Ausbildung zum kaufmann im groß- und außenhandel

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In der Ausbildung als Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement sorgst du für einen reibungslosen Warenfluss zwischen Produzenten, Betrieben und Endabnehmern. Egal ob Schokoriegel oder Passagierflugzeug, in diesem Ausbildungsberuf gibt es nichts, was du nicht an den Mann oder die Frau bringen kannst.

Über 100 Branchen stehen dir bei der Wahl deines Ausbildungsbetriebes offen. Wie der Name schon sagt, gibt es die Ausbildung in zwei Fachrichtungen:

Im Großhandel kaufst du Waren bei Herstellern oder Lieferanten aus Deutschland ein und verkaufst sie an Handwerks-, Handels- und Industrieunternehmen, die diese selbst benötigen oder im Laden an ihre Kunden verkaufen.

Du lernst beispielsweise bei einem Großhändler für Süßwaren? Dann wirst du Supermarktbetreibern Angebote für Gummibärchen, Schokolade & Co. unterbreiten, mit ihnen telefonisch oder vor Ort verhandeln und per E-Mail eine Bestellung über 200 Packungen Schoko-Cookies erhalten.

Zunächst überprüfst du im Lager den Vorrat. Keine Cookies mehr da? Schnell wird am Computer eine Bestellung an den Hersteller versandt. Ist die Lieferung angekommen, kontrollierst du die Ware und sorgst für einen reibungslosen Versand an den Supermarkt.

Im Außenhandel bist du für den Im- und Export von Waren zuständig. Das heißt, du verhandelst mit Betrieben aus aller Welt und jonglierst im internationalen Handel mit Zöllen und Währungen. Gute Fremdsprachenkenntnisse sind also ein Muss!

Deine Außenhandelsabteilung ist spezialisiert auf Elektronik und Technik? Dann erhältst du Bestellungen von Elektrofachgeschäften, für die du Smartphones in Asien einkaufst, oder verhandelst mit Firmen im Ausland, die Solaranlagen „Made in Germany“ benötigen.

In beiden Fachrichtungen deiner Ausbildung als Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement kannst du auch dafür verantwortlich sein, neue Kunden zu gewinnen, indem du die Konkurrenz analysierst und dir Werbeaktionen ausdenkst. Neben mündlicher und schriftlicher Kommunikation sind Zahlen dein wichtigstes Werkzeug:

Mit verschiedenen Computerprogrammen kalkulierst du Preise für Einkauf und Verkauf und erstellst Rechnungen sowie monatliche Aufstellungen über Einnahmen und Ausgaben. Am besten hast du schon vor der Ausbildung gute Leistungen in Mathe gehabt und bringst kaufmännisches Interesse mit. Dann wird es nie langweilig!

Ob eine Ausbildung als Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement wirklich zu dir passt, kannst du innerhalb von 60 Sekunden in unserem Karriere-Check herausfinden.

  • Einkauf und VerkaufDu kaufst Waren ein, verkaufst sie über Telefon und E-Mail und organisierst die Abläufe.
  • Lager, Logistik und TransportDu lagerst die bestellten Waren, kümmerst dich um die logistische Abwicklung der vorhandenen Güter sowie um den Transport und versendest die bestellte Ware.
  • VerwaltungDu erstellst Angebote, bearbeitest Anfragen, übernimmst die Buchhaltung und Finanzen sowie den Schriftverkehr mit Kunden.

Deine Aufgaben als Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement im Detail

10 Kubikmeter Sand? Kein Problem, ein Anruf beim Lieferanten oder dem Kollegen in der Lagerabteilung und schon weißt du, ob die Menge vorrätig ist und zu welchem Termin diese geliefert werden kann. Als Kauffrau oder Kaufmann im Groß- und Außenhandel bist du für den Einkauf und Wiederverkauf von Rohstoffen und Produkten an Handelsunternehmen und Handwerksbetriebe sowie für die Organisation von Logistik- und Lagerprozessen zuständig.

Einkauf und Verkauf

Kundenkontakt und gutes Ausdrucksvermögen sowohl in deutscher als auch englischer Sprache sollten für dich selbstverständlich sein, denn in der Ausbildung als Kauffrau bzw. Kaufmann im Groß- und Außenhandel musst du Angebote von Herstellern einholen, diese vergleichen und ggf. auch verhandeln, um den bestmöglichen Preis herauszuholen. Ist der Einkauf zum niedrigstmöglichen Preis geschafft, geht es an den Verkauf. Auch hier gehört das Handeln zu den täglichen Aufgaben. Über Telefon und E-Mail berätst du deinen Kunden, verhandelst mit ihm einen Verkaufspreis und besprichst die Lieferzeit und den Ort, wo die Ware angeliefert werden soll. Bevor die Ware versandt wird, muss diese jedoch noch auf Mängel und Fehler kontrolliert werden, sodass der Kunde auf jeden Fall nur qualitativ hochwertige Produkte geliefert bekommt. Dann geht es an die Organisation, denn du bist dafür verantwortlich, dass es keine Verspätungen bei der Lieferung gibt.

Lager und Logistik

Natürlich werden Güter, die eingekauft wurden, nicht immer direkt wieder verkauft. Deshalb ist es deine Aufgabe, die Waren passend zu lagern, und zwar so, dass nichts beschädigt wird. Ebenso muss der Bestand regelmäßig kontrolliert und aufgefüllt werden. Durch die Kalkulation mit Verkaufszahlen errechnest du, wie lange eine Ware auf Lager ist und wann neue Produkte bestellt werden sollten, sodass der Kunde nie lange warten muss. Geht eine Bestellung ein, muss der Transport organisiert werden. Häufig kommen Kunden aus dem Ausland, daher sollten sämtliche Gegebenheiten, wie zum Beispiel der Zoll, beachtet werden, sodass die Ware pünktlich eintrifft.

Verwaltung

In den meisten Prozessen arbeitest du mit dem PC. Dort erstellst du Angebote, bearbeitest Anfragen, erstellst Organisationspläne und hältst Schriftverkehr mit Kunden aus dem In- und Ausland. Auch die Finanzbuchhaltung gehört zu deinen Aufgaben, das heißt, du verwaltest Rechnungen und Lieferscheine, erstellst Jahresabschlüsse und kalkulierst Preise.

Gemahlener Kaffee hat, wie viele andere Konsumgüter auch, einen langen Weg vor sich, bis er schließlich beim Endverbraucher landet: Rohstoffe werden angebaut oder produziert, verkauft und weiterverarbeitet und schaffen es nach vielen Prozessen an ihren Bestimmungsort, wie etwa den Einzelhandel. Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement spielen dabei eine entscheidende Rolle und sind für die blühende Wirtschaft in Deutschland unerlässlich – denn sie sind das Bindeglied zwischen Herstellern von Waren und Handels- und Industrieunternehmen.

Neue Ausbildungsordnung: Im August 2020 bekommt dieser Beruf eine neue Ausbildungsordnung. Damit ändert sich unter anderem der Name: Aus dem Kaufmann im Groß- und Außenhandel wird der Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement. Daran merkt man schon, dass in der Ausbildung zukünftig Skills im Bereich Management verstärkt geschult werden. Denn eine wichtige Aufgabe von Kaufleuten für Groß- und Außenhandelsmanagement ist es, die Wertschöpfungskette zu planen und zu optimieren – also den Weg eines Produkts oder einer Dienstleistung zum Verbraucher.

  • Waren einkaufen: Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement kaufen Waren und Güter bei Herstellern ein, um sie an andere Unternehmen weiterzuverkaufen. Bei Supermarktketten sind sie beispielsweise dafür zuständig, dass bestimmte Produkte, wie Lebensmittel, in das Sortiment der einzelnen Filialen aufgenommen werden können. So kommt es etwa vor, dass ein bestimmtes Geschäft eine spezielle Marke an Getränken anbietet, andere aber wiederum nicht. Zu den Hauptaufgabengebieten von Kaufleuten für Groß- und Außenhandelsmanagement gehört also der Ein- und Verkauf von ganz unterschiedlichen Waren – und das in großen Mengen.
     
  • Liefertermine überwachen: Nach Abwicklung von Ein- und Verkäufen kümmert sich der Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement auch um logistische Prozesse – er überwacht die Lieferungen und prüft, ob beispielsweise die Liefertermine eingehalten werden können. Das ist schließlich wichtig für den Weiterverkauf der Produkte oder auch für den Fall, dass Rohstoffe geliefert werden sollen, die zu anderen Gütern weiterverarbeitet werden, wie zum Beispiel Stahlträger im Baugewerbe.
     
  • Güter annehmen und kontrollieren: Regelmäßig sind die Kaufmänner und -frauen für Groß- und Außenhandelsmanagement auch im Lager anzutreffen, wo sie nach Annahme der Lieferungen prüfen, ob die Waren auch im gewünschten Zustand angekommen sind: Ist die Ware einwandfrei geliefert worden? Entspricht die Stückzahl auch der bestellten Menge? Kann ein reibungsloser Ablauf für alle beteiligten Händler und Firmen garantiert werden? Mit diesen Kontrollen stellen sie sicher, dass es auf Seiten der Kunden nicht zu Beschwerden kommt.
     
  • Verkaufsverhandlungen führen: Zu den Aufgaben der Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement gehört auch der Vertrieb: Sie stellen Kontakte zu interessierten Betrieben her, die Hersteller für bestimmte Produkte suchen, und handeln Angebote aus. Wie hoch ist der Stückpreis der gewünschten Ware? Wie hoch fallen die Lieferkosten aus? An welchen Stellen kann wirtschaftlich, das heißt sparsam, kalkuliert werden? In diesem Zug beraten sie ihre Kunden und verhandeln unter Umständen mit Lieferanten, um noch bessere Angebote einzuholen.
     
  • Lager verwalten: Sobald ein Kunde anruft, um beispielsweise eine neue Lieferung Automobilteile zu bestellen, prüft der Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement, ob die Produkte auf Lager sind oder ob beim Hersteller Nachschub beantragt werden muss. Aus diesem Grund müssen Lagerbestände stetig kontrolliert werden, sodass ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist.
     
  • Geschäftsabläufe dokumentieren: Zu den Tätigkeiten der Kauffrauen und -männer für Groß- und Außenhandelsmanagement gehören auch allgemeine Verwaltungsaufgaben. Postsendungen wie Rechnungen müssen entgegengenommen und ordnungsgemäß abgelegt werden. Alle Bestellungen und Lieferungen werden außerdem ausführlich dokumentiert.

Deine Aufgaben auf einen Blick

  • Angebote von Herstellern einholen und vergleichen
  • Waren versenden
  • Kunden betreuen
  • Rechnungen erstellen
  • Marktanalysen durchführen
  • Personalakten führen
  • Aus und Weiterbildungsmaßnahmen planen
  • Dienstpläne erstellen
     

Wusstest du schon, dass…

… sich Auszubildende während ihrer Ausbildung auf einen der beiden Bereiche Großhandel oder Außenhandel spezialisieren?

freie Ausbildungsplätze als Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement

Nicht ohne Grund gehört der Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement zu den beliebtesten Berufen in Deutschland: Die Wirtschaft boomt und Import- und Exportgeschäfte tragen einen großen Teil dazu bei. Dementsprechend ist die Nachfrage nach qualifizierten Fachleuten hoch, weswegen dieser Beruf ein Job mit hervorragenden Zukunftsaussichten ist.
 

Was ist der Unterschied zwischen Groß- und Außenhandel?

Kaufleute im Bereich Großhandel arbeiten in entsprechenden Großhandelsunternehmen, die sich mit dem Ein- und Verkaufen von Handelsgütern in großem Ausmaß beschäftigen. Im Gegensatz dazu sind Kaufmänner im Außenhandel in Firmen beschäftigt, welche sich auf Importe und Exporte aus dem Ausland spezialisieren.

Wo kann ich als Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement arbeiten?

Kaufmänner und -frauen für Groß- und Außenhandelsmanagement sind in den unterschiedlichsten Wirtschaftsbereichen einsetzbar. Ob sie für Lieferungen im Handel zuständig sind oder aber in der Metallindustrie die Rohstoffversorgung koordinieren – die Prozesse und Arbeitsweisen ähneln sich in diesem Beruf in den meisten Bereichen. Deshalb finden sie in fast jeder Branche eine Anstellung.

Deine Einsatzorte auf einen Blick

  • Handel
  • Chemieindustrie
  • Fahrzeugbau
  • Pharmazie
  • Elektroindustrie
  • Metallindustrie
  • Nahrungsmittelherstellung
  • Textilbranche
  • Ver und Entsorgungsbranche

Wie sind die Arbeitszeiten als Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement?

In diesem Beruf ist eine Arbeitszeit von 40 Stunden in der Woche üblich. Dienste am Wochenende und Überstunden sind abhängig vom jeweiligen Unternehmen.

Welche Arbeitskleidung tragen Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement?

Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement tragen zwar keine vorgeschriebene Arbeitskleidung, aber legen viel Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild: Da Termine im Außendienst anstehen können oder spontaner Kundenbesuch vorkommen kann, ist seriöse Kleidung – wie etwa schlichte Blusen oder Hemden kombiniert mit Blazern oder Sakkos – sehr wichtig.

Was muss ich für ein Typ sein, um Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement zu werden?

Zahlengenie: Der Umgang mit Zahlen sollte für dich kein Problem sein, denn schließlich wirst du Angebote und Rechnungen erstellen und in deinem Job für einige Aufgaben der Buchhaltung zuständig sein.

Organisationstalent: Gute Organisation ist das Wichtigste: Du hast einen Überblick darüber, wann Rechnungen rausgehen, wann Termine anstehen und wann die neuen Lieferungen eintreffen. Um das zu koordinieren, hast du ein Talent für organisatorische Dinge.

Menschenfreund: Für den Einkauf und Verkauf darfst du dich nicht scheuen, mit Kunden und Lieferanten in Kontakt zu treten. Ob telefonisch oder auf Dienstreisen ganz persönlich – du wirkst auf andere Menschen sympathisch und überzeugend.

  • fast 16.000 Kaufleute im Groß- und Außenhandel im Jahr 2011 ihre Ausbildung begonnen haben?
  • du als Kaufmann im Groß- und Außenhandel eine gute Konzentrationsfähigkeit brauchst? Bei all den Tabellen und Listen, die du lesen musst, sollten Augen und Gehirn funktionieren wie ´ne 1.
  • es besonders im Bereich Außenhandel wichtig ist, gut Englisch sprechen zu können?
  • dir auch ein freundliches Auftreten bei der Arbeit weiterhilft? Auch Großkunden lassen sich am liebsten von netten Menschen beraten.
  • der Beruf Groß- und Handelskaufmann nichts für schüchterne Menschen ist? Du solltest schon kontaktfreudig sein, um Erfolge zu erzielen.
  • Großhandel früher „Grossierer“ hieß? Diese Bezeichnung stammt ab vom französischen „marchant grossier“

Bei dem Ausbildungsberuf zur Kauffrau oder zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement handelt es sich um eine klassische duale Ausbildung. Das bedeutet, dass der praktische Teil der Ausbildung im Ausbildungsbetrieb stattfindet, während die Theorie an mehreren Tagen in der Woche – oder auch in Form von Blockunterricht – an einer Berufsschule gelehrt wird.

Die Auszubildenden entscheiden sich zu Beginn ihrer Ausbildung für eine Fachrichtung: Großhandel oder Außenhandel. In der Stellenausschreibung ist meistens schon eine Fachrichtung vorgegeben. In den ersten beiden Ausbildungsjahren werden an der Berufsschule zwar grundlegende Kenntnisse in beiden Bereichen vermittelt, sodass die Azubis weiterhin gemeinsam unterrichtet werden. Im letzten Jahr fokussiert sich die Ausbildung dann aber auf die gewählte Fachrichtung.

NEU: Mit der neuen Ausbildungsordnung, die im August 2020 in Kraft tritt, wurde die Ausbildung zur Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement modernisiert. Die beiden bisherigen Fachrichtungen bleiben erhalten. Neuerdings wird der Fokus noch mehr auf Kompetenzen rund um das Thema Wertschöpfungskette liegen. Wie kann der Warentransport günstiger werden? Wie wird die Produktion nachhaltiger, wie die Lagerung effizienter? Um solche Fragen zu beantworten, stehen Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement in Kontakt mit Herstellern, Lieferanten und Wiederverkäufern, sie betreiben also sogenanntes Schnittstellenmanagement.

Auch aus der Digitalisierung heraus ergeben sich Änderungen für die Ausbildung: Der Einsatz digitaler Mittel ist integrativer Bestandteil aller Lernfelder. In der Ausbildungsordnung ist jetzt zum Beispiel auch festgelegt, dass Auszubildende den Umgang mit E-Business-Systemen in der Ressourcenplanung oder mit Onlinekanälen zur Produktvertreibung kennenlernen.

Neu eingeführt wurde auch die gestreckte Abschlussprüfung. Damit entfällt die bisherige Zwischenprüfung. Stattdessen findet die Abschlussprüfung in zwei Teilen statt.


Info: Schülerinnen und Schüler, die sich für den Schwerpunkt Außenhandel interessieren, sollten also im Vorhinein einen Ausbildungsplatz bei einem international tätigen Betrieb suchen.


Was lernt ein Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement während der Ausbildung?

Der Ausbildungsrahmenplan setzt sich aus fachrichtungsübergreifenden und fachrichtungsspezifischen Fertigkeiten zusammen. Während zum Beispiel Auszubildende der Fachrichtung Großhandel sich intensiv mit Lagerlogistik auseinandersetzen, beschäftigten sich Azubis im Bereich Außenhandel mehr mit ausländischen Märkten. Wie man Kunden berät, Marketingmaßnahmen plant oder das Warensortiment zusammenstellt, müssen aber natürlich alle Auszubildenden, egal welcher Fachrichtung, lernen. Außerdem gibt es noch ein paar allgemeine Fächer wie Arbeits- und Umweltschutz. Da Fremdsprachen insbesondere für die Azubis der Fachrichtung Außenhandel im Beruf wichtig sind, werden relevante Themen auch auf Englisch behandelt.

  • Aufträge kundenorientiert bearbeiten: Während ihrer Ausbildung befassen sich angehende Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement mit dem Thema kundenorientiertem Arbeiten: Wie spreche ich freundlich und hilfsbereit mit den Kunden? Was muss ich bei Verhandlungen mit Lieferanten beachten? Wie verhalte ich mich, wenn plötzlich ein Konflikt während des Telefonats entsteht? Zur Bearbeitung von Aufträgen gehören des Weiteren auch rechtliche Grundlagen, wie der Verbraucherschutz, das UN-Kaufrecht und Bestimmungen rund um genehmigungsfreie und genehmigungspflichtige Exporte.
     
  • Beschaffungsprozesse planen, steuern und durchführen: Unter Berücksichtigung ökonomischer und rechtlicher Aspekte koordinieren und steuern die Auszubildenden alle Beschaffungsprozesse von Waren. Sie führen Analysen durch und wissen dann genau, welche Mengen an Gütern im Lager vorrätig sein müssen, wie lange neue Lieferungen benötigen und kennen alle rechtlichen Details, die in Kaufverträgen oder Dokumenten vermerkt werden müssen.
     
  • Personalwirtschaftliche Aufgaben wahrnehmen: Im zweiten Ausbildungsjahr lernen die Azubis Personaleinsätze zu organisieren. Wenn beispielsweise neue Mitarbeiter eingestellt werden, können sie Bewerbungen beurteilen und Bewerber über das Tagesgeschäft informieren. Sie kennen sich zudem bald mit Entgeltabrechnungen und Einkommenssteuererklärungen aus.
     
  • Logistische Prozesse planen, steuern und kontrollieren: Supply Chain Management ist den angehenden Kaufleuten für Groß- und Außenhandelsmanagement vor ihrer Ausbildung vielleicht kein Begriff, aber spätestens im zweiten Jahr lernen sie alles, was sie zum Thema Logistik und Lagerung wissen müssen.
     
  • Marketing planen, durchführen und kontrollieren: Da Marketing – also Werbemaßnahmen – zum Erfolg eines Unternehmens entscheidend beiträgt, wird in der Berufsschule auch thematisiert, wie Markforschungsanalysen durchgeführt werden, um so Produkte in der Wirtschaft einordnen zu können und sich ein Bild von der Konkurrenz zu machen. Auf Grundlage dessen können dann Werbemaßnahmen ergriffen werden.
     
  • Finanzierungsentscheidungen treffen: Zum Beruf gehören auch die Analyse und Planung der Finanzen: Wie sieht die aktuelle Finanzsituation des Betriebs aus? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? Was könnten die Folgen von Fehlentscheidungen sein?
  1. du Spaß am Verkaufen hast.
  2. dir organisiertes Arbeiten Spaß macht.
  3. Büroarbeit dein Ding ist.
  1. du als chaotisch bekannt bist, weil du so oft Termine verpeilst.
  2. du bei Referaten oder Präsentationen tierisch nervös wirst.
  3. du zu schüchtern bist, klare Ansagen zu machen.
Ausbildung zum kaufmann im groß- und außenhandel
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