bruchstücke verkaufen (also die Nachkomma-Anteile aus einem Sparplan).

Du kannst auch nur einzelne Aktien oder Fonds für einen Übertrag auswählen. Prüfe vorher, ob man die Wertpapiere auch beim neuen Depotanbieter handeln kann – andernfalls wäre ein Übertrag weder möglich noch sinnvoll. Überträge zu Direktbanken sowie von bekannten Einzelaktien und großen ETFs sind normalerweise unproblematisch. Trade Republic, Finanzen.net Zero und Scalable Capital weisen allerdings ausdrücklich darauf hin, dass Du online beziehungsweise in der App nachsehen sollst, ob ein Wertpapier dorthin übertragbar ist. Denn manchmal ist dies nicht möglich. Im Zweifel kann Dir der Kundenservice helfen.

Wenn gewünscht, kannst Du das alte Depot schließen lassen. Der Depotwechsel muss kostenlos erfolgen. Das hat der Bundesgerichtshof bestätigt (Urteil vom 30. November 2004, Az. XI ZR 200/03). Dies gilt aber nicht für ausländische Anbieter wie beispielsweise Degiro aus den Niederlanden.

Ein Depotwechsel sollte nach etwa zwei Wochen vollzogen sein. Bei starkem Kundenandrang kann es aber deutlich länger dauern. Du solltest daher keinen Depotübertrag starten, wenn Du schon weißt, dass Du bald Wertpapiere verkaufen möchtest – das wäre aus dem alten Depot sicherer zu erledigen.

Die Aufsichtsbehörde Bafin erwartet, dass ein innerdeutscher Depotübertrag „unverzüglich“ bearbeitet wird, jedenfalls nicht länger als drei Wochen dauert. Falls es in dieser Zeit nicht klappt, muss die von Dir beauftragte Bank zumindest sagen, woran es hakt.

Wertpapiere bleiben in Deinem Eigentum, sie werden von der Depotbank lediglich verwahrt. Sollte diese Insolvenz anmelden, hast Du einen Anspruch darauf, die Wertpapiere herausgegeben zu bekommen – sie fallen nicht in die Insolvenzmasse. Du könntest dann die Wertpapiere auf ein anderes Depot übertragen.

Die Wertentwicklung Deiner ETFs oder Aktien ist dagegen nicht abgesichert. Es gibt keine Garantie, dass Du in der Zukunft zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Summe X herausbekommen wirst. Deshalb ist es wichtig, dass Du das Risiko ausbalancierst und einen Gesamtplan für Deine Geldanlage machst.

Für das Geld auf Deinem Verrechnungskonto gilt die gesetzliche Einlagensicherung, normalerweise 100.000 Euro pro Person und Bankverbindung.

Nicht nur auf immer mehr Girokonten, sondern auch auf dem Verrechnungskonto des Wertpapierdepots gibt es mittlerweile bei vielen Anbietern Negativzinsen. Zur Klarstellung: Auf den Wertpapierbestand im Depot wird kein Minuszins erhoben, aber eventuell auf das Verrechnungskonto. Wenn Du mit Aktien oder ETFs und anderen Fonds handelst, ist es sinnvoll, Dein Geld nur kurz auf dem Verrechnungskonto zu parken und entweder zügig neue Wertpapiere zu kaufen oder einen Verkaufserlös zu entnehmen.

Negativzinsen auf dem Depot-Verrechnungskonto

AnbieterHöhe NegativzinsNegativzins / Jahr,
Guthaben 300€Negativzins / Jahr,
Guthaben 30.000 €

Finanzen.net
Zero

Scalable Capital
(Free Broker)

Trade Republic

FlatexSmartbrokerINGDKBConsorsbankComdirect
kein Negativzins--
kein Negativzins--
kein Negativzins--
-0,5 % ohne Freibetrag1,50 €150 €
-0,5 % abhängig vom Depotwert1- (bei Depotwert über 1.700 €)1- (bei Depotwert über 170.000 €)1
-0,5 % ab 50.000 €--
Neukunden:
-0,5 % ab 25.000 €
-25 €
Neukunden:
-0,5 % ab 100.000 €
--
-0,5 % ab 50.000 €--

1 Entscheidend ist das Verhältnis zwischen dem Kontostand (also des flüssigen Guthabens) einerseits und der Gesamtsumme aus Depotwert (also den Wertpapieren) plus dem Guthaben auf dem Verrechnungskonto. Diese Cash-Quote darf maximal 15 Prozent betragen. Wenn also auf dem Verrechnungskonto 300 Euro liegen, und der Depotwert beispielsweise aktuell 1.700 Euro beträgt , wäre die Cash-Quote genau bei 15 Prozent: 300 Euro / 1.700 + 300 Euro. Weiteres Geld, das Du vor einer Anlage auf Dein Verrechnungskonto einzahlst, erhöht dann die Cashquote, so dass Negativzinsen anfallen. Bei einem Guthaben von 302 Euro würde der Negativzins auf die 2 Euro anfallen (2,00 Euro * 0,005 = 0,01 Euro pro Jahr). Allerdings gibt es weitere Regeln, die dafür sorgen, dass der Negativzins nur dann anfällt, wenn Du das Geld für längere Zeit auf dem Verrechnungskonto parkst: Der Zins fällt nur an, wenn die durchschnittliche Cash-Quote während eines ganzen Quartals höher als 15 Prozent ist. Kurze Überschreitungen sind damit irrelevant. Zudem ist frisch eingezahltes Geld, das vom Referenzkonto kommt, drei Monate lang von der Berechnung befreit.
Quelle: Anbieter (Stand: 8. März 2022)

So haben wir analysiert

Vergleich Online-Depots 2021/2022

Wir empfehlen nur Anbieter aus Deutschland, bei denen die Depotführung für ein ETF-Depot kostenlos ist. Auch Depots, die nach Einrichtung eines Sparplans kostenlos sind, erfüllen aus unserer Sicht diese Bedingung. Es muss also die Möglichkeit geben, automatische Sparpläne auf ETFs einzurichten. Ebenso wird die Bedingung erfüllt von Depots, die ETF-Anteile von einer eventuellen Depotgebühr ausnehmen. Für die Vormerkung, Änderung oder Streichung eines Limits für eine Order sollten keine Gebühren anfallen. Schließlich sollten neben ETFs auch Aktien gehandelt werden können.

Wir haben uns auch den Service verschiedener Anbieter angeschaut, diesen allerdings nicht zu einem verbindlichen Kriterium gemacht. Jeder Sparer hat andere Präferenzen. Im Kapitel „Was solltest Du noch über die Broker wissen?“ gehen wir aber auf einige Punkte ein, wie sich das Depot (nicht) nutzen lässt. Eindrücke anderer Finanztip-Leser, die aber immer ein individuelles Nutzungsverhalten darstellen, findest Du auch bei unseren Erfahrungsberichten und im Finanztip-Forum.

Der Marktüberblick

Um auf eine erste Grundgesamtheit zu kommen, haben wir eine Google-Recherche durchgeführt und nach den Keywords „Onlinebroker“ und „Wertpapierdepot“ gesucht. Jeweils die ersten 5 Google-Ergebnisseiten haben wir berücksichtigt.

Wir haben 20 Anbieter identifiziert, die für den Privatanleger geeignet sowie deutschlandweit online abschließbar sind. Depots mit einer Benutzeroberfläche für professionelle Vieltrader ließen wir außen vor.

Um das Risiko zu verringern, einen wichtigen Anbieter zu übersehen und die Vollständigkeit der Daten sicherzustellen, glichen wir die Auswahl mit dem letzten Vergleich der Stiftung Warentest (12/2021) und Veröffentlichungen in der Fachpresse ab und fügten weitere Anbieter hinzu.

Von den 20 blieben 16 Anbieter übrig, nachdem wir die erwähnten Kriterien kostenlose Depotführung (mit Sparplan oder reinem ETF-Depot), kostenlose Limiterteilung und Aktienhandel angelegt haben.

Diese 16 verbliebenen Depots filterten wir nach zwei Kriterien: besonders günstige Depots sowie günstige und vielseitige Depots.

Günstig: Die Anbieter mit den niedrigsten Ordergebühren haben wir ermittelt, indem wir die regulären Gebühren für Sparpläne und Einzelkäufe betrachtet haben, allerdings am jeweils günstigsten verfügbaren Handelsplatz. Damit ist sichergestellt, dass Nutzer auch unabhängig von Aktionsangeboten zu niedrigen oder gar keinen Gebühren ETF-Anteile kaufen können.

Vielseitig: Wir haben 14 Merkmale definiert, die ein Depot entweder erfüllt (1 Punkt) oder nicht erfüllt (0 Punkte). Bei 4 der 14 Merkmale, die aus unserer Sicht besonders relevant sind, haben wir 2 Punkte vergeben, und dabei teilweise (Bankdienstleistung / Zahl der Handelsplätze und der vergünstigten Sparpläne ) eine Zwischenstufe definiert. Hier kann ein Depot das Merkmal also voll erfüllen (2 Punkte), teilweise erfüllen (1 Punkt) oder nicht erfüllen (0 Punkte).

Die folgenden Tabellen zeigen alle 16 untersuchten Depots und die Empfehlungen für die Kategorien „besonders günstig“ sowie „günstig und vielseitig“.

Die besonders günstigen Depots

Zunächst haben wir aus den verbliebenen Depots diejenigen angeschaut, die gemessen an den Orderkosten absolut am günstigsten sind, sowohl für verschiedene Sparplangrößen wie auch für die jeweils günstigste Möglichkeit, 2.000 Euro und 5.000 Euro in ETFs zu investieren. In der Regel waren dies Käufe im sogenannten Direkthandel, nicht über die Börse. Anleger zahlen dort häufig nur Ordergebühren; zusätzliche Börsengebühren fallen weg.

Orderkosten der Depots in €

Spar-

plan

50 € 

Spar-

plan

100 €

Spar- plan

200 €

Einmal- anlage

2.000 €

Einmal- anlage

5.000

Finanzen.net Zero

Scalable Capital
(Freebroker)

Trade RepublicFlatexSmartbrokerINGOnvista BankSantanderDKBComdirectConsorsbankTargobank1822direktCommerzbankS-BrokerMerkur Privatbank
00000
0000,9910,991
0001,001,00
0005,90 /
7,902
5,90 /
7,902
0,800,800,8000
0009,9017,40
1,001,001,007,007,00
0,850,850,857,9010,00
1,501,501,5010,0010,00
0,751,503,009,9017,40
0,751,503,009,9517,45
1,502,503,008,9012,50
1,501,503,0012,8520,35
2,632,753,009,9017,40
1,252,505,0010,9718,47
-2,502,5025,1025,10

Orderkosten gegebenenfalls zuzüglich börsenplatzabhängiger Entgelte.
1Für rund 750 ETFs relevanter Marken 0 Euro.
2 5,90 Euro Gebühr bei Flatex: ETF-Kauf direkt von der Kapitalanlagegesellschaft (KAG), also dem ETF-Emittenten. Beachte, dass der ETF-Preis bei Deiner Order noch nicht genau feststeht und sich erst am nächsten Handelstag bildet. 7,90 Euro Gebühr beim Kauf über den Börsenplatz Tradegate Exchange mit schneller Preisbildung.
Quelle: Finanztip-Auswertung, Anbieter (Stand Konditionen: 26. November 2021)

Die günstigen und vielseitigen Depots

Hier haben wir diejenigen Anbieter herausgefiltert, die Bankdienstleistungen wie beispielsweise ein Girokonto und weitere Extras bieten. Je nach Deinem Nutzungsprofil können auch die Anbieter im unteren Bereich der Tabelle für Dich geeignet sein.

Unsere Empfehlungen. Vielseitige Depots

 INGConsorsbankDKBComdirectPunkte

vergünstigte Sparpläne

auf ETFs1

Freistellungsauftrag kann

online erteilt werden

mindestens zwei

Handelsplätze

Bankdienstleistungen

möglich2

Sparrate von 200 € kostet

maximal 1,50 € Gebühren

Sparrate kann auch

höher als 500 € sein

Sparplanrate kann von

einem anderen Konto als

dem Verrechnungskonto

eingezogen werden

Sparplan lässt sich

beliebig online ändern

gebrochene ETF-Anteile

(aus einem Sparplan)

online gebührenfrei
verkaufbar

Sparplan auf

Einzelaktien möglich

Kinderdepot möglich

Gemeinschaftsdepot

möglich

Handel über mindestens

zwei der Optionen Website,

App, Telefon möglich

Service über mehrere

Kanäle nutzbar3

18171716
♦♦♦♦♦♦
♦♦♦♦♦♦♦♦
♦♦♦♦♦♦♦♦
♦♦♦♦♦♦♦♦
  
 

1 bezieht sich auf ETFs, die Finanztip empfiehlt (gebührenfrei oder als günstige Pauschale für maximal 50 Cent pro Ausführung). Zwei Punkte: mindestens 3 Finanztip-Empfehlungen vergünstigt, ein Punkt: mindestens eine vergünstigt
2 insbesondere ein Girokonto. Zwei Punkte: Girokonto ab 700 Euro Geldeingang/Monat gebührenfrei, ein Punkt: gegen Gebühr oder mit anderen Einschränkungen, insbesondere kein flächendeckendes Angebot in allen Städten/Kreisen
3 Service ist über einen direkten Kanal (Telefon, Chat) und zusätzlich über einen zeitsouverän nutzbaren Kanal (E-Mail, Formular) erreichbar
Quelle: Finanztip-Auswertung, Anbieter (Stand Konditionen: 26. November 2021)

Unsere Empfehlungen. Besonders günstige Depots

 Finanzen.net
ZeroScalable
Capital1Trade
RepublicFlatexSmart-
brokerPunkte

vergünstigte Sparpläne auf ETFs2

Freistellungsauftrag kann

online erteilt werden

mindestens zwei

Handelsplätze3

Bankdienstleistungen

möglich4

Sparrate von 200 € kostet

maximal 1,50 € Gebühren

Sparrate kann auch höher als 500 € sein

Sparplanrate kann von einem anderen Konto als dem Verrechnungskonto
eingezogen werden

Sparplan lässt sich beliebig

online ändern

gebrochene ETF-Anteile

(aus einem Sparplan) online gebührenfrei

verkaufbar

Sparplan auf Einzelaktien

möglich

Kinderdepot möglich

Gemeinschaftsdepot möglich

Handel über mindestens zwei

der Optionen Website, App,

Telefon möglich

Service über mehrere Kanäle nutzbar5

1012101410
♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦
♦♦♦♦♦♦♦♦ 
  ♦♦♦♦
     
  
   
  
    
    
 
 

1 Preismodell Free Broker
2 bezieht sich auf ETFs, die Finanztip empfiehlt (gebührenfrei oder als günstige Pauschale für maximal 50 Cent pro Ausführung). Zwei Punkte: mindestens 3 Finanztip-Empfehlungen vergünstigt, ein Punkt: mindestens eine vergünstigt
3 zwei Punkte: es stehen drei oder mehr Handelsplätze zur Verfügung, ein Punkt: zwei Handelsplätze
4 insbesondere ein Girokonto. Zwei Punkte: Girokonto ab 700 Euro Geldeingang/Monat gebührenfrei, ein Punkt: gegen Gebühr oder mit anderen Einschränkungen, insbesondere kein flächendeckendes Angebot in allen Städten/Kreisen
5 Service ist über einen direkten Kanal (Telefon, Chat) und zusätzlich über einen zeitsouverän nutzbaren Kanal (E-Mail, Formular) erreichbar
Quelle: Finanztip-Auswertung, Anbieter (Stand Konditionen: 26. November 2021)

Weitere Anbieter

 1822
directCommerz-
bankTargo-
bank1S-BrokerSantanderMerkur
PrivatbankOnvista
BankPunkte

vergünstigte Sparpläne
auf ETFs2

Freistellungsauftrag kann online erteilt werden

mindestens zwei
Handelsplätze

Bankdienstleistungen möglich3

Sparrate von 200 € kostet maximal
1,50 € Gebühren

Sparrate kann auch
höher als 500 € sein

Sparplanrate kann von einem anderen

Konto als dem Verrechnungskonto
eingezogen werden

Sparplan lässt sich beliebig online ändern

gebrochene ETF-Anteile (aus einem Sparplan) online gebührenfrei

verkaufbar

Sparplan auf Einzelaktien möglich

Kinderdepot möglich

Gemeinschaftsdepot möglich

Handel über mindestens zwei der Optionen Website, App, Telefon möglich

Service über mehrere
Kanäle nutzbar4

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1 Das Depot der Targobank ist kostenlos, wenn Du das Online-Postfach nutzt
2 bezieht sich auf ETFs, die Finanztip empfiehlt (gebührenfrei oder als günstige Pauschale für maximal 50 Cent pro Ausführung). Zwei Punkte: mindestens 3 Finanztip-Empfehlungen vergünstigt, ein Punkt: mindestens eine vergünstigt
3 insbesondere ein Girokonto. Zwei Punkte: Girokonto ab 700 Euro Geldeingang/Monat gebührenfrei, ein Punkt: gegen Gebühr oder mit anderen Einschränkungen, insbesondere kein flächendeckendes Angebot in allen Städten/Kreisen
4 Service ist über einen direkten Kanal (Telefon, Chat) und zusätzlich über einen zeitsouverän nutzbaren Kanal (E-Mail, Formular) erreichbar
Quelle: Finanztip-Auswertung, Anbieter (Stand Konditionen: 26. November 2021)

 Spar- plan

50 € 

Spar- plan

100 €

Spar- plan

200 €

Einmal- anlage

2.000 €

Einmal- anlage

5.000 €

keine Empfehlung,

weil

PostbankMaxblueHypovereinsbankJusttrade1
0,900,900,9019,2032,30Limit-Änderung kostenpflichtig
0,631,252,508,9012,50Depot + Sparplan
sind unterschiedliche Depots
0,751,503,0023,5028,50Laufende Gebühr, nicht-taggleiches Limit kostenpflichtig
01010100(siehe Fußnote)

1 Sparpläne starten im Februar 2022. Finanztip wird zu einem späteren Zeitpunkt prüfen, ob wir für Justtrade ebenfalls eine Empfehlung aussprechen.
Quelle: Finanztip-Auswertung, Anbieter (Stand Konditionen: 26. November 2021)

Maxblue von der Deutschen Bank ist ein solides Depot, allerdings nicht mit den weiter oben vorgestellten Finanztip-Empfehlungen vergleichbar. Wertpapiere aus Sparplänen und Einzelkäufen oder eventuellen Überträgen von einem anderen Depot werden bei Maxblue getrennt verwahrt, was die Handhabung komplizierter machen kann. Bei Postbank und Hypovereinsbank entstehen Zusatzkosten, wenn Du mit Limits ordern möchtest, bei der Hypovereinsbank gibt es zudem eine Depotgebühr.

Finanztip gehört zu 100 Prozent der gemeinnützigen Finanztip Stiftung. Die hat den Auftrag, die Finanzbildung in Deutschland zu fördern. Alle Gewinne, die Finanztip ausschüttet, gehen an die Stiftung und werden dort für gemeinnützige Projekte verwendet – wie etwa unsere Bildungsinitiative Finanztip Schule.

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